TSCHECHIEN - Reiseprogramme für Gruppenreisen, Kulturreisen und Gemeindereisen

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Prag und Umgebung

Preiskategorie unter I

€-Preiskategorien
unter I unter € 1.000,--
I € 1.000,-- bis € 1.250,--
II € 1.250,-- bis € 1.500,--
III € 1.500,-- bis € 1.750,--
IV € 1.750,-- bis € 2.000,--
V € 2.000,-- bis € 2.250,--
VI € 2.250,-- bis € 2.500,--
VII € 2.500,-- bis € 3.000,--
VIII € 3.000,-- bis € 3.500,--
IX € 3.500,-- bis € 4.000,--
X € 4.000,-- bis € 4.500,--
XI € 4.500,-- bis € 5.000,--
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Südböhmen und Mähren

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Böhmen und Mähren sind alte mitteleuropäische Kulturregionen und waren Anfang des 14. Jh. Teile des Heiligen Römischen Reiches. Prag wurde neben Rom Residenzstadt. Dort wurde 1348 die Karls-Universität als erste deutschsprachige Universität nördlich der Alpen gegründet. Die Zeugnisse und die Atmosphäre des habsburgischen Kaiserreiches machten es Wien ebenbürtig. Pilsen, Budweis, Brunn und Olmütz sind geprägt von dieser jahrhundertealten Stadtkultur. An den Rändern des Landes bilden die waldreichen Mittelgebirge des Böhmerwaldes, des Erzgebirges und des Riesengebirges die Grenzen, im Osten die Ausläufer der Karpaten. Das Nebeneinander von über tausend Jahren Geschichte, die hochentwickelte Gegenwart sowie die sanft hügelige Beckenlandschaft Tschechiens sind ein Rundreise-Erlebnis.

Kulturreise nach Tschechien – Südböhmen und Mähren

In den historischen Regionen Böhmen und Mähren schlägt das Herz Tschechiens. Sie waren im ausgehenden Mittelalter Hochburgen der Kultur und Bildung. Prag, die heutige Hauptstadt des Landes, war Residenzstadt und ein urbanes Zentrum Mitteleuropas.

Im Jahr 1348 wurde in Prag die Karls-Universität gegründet. Damit begann die erste deutschsprachige Universität nördlich der Alpen mit der Wissensvermittlung. Zwischen dem Riesengebirge im Norden und dem Böhmerwald im Südwesten erstrecken sich die kontrastreichen Landschaften des deutschen Nachbarlandes.

Gruppenreise nach Tschechien: Natur und Kultur im Herzen Europas

Die Tschechische Republik grenzt östlich an Deutschland und gehört mit rund 10 Millionen Einwohnern zu den kleineren Ländern Europas. Das Land besitzt einen großen Reichtum an kulturhistorisch bedeutsamen Städten, Bauwerken und Regionen. Hinzu kommen urwüchsige Naturlandschaften im Riesengebirge und Südmähren mit fischreichen Seen, spektakulären Gebirgen und zerklüfteten Karstregionen. Hauptstadt des Landes ist Prag. Die Stadt trägt den Beinamen „Goldene Stadt“.  Mit der Prager Burg, der Karlsbrücke und dem Wenzelsplatz hat die tschechische Hauptstadt mehrere weltbekannte Wahrzeichen zu bieten.

Zu den bedeutendsten Städten des einstigen Königreiches Böhmen gehört die Stadt Olmütz. Die barocke Innenstadt erinnert an das Stadtzentrum der italienischen Metropole Florenz. Eine Gruppenreise nach Tschechien führt die Teilnehmer unter anderem nach Pilsen. In der Altstadt drängen sich auf engstem Raum Bauwerke aus der Gotik, des Barocks, des Rokoko und der Renaissance aneinander. In Pilsen wird noch heute nach Originalrezepturen das Pilsner Bier gebraut. Im Süden Tschechiens liegt mit Brünn die zweitgrößte Stadt des Landes. Sie wird von der imposanten Königsburg überragt, die im 17. Jahrhundert von den habsburgischen Kaisern zum sogenannten „Völkergefängnis“ umgebaut wurde.

Prag – die „Goldene Stadt“ an der Moldau

Ein Besuch in der Hauptstadt Prag steht bei jeder individuell organisierten Kulturreise nach Tschechien auf dem Programm. Das Stadtgebiet breitet sich an den Ufern der Moldau aus. Ein Wahrzeichen der Metropole ist die Prager Burg. Sie thront auf dem Burgberg Hradschin und war im Mittelalter die größte Burganlage Europas.

Der Veitsdom ist die größte und eindrucksvollste Kirche in Prag. Sie wurde im 14. Jahrhundert im gotischen Stil begonnen und erst im 20. Jahrhundert vollendet. Sie beherbergt die Gräber vieler böhmischer Könige und Heiliger, sowie eindrucksvolle Kunstschätze wie die Wenzelskapelle, das Fenster von Alfons Mucha und die Heilige Lanze.

Ein Kleinod in der historischen Altstadt ist das Goldene Gässchen. Dabei handelt es sich um eine malerische Gasse mit kleinen bunten Häusern aus dem 16. Jahrhundert. Hier lebten einst Handwerker, Soldaten und Alchemisten. Eines der Häuser gehörte dem berühmten Schriftsteller Franz Kafka.

Ein weiteres Wahrzeichen Prags ist die Karlsbrücke. Sie ist die älteste Brücke über die Moldau und verbindet die Altstadt mit der Kleinseite. Der Bau wurde im 14. Jahrhundert von Kaiser Karl IV. in Auftrag gegeben. Ein markantes Merkmal sind die 30 Heiligenstatuen, die auf dem Geländer thronen.

Gemeindereise nach Tschechien: Pilsen – die größte Stadt Böhmens

Pilsen ist oft der Startpunkt einer Gemeindereise nach Tschechien. Die größte Stadt Böhmens liegt am Zusammenfluss von vier Flüssen: Mies, Radbusa, Úhlava und Úslava. Die Altstadt ist von einem Ring aus Grünanlagen umgeben, die einst die Stadtmauern bildeten. Sie hat einen rechteckigen Grundriss mit einem zentralen Platz, dem Platz der Republik (Náměstí Republiky), der einer der größten in Europa ist.

Pilsen hat viele Kirchen verschiedener Konfessionen und Baustile zu bieten. Das dominierende Gotteshaus im Herzen der Stadt ist die St.-Bartholomäus-Kathedrale. Mit dem Bau wurde im 13. Jahrhundert im gotischen Stil begonnen, doch erst im 16. Jahrhundert wurde er vollendet. Im Inneren der Kathedrale kann man neben der berühmten „Pilsener Madonna“ weitere Kunstschätze bewundern, wie das gotische Kruzifix aus dem 14. Jahrhundert und das barocke Hochaltarbild aus dem 17. Jahrhundert.

Olmütz – Barockstadt im östlichen Mähren

Olmütz ist die sechstgrößte Stadt Tschechiens. Sie liegt im östlichen Mähren an der Mündung der Bystřice in die March. Olmütz ist eine historische Stadt mit einer reichen Kultur und einem bedeutenden religiösen Erbe. Die Altstadt hat einen unregelmäßigen Grundriss mit vielen Gassen, Plätzen und Denkmälern. Der zentrale Hauptplatz ist der größte und schönste Platz der Stadt. Er ist umgeben von prächtigen Gebäuden aus verschiedenen Epochen, wie dem gotischen Rathaus mit dem astronomischen Uhrenspiel, dem barocken Erzbischöflichen Palais und dem klassizistischen Theater.

Auf dem Hauptplatz steht die Dreifaltigkeitssäule. Dabei handelt es sich um eine 35 Meter hohe barocke Säule, die im 18. Jahrhundert als Dank für den Sieg über die Pest errichtet wurde. Reliefs zeigen die zwölf Apostel und 18 überlebensgroßen Heiligenfiguren. Aufgrund ihrer herausragenden kulturhistorischen Bedeutung wurde die Säule in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

Der Dom Sankt Wenzel ist die Kathedrale des römisch-katholischen Erzbistums Olmütz. Die Grundsteinlegung erfolgte am Anfang des 12. Jahrhunderts. Sein heutiges, vorwiegend neugotisches Erscheinungsbild, erhielt der Dom gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Im Rahmen einer individuell geplanten Gemeindereise nach Tschechien kann außerdem eine Besichtigung der Synagoge eingeplant werden. Sie befindet sich im Stadtteil Nová Ulice und hat eine beeindruckende Fassade mit einem Rosettenfenster und einem Davidstern.

Kulturreise nach Tschechien: UNESCO-Weltkulturerbe in Teltsch

Teltsch ist eine Stadt in Mähren, die etwa 150 Kilometer südöstlich von Prag liegt. Sie hat etwa 6000 Einwohner und punktet mit einer historischen Altstadt, die zum UNESCO-Welterbe gehört. Im Rahmen einer individuellen Kulturreise nach Tschechien kann ein Bummel durch die Altstadt organisiert werden. Sie ist ein Juwel der Renaissance-Architektur. Der Marktplatz ist einer der größten und schönsten in Tschechien und wird von einem Renaissance-Rathaus mit einem Turm und einer astronomischen Uhr dominiert. Auf dem Platz stehen zwei Brunnen und eine Mariensäule aus dem 18. Jahrhundert.

Die St.-Prokop-Basilika ist eine romanisch-gotische Kirche aus dem 13. Jahrhundert und das bedeutendste Gotteshaus in Teltsch. Sie verfügt über ein dreischiffiges Langhaus mit Rosettenfenstern und ein Querschiff mit einem Vierungsturm. Eine einzigartige Ansammlung von jüdischen Baudenkmälern aus dem 16. bis 19. Jahrhundert befindet sich im Jüdischen Viertel. Es liegt zwischen dem Marktplatz und dem Fluss Jihlava und besteht aus mehr als 120 Häusern, zwei Synagogen, einem jüdischen Rathaus, einer jüdischen Schule und einem jüdischen Friedhof.

Marienbad – Kurstadt im Westböhmischen Bäderdreieck

Marienbad ist eine Stadt im Westböhmischen Bäderdreieck, die zu den bedeutendsten Kurstädten in Tschechien gehört. Sie liegt im Tal der Teplá am Fuß des Kaiserwaldes und gehört seit 2021 zum UNESCO-Welterbe der bedeutenden Kurstädte Europas. Die Entdeckung heilkräftiger Quellen im 16. Jahrhundert begünstigte den Aufstieg zum Kurort. Im 19. Jahrhundert erlebte die Stadt eine Blütezeit. Marienbad wurde von vielen berühmten Persönlichkeiten besucht, wie Goethe, Chopin, Kafka und Freud.

Im Rahmen einer Gemeindereise nach Tschechien haben die Teilnehmer Gelegenheit zu einem Bummel durch den mondänen Kurort. Die entdeckten Heilquellen sollen bei verschiedenen Erkrankungen wie Stoffwechselstörungen, Nieren- und Harnwegsleiden sowie bei Atemwegserkrankungen helfen. Zu den ältesten Thermen in Marienbad gehört die Zentralbadeanstalt, ein Jugendstilbau aus dem 19. Jahrhundert. Die Badeanstalt bietet verschiedene Anwendungen wie Moorpackungen, Massagen oder Elektrotherapie an.

Landwirtschaftliche Reise und Agrarreise nach Tschechien - Agrarwirtschaft, Anbau und Erzeugung aus erster Hand

Rund ein Drittel der Gesamtfläche wird in Tschechien für den Anbau landwirtschaftlicher Produkte genutzt. Die größten Anteile fallen auf Getreide (Gerste, Mais, Weizen), Kartoffeln, Raps, Zuckerrüben sowie auf Obst und Gemüse. Vor allem Obstsorten wie Äpfel, Pflaumen und Kirschen gedeihen auf den fruchtbaren Böden. Im Gegensatz zur restlichen EU dominieren in Tschechien wenige Großbetriebe den Anbau landwirtschaftlicher Produkte. Aus diesem Grund stehen auf einer landwirtschaftlichen Reise bzw. einer Agrarreise nach Tschechien Besuche auf riesigen Farmen auf dem Programm. Ein einziger landwirtschaftlicher Betrieb ist nicht selten für mehr als 1.000 Hektar Agrarland zuständig. Hinzu kommen Zuchtbetriebe für Rinder und Schweine. Tschechien ist bekannt für seine Bierproduktion. Den Hopfen erzeugt das Land mehrheitlich selbst. Die Besichtigung einer Bierbrauerei mit anschließender Verköstigung kann auf einer Gruppenreise nach Tschechien eingeplant werden. Wer sich für die Geschichte und Kultur des Landes interessiert, darf sich auf die Hauptstadt Prag mit dem Burgberg Hradschi, die Bierbrauer-Stadt Pilsen und die Barockstadt Olmütz freuen.

Reiserouten, Vorschläge und Sehenswürdigkeiten für Ihre Gruppenreise-Kulturreise nach Tschechien im Überblick

Prag und Umgebung: Prag, Prager Altstadt, Jüdisches Prag, Kleinseite, Hradschin, Pilsen, Cesky Krumlov/Krumau, Marienbad, Karlsbad, Schloss Troja

Südböhmen und Mähren: Pilsen, Budweis, Schloss Hluboká/Frauenberg, Holasovice/Hollschowitz, Cesky Krumlov/Krumau, Geburtshaus von Adalbert Stifter in Horni Plana/Oberplan, Trebon/Wittingau, Telc/Teltsch, Trebic/Trebitsch, Brünn, Kulturlandschaft Lednice Valtice/Eisgrub-Feldsberg, Schloss Lednice, Olomouc/Olmütz, Prager Burg, Prager Altstadt, Jüdisches Prag, Marienbad