Deutschlandkatalog für Gruppenreise nach Maß

Gruppen-Studienreisen Katalog für Gruppenverantwortliche und Organisatoren SCHÖNE REISEZI ELE www.ecc-studienreisen.de

Südhessen, Bergstraße Elbtal Hanse Bäderarchitektur Backsteingotik Schleswig-Holstein Nordseeküste und Wattenmeer Metropolregion Rhein-Main Hildegard von Bingen Linksrheinische Domstädte Breisgau bis Bodensee Altmühltal Allgäu Wittelsbacher Blauer Reiter BayerischSchwaben Donau Tilman Riemenschneider Mosel Trias am Rhein Brüder Grimm Weserrenaissance Münsterland Industriekultur 9 Harz 1 1 1 0 1 3 1 4 1 5 1 6 1 7 1 8 1 9 2 0 2 2 2 3 2 5 Barock in Oberschwaben 2 6 2 7 2 8 2 9 3 0 3 5 Friedrich der Große 5 6 7 8 Der Lutherweg 1 500 Jahre Reformation 2 3 Havelland 4 Ottonik 1 2 Markgräflerland und Breisgau 2 4 Donau 3 1 3 2 3 3 Wallfahrts- traditionen 3 4 Röhn 2 1

In den folgenden Abschnitten unserer Deutschlandreise fahren wir an die schöne Mosel zu römischen Stadtgründungen, nach Freiburg im Breisgau und zum Bodensee, entlang der Oberschwäbischen Barockstraße nach Mittelfranken ins Altmühltal und weiter zu den Bildschnitzwundern von Tilman Riemenschneider in Unter- und Oberfranken. Die letzten Stationen sind das monumentale Erbe der Wittelsbacher-Dynastie im südlichen Oberbayern und in München sowie die Donau mit ihren Architektur- und Kunstschätzen zwischen Regensburg und Passau. Eine spannende Reise durch unser schönes Deutschland, die uns ECC'lern bei der Ausarbeitung viel Vergnügen und Freude bereitet und Interesse auf mehr geweckt hat. Wir würden uns sehr freuen, Sie organisatorisch auf vielen Abschnitten begleiten zu dürfen. Herzlichst Ihr Guido Völkel begeben Sie sich mit uns auf eine heimatliche Entdeckungsfahrt durch die reiche und faszinierende Kulturlandschaften Deutschlands. Beginnend am geographischen Mittelpunkt im westlichen Thüringen bei Eisenach führen 21 Programmvorschläge vom Osten in den Norden, vom Norden über die Mitte in den Westen und weiter in den Süden und Südosten. Von den Wirkstätten Martin Luthers in Eisleben, Erfurt, Eisenach und Wittenberg geht es ins Dresdner Elbtal und weiter in Richtung Norden zu den Hohenzollern nach Potsdam und Berlin, zur Bäderarchitektur auf die Ostseeinseln und auf den Spuren der Backsteingotik und der Hanse nach Mecklenburg- Vorpommern und Schleswig Holstein. Die nächsten Stationen sind der Harz mit seinen mittelalterlichen Fachwerkstädten, die Weserbergstraße, die Metropolregion Rhein-Main und die Bergstraße sowie das Ober- und Mittelrheintal und die linksrheinischen Domstädte. Die Brüder Grimm, die hessische Kleinstaaterei, christlich-jüdische und römische Geschichte, Hildegard von Bingen sowie poströmische Kirchengeschichte sind bei diesen Besuchen die Themen. Sehr geehrte Gruppenverantwortliche, liebe Reisefreundinnen und Reisefreunde, Weitere Programme finden Sie in unseren Katalogen für Europa und Fernreisen.

D - 1 T HÜ R I NG E N , S ACH S E N - ANHA LT, S ACH S E N Mönch, Theologe und Zweifler – Revolte gegen die Autorität 5 Tage D -2 T HÜ R I NG E N , S ACH S E N - ANHA LT, S ACH S E N 500 Jahre Reformation – Luther, der Couragierte 8 Tage D - 3 S ACH S E N Das Dresdner Elbtal – Ein Kessel Buntes 5 Tage D - 4 B R AND E NBU RG Dezent märkischer Charme im schönen Havelland 6 Tage D - 5 POT S DAM UND B E R L I N Preußisches Arkadien – Grandiose Kunst aus vier Jahrhunderten 5 Tage D - 6 OS T S E E KÜ S T E Heimathäfen und Seebad-Idylle an der Ostsee 5 Tage D - 7 S CH L E SWI G - HO L S T E I N , ME C K L E NBU RG - VOR POMME RN Von Heringen und Händlern – die Hanse im Wendischen Quartier 6 Tage D - 8 N I E D E R S ACH S E N , ME C K L E NBU RG - VOR POMME RN , S CH L E SWI G - HO L S T E I N Mit roten Ziegeln dem Himmel nahe 5 Tage MIT ECC-STUDIENREISEN UNTERWEGS INDEUTSCHLAND D - 9 HAMBU RG – NÖRDLICHES SCHLESWIG-HOLSTE IN Von Friesen und Wikingern, Hanseaten und Dänen 5 Tage D - 1 0 B R EME N – N I E D E R S ACH S E N Frischer Wind aus Nordwest 5 Tage D - 1 1 HA R Z Von Kaisern, Königen und Kobolden im sagenhaften Harz 6 Tage D - 1 2 S ACH S E N - ANHA LT Ottonische Romanik zwischen Harz, Saale und Elbe 8 Tage D - 1 3 NORDH E S S E N , N I E D E R S ACH S E N Sieben auf einen Streich! Die märchenhafte Reise der Brüder Grimm 6 Tage D - 1 4 OS TWE S T FA L E N – L I P P E Giebelstürmer heimischer Renaissance entlang der Weser 5 Tage D - 1 5 NORD RH E I N -WE S T FA L E N Mönsterlänner Verwurzeltsein – "Seltsames, schlummerndes Land" 5 Tage D - 1 6 NORD RH E I N -WE S T FA L E N Industriekultur im Pott 5 Tage D - 1 7 NORD RH E I N -WE S T FA L E N , RH E I N L AND - P FA L Z Jenseits von Rhenus Pater – Chronik linksrheinischer Römer-, Bischofs- und Wallfahrtsstädte 6 Tage

D - 1 8 MOS E L Von der Porta Nigra zum Deutschen Eck 5 Tage D - 1 9 M I T T E L RH E I N TA L Hildegard von Bingen – Universalgelehrte des Mittelalters 5 Tage D -2 0 ME T ROPO L R E G I ON RH E I N -MA I N Uffgebasst – Die Hesse komme! 5 Tage D -2 1 RHÖN Deutschlands Mitte – Im Land der offenen Fernen 5 Tage D -2 2 SÜDHESSEN, ODENWALD, BERGSTRASSE Reminiszenzen an Patrizier, Großherzöge und Gelehrte 5 Tage D -2 3 OB E R RH E I N Die Trias am Rhein – eine christlich-jüdische Geschichte 5 Tage D -2 4 BAD E N -WÜ R T T EMB E RG Markgräflerland und Breisgau – Deutschlands äußerster Südwesten 7 Tage D -2 5 BAD E N -WÜ R T T EMB E RG Seelenfreude zwischen Breisgau, Schwarzwald und Bodensee 6 Tage D -2 6 BAD E N -WÜ R T T EMB E RG , BAY E RN Himmelreich des Barock – Jubilieren und Tirilieren in Oberschwaben 5 Tage D -2 7 A L L GÄU Monarchische Gegenwelten und Liaison mit der Moderne 6 Tage D -2 8 BAY E R I S CH - S CHWA B E N Stadtgeschichte zwischen Donau, Iller und Lech 5 Tage D -2 9 F R ANK E N Durch Gottes Hand geführt – Tilman Riemenschneiders Bildschnitzwunder 5 Tage D - 3 0 M I T T E L F R ANK E N , OB E R BAY E RN , BAY E R I S CH - S CHWA B E N Asteroiden-Impakt und Mittelalter-Blüte entlang des Altmühltals 5 Tage D - 3 1 BAY E RN 150 Kilometer Kulturlandschaft entlang der Donau 6 Tage D - 3 2 N I E D E R BAY E RN , OB E R P FA L Z Geballte Kirchenarchitektur und bildhauerische Vollkommenheit zwischen Donau und Bayerischem Wald 5 Tage D - 3 3 MÜN CH E N , SÜD L I CH E S OB E R BAY E RN Von der Grafschaft zum Königreich – Wittelsbacher Powerdynastie in Bayern 5 Tage D - 3 4 OB E R BAY E RN Wallfahrtstradition und päpstliche Heimatwurzeln zwischen Inn und Salzach 5 Tage D - 3 5 OB E R BAY E RN Blauer Reiter meets Barock – Landschaften des gesteigerten Ausdrucks 6 Tage

THÜRINGEN, SACHSEN-ANHALT, SACHSEN MÖNCH, THEOLOGE UND ZWEIFLER – REVOLTE GEGENDIE AUTORITÄT S eitdem ein empörter Augustinermönch 1517 seine Thesen an das Tor der Wittenberger Schlosskirche hämmerte und damit die Welt veränderte, bleibt das Interesse am reformatorischen Ursprung und den Wirkungsstätten des für seine Zeit weitgereisten Martin Luther aktuell. Sachsen und Anhalt sind Stammländer der Reformation, Eisleben, Erfurt, Wittenberg und die Wartburg sind die wichtigen Stationen und Orte in Luthers Leben und Wirken. Die Kultur- und kunstgeschichtlichen Eindrücke der Region sowie der Blick auf Luthers Werdegang und den seiner Weggefährten lassen wiederaufleben, was der Reformator vor 500 Jahren Unglaubliches bewegt und verändert hat. Die Wirkungsmacht, die von hier ausging, lässt auch heute noch staunen, über das kirchliche Leben der Gegenwart nachdenken und Inspiration für den eigenen Glauben finden.

1. TAG: Anreise mit Bus vom Heimatort nach Eisenach und Aufstieg (ca. 15 Min.) oder Fahrt per Pendelbus (€ 2,-- p.P./Strecke) zur Wartburg. Führung im Palas und anschließend selbstständige Besichtigung des Museums und der Lutherstube. Hier übersetzte Luther 1521/22 als „Junker Jörg“ das Neue Testament aus dem griechischen Urtext in die deutsche Sprache. Weiter geht es mit einer ca. 1-stündigen Stadtführung in Eisenach mit dem Bachdenkmal, Marktplatz und Lutherdenkmal sowie einer Innenbesichtigung der Stadtkirche St. Georg, Hochzeitskirche der hl. Elisabeth und Taufkirche J.S. Bachs. Besuch des Lutherhauses mit der mehrfach preisgekrönten Dauerausstellung „Luther und die Bibel“, die zu einer spannenden und multimedialen Entdeckungsreise einlädt. Fahrt nach Erfurt zum Hotel. Abendessen und Übernachtung Erfurt. 2. TAG: 1501 beginnt Luther ein Studium an der schon damals berühmten Universität von Erfurt und tritt 1505 dem Bettelorden der Augustiner bei. Besichtigung des Doms, wo Luther 1507 zum Priester geweiht wurde. Besonders eindrucksvoll sind die 15 Glasfenster im Hochchor, die einen spätgotischen Glasgemäldezyklus aus den Jahren 1370 bis 1420 zeigen, der zu den größten seiner Art in Deutschland gehört. Ca. 2-stündige Stadtführung mit Fischmarkt, Rathaus und Krämerbrücke, Gang über den Anger mit Kaufmannskirche und Lutherdenkmal. Anschließend ca. 1-stündige Führung im Augustinerkloster mit Ausstellung und Lutherzelle. Zeit zur freien Verfügung in Erfurt und Fahrt nach Leipzig. Abendessen und Übernachtung Leipzig. Elbe Tyrrhenisches Meer Wittenberg Torgau Mansfeld Eisleben Leipzig Erfurt Eisenach TSCHECHIEN Gargano-Halbinsel ECC-REISE D - 1 5 Tage – Der Lutherweg

feld. Gang zur Dorfkirche St. Georg, deren romanischer Vorgängerbau im 14. Jh. entstand. Abendessen und Übernachtung Leipzig. 4. TAG: Fahrt nach Wittenberg, wo Luther etwa 35 Jahre seines Lebens verbrachte, nur unterbrochen von seinen vielen Reisen. Ca. 3-stündige Stadtführung inkl. Führung im Lutherhaus, seit 1508 die Hauptwirkungsstätte Martin Luthers. Hier hatte er seine „reformatorische Entdeckung“, hielt Vorlesungen vor Studenten aus ganz Europa und es entstanden seine Schriften, die die Welt veränderten. Es ist heute das Museum mit der größten reformationsgeschichtlichen Sammlung überhaupt. Zu den OriginalExponaten zählen Luthers Predigtkanzel aus der Stadtkirche, eine Mönchskutte, die 10-GeboteTafel von Lukas Cranach, Luthers Bibel, wertvolle Drucke und Handschriften und zahlreiche Cranach-Gemälde. In der Nähe liegt das aufwendig instandgesetzte Melanchthonhaus, das zu einem modernen Museum erweitert wurde und an das Leben und Wirken des Gelehrten erinnert (Außenbesichtigung). Besichtigung der Stadtkirche St. Marien, Luthers Predigtkirche mit dem Reformationsaltar von Lukas Cranach. Weiter zu den Cranachhöfen und zum Marktplatz mit dem Lutherstandbild, wo sich auch die Schlosskirche befindet. Hier schlug Luther am 31. Oktober 1517 seine berühmten 95 Thesen an und leitete damit die Gründung der evangelischen Kirche ein. Innenbesichtigung der Schlosskirche mit den Grabstätten von 3. TAG: Fahrt nach Eisleben, wo Martin Luther am 10. November 1483 geboren wurde und am 18. Februar 1546 verstorben ist. Ca. 3-stündige Stadtführung inkl. Führung im Geburtshaus und in der Taufkirche, der spätgotischen Hallenkirche St. Peter und Paul. Gang zur Andreaskirche mit der Lutherkanzel und Führung im Sterbehaus des Reformators. Fahrt in das ca. 18 km entfernte Mansfeld, wo Martin Luther insgesamt 13 Jahre lang von 1484 bis 1497 lebte. Vom Elternhaus ist lediglich ein Teil des Wohnhauses erhalten, der besichtigt werden kann. Seit 2014 beherbergt ein moderner Museumsneubau große Teile einer Ausstellung, die vom Alltag der Familie Luther, von Luthers Schule und Schulgeschichte erzählt, aber auch von den engen Beziehungen der Familie zu Stadt, Kirche und Grafschaft MansMÖNCH, THEOLOGE UND ZWEIFLER – REVOLTE GEGENDIEAUTORITÄT mit über 350 Reiseideen in 100 Länder www.ecc-studienreisen.de WE LT G E S C H I C H T E Z U R Z E I T MA R T I N L U T H E R S 1 4 8 3 – 1 5 4 6 4 Vier Seereisen von Christoph Kolumbus und Entdeckung Amerikas zwischen 1492 und 1504 4 Blütezeit Portugals als Handelsmacht mit Stützpunkten in Ostindien, China, Südafrika und Brasilien 4 Bau der Petertskirche in Rom beginnt 1506 4 Aufstieg des Osmanischen Reichs zur Weltmacht durch Siege gegen die persischen Safawiden und der Eroberung Syriens, Palästinas und Unterägyptens mit Ende der Mamlukenherrschaft 4 Leonardo da Vinci malt Das Abendmahl 1498, Salvator Mundi 1500, die Mona Lisa 1503 und Johannes der Täufer 1513 Eisleben Eisleben, Luthers Taufkirche

5 Tage – Der Lutherweg Besuch der Katharina-Luther-Stube, wo eine Ausstellung sich der Biographie dieser außergewöhnlichen Frau widmet, die eng mit dem reformatorischen Wirken ihres Mannes verbunden war. Gang über den Marktplatz mit dem Renaissance-Rathaus und schönen Patrizierhäusern. Besichtigung der Schlosskapelle im Schloss Hartenfels, die Luther als ersten protestantischen Kirchenbau 1544 geweiht hatte und wo er über 80x gepredigt hat. Die bauliche Gestaltung der neuen Kirche folgt Luthers Liturgievorstellungen und hat den protestantischen Kirchbau nachhaltig beeinflusst. Rückfahrt nach Leipzig. Abendessen und Übernachtung Leipzig. Martin Luther und seines Mitstreiters Philipp Melanchthon. Zeit zur freien Verfügung und Anschließend Rückfahrt nach Leipzig. FA KU LTAT I V - ANG E BOT: Weiterfahrt nach Torgau (50 km), das als Residenzsitz von Johann Friedrich dem Großmütigen zum Zentrum der Reformation wurde. 1525 heiratete Martin Luther die ehemalige Nonne Katharina von Bora, die hier 1552 verstorben und in der Stadtkirche St. Marien begraben ist. Ca. 2-stündige Stadtführung mit E N T HA LT E N • 4 Übernachtungen in 3* Hotels in Doppelzimmern mit Bad/Dusche und WC • 4x Frühstück im Hotel • 4x Abendessen im Hotel • Stadtführungen bzw. Ganztagesbegleitung lt. Programm • Eintrittspreise für Wartburg, Augustinerkloster, Geburtshaus Luther, Sterbehaus Luther, Elternhaus Luther, Lutherhaus Wittenberg, Melanchtonhaus und Cranachhöfe • Sicherungsschein für Pauschalreisen N I CH T E N T HA LT E N • Busgestellung • Trinkgelder für Führungen, Hotels und Busfahrer • Reiseversicherungen • Fakultative Besichtigungen, z.B. Stadtführung in Eisenach und in Torgau • Evtl. anfallende Bettensteuer L E I S T U N G E N R E I S E P R E I S € 490,-- p.P. im Doppelzimmer Einzelzimmerzuschlag: € 95,-- p.P. inklusive 1 F R E I P L AT Z im Einzelzimmer ab A B 3 1 T E I L N E HM E R * I N N E N FAKULTATIVE ANGEBOTE IN LEIPZIG: • Mondscheintour mit Sektempfang auf Leipzigs höchster Aussichtsplattform (2 Std.) • Nachtwächter-Rundgang ca. 90 Min. • Abendessen im Auerbach-Keller statt Hotel (Aufpreis) • Gerne vermitteln wir die Möglichkeit für eine Andacht/ Gottesdienst in einer der Lutherkirchen • Mittagessen können auf Wunsch vorreserviert werden. Torgau 5. TAG: Ca. 1½-stündiger Stadtrundgang durch die Innenstadt von Leipzig mit Markt, Altes Rathaus, Barthels Hof und Thomaskirche. Rückfahrt mit dem Bus zum Heimatort. Programmänderungen vorbehalten ECC-REISE D - 1

THÜRINGEN, SACHSEN-ANHALT, SACHSEN 500 JAHRE REFORMATION – LUTHERDER COURAGIERTE 1. TAG: Anreise mit dem Bus vom Heimatort nach Eisenach, wo Luther von 1498 bis 1501 die Schule besuchte. Weiterfahrt in die reizvolle Landschaft des Thüringer Waldes nach Schmalkalden, bekannt durch den „Schmalkaldischen Bund“ 1530 bis 1547. Stadtrundgang mit Besichtigung der Stadtkirche mit Lutherstube, historischem Rathaus, Lutherhaus, Marstall und Schloss Wilhelmsburg. Abendessen und Übernachtung Schmalkalden. 2. TAG: Fahrt zum Rennsteig, dem Höhenweg des Thüringer Waldes. Ca. 1-stündige Wanderung von der „Schillerbuche“ zum „Luthergrund“, wo Luther am 4 Mai 1521 auf Weisung seines Landesfürsten, Friedrichs des Weisen, zum Schein in Haft genommen und auf die Wartburg gebracht wurde. Weiterfahrt nach Möhra, seit dem 14. Jh. Stammort der Familie Luther. Besichtigung der alten Lutherkirche, die mit dem Lutherhaus und dem Lutherdenkmal ein Ensemble bildet. Fahrt nach Eisenach und Aufstieg (ca. 15 Min.) oder Fahrt per Pendelbus (€ 2,-- p.P./Strecke) zur Wartburg mit Führung im Palas und Besichtigung des Museums und der Lutherstube. Hier übersetzte Luther 1521/ 22 als „Junker Jörg“ das Neue Testament aus dem griechischen Urtext in die deutsche Sprache. Weiter geht es mit einer ca. 1½-stündigen Stadtführung in Eisenach mit Besichtigung der Stadtkirche St. Georg, Hochzeitskir-

8 Tage – 500 Jahre Reformation ECC-REISE D -2 Tyrrhenisches Meer Thüringer Wald Wittenberg Halle Weimar Naunburg Torgau Mansfeld Eisleben Leipzig Erfurt Eisenach TSCHECHIEN Gargano-Halbinsel

der Gründerzeit und des Jugendstils. Weiter zu Fuß durch die Innenstadt, wo man auf Schritt und Tritt Goethe und Schiller und deren Gefährten des sogenannten „goldenen Zeitalters“ begegnet. Besichtigung der Herderkirche mit dem dreiflügeligen Cranach-Altar. Anschließend Fahrt nach Naumburg und Besichtigung des Naumburger Domes, einem außergewöhnlichen Beispiel der Architektur des Mittelalters und seit 2018 UNESCO-Welterbe. Bereits ab 1028 erbaut, wurde er im 13. Jh. zu einer Doppelchoranlage weiterentwickelt, die den Übergang von spätromanischer zu frühgotischer Architektur widerspiegelt. Weiterfahrt nach Leipzig und Hotelbezug für drei Nächte. Abendessen und Übernachtung Leipzig. 5. TAG: Fahrt nach Eisleben, wo Martin Luther am 10. November 1483 geboren wurde und am 18. Februar 1546 verstorben ist. Ca. 3-stündige Stadtführung inkl. Führung im Geburtshaus und in der Taufkirche, der spätgotischen Hallenkirche St. Peter und Paul. Gang zur Andreaskirche mit der Lutherkanzel und Führung im Sterbehaus des Reformators. Fahrt in das ca. 18 km entfernte Mansfeld, wo Martin Luther insgesamt 13 Jahre lang, von 1484 bis 1497, lebte. Vom Elternhaus ist lediglich ein Teil des Wohnhauses erhalten, der noch besichtigt werden kann. Seit 2014 beherbergt ein moderner Museumsneubau große Teile einer Ausstellung, die vom Alltag der Familie Luther, von Luthers Schule und Schulgeschichte erzählt, aber auch von den engen Beziehungen der Familie zu Stadt, Kirche und der Grafschaft Mansfeld. Gang zur Dorfkirche der hl. Elisabeth und Taufkirche J.S. Bachs. Abschließend Besuch des Lutherhauses, eines der ältesten erhaltenen Fachwerkhäuser Thüringens. Hier wohnte Martin Luther während seiner Schulzeit von 1498 bis 1501 bei der Familie Cotta. Herzstück des neuen Museums ist die mehrfach preisgekrönte Dauerausstellung „Luther und die Bibel“, die zu einer spannenden und multimedialen Entdeckungsreise einlädt. Abendessen und Übernachtung Schmalkalden. FAKU LTAT I V: Nachtwächterführung im historischen Ortskern von Schmalkalden. 3. TAG: Fahrt nach Erfurt, wo Luther 1501 ein Studium an der schon damals berühmten Universität von Erfurt beginnt und 1505 dem Bettelorden der Augustiner beitritt. Besichtigung des Doms, wo Luther 1507 zum Priester geweiht wurde. Besonders eindrucksvoll sind die 15 Glasfenster im Hochchor, die einen spätgotischen Glasgemäldezyklus zeigen. Ca. 2-stündige Stadtführung mit Fischmarkt, Rathaus und Krämerbrücke, Gang über den Anger mit Kaufmannskirche und Lutherdenkmal. Anschließend Führung im Augustinerkloster, das im 13. Jh. von den Augustinereremiten erbaut wurde und in dem Martin Luther von 1505 bis 1511 als Novize, Mönch und Priester lebte. Anschließend Zeit zur freien Verfügung. Abendessen und Übernachtung Erfurt. 4. TAG: Fahrt nach Weimar und Stadtführung mit Fahrt durch die prachtvollen Villenviertel che St. Georg, deren romanischer Vorgängerbau im 14. Jh. entstand. Rückfahrt nach Leipzig. Abendessen und Übernachtung Leipzig. 6. TAG: Fahrt nach Wittenberg, wo Luther etwa 35 Jahre seines Lebens verbrachte, nur unterbrochen von seinen vielen Reisen. Ca. 3-stündige Stadtführung inkl. Führung im Lutherhaus, seit 1508 die Hauptwirkungsstätte Martin Luthers. Hier hatte er seine „reformatorische Entdeckung“, hier hielt er Vorlesungen vor Studenten aus ganz Europa, hier entstanden seine Schriften, die die Welt veränderten. Es ist heute das Museum mit der größten reformationsgeschichtlichen Sammlung überhaupt. Zu den originalen Exponaten zählen Luthers Predigtkanzel aus der Stadtkirche, eine Mönchskutte, die 10-Gebote-Tafel von Lukas Cranach, Luthers Bibel, wertvolle Drucke und Handschriften und zahlreichen Cranach-Gemälde. In der Nähe liegt das aufwendig instandgesetzte Melanchthonhaus, das zu einem modernen Museum erweitert wurde und an das Leben und Wirken des Gelehrten erinnert. Besichtigung der Stadtkirche St. Marien, Luthers Predigtkirche mit dem Reformationsaltar von Lukas Cranach. Weiter zu den Cranachhöfen und zum Marktplatz mit dem Lutherstandbild, wo sich auch die Schlosskirche befindet. Hier schlug Luther am 31. Oktober 1517 seine berühmten 95 Thesen an und leitete da500 JAHRE REFORMATION – LUTHERDER COURAGIERTE REFORMAT IONSBEWEGUNGEN IN EUROPA 4 Der englische Philosoph und Theologe John Wyclif gilt im 14. Jh. als einer der ersten Reformatoren. 4 Jan Hus predigt Anfang des 15. Jh. in Prag. 4 Der französische Gelehrte Guillaume Farel brach 1521 mit dem Katholizismus und lehrte in Basel, Bern, Neuchatel und Straßburg. 4 Johannes Calvin führt 1541 die Reformation in Genf ein. 4 John Knox beginnt 1541 die calvinistische Reformation in Schottland. 4 Ulrich Zwingli predigt in Zürich und leitet damit die Reformation in der Schweiz ein. 4 Thomas Müntzer stand Anfang des 16. Jh. sowohl der alten Kirche wie auch der Reformationsbewegung Luther entgegen und sah die Bauern als Werkzeug der Reinigung der Christenheit. Dom, Naumburg

R E I S E P R E I S A B 3 1 T E I L N E HM E R * I N N E N mit die Gründung der evangelischen Kirche ein. Innenbesichtigung der Schlosskirche mit den Grabstätten von Martin Luther und seines Mitstreiters Philipp Melanchthon. Zeit zur freien Verfügung und Rückfahrt nach Leipzig. Abendessen und Übernachtung Leipzig. 7. TAG: Fahrt nach Torgau, das als Residenzsitz von Johann Friedrich dem Großmütigen zum Zentrum der Reformation wurde. Ca. 2-stündige Stadtführung mit Besuch der Katharina-LutherStube, wo eine Ausstellung sich der Biographie dieser außergewöhnlichen Frau widmet, die eng mit dem reformatorischen Wirken ihres Mannes verbunden war. 1525 heiratete Martin Luther die ehemalige Nonne Katharina von Bora, die hier 1552 verstorben und in der Stadtkirche St. Marien begraben ist. Gang über den Marktplatz mit dem Renaissance-Rathaus und schönen Patrizierhäusern. Besichtigung der Schlosskapelle im Schloss Hartenfels, die Luther als ersten protestantischen Kirchenbau 1544 geweiht hatte und wo er über achzigmal gepredigt hat. Die bauliche Gestaltung der 8 Tage – 500 Jahre Reformation E N T HA LT E N • 7 Übernachtungen in 3* Hotels in Doppelzimmern mit Bad/Dusche und WC • 7x Frühstück im Hotel • 7x Abendessen im Hotel • Stadtführungen bzw. Ganztagesbegleitung lt. Programm • Eintrittsgeld für Wartburg, Augustinerkloster, Geburtshaus Luther, Sterbehaus Luther, Elternhaus Luther, Lutherhaus Wittenberg, Melanchtonhaus und Cranachhöfe, Katharina-Luther-Stube Torgau, Panorama-Museum Bad Frankenhausen • Sicherungsschein für Pauschalreisen N I CH T E N T HA LT E N • Busgestellung • Trinkgelder für Führungen, Hotels und Busfahrer • Reiseversicherungen • Evtl. anfallende Bettensteuer L E I S T U N G E N neuen Kirche folgt Luthers Liturgievorstellungen und hat den protestantischen Kirchbau nachhaltig beeinflusst. Rückfahrt nach Leipzig und ca. 1½-stündiger geführter Stadtrundgang durch die Innenstadt mit Markt, Altes Rathaus, Barthels Hof und Thomaskirche. Abendessen und Übernachtung Leipzig. 8. TAG: Fahrt nach Halle, wo man in der spätgotischen Marienkirche die Totenmaske Luthers sehen kann. Auch Martin Luther predigte zwischen 1545/46 dreimal an dieser Stelle. Nach seinem Tod in Eisleben wurden seine sterblichen Überreste bei der Überführung nach Wittenberg in der Marktkirche aufgebahrt. Dort wurden die Totenmaske und der Händeabdruck gefertigt, die man hier besichtigen kann. Weitere Besonderheiten der Kirche sind das Taufbecken und die Marienbibliothek. Die Bronzetaufe wurde von Ludolf und Heinrich von Braunschweig 1430 gefertigt. Es ist das älteste Ausstellungsstück der Kirche, in der 1685 Georg Friedrich Händel getauft wurde. Weiterfahrt nach Bad Frankenhausen, wo es imMai 1525 zur blutigsten Schlacht im Deutschen Bauernkrieg unter Führung von Thomas Müntzer gekommen ist. Besuch des Panorama-Museums mit dem Monumentalgemälde, das eine visuelle Zeitreise zurück in die Zeit Luthers, Müntzers und des Bauernkrieges bietet. Falls zeitlich möglich, Fahrt nach Mühlhausen, der Stadt des Theologen und radikalen Reformators Thomas Müntzer. Ca. 1-stündige Stadtführung und Rückfahrt mit dem Bus in den Heimatort. € 765,-- p.P. im Doppelzimmer Einzelzimmerzuschlag: € 140,-- p.P. inklusive 1 F R E I P L AT Z im Einzelzimmer ab ECC-REISE D -2 Wittenberg Leipzig

M it nur 45 km Länge und 10 km Breite ist der Elbtalkessel seit jeher eine herausragende Kulturlandschaft, die als Gesamtensemble kulturprägender Kraft und als Zeugnis höfischer Architektur bis heute strahlt. Schon vor 7000 Jahren war die fruchtbare geologische Bruchzone für die ersten Siedler interessant, viele Völker und Ethnien zog es hierher, wie zum Beispiel die westslawischen Sorben im 6. Jahrhundert. Ab dem 15. Jahrhundert war Dresden Residenz der sächsischen Herzöge, Kurfürsten und Könige, unter denen die Stadt ein Zentrum europäischer Politik, Kultur und Wirtschaft wurde. Das etwas trockenere und wärmere Klima zwischen Pirna, Dresden, Radebeul und Meißen begünstigten den Obst- und Weinbau und damit ein angenehmes Leben der Menschen an den Ufern der mäandrierenden Elbe. Obgleich das Elbtal zu DDR-Zeiten aufgrund des fehlenden Westempfangs zum „Tal der Ahnungslosen“ wurde, beweisen die großen Sammlungen der Gemäldegalerie und des Grünen Gewölbes, die erste europäische Porzellanmanufaktur sowie die feine und elegante Architektur im Elbtal Gegenteiliges und lassen alle Herzen höher schlagen. SACHSEN DAS DRESDNER ELBTAL – EIN KESSEL BUNTES

5 Tage – Elbtal 1. TAG: Fahrt mit dem Bus vom Heimatort in die sächsische Hauptstadt Dresden. Unterwegs Besichtigung der alten Bergbaustadt Freiberg mit der fast vollständig erhaltenen spätmittelalterlichen Altstadt und den prächtigen Patrizierhäusern. Weltbekannt ist der Dom St. Marien mit der Goldenen Pforte, der Tulpenkanzel und der Silbermannorgel. Anschließend Weiterfahrt nach Dresden. Abendessen und Übernachtung im Raum Dresden. 2. TAG: Dresdens weltberühmte Kunstsammlungen, prachtvolle Uferpromenaden an den Elbauen und eine beeindruckende Architektur mit Bauwerken unterschiedlicher Epochen faszinieren Besucher aus der ganzen Welt. Am linken Elbufer befindet sich das Altstadtviertel, das trotz erheblicher Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg sein ursprüngliches Flair erhalten hat. Auf der anderen Elbseite liegt das barocke Zentrum der Dresdner Neustadt, das Dresden in Anlehnung an die toskanische Hauptstadt Florenz schon im 19. Jh. den Beinamen Elbflorenz eingebracht hat. Eine ganztägige Stadtbesichtigung zeigt die unterschiedlichen Facetten der sächsischen Landeshauptstadt. Ausgangspunkt in der Altstadt ist der historische Neumarkt mit der berühmten Frauenkirche, die nach zehn Jahren des Wiederaufbaus die Altstadtsilhouette schmückt und vervollständigt. Weiter geht es zum Fürstenzug, eine überlebensgroße Ahnengalerie der in Sachsen herrschenden Wettiner, die aus rund Elbe Dresden Meißen Radebeul Pirna Harz TSCHECHIEN Elbsandsteingebirge Dresden, Frauenkirche ECC-REISE D - 3

höfischer Festspielplatz. Im Zwinger ist heute u.a. die Porzellansammlung mit Exponaten aus China, Japan und Meißen sowie die Gemäldegalerie Alte Meister untergebracht. Nur wenige Schritte vom Zwinger entfernt befindet sich die Semperoper, die im 19 Jh. von Gottfried Semper erbaut wurde. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde das prunkvolle Bauwerk nach umfangreichen Wiederaufbau- und Restaurierungsarbeiten erst 1985 wiedereröffnet. Innenbesichtigung mit Führung durch die wichtigsten Räumlichkeiten. Abendessen und Übernachtung im Raum Dresden 25.000 Meißner Porzellanfliesen angefertigt ist. Nächster Höhepunkt des Rundgangs ist die Katholische Hofkirche aus dem 18. Jh., der jüngste Barockbau Dresdens und der größte Kirchenbau Sachsens. Nur einen Katzensprung entfernt befinden sich am Elbufer die Brühlschen Terrassen. Der „Balkon Europas“, wie Goethe diesen Teil der Festungsanlage nannte, bietet einen fantastischen Rundumblick auf die Dresdner Altstadt, die Elbauen und die barocke Neustadt am anderen Ufer. Spaziergang über die Augustusbrücke zur Dresdner Neustadt. Zunächst erreicht man eines der berühmtesten Denkmäler der Stadt, die Statue des Goldenen Reiter, ein Reiterstandbild August des Starken, der großen Einfluss auf die kulturelle Entwicklung Sachsens nahm. Viele Prachtbauten, wie der Zwinger und das Schloss Moritzburg, wurden auf seine Anweisung hin errichtet und ausgebaut. Kurzer Rundgang durch das künstlerisch restaurierte barocke Zentrum der Neustadt. Zurück in der Altstadt Besichtigung des Dresdner Zwingers, das bedeutendste Bauwerk des Spätbarock, das mit seinem Kronentor als weiteres Wahrzeichen der Stadt gilt. Das monumentale Bauwerk entstand von 1710 bis 1728 als Orangerie und 3. TAG: Am Vormittag Fortsetzung der Besichtigung von Dresden mit dem Dresdner Residenzschloss, das zu den prächtigsten und bedeutendsten Schlossbauten der Renaissance in Deutschland zählt. Seit 1485 war Dresden ständige Residenz der albertinischen Fürsten, Kurfürsten und Könige. Besichtigung des Neuen und des Historischen Grünen Gewölbes mit der rekonstruierten, einstigen Schatzkammer August des Starken, dem sogenannten Juwelenzimmer. Anschließend Fahrt zum eleganten Schloss Moritzburg, eines der schönsten Wasserschlösser Europas. Das ehemalige Jagdhaus wurde im 16. Jh. errichtet und war beliebter Treffpunkt des sächsischen Hofes. August der Starke ließ das Schloss von 1723 bis 1733 zu einem repräsentativen Jagd- und Lustschloss umbauen. Anschließend ca. 30-minütige Fahrt mit dem Nostalgiezug der antiken Lößnitzgrundbahn nach Radebeul, das vor den Toren Dresdens an der Sächsischen Weinstraße liegt. Bei einem Spaziergang durch die rebenbepflanzten Steilhanglagen genießt man einen weiten Panoramablick auf das wunderschöne Elbtal. Eine Weinprobe im Weingut Hoflößnitz beschließt den heutigen Tag. DAS DRESDNER ELBTAL – EIN KESSEL BUNTES mit über 350 Reiseideen in 100 Länder www.ecc-studienreisen.de W E L T G E S C H I C H T E Z U R Z E I T D E S A U S B A U S D E S W E T T I N E R R E S I D E N Z S C H L O S S E S 1 5 2 0 B I S 1 5 5 6 4 Entdeckung der Durchfahrt zwischen Südamerika und Feuerland durch Magellan 1520 4 Begründung des Heliozentrischen Weltbildes durch Kopernikus 1543 4 Spanien und Portugal teilen im Vertrag von Saragossa 1529 die Welt in zwei Hemisphären auf 4 Eroberung des Inka-Reiches unter Francisco Pizarro 1533 4 Mit der Eroberung des tatarischen Khanats von Kasan 1552 beginnt die russische Expansion nach Asien Dresden Schloß Moritzburg

E N T HA LT E N • 4 Übernachtungen in 3* Hotels in Doppelzimmern mit Bad/Dusche und WC • 4x Frühstück im Hotel • 2x Abendessen im Hotel • 1x Weinprobe mit Winzerbuffet im Weingut Hoflößnitz • 1x Abendessen in einem Dresdner Restaurant • Stadtführungen bzw. Ganztagesbegleitung lt. Programm • Eintrittspreise für Dom zu Freiberg mit Orgelkonzert, Residenzschloss mit Historischem und Grünes Gewölbe, Semperoper, Schloss Moritzburg, St. Marien Pirna, Schloss Sonnenstein, Dom zu Meißen, Albrechtsburg • Dampfzugfahrt mit der Lößnitzgrundbahn • Schifffahrt Pirna – Dresden • Sicherungsschein für Pauschalreisen N I CH T E N T HA LT E N • Busgestellung • Trinkgelder für Führungen, Hotels und Busfahrer • Reiseversicherungen • Evtl. anfallende Bettensteuer Abendessen und Übernachtung im Raum Dresden. 4. TAG: Busfahrt elbaufwärts zum beschaulichen Städtchen Pirna, eine Perle unter den Elbstädten Sachsens. Die originalgetreu erhaltene Altstadt zeugt noch heute vom einstigen Reichtum aus der Zeit des Mittelalters. Das Zentrum bildet der große Marktplatz mit der beeindruckenden Marienkirche aus dem frühen 16. Jh. Das herrliche, spätgotische Netzgewölbe mit der Bilderbibel strahlen den Geist der Reformation aus. Anschließend Besuch von Schloss Sonnenstein, das erstmals im 13. Jh. erwähnt wurde. Heute zählt es zu den bedeutendsten Wahrzeichen hoch über der Pirnaer Altstadt. Schlosshof, Schlosspark und die Bastionen bieten eine schöne Aussicht über die Altstadt, ins Elbtal und bei schönem Wetter bis zur Landeshauptstadt Dresden. Weiter geht es mit einer Rundfahrt durch die herrliche Landschaft der Sächsischen Schweiz. Von der berühmten Bastei aus, eine steile Felsformation und Wahrzeichen der Region, eröffnet sich ein spektakulärer Blick über das Elbsandsteingebirge und das Flusstal. Rückfahrt nach Pirna und ca. 2-stündige Schifffahrt auf der Elbe nach Dresden. Diese führt entlang des idyllisch mäandernden Elbtals und vorbei an den Elbschlössern Eckstein, Lingner und Albrechtsberg, bis schließlich die beeindruckende Silhouette der Dresdner Altstadt erscheint. Abendessen und Übernachtung im Raum Dresden. 5 Tage – Elbtal L E I S T U N G E N 5. TAG: Fahrt in die Porzellanstadt Meißen mit ihrer fast 1000-jährigen Geschichte. Vorbei an prächtigen Renaissance-Bürgerhäusern und alten Domherrenhöfen geht es zunächst zum Marktplatz mit der Frauenkirche, die seit mehr als 500 Jahren das Bild der Stadt prägt. Erstmals 1205 urkundlich erwähnt, entstand der heute noch sichtbare Bau als spätgotische Hallenkirche Ende des 15. Jhs. Außergewöhnlich ist das erste spielbare Glockenspiel aus Meißner Porzellan. Anschließend Spaziergang durch die Altstadtgassen und kurzer Anstieg zum Dom und der Albrechtsburg auf dem Burgberg (kann auch per Aufzug erreicht werden), der unübersehbar das Stadtbild von Meißen überragt. Die Burg ist das einzige ausschließlich im Stil der Gotik erbaute Schloss und gilt gleichermaßen als erster Schlossbau Deutschlands überhaupt. Auffallend ist der Große Wendelstein, eine breite Außentreppe mit aufgelöster Spindel und geschwungenen Stufen, die an einem der Türme vor der Fassade erbaut wurde. Prunkvolle Wandmalereien im Inneren erzählen die Geschichte Sachsens. Der gotische Meißner Dom ist eine der beeindruckendsten und größten Kirchen Sachsens. Zur besonderen Innenausstattung gehören die um 1260 geschaffenen, überlebensgroßen Stifter- und Patronatsfiguren aus der Naumburger Dombauwerkstadt sowie die Bildnisse von Kaiser Otto I. (Regierung 936 - 973) und seiner Gemahlin Adelheid von Burgund, die gemeinsam das Bistum Meißen gründeten. Rückfahrt mit dem Bus in den Heimatort. R E I S E P R E I S A B 3 1 T E I L N E HM E R * I N N E N € 625,-- p.P. im Doppelzimmer Einzelzimmerzuschlag: € 130,-- p.P. inklusive 1 F R E I P L AT Z im Einzelzimmer ab Elbsandsteingebirge Meißen , Albrechtsburg Pirna ECC-REISE D - 3

BRANDENBURG DEZENTMÄRKISCHER CHARME IM SCHÖNEN HAVELLAND Potsdam Ribbeck Neuruppin Rheinsberg Eberswalde Werder Brandenburg Schloss Oranienburg Kloster Chorin Schloss Caputh Kloster Lehnin Havel

2. TAG: Besichtigungen in Potsdam, dem preußischen Arkadien. Bei einer Stadtrundfahrt erstes Kennenlernen von Potsdam von den Ufern der Havel am Alten Markt mit Schloss, Neuem Markt über den Luisenplatz in der Stadtmitte bis zur Glienicker Brücke im Nordwesten der Stadt. Erste Begegnung mit großartigen Baumeistern wie Boumann, von Knobelsdorff, Schinkel und Persius. In der nördlichen Innenstadt Spaziergang durch das legendäre Holländische Viertel, dem „kleinen Amsterdam“ an der Havel. Vom berühmten Nauener Tor geht es entlang auf dem Fundament der ehemaligen Stadtmauern über die Nikolaikirche bis zum Alten Markt. Nachmittags Besuch des UNESCO-Welterbes Schloss und Park Sanssouci. Start im Außenbereich vom “Grünen Gitter“ in den Marlygarten, in dem die Geschichte von Sanssouci im frühen 18. Jh. mit einem Küchengarten begann. Besuch der Friedenskirche und Spaziergang zum eigentlichen Haupteingang des Parks, dem Obeliskportal. Beim Spaziergang entlang der 6 Tage – Havelland Ganz unscheinbar entspringt die Havel als kleiner Bach in der Mitte Mecklenburg-Vorpommers und wird in ihrem über gut 300 km langen, u-förmigen Verlauf ein Fluss mit vielen Seen. Im brandenburgischen Abschnitt passiert sie prominente Landschaften und Städte und bildet hier das Havelland, das je nach Betrachtung – geographisch, politisch, historisch oder touristisch – eine unterschiedlich große Ausdehnung hat. Ein Glücksfall sind drei Persönlichkeiten, die das Havelland politisch-visionär, architektonisch und lyrisch zu unglaublichen Höhen katapultiert haben – Friedrich II., Karl Friedrich Schinkel und Theodor Fontane. Ein schöpferischer Dreiklang, der bis heute nachhallt und die liebliche Landschaft mit ihren idyllischen Ortschaften, prächtigen Schlössern und Parks von höchstem Rang zur Blüte brachte. So bescheiden und unaufdringlich die Havel an ihrer Quelle daherkommt, so sehr werden sich die Havelland-Besucher an Theodor Fontanes Einleitung seiner fünfbändigen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ erinnert fühlen: „Ich bin die Mark durchzogen und habe sie reicher gefunden, als ich zu hoffen gewagt hatte.“ 1. TAG: Anreise mit dem Bus nach Potsdam in Brandenburg. Unterwegs Besuch des ehemaligen Zisterzienserklosters Lehnin, das 1180 durch denMarkgraf Otto I. von Brandenburg gegründet wurde und das älteste Kloster der historischen Mark Brandenburg ist. Das Kloster genoss als Hauskloster und Grablege der Askanier und Hohenzollern eine große kirchliche, wirtschaftliche und politische Bedeutung. Die Klosterkirche zählt zu den wichtigsten romanisch-gotischen Backsteinbauten in Brandenburg. Im 17. Jh. wurde der Westflügel der ehemaligen Klosteranlage zu einem Jagdschloss umgebaut und als Sommersitz des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg und seiner ersten Gemahlin Luise-Henriette von Oranien genutzt. Von 1871 bis 1877 wurde die Klosterkirche, die stark zerstört war, nach historischen Vorlagen rekonstruiert und gilt als Glanzleistung der modernen Denkmalpflege. Seit 1911 befindet sich eine diakonische Einrichtung, das Luise-Henrietten-Stift, auf dem Klostergelände. Weiterfahrt nach Potsdam. Abendessen und Übernachtung Potsdam. ECC-REISE D - 4 Kloster Lehnin Schloss Rheinsberg Potsdam

Zuerst geht es nach Ribbeck mit Besuch der Dorfkirche und des Birnbaums, der in Fontanes berühmten Gedicht Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland eine Rolle spielt. Weiterfahrt nach Neuruppin, Geburtsort von Schinkel und Fontane, beide verbrachten hier ebensowie Friedrich II. ihre Jugendzeit. Historische Altstadtführungmit Besuch der Kirche St. Trinitatis und Friedrichs Amaltheagarten. Weiterfahrt durch das von Wäldern und Hauptachse beeindrucken die ersten bildhauerischen und architektonischen Glanzpunkte des Parks. Unterhalb der Terrassen des Schlossbaus von Sanssouci eröffnet sich ein atemberaubendes Ensemble einmaliger Weltkunst, in dem verschiedene Kunstgattungen miteinander verschmelzen. Das Neue Palais, das Schloss, die Bildergalerie, die Orangerie und der Park mit seinen Skulpturen zählen als Gesamtkunstwerk zum friderizianischen Rokoko. Den Höhepunkt des Tages bildet die Innenbesichtigung des Schlosses Sanssouci. Abendessen und Übernachtung Potsdam. 3. TAG: Heute geht es auf eine erste Entdeckungsfahrt in die Mark Brandenburg, dem historischen Gebiet, das seit seiner Entstehung im 12. Jh. zu den größten Territorien im Heiligen Römischen Reich zählte. Geschichte und europäische Kultur, modernes Bauen und Stadtplanung in dieser Region sind nicht denkbar ohne den prägenden Einfluss dreier Persönlichkeiten: Friedrich II., Karl Friedrich Schinkel und Theodor Fontane. Wesentliche Jahre ihrer Kindheit oder Jugendzeit verbrachten sie im Ruppiner „Ländchen“ zwischen Fehrbellin, Neuruppin und Rheinsberg – hier erhielten sie ihre Ideen und die Inspiration. Friedrich II. für seine vielfältige Schloss- und Parklandschaft, Karl Friedrich Schinkel für das Bauen, Fontane für seine „Wanderungen“ und Romane. Die Rundfahrt führt in das Ruppiner Land vorbei an Ribbeck, Fehrbellin und dem Rhinluch nach Neuruppin und Rheinsberg, zurück über Gransee. DEZENTMÄRKISCHER CHARME IM SCHÖNEN HAVELLAND Seen geprägte Land nach Rheinsberg, Heimat Friedrichs II. als Kronprinz und Wohnort seines Bruders Heinrich. Besichtigung von Schloss Rheinsberg, das malerisch am Ostufer des Grienericksees gelegen ist. Das Schloss gilt als Musterbeispiel des sogenannten Friderizianischen Rokokos. Zahlreiche Kunstwerke finden sich in den prachtvollen Räumlichkeiten und laden zu einer Reise in die Zeit des 18. Jh. ein. Anschließend Führung durch den weitläufigen, wunderschön angelegten Schlosspark. Rückfahrt durch die typische märkische Gutslandschaft auf den Spuren der populären Königin Luise. Abendessen und Übernachtung Potsdam. 4. TAG: Fahrt zum Schloss Oranienburg, das eines der bedeutendsten Barockbauten der Mark Brandenburg darstellt. Das heutige Schlossgebäude geht auf einen um Mitte des 17. Jh. Neuruppin Theodor Fontane, Neuruppin www.ecc-studienreisen.de PREUSS I SCHE CHRONI K WÄHREND DER ENTSTEHUNGSZE I T VON FONTANES „WANDERUNGEN“ 1862 - 1889 4 1862: Handelsvertrag zwischen China und Preußen 4 1862: Preußischer Verfassungskonflikt, Bismarck wird Ministerpräsident 4 1864: Preußisch-österreichischer Krieg gegen Dänemark 4 1867: Preußen annektiert mehrere Kleinstaaten und gründet den Norddeutschen Bund 4 1870/1871: Deutsch-Französischer Krieg 4 1871-1886: Kulturkampf gegen den Katholizismus 4 1883-1889: Einführung von Kranken-, Unfall-, Alters- und Invaliditätsversicherung 4 1888: Kaiser Wilhelm II. wird Kaiser mit über 350 Reiseideen in 100 Länder

R E I S E P R E I S A B 3 1 T E I L N E HM E R * I N N E N € 720,-- p.P. im Doppelzimmer Einzelzimmerzuschlag: € 160,-- p.P. inklusive 1 F R E I P L AT Z im Einzelzimmer ab errichteten Landsitz zurück. Dieser war für die erste Gemahlin des Großen Kurfürsten, Louise Henriette, errichtet worden. König Friedrich I. ließ das Schloss später erweitern und prachtvoll ausstatten, somit galt es um 1700 als das Schönste unter den preußischen Residenzen. Das Schlossmuseum Oranienburg besitzt heute eine Sammlung meisterhafter Kunstwerke, darunter auch Gemälde des großen flämischen Malers Anthonis van Dyck. Weiterfahrt zum Kloster Chorin, einer ehemaligen Zisterzienserabtei, das einige Kilometer nördlich von Eberswalde im brandenburgischen Landkreise Barnim idyllisch an einem See liegt. Gegründet wurde es 1258 als Zisterzienserkloster Mariensee auf dem Parsteinwerder, ca. 8 km vom späteren Kloster entfernt. Nach dem Verfall des Klosters vom 16. bis 19. Jh. wurde es unter der Leitung von Karl Friedrich Schinkel teilweise wieder rekonstruiert. Heute ist das Zisterzienserkloster Chorin ein beeindruckendes Baudenkmal im Stil der norddeutschen Backsteingotik und wurde Vorbild für viele weitere berühmte Kirchenbauten. Abendessen und Übernachtung Potsdam. 5. TAG: Fahrt nach Werder an der Havel und Spaziergang zur romantischen Inselstadt. Der teils auf einer „Insel im Fluss“ gelegene und über 700 Jahre alte, historische Stadtkern ist ein Kleinod im Havelland. Die Altstadt begeistert mit alten Gebäuden, schmucken Fassaden und einer faszinierenden Geschichte durch die Jahrhunderte der Besiedlung. Besuch der neugotischen Heilig-Geist-Kirche, die auf dem höchsten Punkt der Havelinsel erbaut wurde und von weithin sichtbar ist. Weiter geht es nach Brandenburg an der Havel, der Wiege der Mark Brandenburg. Busrundfahrt durch die Stadt an der Havel, die von Kanälen, Seen und mittelalterlichen Flutgräben durchzogen ist. Die Dominsel als ältester Siedlungskern blickt auf eine über 1000-jährige Geschichte zurück. Nachmittags Gang durch die mittelalterliche Altstadt mit Rathaus aus dem 15. Jh. und dem Brandenburger Dom St. Peter und Paul. An dieser Stelle gründete König Otto I. im Jahr 948 das Bistum Brandenburg. Der Baubeginn des heutigen Doms wurde 1165 begonnen, der gotische Umbau im 15. Jh. abgeschlossen. Zum Abschluss des Tages geht’s aufs Schiff für eine Havelrundfahrt. An Bord eines modernen Schiffes genießt man den Blick auf das naturbelassene Ufer, weite Seen und die Silhouette der 1000-jährigen Stadt. Abendessen (Restaurant) und Übernachtung Potsdam. 6. TAG: Fahrt in das von Potsdamer nahegelegene Schloss Caputh und Besichtigung des ältesten, erhalten gebliebenen Lustschlosses aus der Zeit des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg, das auf eine 350-jährige Geschichte zurückblickt. In dem kostbar ausgestatteten Landhaus an der Havel lassen sich im Festsaal und den fürstlichen Gemächern Stuckaturen und Deckengemälde aus dem späten 17. Jh. bewundern. Anschließend Heimreise mit dem Bus. ECC-REISE D - 4 6 Tage – Havelland E N T HA LT E N • 5 Übernachtungen in einem guten Mittelklassehotel in Potsdam in Doppelzimmern mit Bad/Dusche und WC • 5x Frühstück im Hotel (reichhaltiges Frühstücksbuffet) • 4x Abendessen im Hotel (Halbpension) • 1x Abendessen in einem Restaurant außerhalb des Hotels in Potsdam am 5. Tag • Am 2. Tag halbtägige Reiseführung/ Begleitung und vom 3. bis 5. Tag ganztägige Reiseführung/Begleitung • Am 2. Tag Führung (z.Zt. Audioguide) im Schloss Sanssouci • Am 3. Tag örtliche Führung im Schloss Rheinsberg • Am 4. Tag örtliche Führung im Schlossmuseum Oranienburg • Am 6. Tag örtliche Führung im Schloss Caputh • Eintrittspreise für Schloss Sanssouci, Schloss Rheinsberg, Schlossmuseum Oranienburg, Dom in Brandenburg/ Havel, Schloss Caputh • Schifffahrt auf der Havel (Rundfahrt) in Brandenburg an der Havel am 5. Tag • Sicherungsscheine für Pauschalreisen N I CH T E N T HA LT E N • Busgestellung • Trinkgelder für Führungen, Hotel und Busfahrer • Getränke • Reiseversicherungen • Evtl. anfallende Bettensteuer bzw. Kurtaxe L E I S T U N G E N Kloster Chorin Brandenburg Havellandschaft

W as macht das über 1000 Jahre alte Potsdam so einmalig, dass die herrschenden Hohenzollern hier seit dem 17. Jahrhundert über Generationen eine beeindruckende Residenz entwickelten? Welche verschiedenen kulturellen Einflüsse wirkten auf die Stadt und den preußischen Hof? In welcher Form prägte Friedrich der Große Potsdam? Was macht das unter ihm entstandene friderizianische Rokoko so einzigartig? Welches Leben konnte er in Potsdam führen, war er mehr Schöngeist oder Despot? Welche herausragenden Architekten und Künstler waren in Potsdam und Berlin im 18. und 19. Jahrhundert maßgeblich? Was macht den preußischen Klassizismus unter Schinkel im frühen 19. Jahrhundert so faszinierend? Warum nehmen wir noch heute außerordentlich starke italienische Einflüsse in der Potsdamer Architektur wahr? Wie entwickelte sich Berlin als Residenz und schließlich zu einer Welt-Metropole? Wieso sind beide Städte noch heute so spannend und warum sind Preußens Arkadien für uns und Europa sehr bereichernd? POTSDAMUNDBERLIN PREUSSENSARKADIEN – GRANDIOSE KUNST AUS VIER JAHRHUNDERTEN

5 Tage – Friedrich der Große 1. TAG: Anreise vom Heimatort nach Potsdam. Bei einem Rundgang erstes Kennenlernen der Stadt von den Ufern der Havel am Alten Markt bis zum Luisenplatz in der Stadtmitte. Am Alten Markt Erleben des Herzens der Stadt als ehemalige Residenz mit der Nikolaikirche und dem Stadtschloss sowie weiteren Highlights der Architektur vom 18. bis zum 20. Jh. Erste Begegnung mit großartigen Baumeistern wie Boumann, von Knobelsdorff, Schinkel oder Persius. Welche Bedeutung haben Denkmalschutz und kulturelles Erbe im 21. Jahrhundert? Wiederaufbau preußischer Architekturen versus den Erhalt von Bauten der ehemaligen DDR – welche Rolle sollte welche Geschichte spielen? Anschließend Spaziergang durch die Innenstadt zum legendären Holländischen Viertel. Wie kommt es zu diesem „kleinen Amsterdam“ an der Havel? Weiter geht es am berühmten Nauener Tor entlang auf dem Fundament der ehemaligen Stadtmauern, wo anschaulich wird, wie sich Potsdam im für die Stadtentwicklung entscheidenden 18. Jh. entwickelt hat. Abendessen und Übernachtung Potsdam. 2. TAG: Ganztägiger Besuch des UNESCO-Welterbes Schloss und Park Sanssouci. Start im Außenbereich vom “Grünen Gitter“ in den Marlygarten, in dem die Geschichte von Sanssouci im frühen 18. Jh. mit einem Küchengarten begann. Besuch der Friedenskirche und Spaziergang zum eigentlichen Haupteingang des Parks, dem Obeliskportal. Welche Bedeutung haben der Obelisk und vor allem das Portal am Eingang Park Sanssouci, Neues Palais Museumsinsel mit Dom ECC-REISE D - 5

der Bibliothek, des Konzertzimmers und des Marmorsaals sowie der Gästezimmer. Wie entwickelt sich Friedrich als „Philosoph auf dem Thron“? Das Hofleben hatte einen besonderen Geist mit vielen Besonderheiten und Gepflogenheiten, prominenten Gästen sowie packenden Intrigen zu bieten. Welche Rolle spielte Voltaire am Hofe Friedrichs? Wieder im Außenbereich der Anlage geht es zum Chinesischen Teehaus mit der Frage, was sich hinter der China-Mode im 18. Jh. verbarg. Anschließend Spaziergang entlang der Hauptachse des Parks zur imposanten Orangerie, weiter zum Antiken- und Freundschaftstempel und schließlich im westlichen Teil des Geländes zum Neuen Palais, des Königs „Fanfaronade“. Welche Bedeutung hatte der Schlosskomplex für die Rolle Preußens nach dem Siebenjährigen Krieg? Welche letzten Wege geht Friedrich bis zum Tod 1786? Haben ihn die militärischen und politischen Erfolge oder gar sein Sanssouci am Ende erfüllt oder sogar glücklich gemacht? Wie können wir heute Friedrichs Rolle als König und als Mensch betrachten? Abendessen und Übernachtung Potsdam. zum „preußischen Arkadien“? Wer war der Bauherr von Sanssouci, der junge König Friedrich, der als der „Große“ in die Geschichte eingehen wird? Beim Spaziergang entlang der Hauptachse beeindrucken die ersten bildhauerischen und architektonischen Glanzpunkte des Parks. Unterhalb der Terrassen des Schlossbaus von Sanssouci eröffnet sich ein atemberaubendes Ensemble einmaliger Weltkunst, in dem verschiedene Kunstgattungen miteinander verschmelzen. Das Schloss und der Park mit seinen Skulpturen zählen als Gesamtkunstwerk zum friderizianischen Rokoko. Anschließend Besichtigung der Bildergalerie östlich des Schlosses, eine der schönsten musealen Räume weltweit mit großen europäischen Meistern wie Caravaggio, Rubens und Anton van Dyck und ihren faszinierenden barocken Bilderwelten! Welchen Stellenwert könnte das Barock als letzte einheitliche europäische Kunstepoche aus heutiger Perspektive bei der überfälligen kulturellen Integration der EU einnehmen? Nach der Mittagspause Innenbesichtigung des Schlosses Sanssouci. Einführung in die Baugeschichte unter dem Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff mit Blick auf Sanssouci als Sommerresidenz und das glanzvolle friderizianische Rokoko. Besuch der Kleinen Galerie, 3. TAG: Eine völlig andere Kunst für eine neue Zeit bietet der heutige Tag. In unmittelbarer Nachbarschaft zu Schloss Sanssouci entstand das faszinierende Schloss Charlottenhof. Besichtigung des Parks mit den Römischen Bädern und der Fasanerie aus dem 19. Jh. Anschließend Innenbesichtigung des im klassizistischen Stil erbauten Schlosses Charlottenhof, das den architektonischen Mittelpunkt einer Landschafts-Gartenanlage bildet. An Ort und Stelle lassen sich vielfältige Fragestellungen und Entwicklungen der Epoche besprechen: Wodurch zeichnet sich die vollkommen neue Kunst im 19. Jh. aus? Wie entwickelt sich Preußen während und nach den napoleonischen Kriegen? Karl Friedrich Schinkel, Ludwig Persius und der preußische Klassizismus. Die Verbürgerlichung der Hofkunst. Die Hohenzollern und Friedrich Wilhelm IV. als Romantiker auf dem Thron. AmNachmittag Fahrt in den Potsdamer Norden. Spaziergang vorbei an der Kolonie Alexandrowka mit der Alexander-Newski-Gedächtniskirche zum Schloss Belvedere auf dem Pfingstberg, einem herrlichen Aussichtspunkt über Potsdam. Neben dieser Traumkulisse entzückt der kleine, PREUSSENSARKADIEN – GRANDIOSE KUNST AUS VIER JAHRHUNDERTEN mit über 350 Reiseideen in 100 Länder www.ecc-studienreisen.de D I E W I C H T I G S T E N B A UW E R K E U N T E R F R I E D R I C H D E S G R O S S E N 1 7 4 0 B I S 1 7 8 6 4 Opernhaus Berlin 1743 4 Neuer Flügel im Schloss Charlottenburg 1746 4 Schloss Sanssouci 1747 4 Katholische Hedwigs-Kathedrale Berlin 1773 4 Berliner Dom 1750 4 Luisenstädtische Kirche in Berlin Mitte 1753 4 Bildergalerie, Sanssouci 1764 4 Prinz-Heinrich-Palais, Unter den Linden 1766 4 Neues Palais, Sanssouci 1769 4 Forum Fridericianum 1786 4 Gendarmenmarkt 1785 Potsdam, Alter Markt Park Sanssouci

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