China, Kasachstan, Kirgistan - Gruppen-Kulturreise nach Maß

1. Tag: 
Flug mit AIR ASTANA von Frankfurt nach Astana in  KASACHSTAN.

2. Tag:
Einreiseformalitäten und Weiterflug mit AIR ASTANA nach Almaty. Begrüßung durch die kasachische Reiseleitung und Transfer zum Hotel. Falls möglich, sofortiger Bezug der Zimmer. Anschließend Stadtrundfahrt mit Besichtigung der Zenkov-Kathedrale, des Panfilov-Parks, des Nationalmuseums sowie der Großen Moschee. Fahrt in die nahe gelegenen Berge zur Besichtigung des olympischen Hochgebirgseisstadion Medeo.
Abendessen in einem Jurtenrestaurant auf dem Medeo.
Übernachtung Almaty.

3. Tag: 
Tagesausflug in Richtung Nordosten in den Altyn-Emel-Nationalpark (UNESCO Welterbe), einem Gebiet mit Flusswäldern, Wüste, Felsgebiet und Grasland mit reichem Tierleben und bis zu 150 m hohen wandernden Dünen. In dem Gebiet sieht man die Felsgravuren von Tamgaly (UNESCO-Welterbe) aus dem 2. Jht. vor Christus wurden ca. 5.000 Felszeichnungen in 48 Gruppen entdeckt. Rückfahrt nach Almaty.
Picknick-Mittagessen, Abendessen und Übernachtung Almaty.

4.Tag:
Fahrt in den Scharyn-Nationalpark, der nach dem gleichnamigen Scharyn-Fluss benannt ist und einen 154 km langen Canyon in das umgebende Gestein gewaschen hat. Anschließend Fahrt über Kegen an die kasachisch-kirgisische Grenze. Grenzübertritt an der ab Mitte Mai geöffneten Grenze nach Kirgistan und Weiterfahrt nach Karakol, am südöstlichen Ende des Issyk-Kul-Sees gelegen. Die Stadt entwickelte sich Ende des 19. Jh. durch Forschungsreisende sowie durch muslimische Flüchtlinge aus China (Dunganen). In der Zarenzeit war Karakol eine vorgeschobene Militärbasis in Zentralasien.
Picknick-Mittagessen, Abendessen und Übernachtung Karakol.

5. Tag: 
Ausflug mit russischen Militärlastwagen in die Altyn Araschyn-Schlucht. Auf Serpentinenstraßen geht es durch eindrucksvolle Landschaft entlang des Araschyn-Flusses, der von 30 m hohen Tannen gesäumt wird, vorbei an Sommerweiden zu einem alpinen Hochtal auf 2.700 m Höhe, am südlichen Ende überragt vom 4.800 m hohen Peak Palatka. Picknick-Mittagessen und Gelegenheit zum Baden in einer der heißen Radon-Quellen. Rückfahrt oder fakultativ, je nach Zeit und Ausdauer, Wanderung zurück in das Tal. Anschließend Fahrt nach Karakol.
Abendessen bei einer uigurischen Familie.
Übernachtung Karakol.

6. Tag: 
Ausflug in die Jety-Oguz-Schlucht, ca. 30 km westlich von Karakol an den Nordhängen des Terskey-Alatau Bergrückens gelegen. Entlang schmaler hochgewachsener Tannen geht es in ein dichtes Waldmassiv auf 2.200 m zum altsowjetischen Kurort Jety-Oguz, der an markanten roten Sandsteinfelsen liegt, den sogenannten sieben Ochsen. Der Ort ist wegen seiner Schwefelwasserstoffquellen beliebt. Während der Frühlings- und Sommermonate blühen in der Jety-Oguz-Schlucht das silbersternige Edelweiß, die Alpinkamille, Aster und Alant (Goldwurzel). Spaziergang zum kleinen At-Jailau See und dem Kek-Jailau Wasserfall. Wunderschöne Panoramen mit zum Teil über 5.000 m hohen Bergen und Gletschern umgeben das Gebiet. Picknick-Mittagessen unterwegs. Rückfahrt nach Karakol.
Abendessen und Übernachtung Karakol.

7. Tag: 
In Karakol Besichtigung der aus Holz erbauten orthodoxen Kirche aus dem 19. Jh., der Dungans-Moschee mit chinesischen architektonischen Elementen sowie des Basars der Stadt. Anschließend Fahrt in das dem russischen Forschungsreisenden Przhewalsky gewidmeten Museum, der im 19. Jh. fünf große Reisen unternommen hat, die wesentlich zur Erforschung Zentralasiens beigetragen haben. Danach Fahrt über das nordöstliche Ende des Issyk-Kul-Sees nach Cholpon-Ata. Ca. einstündige Bootsfahrt auf dem Issyk-Kul-See, dem auf über 1.600 m hoch gelegenen zweitgrößten Gebirgssee der Erde im Herzen des Tian-Shan-Gebirges. Eingefasst wird der See von der Kunkej-Alatau-Bergkette im Norden und von der Terskey-Alatau-Gebirgskette im Süden. Anschließend Besichtigung der sehr schön gelegenen und beeindruckenden Steingärten von Cholpon-Ata mit über 600 skythischen Felsgravuren (Petroglyphen). Hier sind unter anderem Jagdszenen mit sibirischen Steinböcken und Schneeleoparden dargestellt.
Abendessen und Übernachtung Cholpon-Ata.

8. Tag: 
Sehr schöne Fahrt entlang des nördlichen Issyk-Kul-Sees mit der gegenüberliegenden, bis zu 5.200 m hoch ansteigenden Terskey-Alatau-Gebirgskette. Zwischendurch Fotostopps mit Blick auf das beeindruckende Gebirgspanorama, vorbeiziehende Viehherden und kirgisische Friedhöfe. Unterwegs Möglichkeit zur Verkostung von getrocknetem Fisch, Nüssen und Honig, die an Verkaufsständen angeboten werden. Vielleicht gibt es unterwegs auch die Möglichkeit, das Nationalgetränk Kymyz, vergorene Stutenmilch, zu probieren. In Kochkor Mittagspause und Besuch einer Frauenkooperative, in der das kirgisische traditionelle Kunsthandwerk erhalten wird. Weiterfahrt über den Dolon-Pass (3.030 m) in die Garnisonsstadt Naryn am gleichnamigen Fluss, auf 2.050 m gelegen.
Abendessen und Übernachtung Naryn.

9. Tag – sehr frühe Abfahrt
Faszinierende Landschaftsfahrt von Naryn bis zur ehemaligen Karawanserei von Tash Rabat, die im 15. Jh. den Karawanen zwischen Kashgar und dem Issyk-Kul-See Haltepunkt und Schutzort war. Im 10. Jh. soll hier ein nestorianisches Kloster gestanden haben, über das sich das Christentum bis in das damals uigurische Xinjiang ausgebreitet hat. Weiterfahrt über das zentralkirgisische Hochland über den Torugart-Pass (3.752 m) und über die kirgisisch-chinesische Grenze nach CHINA (bis 12 Uhr Ankunft an der chinesischen Grenze. Samstag und Sonntag ist die Grenze geschlossen, z.T. sehr lange Wartezeiten). Begrüßung durch den chinesischen Reiseführer (Buswechsel) und Fahrt durch ein ca. 100 km breites Sperrgebiet mit zwei weiteren Kontrollpunkten bis nach Kashgar, das den Schnittpunkt der innerasiatischen Ferntrassen am westlichen Ende des Tarimbeckens markiert.Abendessen und Übernachtung Kashgar.

10. Tag:
Besichtigung der Stadt Kashgar, stadtgewordene Kreuzung der Seidenstraße mit ihrer mittelalterlich orientalischen Altstadt, Drehscheibe vieler Kulturen. In der 2000-jährigen Geschichte etablierten sich viele Herren. Die Chinesen im 7. Jh., später die türkischen Khane, die Mongolen unter Dschingis Khan sowie die Timuriden unter Timur Lenk. Seit dem 19. Jh. regieren die Chinesen die Stadt. Spaziergang durch den Stadtpark, in dem die Han-Chinesen Frühsport treiben. Anschließend Besuch des Apak-Hodscha-Mausoleums aus dem 17. Jh. Der regionale Herrscher und religiöse Führer Hazrat Apak aus dem 17. Jh. ist mit fünf weiteren Generationen seiner Familie hier bestattet. Weiter geht es in die sagenhafte Heytgah-Moschee, der größten Moschee des Landes. Am Nachmittag Rundgang durch eines der alten aus Lehm erbauten Stadtviertel, in dem die Uiguren seit mehreren hunderten von Jahren lebten und die heute von der chinesischen Regierung sukzessive abgerissen und modernisiert werden. Anschließend Gang durch den legendären Großen Basar, in dem das Völkergemisch aus Kirgisen, Uiguren, Kasachen, Tadschiken, Usbeken und vielen anderen kleineren Gruppen mit den unterschiedlichsten Waren für die Einheimischen beobachtet werden können.
Abendessen mit Folkoreshow. Übernachtung Kashgar.

11. Tag:
Besuch des Sonntagsmarkts von Kashgar. Nahe des Karakorum Highways, der bis nach Islamabad führt,  fühlt man sich um Jahrhunderte zurückversetzt. Baktrische Kamele, Esel, Rinder, Schafe und Ziegen werden angeboten, Pferde eingeritten, Zähne und Gesundheit der Tiere geprüft und Geschäfte nach alten Traditionen und Gebräuchen geschlossen. Berge von Gemüse liegen neben Schafsköpfen, Stiefeln, Wolle und Seidenstoffen. Gegen Mittag Fahrt zum Bahnhof und  Zugfahrt im 4-Bett-Abteil nach Turfan (kein 2-Bett oder 1-Bett-Abteil möglich). Im Zug ist kein Abendessen und kein Frühstück inklusive (Selbstversorgung bzw. Mahlzeiten im Speisewagen sind unkompliziert). Fahrt entlang der nördlichen Taklam durch Wüste und durch Berglandschaften nach Turfan.
Übernachtung Zug.

12. Tag: 
Gegen Mittag Ankunft in der Oasenstadt Turfan in der Provinz Xinijang, einst eine wichtige Station an der Seidenstraße. Anschließend Fahrt zum Hotel und Mittagspause. Am Nachmittag Besuch der alten Emin-Moschee aus dem 18. Jh., die im afghanischen Stil erbaut wurde. Anschließend Fahrt in Richtung Südosten zur Besichtigung der alten Stadt Gaochang (Kocho), ehemals Handelszentrum auf der Seidenstraße und Hauptstadt der Uiguren. Turfan ist bekannt für seine fruchtigen und süßen Weintrauben, die überall in der Gegend in sogenannten Yinfangs, in  luftdurchlässigen Lehmbauten, durch den heißen Wüstenwind getrocknet werden.
Abendessen und Übernachtung Turfan.

13. Tag: 
Besuch des Museums von Turfan mit Exponaten einheimischer Kunst- und Handwerksarbeiten. Fahrt zum Besuch des anschaulich dargestellten, unterirdischen Karzen Bewässerungssystems, mit dem die Bauern das Bergwasser seit mehr als 2000 Jahren vom Tianshan-Gebirge über 5000 km lange Kanäle zu ihren Feldern leiten. Anschließend Besichtigung einiger der Tausend-Buddha-Grotten von Bezeklik, die in den Felsen des Moutu-Tales unterhalb der Flammenden Berge eingehauen wurden. In den Höhlen kann man noch einige sehr schöne Wandfresken aus dem 5. bis 9. Jh. bewundern. Nachbildungen der zerstörten Buddhafiguren sieht man im benachbarten kleinen Museum von Bezeklik. Weiter geht es zum Besuch der Astana-Gräber aus dem 3. – 8. Jh. Die Stätte mit ihren über 1000 Gräbern ist wegen ihrer sehr gut erhaltenen Mumien und Grabbeilagen berühmt. Am späten Nachmittag geht es zur Besichtigung der auf einem Felsplateau über zwei Flusstälern gelegenen Ruinenstadt Jiaohe, die vom 1. Jh. v. Chr. bis zum 5. Jh. n. Chr. Hauptstadt des unabhängigen zentralasiatischen mit Königreiches Cheshi war.
Abendessen und Übernachtung Turfan.

14. Tag:
Fahrt mit dem Bus zum Flughafen Urumqi und Flug mit AIR ASTANA von Urumqi über Astana nach Frankfurt.