China - Gruppen-Kulturreise nach Maß

1. Tag:
Flug von Frankfurt nach Chengdu.

2. Tag: 
Am Morgen Ankunft in Chengdu und Weiterflug nach Kunming in der Provinz Yunnan, die im Süden an Vietnam, Laos und Myanmar grenzt. Die Vielvölkerprovinz galt früher als Handelszentrum für den Verkehr nach Südostasien. Kunming liegt auf einem 1900 m hohen Plateau und ist nach allen Seiten von Bergen umgeben, so dass das ganze Jahr über ein mildes Klima herrscht. Begrüßung durch die chinesische Reiseleitung und Transfer zum Hotel. Zeit zur Erholung und zum Akklimatisieren.
Abendessen und Übernachtung Kunming.

3. Tag: 
Ausflug in Richtung Süden zum Steinwald Shilin, der in seiner Einzigartigkeit zu Recht oft mit der Karstlandschaft von Guilin verglichen wird. Die zwischen 5 und 30 m hohen Felszinnen sind durch Absinken eines Sees und durch Erosion entstanden. Ein gut ein Kilometer langer Wanderweg führt durch das Steinlabyrinth vorbei an phantastischen Gebilden zum Lotos-Gipfel, von wo man ein wunderbares Panorama hat. Rückfahrt nach Kunming.
Abendessen und Übernachtung Kunming.

4. Tag: 
Busfahrt über Dali nach Weishan, einer verschlafenen alten Stadt auf der ersten Handelsstraße zwischen Yunnan und Südostasien und früher wichtiger Platz im alten Nanzhao-Reich. Spaziergang durch die Stadttore in die Altstadt, die im Jahr 1390 während der Ming-Zeit erbaut wurde und bis heute sehr gut erhalten ist.
Abendessen und Übernachtung Weishan.

5. Tag:
Fahrt zum Weibao-Berg, der Wiege des Nanzhao-Reiches und heiligem Berg im Daoismus. Besichtigung der daoistischen und buddhistischen Tempelanlagen und Fahrt mit dem Bus nach Dali, am westlichen Ufer des idyllischen Erhai-Sees gelegen und östlich des Cangshan-Gebirgszuges, der 19 Gipfel über 3000 m hat. Hier hat die Zivilisation Yunnans ihren Ursprung, die Mehrheit der Einwohner gehören der Bai-Minderheit an. Im 9. Jahrhundert war Dali die Hauptstadt des Königreichs von Nanzhao, bevor die historische Stadt 400 Jahre später von den Mongolen überrannt wurde. Besuch des aus dem 9. Jh. stammenden Tempels des Erhabenen Heiligen, auch Drei-Pagoden-Tempel genannt. Anschließend Rundgang durch die Altstadt mit ihrer gut erhaltenen alten Bausubstanz.
Abendessen und Übernachtung Dali.

6. Tag: 
Fahrt zum Morgenmarkt im Dorf Xizhou, wo zahlreiche typische Häuser der Yan-, Hou- und Zhou-Minoritäten zu sehen sind. Weiterfahrt in das Shaxi-Tal, in dem vor über 1.000 Jahren auf der „Tee-und-Pferde-Route“ Waren zwischen Tibet und China transportiert wurden. Tee aus Yunnan wurde gegen Pferde aus Tibet getauscht. So wurde Shaxi zu einer der wichtigsten und wohlhabendsten Handelsstationen der Route. Spaziergang durch das in den 1990er Jahren liebevoll restaurierte Shaxi mit seinen traditionellen Häusern. Weiter geht es nach Lijang, das auf 2.600 Meter Höhe an den südöstlichen Ausläufern des Himalayas gelegen ist. Lijang entwickelte sich im Laufe seiner 800-jährigen Geschichte zu einem wichtigen Handelszentrum zwischen Tibet und Yunnan und ist Zentrum der Naxi-Minderheit, die von tibetischen Nomaden abstammen. Spaziergang durch die schöne Altstadt, die zu einer der am besten erhaltenen Altstädten Chinas zählt und UNESCO-Welterbe ist. Die alten Häuser aus weiß getünchten Lehmziegeln haben Türen, Balkone und Fensterläden aus rotem Holz und typisch geschwungene Ziegeldächer. Besonders schön sind die über 300 Kleinbrücken, die die zahlreichen Kanäle und Wasserläufe in dieser Stadt überspannen. Bummel über den lokalen Markt zum Löwen-Berg, von dem man ein herrliches Panorama über die Dächer der Stadt hat.
Abendessen und Übernachtung Lijang.

7. Tag: 
Ausflug zum Hausberg von Lijang, dem über 5.000 m hohen Jade-Drachen-Schneeberg, dem heiligen Berg der Naxi. Mit dem Sessellift geht es auf den 3.500 m hohen Maoniu-Ping (oder alternativ auf den frequentierteren Yunsha-Ping), von dem man einen herrlichen Blick auf den schneebedeckten Gipfel des Jade-Drachen-Bergs hat. Möglichkeit zum Besuch eines tibetischen Tempels oder einer Wanderung in der Umgebung. Rückfahrt nach Lijang mit Besuch im Dorf Baisha, wo man Wandmalereien aus der Ming-Dynastie bewundern kann. Weiter geht es in das Dorf Longquan mit dem sehenswerten Drachenquelle-Tempel.
Abendessen und Übernachtung Lijang.

8. Tag: 
Busfahrt zum Teil entlang des Jangze nach Zhongdian, das seit 2001 in den paradiesischen, fiktiven Ort Shangri La umbenannt wurde, um damit mehr Touristen anzuziehen. Unterwegs Besichtigung der Tigersprung-Schlucht, einer ca. 15 km langen Schlucht, die mit einem Höhenunterschied von 3.900 m die tiefste Schlucht der Welt ist. Der Legende nach kann sie von einem Tiger an ihrer engsten Stelle übersprungen werden. Nach Ankunft in Shangri La Besichtigung der Altstadt, die inmitten herrlicher Landschaft auf dem östlichen Teil des tibetischen Plateaus liegt. Die Bevölkerung besteht überwiegend aus Tibetern und Naxi.
Abendessen und Übernachtung Zhongdian/Shangri La.

9. Tag: 
Ausflug in den Pudacuo-Nationalpark, dem ersten Nationalpark Chinas, ca. 20 km von Shangri La entfernt zum Bita-See und Shuduhu-See, die durch ihre wunderbare Lage auf über 3.500 m Höhe und das tiefblaue, kristallklare Wasser begeistern. Die Seen sind von grünen Waldhängen umgeben und laden zu einem schönen Spaziergang ein. Weiterfahrt zum imposant wiederaufgebauten Songtzeling-Großkloster, das an den Potala-Palast in Lhasa erinnert. Das 300 Jahre alte Tibetische Kloster beherbergt über 800 Mönche.
Abendessen und Übernachtung Zhongdian/Shangri La.

10. Tag: 
Transfer zum Flughafen und Flug nach Chengdu. Anschließend Fahrt in Richtung Süden zum „Großen Buddha“ von Leshan. Der 71 m hohe Buddha-Koloss ist die größte buddhistische Skulptur der Welt und UNESCO-Welterbe. Die Statue wurde im 8. Jh. über 90 Jahre hinweg in die Felswand gehauen. Besuch des Dafo-Parks, in dem die unglaubliche Dimension des „Großen Buddha“ gut zur Geltung kommt. Anschließend kurze Bootsfahrt am Zusammenfluss der Flüsse Min und Dadu mit einem wunderbaren Blick auf den eindrucksvollen Buddha.
Abendessen und Übernachtung Baoguo.

11. Tag:
Fahrt zum Berg Emeishan, der schon seit fast 2.000 Jahren Ziel von Pilgern ist. 30 Tempel und Klöster liegen an den Berghängen des Heiligen Berges, dessen Areal zum UNESCO-Welterbe aufgenommen wurde. Fahrt mit dem Bus nach Lei Dong Ping und nach einem ca. halbstündigen Sparziergang weiter mit der Gondel auf den über 3.000 m hohen Gipfel des Jinding. Mittagspause auf dem Gipfel und Talabfahrt mit der Gondel. Fahrt mit dem Bus durch das ländliche Sichuan nach Dazu, wo in den Bergen und bei malerischen Reisterrassen die berühmten Felsskulpturen liegen.
Abendessen und Übernachtung Dazu.

12. Tag:
Besuch der weltberühmten Felsskulpturen von Dazu, die zum UNESCO-Welterbe zählen. Über 50.000 Skulpturen an 75 geschützten Stätten, die bis auf das 7. Jh. zurückgehen, wurden hier im Verlauf von 250 Jahren in Stein gehauen. Ihre Darstellung ist von  buddhistischen, konfuzianischen und daoistischen Gedankenwelten geprägt und erzählt vom Leben Buddhas und dem Alltag der Gläubigen. Über die Seidenstraße gelangte die Grottenkunst von Indien nach China und erreichte ihre künstlerische Blüte in Dazu. Besichtigung einiger der bekanntesten Grotten an den steilen Hängen der Berge Baodingshan oder Beishan, wo sich die künstlerisch wertvollsten Skulpturen befinden. Am späten Nachmittag Fahrt nach Chengdu. Fakultativ: Besuch einer Vorstellung der Sichuan-Oper mit einer bunten Mischung aus Gesang, Musik, Akrobatik, Puppenspiel und Maskentanz.
Abendessen und Übernachtung Chengdu.

13. Tag: 
Am Morgen Besuch des Panda Research and Breeding Centre, das sich mit Unterstützung des WWF seit Anfang der 90er Jahre zur Aufgabe gemacht hat, die seltenen, vom Aussterben bedrohten Tiere zu schützen und deren Fortbestand zu ermöglichen. Früh am Morgen hat man die Möglichkeit, die Pandas bei ihrem Bambus-Frühstück zu beobachten. Anschließend Stadtrundfahrt mit Besichtigung des daoistischen Qingzanggong-Tempels, dessen Ursprung in die Zhou Dynastie über 2500 Jahre zurückreicht. Weiter geht es zum Wuhou-Tempel, der in einem schönen Garten gelegen ist und dem berühmten Staatsmann und Strategen Zhuge Liang aus der Zeit des Shu-Königreiches im 3. Jh. gewidmet ist. Anschließend Spaziergang durch das Tibetische Viertel und über die pittoreske Jinli-Straße.
Einige Zimmer stehen im Hotel für die Gruppe bis zur Abreise noch zur Verfügung.
Feuertopf-Abendessen, eine kulinarische Spezialität aus Sichuan. Anschließend Transfer zum Flughafen.

14. Tag:
Flug mit AIR CHINA von Chengdu nach Frankfurt.