Deutschlandkatalog für Gruppenreise nach Maß

5 Tage – Wallfahrtstraditionen ECC-REISE D - 3 4 Die nach den Flüssen Inn-Salzach benannte Region gehörte über Jahrhunderte hinweg zu den wichtigen Handelsrouten in Europa und brachte den Städten an ihren Ufern Wohlstand und Reichtum. Dieser zeigt sich in der Architektur durch eine monumentale Gestaltung der Fassaden, die hübsche, teils reichverzierte Giebelhäuser mit farbenfrohen Anstrichen hervorbrachte, dem Inn-Salzach-Stil. Bedeutend ist die Region vor allem aber für einen der meistbesuchten Wallfahrtsorte in Deutschland und Europa, Altötting. Die Stadt blickt auf eine rund 1200 Jahre Wallfahrtsgeschichte zurück, zu Beginn durch eine Armreliquie des heiligen Apostels Philippus und seit 500 Jahren durch die wunderwirkende schwarze Muttergottes. Es ist wohl kein Zufall, dass diese Umgebung auch die Heimat von Papst Benedikt XVI. ist, denn in der üppigen Kulturlandschaft zwischen Salzach und Inn im südöstlichsten Oberbayern, werden Brauchtumspflege und Traditionsbewusstsein auch heute noch mit tiefer Religiosität gelebt. Altötting Burgkirchen a.d. Alz Wasserburg a. Inn Rott a. Inn Kloster Seeon Prien a. Chiemsee Burghausen Raitenhaslach Tittmoning Inn Salzach Chiemsee 1. TAG: Anreise mit dem Bus vom Heimatort zum Kloster Seeon, das in der Gemeinde Seeon-Seebruck liegt und idyllisch in die hügelige Landschaft nördlich des Chiemsees eingebettet ist. Das ehemalige Kloster wurde 994 vom Pfalzgrafen Aribo I. und seiner Ehefrau Adala gegründet. Benediktiner von St. Emmeram aus Regensburg bezogen es. Das Kloster befindet sich auf einer Halbinsel im Klostersee, gegenüber liegt der beschauliche Ort Seeon. 999 erstmals urkundlich erwähnt, dient es seit 1993 als Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern. Besichtigung der ehemaligen Klosteranlage mit Klosterkirche St. Lambert und der herrlichen Rokoko-Abtskapelle St. Nikolaus. Anschließend Spaziergang vom Kloster Seeon über den Holzsteg auf dem Klostersee, vorbei an der kleinen Kirche St. Maria in Bräuhausen und weiter hinauf in den Wald mit herrlichem Blick auf die Chiemgauer Alpen (leicht, ca. ¾ Std.). Über die Mozarteiche und die Kirche St. Walburg mit dem russisch–orthodoxen Friedhof geht es zurück zum Kloster. Das Naturschutzgebiet „Seeoner Seen“ besteht seit 1985. Abendessen und Übernachtung Kloster Seeon. 2. TAG: Fahrt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten an der Salzach. Die alte Herzogstadt Burghausen liegt im Landkreis Altötting und begeistert mit der weltlängsten Burg, die auf einer Anhöhe über der mittelalterlichen Altstadt thront und Residenz der niederbayerischen Linie der Wittelsbacher war. Gang über das 1050m lange Burggelände mit trutzigen Mauern, Zinnen, Türmen und Kapellen. Anschließend Spaziergang durch die malerische Altstadt mit Stadtplatz, Rathaus, Pfarrkirche St. Jakob und den für das Inn-Salzachgebiet typischen Häusern. Weiterfahrt zum nahegelegenen, tief im Tal liegenden Kloster Raitenhaslach, dem ältesten Zisterzienserkloster Altbayerns. Das ehemalige Kloster wurde 1146 gegründet. BeAltötting, Stiftspfarrkirche

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