LAOS - Reiseprogramm für Gruppenreisen, Studienreisen und Gemeindereisen
Laos und Kambodscha: Menschen und Kulturen entlang des Mekong
Preiskategorie IX
| €-Preiskategorien | |
|---|---|
| unter I | unter € 1.000,-- |
| I | € 1.000,-- bis € 1.250,-- |
| II | € 1.250,-- bis € 1.500,-- |
| III | € 1.500,-- bis € 1.750,-- |
| IV | € 1.750,-- bis € 2.000,-- |
| V | € 2.000,-- bis € 2.250,-- |
| VI | € 2.250,-- bis € 2.500,-- |
| VII | € 2.500,-- bis € 3.000,-- |
| VIII | € 3.000,-- bis € 3.500,-- |
| IX | € 3.500,-- bis € 4.000,-- |
| X | € 4.000,-- bis € 4.500,-- |
| XI | € 4.500,-- bis € 5.000,-- |
| über XI | über € 5.000,-- |
Eine Reise ins Herz Indochinas, wobei die Demokratische Volksrepublik Laos als Binnenland mit China, Myanmar, Thailand, Kambodscha und Vietnam besonders viele Nachbarländer hat. Der mehr gebirgige Norden mit der Provinzhauptstadt Luang Prabang bietet grandiose landschaftliche Eindrücke, die Mitte und der Süden sind geprägt von den reisfeldbedeckten Überschwemmungsebenen des Mekong. Das einstige Königreich von Lanchang ("Reich der Millionen Elefanten") war 60 Jahre französische Kolonie. Ab 1975 von der kommunistischen Pathet-Lao-Bewegung beherrscht, hat es sich inzwischen geöffnet und ist wegen des traditionellen, vom Buddhismus geprägten Lebens zu einem Geheimtipp für Touristen geworden. Neben der buddhistischen Architektur in der Hauptstadt Vientiane befinden sich die herausragenden Höhepunkte der Studienreise in Kambodscha. In der Tempelstadt Angkor erleben wir die weltweit beeindruckendsten religiösen Baudenkmäler und - mit einer steinernen Götterwelt in Galerien, Skulpturen, Figurengruppen und Pagoden - die größten Tempelanlagen überhaupt.
Kulturreise nach Laos – zwischen Flusslandschaften und buddhistischen Tempeln
Tropische Flussniederungen, grüne Bergrücken und uralte Tempelanlagen lernen die Teilnehmer einer Kulturreise nach Laos kennen. Der Mekong-Fluss ist die Lebensader des südostasiatischen Landes. An seinen Ufern liegen alte Königsstädte und buddhistische Tempelanlagen.
Ausflüge zur UNESCO-Welterbestätte Angkor Wat, zu den überwältigenden Tempelbauten der Anlage Angkor Thom und in die idyllischen Landschaften am Binnensee Tonle Sap stehen auf einer Gruppenreise nach Kambodscha auf dem Programm. Die Kombination beider Länder macht den Reiz dieser Kulturreise aus.
Gruppenreise nach Laos: Flussfahrt auf dem Mekong
Eine Gruppenreise nach Laos beginnt für die Teilnehmer mit einem aufregenden Erlebnis: Eine Flussfahrt auf dem Mekong. Der Fluss ist die Lebensader Südostasiens und schlängelt sich durch das ganze Land. Die Fahrt führt vorbei an dichten Dschungellandschaften, die sich mit kargen Felsformationen und Sandbänken abwechseln. Hier und da tauchen kleine Dörfer und Tempel am Ufer auf, die sich harmonisch in die Natur einfügen. Tropische Wälder mit exotischen Flammen-, Regen- und Entenfußbäumen, Teak-Wälder und Bambusdickicht säumen den Fluss und bieten einen Einblick in die facettenreiche Natur von Nord-Laos. Ein außergewöhnliches Erlebnis ist der Besuch eines Hmong-Dorfes. Die Hmong sind eine ethnische Minderheit in Laos, die für ihre farbenfrohen Trachten und ihr reiches kulturelles Erbe bekannt sind. In den Dörfern leben sie in traditionellen Häusern aus Bambus und Stroh und bewirtschaften die Felder nach alten Methoden.
Luang Prabang – UNESCO-Welterbestadt am Flussufer
Luang Prabang, einst die Hauptstadt von Laos und heute UNESCO-Welterbe, ist eine Stadt, die mit einer reizvollen Kolonialarchitektur aus dem 19. Jahrhundert beeindruckt. Französische Villen mit schattigen Balkonen und Terrakotta-Dächern stehen neben goldenen Tempeln, die von der tief verwurzelten buddhistischen Kultur zeugen. Im Herzen der Stadt steht der ehemalige Königspalast, der jetzt als Nationalmuseum dient. Seine Hallen sind gefüllt mit Artefakten, die die Geschichte der laotischen Könige erzählen.
Zu den bedeutendsten Tempeln in Luang Prabang gehört Wat Mai. Er ist bekannt für seine aufwendigen Holzschnitzereien und seine Rolle als Residenz des höchsten buddhistischen Führers von Laos. Die fünfstöckige Dachkonstruktion und die vergoldeten Basreliefs, die Szenen aus dem Ramayana darstellen, sind atemberaubend. Ebenfalls beeindruckend ist Wat Xieng Thong, der „Tempel der goldenen Stadt“. Erbaut um 1560 von König Setthatirath, ist die Anlage ein Meisterwerk der Luang Prabang-Architektur. Ein Besuch beider Tempelanlagen kann auf einer individuell organisierten Gruppenreise nach Laos eingeplant werden.
Gemeindereise nach Laos: Vientiane – die charmante Hauptstadt
Mit einem Besuch der laotischen Hauptstadt Vientiane erreicht die Gemeindereise nach Laos einen weiteren Höhepunkt. Die Stadt ist das wirtschaftliche, politische und kulturelle Zentrum des Landes und beherbergt etwa 350.000 Einwohner. Eines der ältesten und beeindruckendsten Bauwerke ist das Kloster Wat Sisaket. Es wurde 1818 von König Anouvong erbaut und ist bekannt für seine Wandnischen, die Tausende von Buddha-Statuen beherbergen.
Das Museum Ho Phra Keo, einst ein Tempel, wurde im 16. Jahrhundert erbaut, um den Smaragd-Buddha zu beherbergen, und dient heute als Museum für religiöse Kunst. Es zeigt einige Beispiele laotischer religiöser Kunst und beherbergt eine Sammlung von Buddha-Statuen, die auf der Terrasse ausgestellt sind. In Vientiane befindet sich auch das Nationalsymbol von Laos. That Luang ist ein goldener Stupa, der sich auf drei Terrassen bis zu einer Höhe von 45 Metern erhebt und von stilisierten Lotusblättern und Votivsteinen geschmückt wird.
Studienreise nach Laos: Pakse – Provinzhauptstadt mit Khmer-Ruinen
Pakse ist die zweitgrößte Stadt in Laos und die Hauptstadt der Provinz Champasak im Süden des Landes. Sie liegt strategisch günstig an der Mündung des Xedon in den Mekong und ist umgeben von niedrigen Bergen. Gegründet wurde Pakse im Jahr 1905 von der französischen Kolonialverwaltung und die Stadt hat sich seither zu einem wichtigen Handels- und Verkehrsknotenpunkt entwickelt. In der Nähe von Pakse, am Fuße des Berges Phou Kao, befinden sich die beeindruckenden Khmer-Ruinen von Wat Phou. Die baulichen Überreste stammen aus dem 11. bis 13. Jahrhundert, obwohl die Anlage selbst auf eine noch frühere Zeit zurückgeht. Wat Phou war ursprünglich ein hinduistisches Heiligtum, das dem Gott Shiva gewidmet war. Die Anlage ist eine der ältesten Kultstätten in Südostasien.
Kulturreise nach Kambodscha: Die Ruinenstadt von Angkor
Pakse ist auf einer Kulturreise nach Südostasien die letzte Station in Laos. Der nächste Halt erfolgt in der Ruinenstadt Angkor in Kambodscha. Die Tempelanlage der Khmer gehört zu den bedeutendsten archäologischen Fundstätten in Südostasien und zieht alljährlich Hunderttausende Besucher an. Sie liegt rund sechs Kilometer von der Stadt Siem Reap entfernt und befindet sich rund 20 Kilometer nördlich des Tonle-Sap-Sees. Der gesamte Komplex erstreckt sich auf einer Fläche von rund zwei Quadratkilometern. Zum Teil sind die jahrhundertealten Bauwerke vom Dschungel überwuchert und von dichten Wäldern umgeben.
Angkor Wat war zur Zeit der Errichtung im frühen 12. Jahrhundert keine buddhistische Tempelanlage. König Suryavarman II. war Anhänger des Vishnuismus und der Komplex war ursprünglich dem Gott Vishnu geweiht. Im 13. Jahrhundert wurde Angkor Wat in einen buddhistischen Tempel umgewandelt. Die Anlage wird von fünf Türmen in Form einer Lotusblüte dominiert. Der Tempelkomplex ist von einem 190 Meter breiten, mit Wasser gefülltem Graben, umgeben, der die Form eines Rechteckes bildet. Die Kantenlänge in Nord-Südrichtung beträgt 1,3 Kilometer und in West-Ostrichtung 1,5 Kilometer.
Angkor Thom - die einstige Hauptstadt des Angkor-Reiches der Khmer
Angkor Thom war bis zum 16. Jahrhundert die Hauptstadt des Angkor-Reiches der Khmer. Sie liegt rund 1,5 Kilometer nördlich der Tempelanlage von Angkor Wat. Die Stadt besitzt einen quadratischen Grundriss mit einer Kantenlänge von drei Kilometern und ist von einem 100 Meter breiten Wassergraben umgeben. Im Zentrum erhebt sich der Tempel Bayon. Angkor Thom ist von einer bis zu acht Meter hohen Stadtmauer umgeben. Hinter den Mauern teilt ein symmetrisch angelegtes Straßenkreuz die Stadt in vier Viertel. Auf einer individuell organisierten Kulturreise nach Kambodscha stehen unter anderem die Besichtigung des Bayon-Tempels, der Elefantenterrasse und der Terrasse des Leprakönigs auf dem Programm. Mit dem Tempelberg Baphuon erhebt sich eine weitere Sehenswürdigkeit in Angkor Thom rund 200 Meter nordwestlich des Tempels Bayon. Dabei handelt es sich um eine hinduistische Tempelanlage aus dem 11. Jahrhundert.
Gruppenreise nach Kambodscha: Siem Reap und der See Tonle Sap
Siem Reap ist eine Stadt im Nordwesten Kambodschas, die sich hervorragend als Ausgangspunkt für Ausflüge zum See Tonle Sap eignet. Zu den ältesten buddhistischen Tempelanlagen in Siem Reap gehört Wat Bo mit seiner großen Pagode und den kunstvollen Wandmalereien, die Szenen aus dem Leben Buddhas darstellen. Rund ein Kilometer nördlich des Zentrums erhebt sich der Tempel Wat Thmei, der im Jahr 1992 erbaut wurde. Er besitzt eine moderne Stupa, in der zum Gedenken an die Opfer des Regimes der Roten Khmer einige Knochen von Ermordeten aufbewahrt werden.
Rund zehn Kilometer von der Stadt entfernt befindet sich das Nordwestufer des größten Binnensees Südostasiens. Der Tonle Sap gilt als das fischreichste Gewässer der Erde und ist bekannt für seine schwimmenden Dörfer, die in Abhängigkeit vom Wasserstand regelmäßig ihre Position wechseln. Eine außergewöhnliche Naturlandschaft erwartet die Teilnehmer an einer Gruppenreise nach Kambodscha im sogenannten Floated Forest. Dabei handelt es sich um einen Mangrovenwald, der im Rahmen einer geführten Tour mit schaukelnden Paddelbooten erkundet werden kann.
Beste Reisezeit für Gruppenreisen und Studienreisen nach Laos
Laos ist, charakteristisch für das von Monsunwinden beeinflußte Klima Südostasiens, tropisch-warm.
Die wärmste Region des Landes in der Mekong-Ebene zeigt Temperaturvarianzen von 14°C bis 28°C zu Jahresbeginn und 23°C bis 38°C im April. Die niedrigsten Temperaturen findet man im gebirgigen Norden des Landes. Der jährliche Regendurchschnitt beträgt 2.000 mm. Am meisten Niederschlag tritt im Norden und Osten des Landes auf.
Die feuchten Luftmassen des Südwestmonsuns bringen die Regenzeit von Mai bis Oktober ins Land. Die Niederschlagswerte mit teilweise heftigen Schauern und die Luftfeuchtigkeit von bis zu 86% sind dann entsprechend hoch. Im Flachland fallen Niederschläge zwischen 200 und 300 mm monatlich, im Gebirge sind es teilweise mehr als 600 mm. Das Klima ist feucht-warm bei Tageshöchstwerten von über 30°C. Nachts kühlt es kaum unter 20°C ab.
Mit dem Einfluß des Nordostmonsuns im November beginnt die kühlere Trockenzeit und dauert bis Februar an. Die Temperaturen bleiben zwar tagsüber weiterhin konstant bei 30°C, aber nachts fallen die Werte mitunter auf weniger als 20°C, im Januar sogar unter 15°C. Im kühleren Norden können die Temperaturen in der Nacht unter die Nullgradgrenze sinken.
In März und April – die wärmste Jahreszeit in Laos – erreichen die Temperaturen mehr als 35°C, dennoch wird das trocken-heiße Klima angenehmer empfunden als die Schwüle der Regenzeit.
Die beste Reisezeit für Laos sind die Monate zwischen Oktober und März. Das Klima ist dann trocken und mit durchschnittlichen Temperaturen von 25°C gemäßigt. Die Luftfeuchtigkeit ist in dieser Zeit aufgrund der geringen Niederschlagswerte erträglich und die Mobilität nicht eingeschränkt.
Besonders attraktiv für Reisende ist das Ende der Regenzeit im November. Dann kommt die Attraktion der Natur besonders zur Geltung.
Da es in Dezember und Januar in den Gebirgen sehr kalt werden kann, eignet sich für Bergtouren auch noch die Reisezeit nach März bis in den Juni hinein.
Touristisch wird Laos vor allem in Dezember und Januar frequentiert.
Die Regenzeit hingegen eignet sich nicht für eine Reise nach Laos, da aufgrund der heftigen Niederschläge die Verkehrsverhältnisse erheblich beeinträchtigt sind und eine unangenehm schwüle Luft das Klima dominiert.
Reiserouten, Vorschläge und Sehenswürdigkeiten für Ihre Gruppen-Kulturreise nach Laos im Überblick
Menschen und Kulturen entlang des Mekong: Thailand: Chiang Rai, Chiang Sean, Laos: Chiang Khong, Houayxai, Mekong, Hmong Dorf, Pak Beng, Pak Ou-Höhlen, Höhlen von Tham Loum und Tham theung, Luang Prabang, Königspalast, Wat Mai, Nachtmarkt, Vang Vieng, Tham Jang, Vientane, Wat Sisaket, Pakse, Khmer-Ruinen von Wat Phou, Khong Island, Khone Phapheng Wasserfall. Kambodscha: Siem Reap, Angkor, Bayon, Ta Prohm, Ta Keo, Angkor Thom, Baphuon, Elefantenterrasse, Angkor Wat, Banteeay Kdei, Tonle Sap-See