PARAGUAY - Reiseprogramm für Gruppenreisen, Kulturreisen und Begegnungsreisen

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13 Tage
Unberührtes Binnenland zwischen Regenwald, mächtigen Flussläufen und den Weiten der Savannen und der Halbwüste des Gran Chaco

Preiskategorie VII

€-Preiskategorien
unter I unter € 1.000,--
I € 1.000,-- bis € 1.250,--
II € 1.250,-- bis € 1.500,--
III € 1.500,-- bis € 1.750,--
IV € 1.750,-- bis € 2.000,--
V € 2.000,-- bis € 2.250,--
VI € 2.250,-- bis € 2.500,--
VII € 2.500,-- bis € 3.000,--
VIII € 3.000,-- bis € 3.500,--
IX € 3.500,-- bis € 4.000,--
X € 4.000,-- bis € 4.500,--
XI € 4.500,-- bis € 5.000,--
über XI über € 5.000,--

Paraguay gehört zu den kaum bekannten Reisezielen im Herzen Südamerikas. Umgeben von den Nachbarländern Brasilien, Argentinien und Bolivien hat Paraguay keinen Meerzugang, der höchste Berg erreicht knapp 900 m Höhe und die Zeugnisse vergangener Kulturen sind spärlich. Dennoch hat Paraguay, etwa so groß wie Deutschland und die Schweiz zusammen, einiges zu bieten. Der Rio Paraguay trennt das Land in zwei geographisch unterschiedliche Regionen. Im Westen liegt „La Occidental“, der tropische, nur sehr dünn besiedelte Gran Chaco, eine Region mit Trockenwäldern und Dornbuschsavannen. Hier wird auf großen Landgütern (Estancias) Landwirtschaft betrieben. Im historischen Ostteil und Kulturland „La Oriental“ leben 97 % der Bevölkerung. Anfang des 17. Jh. versuchten die Jesuiten die indianische Bevölkerung zu missionieren und gründeten Siedlungen als ein alternatives Modell zur Kolonialgeschichte. Heute sind die sogenannten Jesuitenreduktionen als UNESCO-Welterbe zu besichtigen. Ebenfalls im Osten, an der argentinischen Grenze, erstreckt sich das Urwaldgebiet von San Rafael. Es ist eine der letzten noch erhaltenen Flächen des Atlantischen Regenwaldes, der zu den 25 wichtigsten „Biodiversität-Hotspots“ der Erde zählt. Nur einen Katzensprung über die Grenze nach Argentinien und Brasilien entfernt befinden sich die großartigen Iguazú-Wasserfälle, die mit 2700 m Breite größten Wasserfälle der Erde. Der Charme Paraguays liegt in seiner Unverfälschtheit, der Offenheit und Freundlichkeit der Menschen, und der zahlreichen kleinen „Schätze“, die man hier als Tourist ohne Hektik erleben kann.

Gruppenreise nach Paraguay – Naturparadies im Herzen Südamerikas

Paraguay ist ein Binnenstaat im Herzen Südamerikas, der an Brasilien, Bolivien und Argentinien grenzt und durch den Rio Paraguay in zwei große Regionen geteilt wird. Im Westen liegt der Gran Chaco, eine weitläufige Ebene, die sich leicht nach Westen ansteigt und bekannt ist für die  Savannen und die ausgedehnten Trockenwälder.

Östlich des Rio Paraguay erstreckt sich die Oriente, die Ostregion, in der über 95 Prozent der Bevölkerung leben. Diese Region ist hügelig und von subtropischen Regenwäldern bedeckt, die in den Tiefebenen und an den Berghängen wuchern. Die quirlige Millionenmetropole Asunción ist die Hauptstadt des Landes. Dort beginnt eine Gruppenreise durch Paraguay, die für die Teilnehmer unvergessliche Eindrücke bereithält.

Gemeindereise nach Paraguay – Stadtrundfahrt in Asunción

Eine Stadtrundfahrt durch die Hauptstadt Asunción ist ein elementarer Bestandteil jeder Gemeindereise nach Paraguay. Gelegen am Ufer des Rio Paraguay, verbindet sie koloniale Architektur mit modernem Flair. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten gehört der Palacio de los López, der prächtige Präsidentenpalast, der bei Nacht eindrucksvoll beleuchtet wird. Nur einen Steinwurf entfernt befindet sich das Panteón Nacional de los Héroes, ein Mausoleum, das die Überreste nationaler Helden beherbergt und als architektonisches Juwel gilt.

Die Costanera de Asunción ist eine kürzlich modernisierte Uferpromenade, die zum Flanieren einlädt und einen herrlichen Blick auf den Fluss bietet. Für einen Einblick in die Unabhängigkeitsgeschichte des Landes ist das Casa de la Independencia unverzichtbar, wo Unmengen an Artefakten ausgestellt werden. Die Catedral Metropolitana ist die Hauptkirche des Landes und das bedeutendste religiöse Bauwerk Paraguays. Grundsteinlegung für das Gotteshaus war im 17. Jahrhundert. Die Kirche Iglesia de la Santisima Trinidad wurde unter dem ehemaligen Staatspräsidenten Carlos Antonio López erbaut und ist heute seine letzte Ruhestätte.

Tagesausflug in das Umland von Asunción

Ein Tagesausflug in das Umland von Asunción bietet die Möglichkeit, die vielfältige Kultur und Natur Paraguays zu entdecken. Die Reise beginnt mit einem Besuch des malerisch gelegenen Ypacarai-Sees, der für seine sanfte Schönheit und die inspirierende Landschaft bekannt ist. In Areguá, der charmanten Stadt am See, können die Teilnehmer bunte Töpferwaren und Kunsthandwerke bewundern, die von lokalen Handwerkern hergestellt werden.

Weiter geht es nach Caacupé, wo ein Besuch der imposanten Kathedrale Basilica de la Virgen de los Milagros auf dem Programm steht. Das Gotteshaus ist ein wichtiges religiöses Zentrum und Ziel für Pilger aus ganz Paraguay. Die Kathedrale ist ein architektonisches Meisterwerk und landesweit ein Symbol des Glaubens. Den Abschluss des Ausflugs bildet der Besuch einer Rumfabrik in Piribebuy. Dort erhalten die Teilnehmer an einer Gemeindefahrt und Begegnungsreise nach Paraguay einen Einblick in die Herstellung der hochprozentigen Spezialität.

Studienreise nach Paraguay: Franziskanerkirche und der Staudamm Yacyretá

Eine Studieneise nach Paraguay führt die Teilnehmer nach Yaguarón, wo ein Besuch der gleichnamigen Kirche ansteht. Sie ist ein herausragendes Beispiel kolonialer Architektur und gilt als eines der schönsten religiösen Kunstwerke Südamerikas. Diese im 18. Jahrhundert erbaute Franziskanerkirche beeindruckt durch ihre schlichte Außengestaltung und den separaten hölzernen Glockenturm. Am Staudamm Yacyretá, an der Grenze zwischen Paraguay und Argentinien, ist ein weiterer Zwischenstopp eingeplant. Der Damm wurde aus homogenem Erdmaterial mit einem undurchlässigen Kern errichtet und staut den Fluss auf eine Höhe von maximal 83 Metern über dem Meeresspiegel. Er ist einer der längsten der Welt und spielt eine wichtige Rolle für die Hochwasserregulierung und die Stromerzeugung der Region.

Ein weiterer Höhepunkt der Tour ist ein Besuch in San Cosme y Damián. Die Stadt ist bekannt für sein astronomisches Zentrum, das auf die Zeit der Jesuitenmissionen zurückgeht. Hier baute Pater Buenaventura Suarez mit den indigenen Ureinwohnern, den Guaranis, ein Fernrohr und eine Sternwarte, was die Stadt zu einem wichtigen Ort für die Astronomie macht. Ebenfalls kann ein Stopp bei der Jesuitenreduktionen eingeplant werden, die über die einzige Jesuitenschule des Landes verfügt.

Jesuitische Ruinenstadt Trinidad: UNESCO-Weltkulturerbe

Die jesuitische Ruinenstadt La Santisima Trinidad del Paraná, oft einfach als Trinidad bezeichnet, liegt im südlichen Paraguay im Departamento Itapúa, nahe der Stadt Encarnación. Gegründet wurde sie 1706 als Teil der jesuitischen Missionsarbeit zur Christianisierung und zum Schutz der Guarani-Indianer. Die Ruinenstadt ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und repräsentiert die einst florierende Reduktion, die eine selbstgenügsame Gemeinschaft bildete. Die Jesuiten lehrten die Guarani in Landwirtschaft, Handwerk und Musik, wobei sie deren Kultur respektierten und förderten. Die Anlage umfasste Kirchen, Schulen, Wohnhäuser und Werkstätten, die um zentrale Plätze gruppiert waren. Die Hauptkirche ist eine beeindruckende Ruine, die noch heute die kunstvolle Architektur und das soziale Gefüge der Gemeinschaft widerspiegelt.

Kulturreise nach Paraguay: Encarnación - die „Perle des Südens“

Encarnación, oft als die "Perle des Südens" bezeichnet, ist eine Stadt, die mit ihrer Schönheit und ihrem milden Klima die Einwohner Paraguays und Touristen gleichermaßen anzieht. Sie liegt am Fluss Paraná an der Grenze zu Argentinien und ist bekannt für die breiten Sandstrände Playa Mboy Ka'é, Playa San José und Playa San Isidro. Auf einer individuell organisierten Kulturreise nach Paraguay kann eine Fahrt mit der Pferdekutsche durch Encarnación eingeplant werden. Ein spirituelles und architektonisches Wahrzeichen der Stadt ist die Kathedrale im Zentrum. Sie wurde 1957 als Territorialprälatur gegründet und später, im Jahr 1990, zur Bistumskirche erhoben.

Begegnungsreise nach Paraguay – Naturgenuss im Atlantischen Regenwald

Ein Ausflug mit dem Geländewagen in das Urwaldgebiet San Rafael in Paraguay ist ein Abenteuer, das die Teilnehmer an einer Begegnungsreise nach Paraguay in eines der letzten größeren Stücke des Atlantischen Regenwaldes führt. Dieses Gebiet ist bekannt für die außergewöhnliche Biodiversität, und es ist die Heimat vieler endemischer Tier- und Pflanzenarten. Die Fahrt durch das Schutzgebiet bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, die reichhaltige Flora zu bestaunen, darunter hochstämmige Bäume wie Lapacho und Guatambu, sowie eine Vielzahl von Farnen und seltenen Orchideen. Die Tierwelt ist nicht weniger beeindruckend, mit Säugetieren wie Jaguar, Puma, Ozelot, Tapir und Wasserschwein, die in diesem Ökosystem leben. Der Urwald ist auch ein wichtiger Lebensraum für die Mbya-Indianer, die teilweise noch traditionell leben.

Spektakuläres Naturwunder: Die Wasserfälle von Iguazú

Den krönenden Abschluss einer Gruppenreise nach Paraguay bildet ein ganztägiger Ausflug nach Brasilien zu den Wasserfällen von Iguazú. Die Wasserfälle erstrecken sich über eine Breite von 2,7 Kilometern und bestehen aus 20 größeren sowie 255 kleineren Wasserfällen. Einige der Fälle erreichen eine Höhe von bis zu 82 Metern, wobei der Großteil im Schnitt etwa 64 Meter hoch ist. Der bekannteste Teil der Wasserfälle ist der „Garganta del Diablo“ oder „Teufelsschlund“, eine beeindruckende U-förmige Schlucht. Sie ist 150 Meter breit und 700 Meter lang, und die Wassermassen stürzen hier aus einer Höhe von etwa 70 Metern in die Tiefe. Der Anblick des Teufelsschlunds, wo das Wasser mit ohrenbetäubendem Lärm in die Tiefe rauscht, ist ein Naturschauspiel, das den Teilnehmern an einer VHS-Studienreise nach Paraguay lange im Gedächtnis bleiben wird. Die Besichtigung erfolgt auf der argentinischen Seite der Iguazú-Wasserfälle, wo es zahlreiche Wege und Stege ermöglichen, die tosenden Wassermassen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten.

Landwirtschaftliche Reise und Agrarreise nach Paraguay - Agrarwirtschaft, Anbau und Erzeugung aus erster Hand

Paraguay liegt im Herzen Südamerikas und die Landwirtschaft besteht zum überwiegenden Teil aus der Rinderzucht und dem Anbau von Sojabohnen. Darüber hinaus werden Maniok, Zuckerrohr, Baumwolle und Mais in dem südamerikanischen Land angebaut. Der Besuch einer Baumwoll- und einer Zuckerrohrplantage steht auf einer individuell organisierten landwirtschaftlichen Reise bzw. Agrarreise nach Paraguay auf dem Programm. Mit der wachsenden internationalen Nachfrage nach Mate, einem Kräutertee, wurde in Paraguay damit begonnen, den Anbau von Yerba Mate auszuweiten. Der Rohstoff, in diesem Fall die Blätter, wird vom Yerba-Mate-Baum gewonnen, der in dem südamerikanischen Land auf Plantagen wächst. Im Westen des Landes erstreckt sich die Trockensavanne Charco, wo vorrangig Viehzucht betrieben wird. Dort kann der Besuch auf einer Rinderfarm inklusive Führung organisiert werden.

Reiserouten, Vorschläge und Sehenswürdigkeiten für Ihre Gruppen-Kulturreise nach Paraguay im Überblick

Sehenswürdigkeiten: Asunción, Ypacarai-See, Aregua, Caacupe, Piribebuy, Rio Paraguay, Gran Chaco, Estancia Tendota, Yaguaron, Estancia Tacuaty, Ayolas, Wasserkraftwerk, San Cosme y Damian, Jesuitenreduktion, Trinidad, Encarnacion, Rio Panara, Reduktion Jesus de Tavarangüe, Colonias Unidas, Bella Vista, Urwaldgebiet von San Rafael, Ciudad del Este, Itaipu, Foz do Iguazu, Vogelpark Parque das Aves