TUNESIEN - Reiseprogramme für Gruppenreisen, Kulturreisen und Gemeindereisen
Karthago und Römerstädte, Oasen und Wüste
Preiskategorie III
€-Preiskategorien | |
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unter I | unter € 1.000,-- |
I | € 1.000,-- bis € 1.250,-- |
II | € 1.250,-- bis € 1.500,-- |
III | € 1.500,-- bis € 1.750,-- |
IV | € 1.750,-- bis € 2.000,-- |
V | € 2.000,-- bis € 2.250,-- |
VI | € 2.250,-- bis € 2.500,-- |
VII | € 2.500,-- bis € 3.000,-- |
VIII | € 3.000,-- bis € 3.500,-- |
IX | € 3.500,-- bis € 4.000,-- |
X | € 4.000,-- bis € 4.500,-- |
XI | € 4.500,-- bis € 5.000,-- |
über XI | über € 5.000,-- |
Auf den Spuren der Karthager, Römer und der frühen Kirche
Preiskategorie I
€-Preiskategorien | |
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unter I | unter € 1.000,-- |
I | € 1.000,-- bis € 1.250,-- |
II | € 1.250,-- bis € 1.500,-- |
III | € 1.500,-- bis € 1.750,-- |
IV | € 1.750,-- bis € 2.000,-- |
V | € 2.000,-- bis € 2.250,-- |
VI | € 2.250,-- bis € 2.500,-- |
VII | € 2.500,-- bis € 3.000,-- |
VIII | € 3.000,-- bis € 3.500,-- |
IX | € 3.500,-- bis € 4.000,-- |
X | € 4.000,-- bis € 4.500,-- |
XI | € 4.500,-- bis € 5.000,-- |
über XI | über € 5.000,-- |
Carthago - Rom - Christentum - Islam - Sonne Nordafrikas. Fünf Stichworte voller innerer Dynamik, die ganze Bibliotheken füllen. Aufstieg - hohe Zeit - Niedergang kennzeichnen ebenfalls diese Fünf. Carthagos Aufstieg als Handels-, später als Kriegsmacht, lange Kriege mit Rom und Roms Sieg über den großen nordafrikanischen Rivalen. Der Aufstieg der wichtigen nordafrikanischen, römischen Provinz, dann der Aufstieg im frühen Christentum mit den drei großen, die abendländische Kirche prägenden Kirchenvätern Tertullian, Cyprian und Augustin. Germanenstürme, später die Eroberung durch die Muslime beendeten die altkirchlich-römischen Blütezeiten. Die arabisch-muslimische Vorherrschaft musste nach Jahrhunderten des Wohlstands und der kulturellen Blüte der Herrschaft der Osmanen weichen, bis auch diese ihren Niedergang hinnehmen mussten. Über allem der stetige Aufgang und Niedergang der nordafrikanischen Sonne.
Gruppenreise nach Tunesien – Kulturschätze zwischen Mittelmeer und Sahara
Tunesien ist das nördlichste Land Afrikas und mit einer Fläche von rund 163.000 Quadratkilometern knapp halb so groß wie Deutschland. Das nordafrikanische Land liegt zwischen Mittelmeer und der Sahara. Die Wüste bedeckt rund ein Drittel der Landfläche.
Ein fruchtbarer Landstrich ist die als Sahel bezeichnete Küstenregion, die vom Gebirgszug der Dorsale begrenzt wird. In der Bergregion befindet sich mit dem 1.544 Meter hohen Djebel Chambi der höchste Berg Tunesiens. Südlich des Höhenzuges schließt sich die zentraltunesische Steppe an, die weiter südlich in die Sahara übergeht.
Kontrastreiches Tunesien: Zwischen Weinreben und Sanddünen
Das nordafrikanische Land empfängt die Teilnehmer eine Gruppenreise nach Tunesien mit einer großen landschaftlichen Vielfalt auf kleinem Raum. Im Norden, an der Mittelmeerküste, erstreckt sich die fruchtbarste und grünste Region des Landes. Hier befinden sich die Hauptstadt Tunis, die antiken Ruinen von Karthago und die malerischen Städte Sousse und Hammamet. Der Norden ist geprägt von sanften Hügeln, Olivenhainen, Weinbergen und Wäldern.
Die Mitte von Tunesien ist die Übergangszone, in der kontinentale Klimaeinflüsse an Bedeutung gewinnen. Hier befinden sich die historischen Städte Kairouan, El Djem und Sfax sowie die Insel Djerba. Die Mitte ist geprägt von Steppen, Salzseen und Oasen. Der Süden von Tunesien ist die trockenste und wüstenhafteste Region des Landes. Hier befinden sich die beeindruckenden Landschaften des Sahara-Atlas, der Chott el Djerid und der Erg Chebbi. Im Süden Tunesiens dominieren Berge, Schluchten, Sanddünen und einzelne Palmenhaine das Landschaftsbild.
Gemeindereise nach Tunesien: Alt-Carthago und römisches Erbe
Eine individuell zusammengestellte Gemeindereise nach Tunesien führt die Teilnehmer nach Alt-Carthago. Dabei handelt es sich um eine antike Stadt, die ursprünglich von den Phöniziern gegründet wurde. Sie war die Hauptstadt eines mächtigen Handelsreiches, das in der Antike über das gesamte westliche Mittelmeer herrschte. Sie war auch der Schauplatz mehrerer Kriege mit Rom, die schließlich zu ihrer Zerstörung im Jahr 146 v. Chr. und ihrer Kapitulation führten. Heute sind die Ruinen von Alt-Carthago eine wichtige archäologische Stätte, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
Zu den Sehenswürdigkeiten von Alt-Carthago gehört mit dem Tophet ein heiliger Bezirk, in dem die Phönizier ihre Kinder als Opfergaben an ihre Götter verbrannten. Hier sind zahlreiche Steinstelen mit Inschriften und Symbolen zu sehen, die an die Verstorbenen erinnern. Ein antikes römisches Erbe sind die Ruinen der Antoninus-Pius-Thermen, eine römische Badeanlage aus dem 2. Jahrhundert n. Chr., die zu den größten und luxuriösesten in der römischen Welt gehörte. Die Thermen erstreckten sich über 200 Meter Länge und boten Platz für bis zu 3000 Besucher.
Studienreise nach Tunesien: Die antike Römerstadt Dougga
Die römische Stadt Dougga in Tunesien ist eine der besterhaltenen und beeindruckendsten archäologischen Stätten in Nordafrika. Sie liegt etwa 100 km südwestlich von Tunis, auf einem Hügel, der einen weiten Blick über das Tal des Oued Khalled bietet. Wer eine Studienreise nach Tunesien unternimmt, bei der thematisch die römische Antike im Mittelpunkt steht, kommt an Dougga nicht vorbei.
Die Stadt erlebte ihre Blütezeit im 2. und 3. Jahrhundert n. Chr., als sie zur römischen Provinz Africa gehörte. Die gut erhaltenen Ruinen von Dougga zeugen von der Vielfalt und dem Reichtum der antiken Kultur. Das Theater wurde im 2. Jahrhundert n. Chr. erbaut wurde und bot Platz für 3.500 Zuschauer. Ein Turm mit drei Stockwerken, der mit Reliefs und Inschriften verziert ist, beherbergt das Punische Mausoleum. Es wurde im 2. Jahrhundert v. Chr. erbaut wurde und ist eines der ältesten und größten seiner Art. Das Kapitol, das im 2. Jahrhundert n. Chr. erbaut wurde und dem römischen Staatskult gewidmet war, ist ein Tempel mit drei Zellen, die den Göttern Jupiter, Juno und Minerva geweiht waren.
Kulturreise nach Tunesien – Hafenstadt Sousse: UNESCO-Weltkulturerbe am Mittelmeer
Sousse ist nach der Hauptstadt Tunis und der Hafenstadt Sfax mit rund 173.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Tunesiens. Die historische Altstadt Medina mit der wehrhaften Stadtmauer wurde im Jahr 1988 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Im Zentrum der Medina liegt der Marktplatz mit zahlreichen Restaurants, Cafés und Geschäften. Die ältesten Gebäude stammen aus dem 9. Jahrhundert, als die Araber in der Stadt herrschten.
Die Hauptmoschee steht nicht im Zentrum der Medina, sondern im Randbereich. Sie wurde zur Mitte des 9. Jahrhunderts errichtet und später erweitert. Der Kuppelbau auf dem Eckturm stammt aus dem 10. Jahrhundert. Das älteste islamische Gotteshaus in Sousse ist die Bou-Fatata-Moschee, die im frühen 9. Jahrhundert erbaut wurde. Über der Altstadt von Sousse thront die Kashba aus dem Jahr 844. Die arabische Festung gehört zu den besterhaltenen Festungsbauten in Tunesien.
Gruppenreise nach Tunesien: Mit dem Geländewagen zu abgelegenen Bergoasen
Eine Fahrt mit geländegängigen Fahrzeugen zu den abgelegenen Bergoasen Tamerza und Mides zählt zu den Höhepunkten einer individuell organisierten Themenreise nach Tunesien. Zahlreiche Touren beginnen in Tozeur, einer Stadt am Rande der Sahara, die für ihre Architektur aus Ziegelsteinen und ihre wechselhafte Geschichte bekannt ist. Von hier aus geht es mit dem Geländewagen durch die malerische Landschaft des Atlasgebirges, wo sich die Bergoasen Chebika, Tamerza und Mides befinden.
Wasserfälle, Bäche und Schluchten prägen das Landschaftsbild auf dieser Tour, die weiter geht zum Salzsee Schott el-Djerid, einem riesigen Salzbecken, das sich über 250 km Länge erstreckt. Der See ist ein faszinierendes Naturschauspiel, das je nach Jahreszeit und Tageszeit seine Farbe und sein Aussehen ändert. Manchmal erscheint er als eine glitzernde weiße Fläche, manchmal als eine rosafarbene oder grüne Lagune. Die Tour endet in Matmata, einem Berberdorf, das für seine einzigartigen Höhlenwohnungen bekannt ist. Diese Wohnungen wurden in den weichen Sandstein gegraben und bestehen aus mehreren Räumen, die um einen zentralen Hof angeordnet sind.
Ferieninsel Djerba: Beliebtes Touristenziel mit Kulturgütern
Die Insel Djerba ist ein beliebtes Touristenziel, das im Golf von Gabès liegt und mit 514 km² die größte Insel Nordafrikas ist. Auf einer Gemeindereise nach Tunesien führt ein Abstecher in die Inselhauptstadt Houmt Souk. Houmt Souk war einst ein wichtiger Handelsplatz und ein Piratennest. Heute ist es ein Ort, wo die Teilnehmer die außergewöhnliche Architektur aus Ziegelsteinen, alte Moscheen und die bunten Souks (Märkte) bewundern können.
Eine Sehenswürdigkeit auf Djerba ist die Synagoge La Ghriba in Rhiad, die zu den ältesten und bedeutendsten Synagogen der Welt gehört. La Ghriba bedeutet "die Wunderbare" und bezieht sich auf eine Legende, nach der eine jüdische Frau namens Ghriba hier Zuflucht fand und Wunder vollbrachte. Die Synagoge ist ein Ort der Verehrung und eine bedeutende Pilgerstätte für Juden aus aller Welt. Sie ist mit blauen Kacheln, Holzschnitzereien und Kronleuchtern geschmückt.
Beste Reisezeit für Gruppenreisen und Studienreisen nach Tunesien
Das mediterrane Klima im Norden und das trocken-heiße Wüstenklima im Süden bestimmen die Wetterlage in Tunesien. Beide Klimazonen zusammen sorgen für ein mehr als 300 Sonnentage umfassendes Jahr.
Der Sommer – von Mai bis September - im vom Mittelmeerklima beeinflußten Norden Tunesiens ist trocken und heiß bei ca. 26°C Durchschnittstemperatur. Der kühle Meereswind macht die Hitze jedoch erträglich. Im Zeitraum von Oktober bis April – dem tunesischen Winter - kommt es dann zu häufigen Niederschlägen und kühlen Durchschnittstemperaturen von etwa 10°C.
Im Verlauf von der Küste bis ins Inneren des Landes nehmen die Niederschläge sukzessive ab, aber auch die Höhenlage wirkt sich aus. Das Jahresmittel an der Küste beträgt 500 mm bis 1000 mm Regen, während der nördliche Teil der Atlasausläufer 1500 mm im Jahresverlauf aufweisen. Im Winter wird der Regen ab einer Höhe von 800m zu Schnee. Eine Ausnahme stellt das Medjerada-Hügelland und die Dorsale mit einer Schneefallgrenze von 700m.
Die Wetterlage im Norden unterscheidet sich zwischen Küste und Hochland, vor allem in den Temperaturschwankungen zwischen den Jahreszeiten. Aufgrund des fehlenden Mittelmeereinflusses im Hochland sind die Temperaturen im Sommer wärmer und im Winter kühler als an den Küsten.
Das Wüstenklima der Sahara beeinflußt den südlichen Teil Tunesiens mit seinem trockenen Wetter. Die Temperaturschwankungen zwischen Sommer und Winter sind stärker als im Norden ausgeprägt. Die Sommertemperaturen sind mit bis zu 50°C im Schatten extrem heiß, während im Winter sogar Bodenfrost auftreten kann. Zu Niederschlägen von nur 100mm bis 300mm kommt es ausschließlich in der Winterzeit.
Die optimale Jahreszeit um nach Tunesien zu reisen, sind Herbst und Frühling, da man im Norden das angenehmste Wetter mit durchschnittlichen Temperaturen von 20°C bis 25°C hat. Die Regenzeit ist vorüber und der kühlere Winter, aber man kann die Hitze des Sommers vermeiden. in diesem Jahresabschnitt - nach der Regenzeit - sind die Landschaften besonders grün und angenehm anzusehen.
Für Reisen in die Sahara bieten sich vor allem die Monate Oktober bis April an, da sich die Temperaturen in erträglichen Graden bemessen.
Ein Badeurlaub ist auch im Hochsommer möglich bei Wassertemperaturen von ca. 25°C. Reisen von der Küste ins Landesinnere sollten jedoch wegen der hohen Temperaturen von über 40°C vermieden werden. Die Hauptsaison für den Badetourismus liegt für Tunesien in den Monaten Juli und August.
Reiserouten, Vorschläge und Sehenswürdigkeiten für Ihre Gruppenreisen-Studienreisen nach Tunesien im Überblick
Karthago und Römerstädte, Oasen und Wüste: Tunis, Bardo Museum, Karthago, Alt-Carthago, Sidi Bou Said, Cap Bon, Nabeul, Kelibia, Kerkouane, Dougga, Mactaris, Kaiouran, Barbiermoschee, Bassin der Aghlabiden,El Djem, Sousse, Ribat, Sbeitla, Gafsa, Tozeur, Metlaoui, Nostalgie-Zug „Lezard Rouge“, Seldja-Schlucht, Bergoasen Chebika, Tamerza, Mides, Schott el-Djerid, Douz, Matmata, Hadada, El Ferech, Dahar Berge, Chenini, Tataouine, Medenine, Römerdamm, Djerba, Houmt Souk - Guellala
Auf den Spuren der Karthager, Römer und der frühen Kirche: Tunis, Bardo Museum, Karthago, Alt-Carthago, Sidi Bou Said, Kairouan, Barbiermoschee, Bassin der Aghlabiden, Große Moschee Sidi-Oqba, Sbeitla, Gafsa, Tozeur, Bergoasen Chebika, Tamerza, Mides, Salzsee Schott el-Djerid, Douz, Matmata, Hadada, El Ferech, Dahar-Berge, Chenini, Tataouine, Medenine, El Djem, Sousse, Ribat - Monastir