Hilfsprojekte, Sozialprojekte, Bildung für Kinder
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Die Müllkinder von Kairo e.V.

 

Der Müllkinder von Kairo e.V. in Neuwied hat es sich zur Aufgabe gestellt, die Menschen in Ezbet el Nakl, einem der Müllgebiete von Kairo, zu unterstützen. Medizinische Versorgung und Bildungsarbeit sind dabei die zwei Schwerpunkte der Förderung. Der Partner vor Ort ist die koptische Ordensgemeinschaft der Sisters of St. Mary. Die Schwestern und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten dort unter teils recht schwierigen Bedingungen segensreiche Arbeit.

Der Verein und das Projekt sind 2001 von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiters damaligen St. Elisabeth-Krankenhaus in Neuwied ins Leben gerufen worden. Mit deren Hilfe wurde am Salam Center ein kleines Krankenhaus gebaut und ausgestattet – vom Ultraschallgerät über Klinikbetten bis zum Augen-OP. Die neue Ambulanz direkt im Müllgebiet ist ebenfalls durch Spenden des Vereins möglich geworden. Auch das in 2015 eröffnete Mutter-Kind-Heim (2015 eröffnet) gäbe es das Engagement und die finanzielle Unterstützung des Vereins nicht.

Im Salam Center gibt es neben dem Krankenhaus einen Kindergarten, Betreuungsmöglichkeiten für körperlich und geistig behinderte Kinder und Jugendliche und ein kleines Altenheim. Mit gezielter Sozialarbeit unterstützt und fördert die Ordensgemeinschaft weiterhin die Familien und insbesondere die Frauen von Ezbet el Nakl.

 

Melkam Edil - Förderverein German Church School Addis Abeba

 

»Melkam Edil« ist amharisch und bedeutet »Gute Chance«. Eine gute Chance, die der Verein den Kindern der Armen und Benachteiligten in der äthiopischen Metropole Addis Abeba bietet. Melkam Edil ist d e r  Förderverein des Schul- und Sozialprojekts »German Church School Addis Abeba«. Vor allem durch die Vermittlung von Patenschaften erhalten arme Kinder aus Addis Abeba eine zukunftsfähige Schulausbildung und sind sozialbetreuerisch und medizinisch grundversorgt.

Seit 1972 betreibt und unterhält die Evangelische Gemeinde Deutscher Sprache in Äthiopien die German Church School. Gegenwärtig werden konfessionsübergreifend über 800 Schülerinnen und Schüler unterrichtet und gefördert, die alle in äußerst schwierigen sozialen und familiären Lebensbedingungen leben. Sie erhalten neben den erforderlichen Schulmaterialien auch Schuhe und eine Schuluniform, dazu eine tägliche Schulspeisung mit Milch, Bananen und Brot/Brötchen.

In Krankheitsfällen werden die Kinder im schuleigenen ambulanten Schwesternzimmer von einer Krankenschwester (Nurse) betreut, die auch in allen Klassenstufen Hygiene-, Gesundheits- und Ernährungsunterricht erteilt sowie über Familienplanung und AIDS-Prävention aufklärt. Die Schülerinnen und Schüler werden im modernen Schulgebäude der »German Church School« unterrichtet. Das 38-köpfige äthiopische Lehrerkollegium unterrichtet bis zur 8. Klasse nach dem äthiopischen Curriculum. Während der Samstage werden Schüler/-innen, die weiterführende Schulen bis zur Abiturklasse 12 besuchen, in der German Church School unterrichtet und persönlich betreut.

Das Programm fördert und begleitet von der 1. Klasse bis zum Berufs- oder Universitätsabschluss. Mit zeitgemäßen Unterrichtsmethoden und entsprechender Ausstattung können die Schülerinnen und Schüler einen hochwertigen Abschluss erhalten. Eine gut sortierte Bibliothek, ein naturwissenschaftlicher Fachraum für Versuche und Experimente in Chemie und Physik und ein Computerraum stehen zur Verfügung. Wer das Zeug dazu hat, den unterstützt die German Church School finanziell und mit Zusatzunterricht, damit sie oder er das Abitur machen kann. Bisher konnten über 200 ehemalige Schülerinnen und Schüler mit Hilfe des German Church School-Förderprogramms die Universität erfolgreich besuchen.

 

OpenDoors - Im Dienst der verfolgten Christen weltweit

 

OpenDoors ist ein internationales, überkonfessionelles christliches Hilfswerk, das sich seit 1955 für Christen einsetzt, die aufgrund ihres Glaubens diskriminiert oder verfolgt werden. Die Projekte von OpenDoors umfassen Hilfe zur Selbsthilfe, Ausbildung von christlichen Leitern, Engagement für Gefangene, Nothilfe und Trauma-Arbeit, die Bereitstellung von Bibeln und christlicher Literatur sowie die Unterstützung von Familien ermordeter Christen. Mit einer breiten Öffentlichkeitsarbeit, z.B. in Publikationen und mit Vorträgen über Christenverfolgung, informiert OpenDoors und ruft zu Gebet und Hilfe für verfolgte Christen auf.

Der von OpenDoors jährlich veröffentlichte Weltverfolgungsindex ist eine Rangliste der 50 Länder, in denen Christen der stärksten Verfolgung und Diskriminierung wegen ihres Glaubens ausgesetzt sind. Er wird von einem ausführlichen Bericht darüber begleitet, wie sich Verfolgung und Diskriminierung konkret äußern und auswirken.

Ziel von OpenDoors ist es, Kirchen, Medien, Politik und Gesellschaft auf die Situation der bedrängten Kirche aufmerksam zu machen. Zudem ist der Weltverfolgungsindex ein Aufruf zum Gebet und praktischen Einsatz für die weltweit am stärksten unterdrückten Christen!