SACHSEN-ANHALT: Reiseprogramm für Gruppenreisen, Studienreisen und Gemeindereisen

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Ottonische Romanik zwischen Harz, Saale und Elbe

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I € 1.000,-- bis € 1.250,--
II € 1.250,-- bis € 1.500,--
III € 1.500,-- bis € 1.750,--
IV € 1.750,-- bis € 2.000,--
V € 2.000,-- bis € 2.250,--
VI € 2.250,-- bis € 2.500,--
VII € 2.500,-- bis € 3.000,--
VIII € 3.000,-- bis € 3.500,--
IX € 3.500,-- bis € 4.000,--
X € 4.000,-- bis € 4.500,--
XI € 4.500,-- bis € 5.000,--
über XI über € 5.000,--

Im Jahr 919 ging die Königs- und Kaiserwürde an Heinrich I. und an das ostfränkische Geschlecht der Liudolfinger über. 962 wurde sein Sohn Otto I. Kaiser des Heiligen Römischen Reichs und markierte das eigentliche Zeitalter der Ottonen. Der Wille Ottos und seiner Nachfolger eine Dynastie zu begründen und das Heilige Römische Reich wiederherzustellen, führte zur ottonischen Architektur. Sich von der Karolingischen Renaissance abwendend, zeichnet sich die Ottonik u.a. durch Einflüsse byzantinischer Kunst und einem Basilika-Baustil mit einem langgestreckten Chor, einem Kirchenschiff mit drei Buchten und dem Wechsel von Pfeiler und Säule als Stütze im Innenraum aus. Die Strahlkraft der Ottonen wirkte über jahrhundertelang nach. Bis 1250 war das kaiserliche Stammland Sachsen politisches und kulturelles Zentrum in Europa, später Keimzelle der Reformation und Anfang des 20. Jh. Wiege des modernen Designs in Dessau. Das Adelsgeschlecht der Askanier und vor allem der Zweig der Anhaltiner als Grafen, Fürsten und Herzöge ist allgegenwärtig. Auch die bronzezeitlichen Astronomen, die vor 3600 Jahren die komplexen Zusammenhänge der Himmelsmechanik in Nebra bannten, reihen sich in die herausragende Schaffenskraft der Region ein. Die UNESCO hat deshalb gleich sechs Welterbedenkmäler in Sachsen-Anhalt auserkoren, die den jahrtausendalten Kultureinfluss entlang der Straße der Romanik dokumentieren.                                                                                  

Gruppenreise Deutschland: Sachsen-Anhalt - romanische Kirchenbaukunst und UNESCO-Welterbe

Im Jahr 962 wurde Otto I. in Rom zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches gekrönt. Unter seiner Herrschaft wurde das Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt politisches und kulturelles Zentrum Europas. Das Grabmal des Monarchen befindet sich noch heute im Magdeburger Dom.

Eine Gruppenreise in Deutschland nach Sachsen-Anhalt führt die Teilnehmer zu einigen der bedeutendsten romanischen Kirchenbauten Deutschlands. Neben dem Magdeburger Dom stehen Besuche der Fachwerkstadt Quedlinburg mit der romanischen St. Servatius-Kirche, des Klosters Michaelstein und des Naumburger Domes auf dem Programm.

Gemeindereise Deutschland: Magdeburg – Domstadt mit ottonischem Erbe

Die sachsen-anhaltinische Hauptstadt Magdeburg ist Dreh- und Angelpunkt einer Gemeindereise in Deutschland, die Sachsen-Anhalt zum Ziel hat. Neben einer Stadtrundfahrt steht die Besichtigung bedeutender Kulturdenkmäler auf dem Programm.

Der Dom ist das Wahrzeichen der Stadt und die älteste gotische Kathedrale in Deutschland. Er wurde im 13. Jahrhundert auf den Fundamenten einer ottonischen Basilika errichtet, die 1207 abgebrannt war. Der Dom ist die Grablege des ersten Kaisers des Heiligen Römischen Reiches, Otto I., und seiner Gemahlin Editha. Das angeschlossene Dommuseum ist ein Museum für Kunst- und Kulturgeschichte, das sich im ehemaligen Kapitelhaus des Doms befindet.

Ein Besuch im Kloster Unserer Lieben Frauen führt die Teilnehmer in ein ehemaliges Benediktinerkloster aus dem 11. Jahrhundert, das heute ein Kunstmuseum ist. Es gilt als eines der bedeutendsten romanischen Bauwerke in Sachsen-Anhalt.

2.100 Fachwerkhäuser und UNESCO-Welterbe: Quedlinburg

Im Rahmen einer individuell organisierten Studienreise nach Sachsen-Anhalt sollte ein Besuch in Quedlinburg unbedingt eingeplant werden. Die Stadt zählt zu den ältesten Städten Deutschlands und wurde 922 erstmals urkundlich erwähnt. Quedlinburg überrascht mit einem einzigartigen architektonischen Erbe, das seit 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. In der historischen Altstadt mit ihren kopfsteingepflasterten Straßen und Plätzen befinden sich über 2100 Fachwerkhäuser aus acht Jahrhunderten. Die Stiftskirche St. Servatius ist das Wahrzeichen der Stadt und die älteste gotische Kathedrale in Deutschland.

Ein Besuch in Quedlinburg lässt sich hervorragend mit einem Abstecher nach Blankenburg und zum Kloster Michaelstein verbinden. Blankenburg ist eine Stadt im Landkreis Harz, die mit dem Schloss Blankenburg mit seinen barocken Gärten, der „Teufelsmauer“ mit ihren bizarren Felsformationen und der ehemaligen Zisterzienserabtei Kloster Michaelstein eine ganze Reihe an Sehenswürdigkeiten zu bieten hat.

Gruppenreise Deutschland: Romanisches Erbe am Harz und Saale-Ufer

Mehrere geschichtsträchtige Städte befinden sich am Rand des Harzes und am Ufer der Saale. Auf eine über 1200-jährige Geschichte blickt Halberstadt zurück. Die ehemalige Bischofsstadt wird von der romanischen Liebfrauenkirche aus dem 11. Jahrhundert und dem Dom St. Stephanus und Sixtus überragt. Auf Wunsch kann auf einer individuell organisierten Gruppenreise nach Sachsen-Anhalt ein Abstecher zur Benediktinerinnen-Abtei Drübeck eingeplant werden.

Am Ufer der Saale liegt die Stadt Bernburg mit dem prächtigen Renaissance-Schloss am östlichen Ufer des Flusses. Nach einem Besuch der Stadt steht ein Stadtbummel in Halle/Saale auf dem Programm. Ein Höhepunkt der Stadtbesichtigung ist ein Besuch der spätgotischen Marienkirche, in der die Totenmaske Martin Luthers aufbewahrt wird. Ein prächtiger Kirchenbau aus dem 11. Jahrhundert ist darüber hinaus der ottonisch-frühromanische Dom von Merseburg. Bei der feierlichen Weihe war neben viel kirchlicher Prominenz der damalige Kaiser Heinrich II. anwesend.

UNESCO-Welterbestätten in Sachsen-Anhalt

Die Vielzahl an UNESCO-Welterbestätten gibt einen Hinweis auf die kulturhistorische Bedeutung des Gebietes des heutigen Sachsen-Anhalts. Auf einer Gemeindereise durch Sachsen-Anhalt steht unter anderem ein Besuch des UNESCO-Weltkulturerbes Naumburger Doms auf dem Programm, der im 11. Jahrhundert erbaut und zwei Jahrhunderte später zu einer Doppelchoranlage weiterentwickelt wurde.

Auch eine Fahrt nach Eisleben, die Geburtsstadt Martin Luthers, kann im Rahmen einer individuell organisierten Gruppenreise nach Sachsen-Anhalt eingeplant werden. Die Teilnehmer wandeln auf den Spuren des Reformators und besuchen das Geburtshaus Luthers, seine Taufkirche und das Sterbehaus. Wie die Malzscheune am Stadttor und die Andreaskirche mit Lutherkanzel gehört das Gebäudeensemble in der Innenstadt Eislebens zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Kulturreise in Deutschland: Dessau – Bauhaus-Architektur und Gartenbaukunst

Gleich zwei UNESCO-Welterbestätten hat die ehemalige Residenz der Herzöge von Anhalt-Dessau zu bieten. Dessau ist die Geburtsstadt der Bauhaus-Architektur und der gleichnamige Gebäudekomplex, der in den 1920er Jahren nach Plänen von Walter Gropius entstand, zählt zu den Meisterwerken moderne Architektur.

Eine Kulturlandschaft von außergewöhnlicher Vielfalt ist das Dessau-Wörlitzer Gartenreich vor den Toren der Stadt. Auf einer Fläche von mehr als 140 km² entstand in der Mitte des 18. Jahrhunderts ein Kleinod der Gartenbaukunst. Es handelt sich um eine Kombination aus Landschaftsgarten und architektonischem Kunstwerk mit einer Fülle an historischen Bauwerken und Denkmälern.

Reiserouten, Vorschläge und Sehenswürdigkeiten für Ihre Gruppenreise-Kulturreise nach Sachsen-Anhalt im Überblick

Sachsen-Anhalt - Ottonische Romanik zwischen Harz, Saale und Elbe: Magdeburg, Wanzleben, Klosteranlage Jerichow, Wust, Schönhausen, Tangermünde, Quedlinburg, Gernrode, Blankenburg, Benediktinerkloster Gröningen, Huysburg, Halberstadt, Kloster Drübeck, Bernburg, Halle, Kloster Helfta, Eisleben, Burg Querfurd, Allstedt, Sangerhausen, Ballenstedt, Roseburg, Burg Falkenstein, Ermsleben, Freyburg, Schloss Neuenburg, Naumburg, Memleben, Dessau, Dessau-Wörlitzer Gartenreich, Köthen