SIMBABWE - Reiseprogramm für Gruppenreisen, Naturreisen und Gemeindereisen

Preiskategorie X

€-Preiskategorien
unter I unter € 1.000,--
I € 1.000,-- bis € 1.250,--
II € 1.250,-- bis € 1.500,--
III € 1.500,-- bis € 1.750,--
IV € 1.750,-- bis € 2.000,--
V € 2.000,-- bis € 2.250,--
VI € 2.250,-- bis € 2.500,--
VII € 2.500,-- bis € 3.000,--
VIII € 3.000,-- bis € 3.500,--
IX € 3.500,-- bis € 4.000,--
X € 4.000,-- bis € 4.500,--
XI € 4.500,-- bis € 5.000,--
über XI über € 5.000,--

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Als Binnenland im südlichen Afrika fasziniert Simbabwe durch seine vielfältige Fauna in den Naturparks und dem üppigen Tierbestand in den Reservaten. Der im Länderdreieck von Demokratischer Republik Kongo, Angola und Samiba entspringende Sambesi fließt entlang des Caprivistreifens nach Simbabwe und stürzt dort am Abbruch der mächtigen Victoria Fälle über hundert Meter tief hinab. Dieses Schauspiel in der Nähe der Stadt Livingstone im Nordwesten des Landes ist Anziehungspunkt Nummer eins für Touristen aus der ganzen Welt. Flussabwärts liegen die Nationalparks, wo Flusspferde, Nashörner und zahlreiche Vogelarten leben. Weil die Menschen nach der Unabhängigkeit von Großbritannien 1980 mit der Regierung Mugabes nicht vom Reichtum des Landes profitieren konnten, bleibt die wirtschaftliche und menschenrechtliche Lage leider sehr schwierig. Auch deshalb konnte sich der Tourismus außerhalb Livingstones kaum entwickeln. Für neugierige und entdeckungsfreudige Reisende ist dies eine Möglichkeit, den für ihre Freundlichkeit und Gastfreundschaft bekannten Menschen und den vom Massentourismus unberührten Regionen Simbabwes zu begegnen. Nach Mugabes Rücktritt 2017 hoffen die Simbabwer nun auf ein Ende der Misswirtschaft und der Misstände sowie auf eine bessere Infrastrukur. Vielleicht kann der Tourismus in diesem eigentlich vielversprechenden Land ein wenig zu dieser Entwicklung beitragen!

Gruppenreise nach Simbabwe: Zwischen Nebelwäldern, Steppen und Tabakplantagen

Simbabwe ist ein Binnenstaat im südlichen Afrika, der an Südafrika, Botswana, Mosambik und Sambia grenzt. Das Land liegt auf einem Hochplateau und hat keinen direkten Zugang zum Meer. Die Landschaft Simbabwes ist vielfältig: Im Westen und Süden dominieren Savannen und Trockenwälder, während im Osten das Eastern Highlands-Gebirge mit dem höchsten Punkt, dem Mount Nyangani (2.592 m), eine bergige Kulisse abgibt. 

Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten zählen die Victoriafälle, die zu den größten und spektakulärsten Wasserfälle der Welt gehören. Sie befinden sich an der Grenze zu Sambia. Ebenfalls beeindruckend sind die Great Zimbabwe Ruins, eine mittelalterliche Stadt aus dem 11. bis 15. Jahrhundert, die dem Land seinen Namen gab und als UNESCO-Weltkulturerbe deklariert ist.

Gruppenreise nach Simbabwe: Verborgenes Hochland im Osten

Im Osten Simbabwes, wo das Land sich sanft zu Hügeln aufwirft und der Regen in gleichmäßigen Schleiern durch die Wälder zieht, liegen die Eastern Highlands – ein wenig bekannter, doch umso faszinierender Teil des afrikanischen Binnenstaats. Hier dominiert nicht die Weite der Savanne, sondern ein kühleres, feuchteres Klima, das an tropische Bergwälder erinnert. Zwischen den nebelverhangenen Hängen des Chimanimani-Gebirges und den weiten Tee- und Kaffeeplantagen rund um Nyanga breitet sich eine Landschaft aus, die ihre Ursprünglichkeit bewahrt hat.

Die Straßen sind schmal und kurvig, das Tempo gezügelt, als wäre es eine bewusste Einladung zur Entschleunigung auf einer Gruppenreise nach Simbabwe. Wanderer finden in dieser abgelegenen Region zahlreiche Pfade, die vorbei an Wasserfällen, Felsformationen und durch Wälder mit Farnen und Baumfarnen führen. An manchen Stellen bietet sich der Blick bis weit hinüber nach Mosambik, wo die Berge in der Ferne im Dunst verschwimmen.

Zwischen Landwirtschaft und Kolonialgeschichte – Besuch auf einer Tabakplantage

Westlich der Eastern Highlands weitet sich das Land, flach und fruchtbar, ideal für den Anbau eines der wichtigsten Exportgüter des Landes: Tabak. Die Fahrt führt durch Gebiete, die seit der Kolonialzeit für ihren landwirtschaftlichen Reichtum bekannt sind. Auf einer der vielen Plantagen, die sich noch heute über Hunderte Hektar erstrecken, lässt sich das Leben auf dem Land nachvollziehen. Die Felder liegen in geometrischen Mustern angeordnet, durchzogen von staubigen Wegen. Die Pflanzen, kräftig grün mit breiten Blättern, werden von Hand geerntet. 

In hölzernen Trockenschuppen hängt der Tabak dann zum Fermentieren – ein Prozess, bei dem sich der Geruch der Blätter, süßlich und scharf zugleich, mit der feuchten Luft mischt. Die Besitzer, oft Nachfahren weißer Farmerfamilien oder neu etablierte lokale Unternehmer, geben Auskunft über Anbaumethoden, Exportquoten und die Herausforderungen durch Klimawandel und Weltmarktpreise. 

Studienreise nach Simbabwe - Der Matobo Nationalpark

Südwestlich, nahe der Stadt Bulawayo, beginnt eine der eigenartigsten Landschaften Simbabwes: der Matobo Nationalpark. Hier liegen riesige Granitfelsen übereinandergeschichtet, wie von einem Riesen durcheinandergeworfen. Die sogenannten „Balancing Rocks“ wirken wie lebendige Skulpturen, geschaffen von Wind und Wetter über Millionen Jahre. Doch nicht nur geologisch ist das Gebiet bemerkenswert. Im Inneren der Höhlen, geschützt vor Sonne und Regen, finden sich Felsmalereien der San, den Ureinwohnern des südlichen Afrikas. Die Figuren – Menschen mit Bögen, Tiere im Lauf, rituelle Szenen – sind erstaunlich lebendig. Sie erzählen Geschichten einer längst vergangenen Zeit, in der das Verhältnis zwischen Mensch und Tier noch ein anderes war.

Geführte Touren durch den Park führen die Teilnehmer an einer Studienreise durch Simbabwe zu den bekanntesten Stätten, wie der Höhle Nswatugi, wo die roten Ockerzeichnungen besonders gut erhalten sind. Auf den Höhenzügen liegen auch die Gräber der Kolonialgeschichte: Cecil Rhodes, britischer Kolonialist und Gründer von Rhodesien, ließ sich hier auf dem „World’s View“ beerdigen – ein symbolträchtiger Ort, der heute ebenso als Mahnmal wie als Aussichtspunkt dient.

Begegnungen im Busch – Safari im Hwange Nationalpark

Weiter nach Westen verändert sich das Landschaftsbild erneut. In der Trockenzeit ist das Land braun und staubig, der Horizont flimmert. Doch genau hier, an der Grenze zu Botswana, liegt mit dem Hwange Nationalpark eines der größten Schutzgebiete Simbabwes. Die Dimensionen sind beeindruckend. Fast 15.000 Quadratkilometer umfasst das Reservat, Heimat für Elefantenherden, Löwenrudel, Wildhunde und unzählige Antilopenarten. Wer auf Safari geht, braucht Geduld – und Glück. Frühmorgens, wenn das Licht golden durch die Akazien fällt, brechen die Geländewagen auf. 

Spuren im Sand, Warnrufe von Vögeln, entfernte Schreie deuten auf Bewegung im Dickicht. Mitunter sind die Tiere überraschend nah: eine Elefantenkuh mit ihrem Jungen, nur wenige Meter entfernt; ein Löwe, der im Schatten einer Düne schläft. Die Guides kennen ihr Gebiet genau, sprechen leise ins Funkgerät, stimmen sich ab. Die Wildtierbeobachtung ist mehr als nur Schauen – es ist ein intensives Eintauchen in ein Ökosystem, das noch weitgehend intakt ist, aber ständig bedroht wird durch Wilderei und Wassermangel.

Gemeindereise nach Simbabwe: Ausflug zu den Victoriafällen

Die Straße nach Norden führt in eine andere Welt. Je näher man den Victoriafällen kommt, desto feuchter wird die Luft, selbst in der Trockenzeit. Der Sambesi, Afrikas viertlängster Fluss, stürzt hier auf einer Breite von fast zwei Kilometern in eine enge Schlucht, die bis zu 108 Meter tief ist. Der dabei entstehende Sprühnebel ist kilometerweit sichtbar und verleiht dem Ort seinen lokalen Namen: "Mosi-oa-Tunya", der donnernde Rauch. Der Blick von den Aussichtspunkten am Rande des Nationalparks ist überwältigend – besonders zur Regenzeit, wenn der Fluss seinen höchsten Pegel erreicht hat. Dann verwandelt sich der Sambesi in eine gewaltige Wassermasse, die über die Klippen stürzt, während der Boden unter den Füßen bebt. 

Touristisch ist der Ort gut erschlossen, ohne seine Dramatik zu verlieren. Hängebrücken führen durch tropisches Dickicht zu den spektakulärsten Aussichtspunkten. Wer will, kann die Fälle auch aus der Luft betrachten – mit dem Hubschrauber oder Ultraleichtflugzeug. Der Anblick von oben wirkt surreal: ein grünes Band inmitten brauner Savanne, aufgerissen vom gewaltigen Graben der Schlucht.

Abenteuer pur: Hausboot-Safari auf dem Karibasee

Wenige Autostunden flussaufwärts beginnt ein weiterer Abschnitt der Gruppenreise nach Simbabwe. Der Karibasee, entstanden durch den Bau eines Staudamms in den 1950er Jahren, ist heute einer der größten künstlichen Seen Afrikas. Die Szenerie ist ungewöhnlich: Zwischen toten, aus dem Wasser ragenden Baumstämmen treiben Hausboote langsam dahin. Die Safaris hier verlaufen nicht auf Rädern, sondern auf dem Wasser. Vom Oberdeck aus lässt sich das Leben am Ufer beobachten – Elefanten, die zum Trinken kommen, Nilpferde, die sich im Wasser suhlen, Krokodile, die reglos auf Sandbänken liegen. 

Nachts ist es still, nur das Rufen der Hyänen und das Schnaufen der Flusspferde ertönen in der Dunkelheit. Auf dem Boot wird einfach, aber komfortabel gelebt. Die Küche ist lokal geprägt, der Rhythmus bestimmt vom Sonnenstand. Früh am Morgen fahren kleine Beiboote hinaus zu abgelegenen Buchten, wo der See von dichter Vegetation gesäumt ist. Fischer werfen ihre Netze aus, Reiher und Eisvögel kreisen über dem Wasser. Die Stille ist allgegenwärtig – eine andere Form der Wildbeobachtung, entschleunigt, fast meditativ.

 

 

Reiserouten, Vorschläge und Sehenswürdigkeiten für Ihre Gruppen-Kulturreise nach Simbabwe im Überblick

Vom Chobe-Nationalpark in Botswana kommend sind folgende Programmpunkte in Simbabwe möglich (teils inkludiert, teils fakultativ): Livingstone, Besuch der Victoria Falls, Sambesi Bootsfahrt während des Sonnenuntergangs, Walking Safari im Mosy-oa-Tunya-Nationalpark, Safari auf Elefantenrücken im Zambezi Nationalpark, Besuch einer Krokodilfarm, Besuch des Aquariums, Kanutur, Hubschrauberflug über den Fällen, Besuch der Victoria Falls in Samiba

SIMBABWE und NAMIBIA und BOTSWANA - die schönsten Sehenswürdigkeiten und Landschaften