ECUADOR und GALAPAGOS - Reiseprogramm für Gruppenreisen, Studienreisen und Gemeindereisen

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In der Werkstatt der Schöpfung

Preiskategorie XI

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I € 1.000,-- bis € 1.250,--
II € 1.250,-- bis € 1.500,--
III € 1.500,-- bis € 1.750,--
IV € 1.750,-- bis € 2.000,--
V € 2.000,-- bis € 2.250,--
VI € 2.250,-- bis € 2.500,--
VII € 2.500,-- bis € 3.000,--
VIII € 3.000,-- bis € 3.500,--
IX € 3.500,-- bis € 4.000,--
X € 4.000,-- bis € 4.500,--
XI € 4.500,-- bis € 5.000,--
über XI über € 5.000,--

Vielfalt auf kleinstem Raum, so kann man eine Reise nach Ecuador am besten beschreiben. Fast alle Klimazonen durchziehen dieses kleine Land, die intensive mit Landwirtschaft geprägte Küstenebene, der Zentralbereich der nord-süd-verlaufenden Anden und der kaum erschlossene Naturraum des nordwestlichen Urwald-Tieflandes der Amazonas-Quellflüsse. Die Hauptstadt Quito mit ihrem Barock-Stadtbild, mit großartigen Inka-Museen und einer Vielfalt von Kirchen ist umgeben von 14 Vulkanen, u.a. dem höchsten aktiven Vulkan der Erde, dem 5896 Meter hohen Cotopaxi. Faszinierend sind die Fahrten durch die spanischen Kolonialstädte wie Cuenca und durch das bunte und lebendige Treiben der indianischen Dörfer sowie das Eintauchen in die noch unzerstörten Urwälder des Ostens mit wunderbarer Fauna und Flora. Eine faszinierende Begegnung mit der Urzeit erfährt man auf den Galapagos-Inseln mit hautnahem Kontakt zu zahlreichen einzigartigen Tierarten! Ecuador mit den vulkanisch entstandenen Inseln im Ostpazifik ist wie eine Reise in die Werkstatt der Schöpfung.

Gemeindereise nach Ecuador – zwischen Amazonas-Becken und Galapagos-Inseln

Ecuador ist ein facettenreiches Land mit tropischen Regenwäldern, vergletscherten Berggipfeln und zauberhafter Kolonialarchitektur in den Städten. Mit der komplett erhaltenen kolonialen Altstadt gehört die ecuadorianische Hauptstadt Quito zu den populärsten Sehenswürdigkeiten des südamerikanischen Landes.

Die Topografie des kleinen südamerikanischen Landes ist einzigartig. Ecuador erstreckt sich vom Amazonas-Becken mit seinen tropischen Regenwäldern über den Gebirgszug der Anden mit seinen bis zu 6.000 m hohen Gipfeln bis zu den fruchtbaren Küstenebenen am Pazifischen Ozean. Mit einem einzigartigen Ökosystem und einer Vielzahl urzeitlicher Echsen empfangen die Galapagos-Inseln ihre Besucher.

Quito – Ecuadors Hauptstadt und UNESCO-Weltkulturerbe

Ecuadors Hauptstadt Quito liegt 2.850 Meter über dem Meeresspiegel in den Anden. Sie ist die höchstgelegene Hauptstadt der Welt und befindet sich 20 Kilometer südlich des Äquators. Die gesamte Altstadt gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Quito ist die älteste Hauptstadt in Südamerika und hat sich bis in die Gegenwart das Aussehen einer Kolonialstadt bewahrt. Mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten, mehr als 100 Kirchen und 55 Klöstern ist der Einfluss der katholischen Kirche noch heute unübersehbar. Ein Besuch der historischen Altstadt steht auf einer Gemeindereise nach Ecuador ebenso auf dem Programm, wie eine Stadtrundfahrt.

Bei einem Stadtrundgang durch das historische Stadtzentrum fallen besonders die vielen Kirchen und Klöster auf. Die pompöseste Kirche in Quito ist die La Compania, die im Jahr 1605 vom Orden der Jesuiten gebaut wurde. Das heutige Erscheinungsbild gab ihr der Architekt Marcos Guerra im Jahr 1613.  Neben diesem Gotteshaus prägt das eindrucksvolle Bauwerk der San Francisco Kirche das Antlitz der Altstadt. Das architektonische Meisterwerk vereint Tempel, Kapelle und Kloster in einem Gebäude. Es erstreckt sich über zwei Häuserblocks und wurde strikt im neo-klassizistischen Stil erbaut. Das Mittelschiff der Kirche zierte einst eine Medujar-Holzdecke im maurisch-spanischen Stil.

Begegnungsreise nach Ecuador: Naturgenuss auf dem Misahualli-Fluss

Ein Kontrastprogramm zum städtischen Leben in Quito erwartet die Teilnehmer an einer Gruppenreise nach Ecuador an der Ostseite der Anden. Eine Fahrt auf dem Fluss Misahualli  ist ein unvergessliches Erlebnis, das tief in das Herz des Amazonas-Gebietes führt. Der Misahualli, ein Nebenfluss des mächtigen Rio Napo, schlängelt sich durch die üppige Landschaft des Oriente, der östlichen Region Ecuadors. Dichter, grüner Regenwald säumt die Uferregionen und während der Fahrt haben Reisende die Gelegenheit, exotische Vögel, farbenfrohe Schmetterlinge und Affen in den Baumkronen zu beobachten.

Die einheimischen Kichwa-Gemeinschaften, die entlang des Flusses leben, sind ein integraler Bestandteil dieser Region. Sie haben eine tiefe Verbindung zur Natur und eine lange Tradition, die sich in ihrer Sprache, ihrem Kunsthandwerk und ihren Bräuchen widerspiegelt. Viele lokale Führer, die Flussfahrten anbieten, gehören zu diesen Gemeinschaften und teilen ihr Wissen über die natürlichen Ressourcen, die sie seit Jahrhunderten nutzen. Mit dem Besuch eines Indianerdorfes wird die Tour zu einer echten Begegnungsreise im Amazonas-Dschungel von Ecuador.

Mit dem Andenzug zur Teufelsnase

In Alausi steigen die Teilnehmer an einer Gruppenreise nach Ecuador vom Bus in den Zug um. Der legendäre Andenzug bringt sie bis zur Teufelsnase, einer spektakulären Felsformation im Hochland der ecuadorianischen Anden.  Die Bahnstrecke wurde zwischen 1899 und 1908 erbaut und galt damals als technische Meisterleistung. Zum Überwinden der steilen Felsregionen wurden die Gleise beinahe übereinander verlegt. Zwei Spitzkehren verbinden die oben und unten liegenden Teilstücke miteinander. Im Zick-Zack-Kurs geht es an senkrecht herabstürzenden Felswänden durch die Bergwelt. Die Trasse zählt zu den eindrucksvollsten Zugstrecken der Welt. An zahlreichen Stellen gähnt direkt neben den Waggons der mehrere Hundert Meter tiefe Abgrund.

Studienreise und Kulturreise nach Ecuador: Zwischenstopp in Cuenca

Cuenca ist die Hauptstadt der Provinz Azuay und die drittgrößte Stadt Ecuadors. Sie liegt in den Anden auf 2.600 Meter Höhe südlich der Stadt Quito. Die frühere Inka-Stadt hat rund 300.000 Einwohner. Auf einer Besichtigungstour durch die komplett erhaltene Altstadt kommen die Teilnehmer an einer Gruppenreise nach Ecuador unter anderem am Wahrzeichen der Stadt vorbei. Dieses bildet die Neue Kathedrale und die Alte Kathedrale, die sich direkt gegenüberstehen. Mit dem Bau der Neuen Kathedrale wurde 1885 begonnen und die Baumaßnahmen zogen sich fast ein Jahrhundert hin.

Die Stadt bietet ein abwechslungsreiches Angebot an Sehenswürdigkeiten. In der 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannte Altstadt sind noch heute die alten Spuren der Kolonialzeit mit ihren einzigartigen Kirchen und Kolonialhäusern erkennbar. Typisch für die kolonialen Häuser sind die beeindruckenden und reich verzierten Fassaden mit Eisenbalkonen und ihren leuchtend roten Dächern. In der Stadt findet man 52 Kirchen, die im 16. und 17. Jahrhundert erbaut wurden. Für Kunstliebhaber hält die Stadt mehrere Museen bereit, die unter anderem die Geschichte der Inka-Kultur erzählen. Ein Bummel über den Kunsthandwerkermarkt zeigt die ungeheure Fülle einzigartiger Souvenirs, die in der Gegend hergestellt werden. Beliebte Mitbringsel sind der Panamahut, Goldschmuck, Lederjacken und landestypische Keramik.

Faszination im Pazifik: Die Galapagos-Inseln

Die Galapagos-Inseln liegen rund 1.000 Kilometer von der südamerikanischen Küste entfernt im Pazifischen Ozean und besitzen durch die isolierte Lage eine vielfältige Flora und Fauna mit zahlreichen endemischen Arten. Der mehrtägige Aufenthalt in diesem Archipel zählt zu den Höhepunkten einer individuell organisierten Studienreise nach Ecuador. Jede Insel hat ihre Eigenheiten, die die Teilnehmer im Rahmen von organisierten Ausflügen kennenlernen werden. Übernachtet wird während des Aufenthaltes im Archipel auf dem Schiff.

Naturreise nach Ecuador: Isla Santa Cruz und Isla Santiago

Santa Cruz ist die zweitgrößte und die Insel mit den meisten Einwohnern im Galapagos-Archipel. Sie ist das touristische Zentrum der Inselgruppe und beeindruckt mit langen Sandstränden. Sie ist ein perfektes Ziel für eine Naturreise nach Ecuador auf die Galapagos Inseln. Ein spannender Ausflug führt die Teilnehmer in die Charles-Darwin-Forschungsstation. Die Ausstellungen informieren über die Entwicklungsgeschichte der Galapagos-Inseln und beherbergen ein Gehege mit Riesenschildkröten. Den höchsten Punkt der Insel bildet der Vulkankegel des Cerro Crocker. Er ragt 864 Meter hoch in den Himmel und kann über einen Wanderweg bestiegen werden.

Die Isla Santiago liegt im Zentrum des Galapagos-Archipels und beeindruckt mit einer zerklüfteten Küste, die aus erkalteten Lavaströmen besteht. Mit einer Größe von rund 585 km² ist Santiago die viertgrößte Insel des Archipels. Die Landschaft ist vulkanischen Ursprungs und erodierte Lavaströme haben eine wild zerklüftete Küstenlandschaft mit Höhlen, Wasserbecken und Buchten geformt. Der westliche Bereich der Insel wird von einem stark erodierten Vulkankegel geprägt, dessen Flanken von einer üppigen Vegetation bewachsen sind. Nur durch eine schmale Wasserstraße ist Santiago von der kleinen Insel Bartolomé getrennt, die mit dem Pinnacle Rock eine der meistfotografierten Sehenswürdigkeiten des Galapagos-Archipels zu bieten hat.

Isla Fernandina: Die größte Meerechsenkolonie der Welt

Mit einem Abstecher zur Isla Fernandina strebt die Gruppenreise und Naturreise nach Ecuador einem weiteren Höhepunkt entgegen. Sie ist die drittgrößte und geologisch jüngste Insel des Archipels, geprägt von dem aktiven Vulkan La Cumbre, dessen letzter Ausbruch im März 2024 stattfand. Die Insel Fernandina ist ein unberührtes Naturparadies und die Heimat einer der größten Meerechsenkolonien der Welt. Auf der schmalen Landzunge Punta Espinoza versammeln sich Hunderte dieser urzeitlichen Lebewesen auf schwarzen Lavafelsen, ein Anblick, der jeden Besucher in Staunen versetzt.

Die Insel ist nicht bewohnt und die Heimat für eine Vielzahl von endemischen Arten, darunter die vom Aussterben bedrohten Stummelkormorane, Pinguine, Pelikane und Galapagos-Seelöwen. Die Vegetation ist durch Mangrovenwälder und den endemischen Lavakaktus geprägt. Fernandina ist ein Hotspot der Biodiversität und repräsentiert eines der wenigen intakten Ökosysteme der Welt, das Besuchern einen Einblick in die Evolution erlaubt.

Landwirtschaftliche Reise und Agrarreise nach Ecuador - Agrarwirtschaft, Anbau und Erzeugung aus erster Hand

Ecuador liegt in der tropischen Klimazone, die günstige Bedingungen für den Anbau der unterschiedlichsten Agrarprodukte bietet. Wichtigste Exportgüter des Landes hinter dem Erdöl sind Bananen und Schnittblumen. Bei Schnittblumen hat es das Land geschafft, sich zum weltweit viertgrößten Exporteur aufzuschwingen. Die Blumen gedeihen in riesigen Gewächshäusern, die zum Teil an ein aufwendiges Bewässerungssystem angeschlossen sind. Die meisten Blumen werden in die USA exportiert, wobei der Schwerpunkt auf Rosen liegt. Darüber hinaus wird Ecuador als der weltweit achtgrößte Produzent von Kakao geführt. Der Besuch einer Kakao-Plantage in dem südamerikanischen Land zählt zu den Höhepunkten einer landwirtschaftlichen Reise bzw. einer Agrarreise nach Ecuador. Ein weiterer Exportschlager sind Edelhölzer, die vor allem aus den Regenwäldern in der Ebene und aus den Nebelwäldern in den Anden stammen.

Beste Reisezeit und Klima für Gruppenreisen und Studienreisen nach Ecuador & Galapagos

Ecuador weist entsprechend seiner Nähe zum Äquator tropisches Klima auf mit der typischen Eigenart kaum vorhandener Temperaturschwankungen.

Relevante Einflussfaktoren für das Klima des Landes sind neben den warmen Meeresströmungen aus dem Norden, der kalte Humboldtstrom aus dem Süden. Für weitere Klimaausprägungen ist die Topografie mit über 6000m hohem Gebirgszügen der Anden und dem tiefgelegenen Amazonasbecken verantwortlich.

Die Nordküste Ecuadors wird von einem Monsunklima mit vielen Regenfällen im Bereich zwischen 1000mm und 2000mm pro Jahr und einer Regenzeit von Dezember bis Mai beherrscht. Die durchschnittliche Temperatur liegt während des ganzen Jahres bei rund 25°C.

In den Gebirgslagen Ecuadors ist das Klima deutlich kühler. Niederschläge und Temperaturen variieren hier in Relation zur Höhe. An beiden Hangseiten der Andenausläufer ist das Klima sehr niederschlagsreich mit Werten im Bereich von 2000mm bis 4000mm. Ausnahmen bilden nur manche Andentäler und Höhenlagen über 3000m, die teilweise geringere Niederschläge von 500mm bis 2000mm aufweisen können. Temperaturen betragen 0°C bis 18°C in Abhängigkeit zu den Höhenlagen. Regenzeiten sind von Februar bis Mai und Oktober bis November.

Das Hochgebirge weist alpines Tundraklima auf mit Durchschnittstemperaturen von 4°C bis 8°C.

Im Oriente hingegen, dem Osten Ecuadors mit dem Amazonasbecken, dominiert feuchtes, tropisches Klima mit Niederschlagswerten von 3000mm bis zu 6000mm und Durchschnittstemperaturen von 25°C.

Die Galapagos-Inseln, die zu Ecuador gehören, weisen tropisches Klima auf. Im Zeitraum von Dezember bis Mai betragen die Temperaturen 27°C bei einer hohen Niederschlagswahrscheinlichkeit. In den Monaten Juni bis Dezember und der Trockenzeit von Oktober bis Dezember ist es bei Temperaturen von 15 – 25°C etwas kühler.

Ecuador ist aufgrund seiner äquatornahen Lage und aufgrund seiner verschiedenen Klimaausprägungen ganzjährig besuchbar. Die touristische Hochsaison liegt im Zeitraum von Januar bis Februar und von Juli bis August.

Die beste Reisezeit um nach Ecuador zu reisen, orientiert sich an der Trockenzeit. Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass es im tropischen Tiefland zu ganzjährigem Niederschlag kommt, so dass in dieser Region nur die Regenhäufigkeit zu einer Reiseentscheidung beitragen kann.

Die besten Reisezeiten für Ecuador gliedern sich in verschiedene Zonen auf.

An der Küste und im westlichen Landesteil ist die beste Zeit für eine Reise die Zeitspanne zwischen Mai und Dezember.

Im zentralen, hochgelegenen Teil Ecuadors bietet sich die Zeit von Juni bis September an.

Im östlichen Regenwaldgebiet sind die Monate von September bis Dezember zu empfehlen.

Um die Galapagos-Inseln zu besuchen sollte man den Zeitraum von Januar bis Juni wählen, dann ist das Wasser am wärmsten.

Für Walbeobachtungen an der Küste des Festlandes bieten sich die Monate zwischen Juli und August an.

In den Monaten Juni, Juli und August ist von Reisen in das Amazonasgebiet abzuraten, da starke Regenfälle das Fortkommen erschweren. Für Gebirgsreisen jedoch sind diese Monate sehr zu empfehlen.

Reiserouten, Vorschläge und Sehenswürdigkeiten für Ihre Gruppen-Kulturreise nach Ecuador und Galapagos im Überblick

Quito, Äquator-Denkmal, Solar Museum, Altstadthügel Panecillo, Pununo, Misahualli, Puyo, Riobamba, Alausi, Andenzug Teufelnase, Cuenca, Inkafestung Ingapirca, Natinalpark El Cajas, Guayaquil, Kakaoplantage, Parque Boliva, Las Penas, Galapagos-Inseln, Baltra, MS Silver Galapagos, Isla Santa Cruz, Dragon Hill, Insel Bartholome, Puerto Egas, Insel Santiago, Punta Espinosa, Insel Fernandina, Punta Vicente Roca, Isla Seymour, Insel Santa Cruz, Zwillingskrater Los Gemelos, Santa Rosa, Insel San Cristobal.