ÄTHIOPIEN - Reiseprogramme für Gruppenreisen, Studienreisen und Gemeindereisen
Auf der historischen Route zu den Spuren der Königin von Saba
Preiskategorie VIII
€-Preiskategorien | |
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unter I | unter € 1.000,-- |
I | € 1.000,-- bis € 1.250,-- |
II | € 1.250,-- bis € 1.500,-- |
III | € 1.500,-- bis € 1.750,-- |
IV | € 1.750,-- bis € 2.000,-- |
V | € 2.000,-- bis € 2.250,-- |
VI | € 2.250,-- bis € 2.500,-- |
VII | € 2.500,-- bis € 3.000,-- |
VIII | € 3.000,-- bis € 3.500,-- |
IX | € 3.500,-- bis € 4.000,-- |
X | € 4.000,-- bis € 4.500,-- |
XI | € 4.500,-- bis € 5.000,-- |
über XI | über € 5.000,-- |
Von den äthiopischen Volksstämmen im Omo-Tal durch den afrikanischen Grabenbruch bis zum Horn von Afrika
Preiskategorie IX
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unter I | unter € 1.000,-- |
I | € 1.000,-- bis € 1.250,-- |
II | € 1.250,-- bis € 1.500,-- |
III | € 1.500,-- bis € 1.750,-- |
IV | € 1.750,-- bis € 2.000,-- |
V | € 2.000,-- bis € 2.250,-- |
VI | € 2.250,-- bis € 2.500,-- |
VII | € 2.500,-- bis € 3.000,-- |
VIII | € 3.000,-- bis € 3.500,-- |
IX | € 3.500,-- bis € 4.000,-- |
X | € 4.000,-- bis € 4.500,-- |
XI | € 4.500,-- bis € 5.000,-- |
über XI | über € 5.000,-- |
Vom Ursprung des Blauen Nils zu den Felsenkirchen in Lalibela und den Kraterseen im ostafrikanischen Grabenbruch
Preiskategorie VIII
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unter I | unter € 1.000,-- |
I | € 1.000,-- bis € 1.250,-- |
II | € 1.250,-- bis € 1.500,-- |
III | € 1.500,-- bis € 1.750,-- |
IV | € 1.750,-- bis € 2.000,-- |
V | € 2.000,-- bis € 2.250,-- |
VI | € 2.250,-- bis € 2.500,-- |
VII | € 2.500,-- bis € 3.000,-- |
VIII | € 3.000,-- bis € 3.500,-- |
IX | € 3.500,-- bis € 4.000,-- |
X | € 4.000,-- bis € 4.500,-- |
XI | € 4.500,-- bis € 5.000,-- |
über XI | über € 5.000,-- |
Kaiser Haile Selassi I. trug den Titel "Löwe von Juda" und war nach der Tradition der 222. Nachfahre von Menelik I., dem Sohn der Königin von Saba und König Salomon von Israel. Damit hält das afrikanische Land mit der einzigen antiken Schriftsprache südlich der Sahara seine ganz besondere, mehr als 3000 Jahre alte Geschichte im Bewusstsein fest. Von islamischen Ländern umgeben, hat die christliche Bergfestung im Hochland von Abessinien bis heute eine Kultur bewahrt, die Besucher aus aller Welt zum Staunen bringt und geradezu verzaubert. Der ostafrikanische Grabenbruch, die Wiege der Menschheit, hat im von über 80 Nationalitäten bevölkerten Äthiopien eine ganz besondere Vielfalt an Landschaft, Tieren und Pflanzen geschaffen: Der Tanasee im Norden, das Simien-Gebirge mit seinen Felskonstellationen, die sabäischen Stelen in Axum und die Felsenkirchen in Lalibela, die bis heute auf lebendige christliche Traditionen hinweisen.
Dreh dich zur Sonne und lass den Schatten hinter dir - Äthiopisches Sprichwort
Kulturreise nach Äthiopien: Die Wiege der Menschheit und des afrikanischen Christentums
Äthiopien – früher zu Kaiserzeiten auch Abessinien genannt, blickt auf eine faszinierende, tausende Jahre alte Kultur zurück – eine Kultur, die sich ununterbrochen und ungestört entwickeln konnte. Viele Sagen hat das Land hervorgebracht, allen voran die der legendären Bibelgestalt der Königin von Saba, deren Sohn Menelik I – der laut Überlieferung aus einer Verbindung zwischen der Monarchin und König Salomo hervorging – das äthiopische Reich gegründet haben und die sagenhafte Bundeslade nach Äthiopien gebracht haben soll. Letztendlich jedoch waren es die Ḥbšt, die als Stammväter die erste Hauptstadt des Landes, Aksum, errichten sollten. Noch heute sind hier die Ruinen des Dongur-Palasts zu sehen, die aus der aksumitischen Epoche des Landes stammen. Die Äthiopier glauben, dass die sabäische Königin hier einst ihren Herrschersitz hatte.
Kulturreise nach Äthiopien – einzigartige Kultur, einzigartige Landschaft
Berühmt ist Äthiopien als Wiege der Menschheit: Schon vor rund 3,5 Millionen Jahren siedelten hier Menschen – genau genommen Vormenschen, von denen Überreste in der Afar-Senke entdeckt worden sind. Eine Kulturreise nach Äthiopien führt unter anderem auch an diese Orte aus den ganz alten Zeiten des Landes. Inmitten von islamisch geprägten Staaten bezaubert Äthiopien als christliches Land seit Jahrhunderten mit seiner einzigartigen Kultur – aber auch mit seiner Landschaft, dem Simien-Gebirge etwa oder dem faszinierenden abessinischen Hochland. Im 4. Jahrhundert war es, als der jüdisch-christliche Glaube nach Äthiopien kam und zur Staatsreligion wurde.
Gemeindereise durch Äthiopien in die Hauptstadt Addis Abeba
Die Georgskathedrale in der Hauptstadt Addis Abeba, der Name bedeutet „Neue Blume“, ist ein Stein gewordenes Zeugnis des christlichen Glaubens, traditionell achteckig, von Kaiser Menelik II in Auftrag gegeben und 1896 errichtet, gedenkt sie des Nationalheiligen des Landes, des Heiligen Georg. Hier wurde der letzte Kaiser des Landes, Haile Selassie, der „Löwe von Juda“, als ein Nachfahre Meneliks I 1930 zum Kaiser gekrönt. Die Glocke ist ein Geschenk des letzten Zaren Russlands, Nikolaus II. Andere wichtige Kathedralen sind die Kathedrale der Heiligen Familie, die Dreieinigkeitskathedrale mit der Grabstätte von Kaiser Haile Selassie, aber auch die Marienkirche auf dem nahen Berg Entoto. Hier im Nationalmuseum ist auch „Lucy“ zu sehen, das weltweit bekannte und 3,2 Millionen Jahre alte Skelett eines Vormenschen – eine echte Sensation. Bei einem Besuch in der German Church School und einem Gespräch mit dem deutschen Pfarrer erhält man einen ersten guten Einblick über das Leben in Äthiopien sowie das Sozialprojekt der Schule, das seit über 40 Jahren erfolgreich von der EKD begleitet wird.
Äthiopien: Studienreise zu den berühmten Tisissat-Wasserfällen
Eine individuell geplante Gruppenreise durch Äthiopien führt auch gern an den Tana-See in den Osten des Landes. Der Tana-See gehört zu einem Biosphärenreservat und liegt auf 1786 Meter im Hochland. Bekannt ist der See auch für die nahen Tisissat-Wasserfälle des Blauen Nils, die als die zweitgrößten Afrikas gelten. Ganz in der Nähe liegt das Dorf Tis Issat, was so viel wie „Wasser, das raucht“ bedeutet. 42 Meter tief stürzen die Wasserfälle in die Tiefe; ein gewaltiges Naturschauspiel und kein Wunder, dass die Tisissat-Fälle zu den beliebtesten Touristenzielen im Land gehören. Doch auch die besondere christliche Entwicklungsgeschichte und damit auch die vielen Klöster, die auf den Inseln und Halbinseln im Tana-See errichtet wurden, stoßen regelmäßig auf großes Interesse. Bekannt sind hier unter anderem die Klöster auf der Zeghe-, der Mandaba- und der Gorgora-Halbinsel – in denen immer noch wertvolle Kirchenschätze aufbewahrt werden, oder – wie in der Kirche Uhre Kidane Mehret – wunderbar farbenfrohe Wandmalereien zu finden sind. Religions- und kulturhistorisch wichtig für das Land ist auch die Insel Dek mit verschiedenen äthiopisch-orthodoxen Kirchen wie das Narga Selassie und das Debra Sina Mariam.
Gruppenreise durch Äthiopien: Eindrucksvolle Felsenkirchen und ein „zweites Jerusalem“
Ein Welterbe Äthiopiens, und ein Muss jeder Studienreise nach Äthiopien, sind jedoch die Felsenkirchen von Lalibela in Zentraläthiopien, elf Kirchen, die die Erbauer in den Stein meißelten und auf das 12. Jahrhundert zurückgehen sollen. Überliefert ist, dass der damalige Kaiser Lalibela an dieser Stelle das Symbol eines zweiten Jerusalem mit einer Nachbildung des Christusgrabes und der Geburtskirche errichten wollte. Das deshalb, weil in dieser Zeit Pilgerreisen in das Heilige Land aus politischen Gründen unmöglich waren. Immer noch leben hier Mönche, immer noch pilgern orthodoxe Gläubige an diesen Ort, diese beeindruckende Stätte des Glaubens. Die größte der elf Kirchen ist die fünfschiffige 33 Meter hohe Bet Medhani Alem. Sie gehört zur sogenannten Nordwestgruppe. Die schönste Felsenkirche Äthiopiens ist zweifelsfrei Bet Giorgis, nicht nur das Wahrzeichen Lalibelas, sondern auch das Wahrzeichen Äthiopiens – malerisch auf einer Felsterrasse gelegen, beeindruckt diese kunstvolle Kreuzkirche Kulturliebhaber und Gläubige gleichermaßen.
Welterbe Äthiopiens: Der Stelenpark Aksum
Eine andere religiöse Sehenswürdigkeit ist das abgeschieden gelegene Kloster Debre Damo in der Tigray-Region, das nur über ein Seil zu erreichen ist: Es ist das älteste Kloster des Landes, das immer noch betrieben wird. Seine Wurzeln reichen bis auf das 6. Jahrhundert zurück, und es ist besonders bekannt für seine wertvolle Manuskriptsammlung. Hier in der Region liegt auch Aksum, die frühere Haupt- und Handelsstadt des aksumitischen Reichs – der Ort, an den Menelik I die Bundeslade gebracht haben soll und die sich heute, wie erzählt wird, in der alten Kirche der Heiligen Maria von Zion befinden soll.
Bekannt ist Aksum – und deshalb als Ziel einer Gemeindereise durch Äthiopien so reizvoll - neben anderen archäologischen Schätzen auch für seine legendären Stelen: Die Obelisken gehören zum Welterbe. Einst waren es sieben, doch einige wurden beschädigt. Sie sind uralt, allesamt aus Granit, mit Inschriften verziert und einem kleinen Steinaltar versehen – diese Kunstwerke sind die größten monolithischen Stelen weltweit und eine Meisterleistung. Andere beeindruckende Schauplätze Aksums sind der Krönungsplatz der äthiopischen Herrscher und das Bad der Königin von Saba.
Studienreise nach Äthiopien – Gondar, die alte Kaiserstadt
Und dann Gondar, die alte Kaiserstadt, die am Fuße der Simien-Berge im gleichnamigen Nationalpark liegt, einer der Höhepunkte jeder Studienreise durch Äthiopien, und früher – im 17. Jahrhundert - Hauptstadt von Äthiopien. Nach der Überlieferung gründete Kaiser Fasilidas Gondar, nachdem ein Büffel ihn an eine Wasserstelle führte, an der ein Einsiedler lebte. Der Büffel riet dem Kaiser, an dieser Stelle eine Stadt zu gründen und ein Schloss zu bauen. Heute noch zeugen unzählige Burgen und Schlösser von der einstigen Bedeutung Gondars, die alle zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert auf Befehl des jeweiligen Kaisers errichtet wurden. Die Bauten bilden einen Kontrast zum traditionellem afrikanischen Stil, hier finden sich unter anderem arabische Einflüsse. In der Nähe liegt auch die alte Klosterkirche Debre-Berhan-Selassie, jenes Klosters, das wegen seiner Deckengemälde geflügelter Engelsköpfe Berühmtheit erlangt hat
Über Debark und das Dorf Yeha mit seiner Ausgrabungsstätte, in der Tempelruinen aus der Zeit des Da’amot, Reste einer Nekropole und eines Palasts gefunden wurden, geht es nach Adua. Die Kleinstadt ist für die Schlacht von Adua bekannt, als Ende des 19. Jahrhunderts die Italiener versuchten, das Land zu kolonisieren und scheiterten. Mehrere Kirchen sind hier zu finden sowie das Kloster Abba Garima aus dem 6. Jahrhundert. Nicht weit entfernt liegt der Ashangisee, fast 2500 Meter über dem Meeresspiegel, der ebenfalls mehrfach Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen gewesen ist.
Beste Reisezeit und Klima für Gruppenreisen und Studienreisen nach Äthiopien
Beste Reisezeit für Äthiopien
Äthiopien liegt in den ostafrikanischen Tropen und wird von den typischen Charakteristika dieser Klimazone bestimmt: Mäßige Temperaturschwankungen und der Gliederung des Jahresverlauf in Trocken- und Regenzeit. Die besondere Höhenlage Äthiopiens im Vergleich zur Umgebung bewirkt niedrigere Durchschnittstemperaturen im Verhältnis zu angrenzenden afrikanischen Staaten und separiert das Land in vier Klimazonen.
Die „Kolla“ befindet sich im Nordosten Äthiopiens in Höhen unterhalb von 1500m. Das Klima in diesem Gebiet zeichnet sich durch heiße tropische Temperaturen aus. Die jährliche Durchschnittstemperatur beträgt 27°C.
Da in dieser Zone auch nur geringe Mengen Regen fallen (500mm/ Jahr), herrscht in dieser Zone Wüstenlandschaft vor.
In Hochlagen von 1500m bis 2400m, der „Woina Dega“, ist das Klima gemäßigt warm. Die Temperaturen betragen durchschnittlich angenehm warme 22°C und die Niederschlagsmenge liegt bei 1000mm Regen.
Die „Dega“ liegt oberhalb von 2400mm und ist mit 16°C tagsüber und nur 5°C bis 10°C nachts eher kühl zu bezeichnen. Die Niederschlagsmenge beträgt 1200mm bis 1800mm.
Im Hochland auf über 3.900m, der „Tschoke“-Zone, kommt es zu kaltem Klima, welches durch Nachtfrost und Schneefälle gekennzeichnet ist.
Der zweigeteilte Jahresverlauf in Regen- und Trockenzeit gliedert sich in die Perioden von Juni bis September und Oktober bis Mai. In den Monaten von Juni bis September bringt der Südostpassat vom indischen Ozean gerade dem nördlichen Hochland ergiebige Niederschläge. Tiefergelegene Wüstengebiete werden allerdings auch von diesem Phänomen verschont, so dass sie von weitreichenden Dürren bedroht sind.
Die Trockenzeit von Oktober bis Mai wird von einer „kleinen Regenzeit“ in den Monaten Februar und März unterbrochen.
Als beste Zeit für eine Reise nach Äthiopien bietet sich die Trockenzeit von Oktober bis Mai an. Im Besonderen sind die Monate von November bis Januar zu empfehlen, da es dann durchgehend trocken bleibt, die Temperaturen am angenehmsten und die Sonnenphasen am längsten sind.
Das Ende der Regenzeit eignet sich sehr für Wanderungen in höheren Regionen. Dann ist die Flora in besonders prächtigem Zustand.
Der europäische Sommer eignet sich nicht für Reisen nach Äthiopien, da in diesem Zeitraum das Land vom Südwestmonsun vereinnahmt ist und es zu monatelangen, heftigen Regenschauern kommt. Die Sonne zeigt sich aufgrund der Wolkenbrüche nur selten und starker Regen macht Straßen und Wege nur schwer befahrbar.
Unsere Reiserouten und Vorschläge für Ihre Gruppen-Kulturreise nach Äthiopien im Überblick
Auf der historischen Route zu den Spuren der Königin von Saba: Addis Abeba, Nationalmuseum, Lucy, Ethnologisches Museum, Blaue Nil, Tississat-Wasserfälle, Tana-See, Halbinsel Zehgie, Uhre Kidane Mehret, Insel Dek, Narga Selassie, Gorgora, Debra Sina Mariam, Debre-Berhan-Selassie, Burgbezirt Gondar, Bad des Fassilides, Debark, Park der Stelen, Hl. Maria von Zion, Krönungsplatz, Bad der Königin von Saba, Yeha, prähistorische Tempelanlage, Kloster Debre Damo, Adua, Ashange-See, Neues Jerusalem, Nordwestgruppe, Bet Georgis, Ostgruppe, Bet Gabrie, Bet Rafel, Bet Mercurios, Bet Emanuel, Bet Abeba Libanos, Kaffee-Zeremonie, Nakuto Laab, Djibouti-Eisenbahn
Von den äthiopischen Volksstämmen im Omo-Tal durch den afrikanischen Grabenbruch bis zum Horn von Afrika: Addis Abeba, Melka Kunture, Monolithfelder von Tiya, Langano-See, Chamo-See, Konso, Mago-Nationalpark, Mursi, Ari-Dorf, Hamer, Erbore-Volk, Grabenbruch, Yirga Alem, Awassa, Nazareth, Awash-Nationalpark, Dire Dawa, Harar, Addis Abeba
Vom Ursprung des Blauen Nils zu den Felsenkirchen in Lalibela und den Kraterseen im ostafrikanischen Grabenbruch: Blaue Nil, Tississat-Wasserfälle, Tana-See, Halbinsel Zehgie, Uhre Kidane Mehret, Insel Dek, Narga Selassie, Gorgora, Debra Sina Mariam, Debre-Berhan-Selassie, Burgbezirt Gondar, Bad des Fassilides, Lalibela, Neues Jerusalem, Nordwestgruppe, Bet Georgis, Ostgruppe, Bet Gabrie, Bet Rafel, Bet Mercurios, Bet Emanuel, Bet Abeba Libanos, Kaffee-Zeremonie, Nakuto Laab, Addis Abeba, Melka Kunture, Monolithfelder von Tiya, Langano-See, Chamo-See, Konso, Lucy, Ethnologisches Museum