RUHRGEBIET - Reiseprogramm für Gruppenreisen und Studienreisen nach NRW
Preiskategorie unter I
€-Preiskategorien | |
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unter I | unter € 1.000,-- |
I | € 1.000,-- bis € 1.250,-- |
II | € 1.250,-- bis € 1.500,-- |
III | € 1.500,-- bis € 1.750,-- |
IV | € 1.750,-- bis € 2.000,-- |
V | € 2.000,-- bis € 2.250,-- |
VI | € 2.250,-- bis € 2.500,-- |
VII | € 2.500,-- bis € 3.000,-- |
VIII | € 3.000,-- bis € 3.500,-- |
IX | € 3.500,-- bis € 4.000,-- |
X | € 4.000,-- bis € 4.500,-- |
XI | € 4.500,-- bis € 5.000,-- |
über XI | über € 5.000,-- |
Mit dem Einsatz von Dampfmaschinen für den Abbau von Kohle nahm die Industrialisierung im Ruhrgebiet Anfang des 19. Jh. Fahrt auf. Die Ruhr und Lippe wurden schiffbar gemacht, das Schienennetz ausgebaut und der Handel dadurch beschleunigt. Mit Kohle als wichtigstem Energieträger zur Eisen- und Stahlproduktion entstanden bis Mitte des 19. Jhs. fast 300 Zechen, so dass sich die Region zu einem der führenden Wirtschafts- und Industriezentren in Europa entwickelte. Unternehmer und Fabrikanten, allen voran die Familie Krupp, bildeten die neue Oberschicht, die sich mit Fortschritt und Innovation von der Noblesse des Adels absetzten. Noch bis weit in die 1980er Jahre als Synonym für Smogalarm, rostige Industrieruinen und graue Häusersiedlungen, erstrahlt der „Pott“ heute mit Haldenlandschaften als Freizeitanlagen, Zechen als musealem Raum und Fabrikhallen und Unternehmervillen als Architekturmonumente zwischen Historismus, Jugendstil und Moderne. Diese Symbole der Industriekultur spiegeln jedoch auch Maloche unter und über Tage wider, die die Menschen des Ruhrgebiets bis heute prägt, und die den Besuchern mit Stolz und Herz präsentiert werden.
Gruppenreise Deutschland: Ruhrgebiet – Industriekultur im Pott
Als die Industrialisierung im 19, Jahrhundert Fahrt aufnahm, profitierte eine Region in Deutschland in besonderem Maß von dieser Entwicklung: Das Ruhrgebiet. Die dort ansässige Eisen- und Stahlproduktion benötigte Unmengen des wichtigsten Energieträgers der damaligen Zeit – Kohle.
Knapp 300 Zechen entstanden ab der Mitte des 19. Jahrhunderts im Ruhrgebiet. Heute stehen die stillgelegten Industriedenkmäler für eine Zeit des Aufbruchs und des wirtschaftlichen Aufschwungs. Eine Gruppenreise ins Ruhrgebiet führt die Teilnehmer in den „Pott“ mit seinen Freizeitanlagen, Industriemuseen und Zechen zwischen Ruhr und Lippe.
Essen – die „Grüne Hauptstadt Europas“ im Jahr 2017
Die Stadt Essen hat einen fulminanten Wandel von einer grauen Industriestadt zu einer grünen Metropole vollzogen. Im Jahr 2017 durfte sich Essen mit dem Titel „Grüne Hauptstadt Europas“ schmücken, eine Auszeichnung, die die Stadt für ihre Anstrengungen im Umweltschutz und in der nachhaltigen Stadtentwicklung erhielt. Ein eindrucksvolles Beispiel für diese Entwicklung ist der Grugapark, der in den 1920er Jahren als Ausstellungsgelände angelegt wurde und heute ein viel besuchtes Naherholungsgebiet ist.
Auf einer individuell zusammengestellten Studienreise in Deutschland stehen Besuche des Doms und der Alten Synagoge auf dem Programm. Der Essener Dom wurde im 9. Jahrhundert gegründet und bis zum 14. Jahrhundert zu einer gotischen Hallenkirche umgebaut. Die Alte Synagoge ist ein eindrucksvolles Zeugnis der jüdischen Geschichte und Kultur in Essen. Sie wurde von 1911 bis 1913 erbaut und ist eine der größten und schönsten Synagogen Deutschlands. Sie überstand die Reichspogromnacht von 1938 und beherbergt heute ein Museum.
Kulturreise Deutschland ins Ruhrgebiet: Dortmund - Industriekultur im Herzen des „Potts“
Dortmund ist eine Stadt im Herzen des Ruhrgebietes, die ihre Besucher mit mehreren Denkmälern aus der Zeit der Industrialisierung empfängt. Das Schloss der Arbeit ist ein ehemaliges Verwaltungsgebäude der Hoesch AG, das 1901 im Stil der Neorenaissance erbaut wurde. Es liegt im Stadtteil Hörde und ist ein beeindruckendes Zeugnis der Stahlindustrie in Dortmund.
Eine ehemalige Steinkohlenzeche, die von 1898 bis 1966 in Betrieb war, ist die Zeche Zollern. Sie ist vor allem für ihre prächtige Maschinenhalle bekannt, die im Jugendstil gestaltet wurde. Ein typisches Beispiel für eine ehemalige Arbeitersiedlung ist die Kolonie Landwehr. Sie liegt im Stadtteil Lütgendortmund und besteht aus 151 Häusern mit 302 Wohnungen, die um einen zentralen Platz angeordnet sind. Auf einer individuell organisierten Kulturreise ins Ruhrgebiet kann eine Besichtigung der Anlage eingeplant werden.
Duisburg – Stadt am Zusammenfluss von Rhein und Ruhr
Die Stadt Duisburg ist ein herausragendes Beispiel für die Umwandlung einer Industriemetropole in eine lebenswerte Großstadt mit vielen Grünflächen. Der Innenhafen ist ein ehemaliger Hafenbereich, der zu einem attraktiven Quartier für Wohnen, Arbeiten und Freizeit umgestaltet wurde. Er liegt im Zentrum der Stadt und ist ein Beispiel für die gelungene Umwandlung von Industriebrachen in moderne Architektur.
Mit dem Landschaftspark Duisburg-Nord wurde ein ehemaliges Hüttenwerk zu einem einzigartigen Freizeit- und Industriepark umgestaltet. Der Landschaftspark bietet eine Fülle von Erlebnismöglichkeiten, wie Klettern im alten Hochofen, Tauchen im alten Gasometer, Wandern im alten Erzbunker oder Radfahren auf der alten Bahntrasse. Für viele Teilnehmer ist eine Hafenrundfahrt im größten Binnenhafen der Welt der Höhepunkt einer Gemeindereise Deutschland ins Ruhrgebiet. Während die Passagiere auf dem Sonnendeck entspannen, ziehen Attraktionen wie das Museum Küppersmühle, die Schwanentorbrücke und die spektakuläre Achterbahn-Skulptur Tiger & Turtle an ihnen vorbei.
Studienreise Deutschland ins Ruhrgebiet: Zeche Zollverein - UNESCO-Weltkulturerbe in Essen
Die Zeche Zollverein ist eine ehemalige Steinkohlenzeche in Essen, die von 1851 bis 1986 in Betrieb war. Sie war einst die größte und leistungsstärkste Zeche der Welt und ist heute ein bedeutendes Baudenkmal der Industriekultur. Die Zeche Zollverein und die Kokerei Zollverein gehören seit 2001 zum UNESCO-Welterbe als herausragendes Beispiel für die Entwicklung der Schwerindustrie in Europa. Das Ruhr Museum ist eines der wichtigsten Museen auf dem Welterbe-Gelände. Es befindet sich in der ehemaligen Kohlenwäsche von Schacht 12 und zeigt die Natur- und Kulturgeschichte des Ruhrgebiets. Auf einer Studienreise ins Ruhrgebiet kann ein Besuch des Industriedenkmals eingeplant werden.
Baldeneysee und Villa Hügel
Der Baldeneysee ist der größte der sechs Ruhrstauseen und ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Essener Bevölkerung. Im Rahmen einer individuell geplanten Gruppenreise in Deutschland kann ein Besuch der grünen Oase organisiert werden. Die Wasserfläche ist regelmäßig Schauplatz von Sport- und Kulturveranstaltungen wie dem Seaside Beach Festival und der Essen-Regatta. Über dem See thront mit der Villa Hügel eine ehemalige Residenz der Industriellenfamilie Krupp. In dem Gebäude sind heute ein Museum und ein Kulturzentrum untergebracht.
Unsere Reiseroute und Vorschlag für Ihre Gruppenreise-Kulturreise ins Ruhrgebiet
Nordrhein-Westfalen - Industriekultur im Pott: Essen, Alte Synagoge, Dortmund, Zeche Zollern, Schloss der Arbeit, Kolonie Landwehr, Bochum, Deutsches Bergbau-Museum, Margarethenhöhe Essen, Duisburg, Innenhafen, Internationale Bauausstellung Emscher Park, Hafenrundfahrt, Landschaftspark Duisburg-Nord, Route der Industriekultur, Zeche Zollverein, Ruhr Museum, Halde Hoheward Herten, Horizontobservatorium, Baldeneysee Essen, Villa Hügel, Bottrop Tetraeder, Haldenereignis Emscherblick, Schleusenpark Waltrop, Gasometer Oberhausen