LADAKH - Reiseprogramm für Gruppenreisen, Studienreisen und Gemeindereisen

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Ladakh: Mystisches Land am "Dach der Welt"

Preiskategorie VI

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unter I unter € 1.000,--
I € 1.000,-- bis € 1.250,--
II € 1.250,-- bis € 1.500,--
III € 1.500,-- bis € 1.750,--
IV € 1.750,-- bis € 2.000,--
V € 2.000,-- bis € 2.250,--
VI € 2.250,-- bis € 2.500,--
VII € 2.500,-- bis € 3.000,--
VIII € 3.000,-- bis € 3.500,--
IX € 3.500,-- bis € 4.000,--
X € 4.000,-- bis € 4.500,--
XI € 4.500,-- bis € 5.000,--
über XI über € 5.000,--

Ladakh, die größte und am dünnsten besiedelte Provinz Indiens nördlich des Himalaya, unterscheidet sich deutlich vom restlichen Indien. Eine fast tausendjährige tibetisch-buddhistische Kultur, weswegen Ladakh auch oft „Klein-Tibet“ genannt wird, fasziniert Besucher, die erst seit 1974 diese Region bereisen dürfen. Fruchtbare grüne Oasen im Oberlauf des Indus liegen verstreut in der kargen, eindrucksvollen Hochgebirgslandschaft. Wie kaum woanders konnte sich in dieser Abgeschiedenheit die lamaistische Kultur über Jahrhunderte entwickeln und erhalten. Burgähnliche Klosteranlagen, Chorten und Mani-Mauern zeugen von einer intakten buddhistischen Mönch-gesellschaft. Von Leh aus, am Schnittpunkt alter Karawanenstraßen, werden die bedeutendsten Klöster Ladakhs besucht. Ein Ausflug führt ins westliche Industal zur Klosteranlage von Lamayuru. Möglicherweise weckt der Aufenthalt in „Klein-Tibet“ die Lust auf eine weitere Reise nach Tibet…

Kulturreise nach Indien in die buddhistische Himalaya-Provinz Ladakh

Indien – das sind Paläste, Tempel und große Städte. Das stimmt, aber nicht ganz: Oben im äußersten Norden, im Indischen Himalaya, liegt die abgelegene Provinz Ladakh mit ihrer atemberaubenden Hochgebirgslandschaft, der tiefen Stille, den grünen Oasen am Indus und der uralten tibetisch-buddhistischen Kultur. Hier in den alten Klöstern wirken buddhistische Mönchsgesellschaften, hier erheben sich die schneebedeckten Gipfel majestätisch über die endlosen Weiten der Gebirgswüsten. Wer eine Kulturreise nach Indien durch Ladakh unternimmt, den verzaubern die unzähligen faszinierenden Einblicke in eine fremde Welt, in die Lehren des Buddhismus, die traditionsreiche tibetische Kultur und die Frömmigkeit der Menschen. Eindrucksvoll ist das Leben der Mönche in der kargen Landschaft, fremd erscheinen uns ihre Rituale, ergreifend ihre Spiritualität.

Kulturreise nach Ladakh: Die Welt der buddhistischen Klöster

Leh, auch wegen seiner Lage auf 3500 Metern Höhe das „Tor des Himmels“ genannt, ist die Hauptstadt der Region. Früher lag hier ein Kreuzungspunkt verschiedener Karawanenrouten - Grund dafür, warum an dieser Stelle zuerst ein Dorf entstand, das sich zu einer Kleinstadt weiterentwickeln sollte. Überstrahlt wird Leh von dem gewaltigen Königspalast aus Lehmziegeln. Neun Stockwerke hoch ähnelt er tatsächlich dem Potala in Llasa, dem früheren Sitz der tibetischen Lamas. Auch hier in Leh lebt schon lange kein Herrscher mehr. Wer den Blick nach oben wendet, erkennt oben auf dem Berg den Gonkhang-Tempel und darüber die Ruine einer alten Burg.

Für Europäer sind die Bräuche des Landes und das Angebot auf den Märkten eine andere, spannende Welt - genauso wie die weiß gekalkten Chorten, eine Weiterentwicklung der Stupa, die vielen bunten Gebetsfahnen und unzähligen Gebetsmühlen an allen Ecken und Enden der Stadt, bewacht von der mächtigen Bergkulisse im Hintergrund. Hier in Leh, auf dem kargen Hochplateau, leben Hindus, Buddhisten, Sikhs und Muslime, mehrere Sakralbauten und Klöster geben Aufschluss über religiöses Leben und die lamaistische Kultur, darunter die Thiksey Gompa (Gompa bedeutet Kloster), das – zwölf Etagen hoch – an einen Hang gebaut wurde und regelmäßig vom amtierenden Dalai Lama besucht werden soll.

Gemeindereise nach Ladakh – Buddhas, Schutzgötter und der Thron von Bakula

Wer eine Gemeindereise nach Ladakh unternimmt, den fasziniert auch das buddhistische Shankar-Kloster: Hier residiert der Abt von Spituk, der in Ladakh als älteste Inkarnation eines Lamas gilt. In den Gebäuden, in denen rund 20 Mönche leben, finden sich eindrucksvolle Zeugnisse des tibetisch-buddhistischen Glaubens, darunter natürlich das innere Heiligtum Dukar Lhakang oder auch eine figürliche Darstellung der Avalokiteśvara, Göttin mit tausend Armen und tausend Köpfen. Auch das Kloster Phyang in der Nähe von Leh im Dorf Fiang ist ein faszinierender Ort, hier werden verschiedene heilige Schreine bewacht, und die Fresken an den Wänden stammen noch aus den Zeiten der Könige.

Nicht weit von Leh entfernt liegt auch das Kloster Matho mit Gebäuden aus dem 15. Jahrhundert und -  einsam auf einem Berg inmitten atemberaubender Landschaft - die Spituk Gompa. Sie ist das Hauptkloster der Gelbmützen, der sogenannten Gelukpa-Schule, und eines der ältesten Klöster des Landes. Die Geschichte des Klosters reicht bis auf das 11. Jahrhundert zurück.  Europäern, die auf einer Studienreise durch Ladakh hier Halt machen, eröffnen sich hier ganz neue Welten: Eine davon ist der Dukhang , die Versammlungshalle mit dem Buddha Shakyamuni, Darstellungen verschiedener Schutzgötter, Butterlampen und Thankas sowie dem Thron von Bakula Rinpoche, früherer Lama und religiöser Anführer. Das Kloster in Hemis hingegen, etwa 45 Kilometer von Leh entfernt, ist der Sitz des Rotmützenordens, eines der wohlhabendsten Klöster der Gegend. Hier oben steht die größte Gebetsmühle in der Provinz und das größte Thangka, ein Rollgemälde aus Seidenstoff mit Szenen buddhistischer Götter, das nur alle zwölf Jahre gezeigt wird. Auch dieses Kloster – Manisteinmauern weisen den Weg - liegt hoch über dem Industal und gewährt seinen Besucher imposante Ausblicke auf die karge Bergwelt von Ladakh.

Noch höher hinauf geht es zum Shey-Kloster und der Shey-Palastanlage aus dem 17. Jahrhundert mit einem Kloster. Während der alte Palast mittlerweile eine Ruine ist,  ziert das Kloster eine überdimensionale vergoldete Kupferstatue des Buddhas Shakyamuni, ein Buddha, der für die Gegend eine besondere Bedeutung hat. Shey ist interessant, weil es früher Hauptstadt von Upper Ladakh war und zwar so lange, bis die Herrscher 1842 dort vertrieben wurden und in Stok eine neue Heimat fanden. Wer das Kloster besucht, wird mit einem fantastischen Panoramablick belohnt.

Ladakh: Gruppenreise ins Herz des Buddhismus

Keine Gruppenreise nach Ladakh ohne einen Besuch der Lehmziegelfestung Basgo Gomba. Mit dem Bau hatte der tibetische König Grags-pa-‚bum im 16. Jahrhundert begonnen, nach und nach wurde die Zitadelle im 17. Jahrhundert erweitert. Drei Tempel als älteste ihrer Art liegen im Inneren der Festung, und es sind Wandmalereien und eine vergoldete, 14 Meter hohe Statue des Maitreya-Buddhas, für die das Kloster bekannt ist. Hier versammelt sich die Bevölkerung regelmäßig zu Zeremonien. Andere Klöster der Umgebung sind Likir und Lamayuru, ein Großkloster mit dem geheimnisvollen Löwentempel, das über eine eindrucksvolle Fahrt durch die gigantische Mondlandschaft erreicht wird.

An der Strecke liegt auch der Gebirgspass Fotu La, ein wunderschöner Ort inmitten der kahlen Berglandschaft. Noch höher ist der Kardung-Pass, der als einer der höchsten befahrbaren Pässe weltweit gilt. Der Pass verbindet das Industal mit dem Nubratal, das rund 150 Kilometer von Leh entfernt liegt. Ganz oben bietet sich ein spektakulärer Blick auf das Karakorum-Gebirge. Sehr bedeutsam  – und das über die Grenzen der indischen Himalaya-Provinz hinaus – ist das Kloster Alchi: Tausende Bilder an den Wänden aus dem 11. Jahrhundert machen den Ort einzigartig. Hier residiert der Ngri Rimpoche als derzeitige Reinkarnation, ein Bruder des Dalai Lama.

Beste Reisezeit und Klima für Gruppenreisen und Studienreise Ladakh

Ladakh ist die größte und am dünnsten besiedelte Provinz Indiens nördlich des Himalayas. Durch seine Nähe zu dem „Dach der Welt“ ist es in Ladakh meist sehr trocken und sonnig, die Wolken bleiben nämlich an den hohen Bergspitzen des Himalayas hängen.
Dennoch ist es dort sehr kühl, was an der Höhenlage liegt. Im August kommt es zu Höchsttemperaturen von 25°C. Im Winter können die Temperaturen auf -30°C fallen.
Ladakh ist die einzige Region in ganz Indien welche nicht von der Monsunsaison betroffen ist.

Die beste Reisezeit für Ladakh ist während des Sommers von Juni bis September. Das Klima ist zu dieser Zeit am mildesten und dadurch sind Wege und Straßen einfach zu passieren. Zu beachten sind jedoch die großen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht, wenn die Sonne untergeht kann es schon mal um 20°C abkühlen.

Reiserouten, Vorschläge und Sehenswürdigkeiten für Ihre Gruppen-Kulturreise nach Ladakh im Überblick

Leh, Kloster Shanker, Spituk, Phyang, Kloster Mato, Thiksey-Klosater, Gompa von Shey, Hemis-Gompa, westliches Industal, Basgo Fort, Likir-Kloster, Lamayuru, Pass von Fatu-La, Großkloster Lamayuru, Rizong Kloster, Kloster von Alchi, Passstraße Khardung La

LADAKH - die schönsten Sehenswürdigkeiten und Landschaften