Reiseprogramme für Gruppen-Studienreisen und Gemeindereisen

Preiskategorie VII

€-Preiskategorien
unter I unter € 1.000,--
I € 1.000,-- bis € 1.250,--
II € 1.250,-- bis € 1.500,--
III € 1.500,-- bis € 1.750,--
IV € 1.750,-- bis € 2.000,--
V € 2.000,-- bis € 2.250,--
VI € 2.250,-- bis € 2.500,--
VII € 2.500,-- bis € 3.000,--
VIII € 3.000,-- bis € 3.500,--
IX € 3.500,-- bis € 4.000,--
X € 4.000,-- bis € 4.500,--
XI € 4.500,-- bis € 5.000,--
über XI über € 5.000,--

Das größte Land Afrikas, halb so groß wie Europa, birgt in seinen Landschaften die Spuren großer Reiche und vergangener Kulturen. An der Mittelmeerküste blühte einst das antike Numidien, später errichteten die Römer prächtige Städte mit Triumphbögen, Tempeln und Theatern – bis heute zeugen Ruinen wie in Timgad oder Djemila vom Glanz einer längst versunkenen Zeit. Dann kamen Vandalen, Byzantiner, Araber, Osmanen – und mit ihnen eine kulturelle Vielfalt, die bis heute spürbar ist.

Im Atlasgebirge und an der Küste herrscht mediterrane Lebendigkeit, während im Süden die Sahara beginnt – ein gewaltiges, stilles Meer aus Sand und Fels. Hier leben bis heute Nomaden nach jahrhundertealten Regeln, folgen Wasseradern und Sternbildern. Algeriens Geschichte ist auch die der islamischen Gelehrten, der arabischen Händler und der Berberfürsten. Die französische Kolonialzeit prägt das Land bis heute – architektonisch, sprachlich, emotional. Und der lange Unabhängigkeitskrieg hat ein stolzes Volk geformt, das seinen interessierten Besuchern mit Offenheit und Neugierde begegnet.

In Algier verbinden sich Kolonialbauten und Kasbahs, in Oran erklingen moderne arabische Lieder neben alter Dichtung. Algerien ist ein Land, das seine Vergangenheit nicht vergessen hat – und genau darin liegt seine Kraft. Wer sich auf die Reise durch seine Basare, Ruinen und Wüsten begibt, begegnet nicht nur faszinierenden Landschaften, sondern erlebt Geschichte zum Anfassen in einem weitgehend noch unentdeckten Land sowie die allgegenwärtige Freundlichkeit der Menschen.

Beste Reisezeit und Klima für Gruppenreisen und Studienreise Algerien

Beste Reisezeit für Gruppenreisen und Kulturreisen Algerien

Algerien – das sind endlose Sanddünen, geheimnisumwitterte Oasen und Küstenstädte mit französischem Flair. Doch wer das größte Land Afrikas bereisen will, sollte wissen: Hier entscheidet das Thermometer über das Wohlbefinden. Zwischen glühender Sahara-Hitze und mediterraner Meeresbrise liegt ein schmaler Korridor, in dem das Reisen angenehm ist. Die beste Reisezeit für Studienreisen und Gruppenreisen nach Algerien liegt zwischen Mitte Februar und Ende Mai sowie Anfang September bis Ende November – also in jenen Monaten, in denen das Land aufatmet und seine Schätze preisgibt.

Frühlingserwachen zwischen Atlas und Sahara

Im Frühling verwandelt sich Algerien in eine Bühne für Farben und Kontraste. Während im Norden, entlang der Mittelmeerküste, Orangenbäume blühen und das Meer in sattem Türkis schimmert, ergrünen die Ebenen des Tell-Atlas – ein Schauspiel, das selbst Einheimische jedes Jahr aufs Neue beeindruckt. Für Entdecker ist das die beste Reisezeit für Kulturreisen nach Algerien: Städte wie Algier, Constantine oder Tlemcen präsentieren sich angenehm temperiert, die Sonne wärmt, ohne zu brennen.

Die UNESCO-Welterbestätten – von der römischen Ruinenstadt Timgad bis zur Wüstenmetropole Ghardaïa – entfalten in diesen Monaten ihre ganze Magie. Die Temperaturen liegen meist zwischen 20 und 28 Grad, und selbst ein Tagesausflug in die Randzonen der Sahara ist noch ohne Hitzeschock möglich. Auch für Gruppen bietet der Frühling ideale Bedingungen. Kein Gedränge und die Möglichkeit, das Land fast exklusiv zu erleben. Die beste Reisezeit für Gruppenreisen nach Algerien fällt also ebenfalls in diese Periode – ob man gemeinsam durch die Altstadt von Algier streift oder den Sonnenuntergang über den Dünen von Taghit bestaunt.

Goldener Herbst über den Dünen

Wer lieber im Herbst reist, wird in Algerien mit mildem Licht und einem Hauch Melancholie belohnt. Von September bis Ende November ist das Land in ruhiger Stimmung – die Touristenmassen bleiben aus, und die Hitze des Sommers zieht sich langsam zurück. Ob Frühling oder Herbst – beide Zeiträume bieten eine ausgewogene Balance zwischen Klima, Kultur und Komfort. Für Kulturhungrige wie für Gruppenreisende ist das die Gelegenheit, ein Nordafrika zu entdecken, das noch immer ein Geheimtipp ist. Algerien zeigt sich dann von seiner freundlichsten Seite: lebendig, doch nicht überhitzt; still, aber niemals langweilig.