Deutschlandkatalog für Gruppenreise nach Maß

7 Tage – Markgräflerland und Breisgau ECC-REISE D -24 1. TAG: Anreise mit dem Bus in den äußersten Südwesten Deutschlands, nach Badenweiler, das zwischen dem Rheintal und dem Schwarzwald gelegen ist. Auf dem Weg nach Badenweiler Halt in Bad Krozingen und Besuch der Glöcklehofkapelle, dem ältesten, erhaltenen Bauwerk der Stadt, das zwischen dem ehemaligen Hofgut „Glöcklehof“ und dem „St. Ulrichshof“ gelegen ist. Der Bau und die Fresken lassen sich auf das Jahr um 1000 zurückdatieren. Die Wandmalerei über dem Altar zeigt das Martyrium von Johannes dem Täufer. Weiterfahrt nach Badenweiler. Abendessen und Übernachtung Badenweiler. 2. TAG: Fahrt an die deutsch-französische Grenze nach Breisach am Rhein. Schon von weitem sichtbar erhebt sich hoch über der Rheinebene das St. Stephansmünster aus dem 12. Jh. Das Breisacher Münster ist für seine kunsthistorisch bedeutsame Innenausstattung bekannt, u.a. für das über 100 Quadratmeter große Wandbild „Das Jüngste Gericht“ von Martin Schongauer. Die Aussicht vom Münsterberg reicht bei klarer Sicht vom Elsass bis hin zum Schwarzwald. Führung durch die Altstadt und das St. Stephansmünster. Anschließend Abstecher ins Elsass, nach Neuf-Brisach, der Stadt des Sonnenkönigs. 1699 beauftragte Ludwig XIV. seinen General und Festungsbauer Marquis de Vauban mit dem Bau der Zitadelle, die heute zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Besichtigung der in Europa architektonisch einzigartigen Stadt- und Festungsanlage, die in einem gleichmäßigen Achteck aus Mauern, Gräben und Bastionen erbaut wurde. Nächstes Ziel ist der Kaiserstuhl, ein kleines Mittelgebirge mit vulkanischem Ursprung in der Oberrheinischen Tiefebene. Fahrt nach Endingen und Rundgang durch das mittelalBreisach mit Stephansmünster I m äußersten Südwesten, am Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz, im südlichen Oberrheintal am Rande des Südschwarzwald, weht die mediterrane Luft aus dem Rhônetal durch die Burgundische Pforte so warm, dass sich hier eine der schönsten und interessantesten Kulturlandschaften entwickelt hat. Die günstige Lage und die jahrhundertealten Traditionen des Markgräf lerlands und des Breisgaues verhalfen der Region bis heute zu wirtschaftlichen Erfolg und kultureller Vielfalt. 1556 schloss sich Markgraf Karl II. der Reformation an, worauf das Markgräf lerland eine protestantische Insel mit lebhaften Auseinandersetzungen wurde. Freiburg mit weiten Teilen des Breisgaues hingegen wurde zu einer Hochburg des Katholizismus am Oberrhein. Bis heute lässt sich das Wechselspiel der Konfessionen nachspüren und führt bei dieser Reise über das Markgräf lerland und den Breisgau hinaus in das linksrheinische Elsass. Trotz aller regionalen und konfessionellen Unterschiede sind die Markgräf ler und Breisgauer stolze Badener, deren Mundart zum Hoch- und Niederalemannischen zählt. Und dieser kann man sich bei einem Glas badischen Weißwein in einer der unzähligen Straußenwirtschaften auch heute noch erfreuen. In diesem Sinne: „Ä Guede zämme und Breschterli!“

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