Gemeindereise nach China – Entdeckungstour im Reich der Mitte

China, das Land der reizvollen Gegensätze, ist ein Reiseziel, das durch seine enorme Vielfalt besticht. Es ist ein Ort, an dem Tradition und Moderne, Natur und Urbanität, Ruhe und Rastlosigkeit aufeinandertreffen. Die Megametropolen wie Shanghai und Peking sind pulsierende Zentren des Fortschritts, während das ländliche China mit seiner jahrtausendealten Kultur und seinen archaischen Lebensweisen fasziniert.

Die kulturellen Schätze des Landes, wie die Große Mauer, die Verbotene Stadt oder die Terrakotta-Armee lernen die Teilnehmer auf einer Gemeindereise nach China kennen. Das Gleiche gilt für die Landschaften, deren Spektrum vom höchsten Gebirge der Welt über weitläufige Ebenen und staubtrockene Sandwüsten bis hin zu tropischen Küstenlandschaften reicht.

Shanghai – Finanzmetropole an der Yangze-Mündung

Tradition trifft Moderne – die chinesische Metropole Shanghai gehört zu den dynamischsten Städten der Welt und blickt auf eine lange Geschichte zurück. Während die Long-Hua-Pagode aus dem ersten Jahrtausend das alte China verkörpert, zeugen die rasant wachsenden Wolkenkratzer im Zentrum von der Aufbruchstimmung in Shanghai. Die Stadt liegt am Mündungsdelta des Yangze und wird vom Huangpu-Fluss in zwei Teile geteilt. Puxi und Pudong heißen die Stadtteile zu beiden Seiten des Flusses und der mächtige bis zu 700 Meter breite Strom ist die Hauptwasserstraße der Stadt.

Futuristische Wolkenkratzer entstehen innerhalb kürzester Zeit und mit dem Shanghai Tower befindet sich das höchste Bauwerk Chinas in der Hafenstadt. Mit einer Höhe von 632 Metern überragt das Gebäude das markante Shanghai World Financial Center um mehr als 100 Meter. In diesem Gebäude befindet sich auf einer Höhe von 474 Metern der sogenannte Skywalk, eine spektakuläre Aussichtsplattform. Zu den wichtigsten religiösen Bauwerken der Stadt gehört der Jadebuddha-Tempel im Jing'an Distrikt. Er stammt aus dem Jahr 1882. Die sitzende Buddha-Statue im Tempel besitzt ein Gewicht von rund drei Tonnen.

Gruppenreise nach China – Naturparadies bei Guilin

Ein Kontrastprogramm zur lärmenden Millionenmetropole Shanghai bilden die spektakulären Naturlandschaften in der Umgebung der Stadt Guilin. Sie liegt im Südosten von China am Ufer des Li-Flusses und ist umgeben von einer atemberaubenden Landschaft, die in ihrer bizarren Schönheit ihresgleichen sucht. Die Berge sind von einer üppigen Vegetation überwuchert und erinnern aus der Ferne an grüne Jadenadeln. Klare Flüsse und Bäche schlängeln sich durch tiefe Schluchten und dunkle Höhlen und skurril geformte Felsformationen ziehen sich an ihren Ufern entlang.

Auf einer Bootsfahrt auf dem Fluss Li tauchen die Teilnehmer an einer Gruppenreise nach China in diese faszinierende Welt ein. In der Kleinstadt Yangshuo südlich von Guilin starten Bootsausflüge, die dem Flusslauf stromaufwärts folgen. Eindrucksvolle Höhlen werden auf diesen Ausflügen angefahren und einige sind zur Besichtigung freigegeben. Wegen ihrer eindrucksvollen Tropfsteine ist die Crown Cave ein beliebtes Ziel in der Region. Einen Teil der Höhle kann mit dem Boot befahren werden, einen anderen Bereich erkunden die Teilnehmer zu Fuß. Am Zusammenfluss des Li-Flusses mit dem Yang-Fluss erwartet die Besucher mit dem Elefantenrüsselberg eine bizarre Felsformation, die als ein Wahrzeichen von Guilin gilt.

Kulturreise nach China: Xian - Besuch in der ersten Hauptstadt des Kaiserreichs

Xian gehört zu den kulturell bedeutendsten Städten Chinas. Während der Zeit der Qin-Dynastie wurde Xian zur ersten Hauptstadt des Kaiserreichs China. Diese Funktion übernahm die Stadt für einen Zeitraum von mehr als 1.000 Jahren. Xian lag an der wichtigsten fernöstlichen Handelsroute, der Seidenstraße. Hier starteten die Karawanen mit Handelsgütern in Richtung Europa. Die Stadt ist von einer mächtigen Stadtmauer umgeben, die nahezu vollständig erhalten ist. Sie umschließt die Innenstadt in Form eines Rechtecks auf einer Länge von mehr als 13 Kilometern. Die vier Tore waren nach den Himmelsrichtungen ausgerichtet und die Zugänge wurden von Zugbrücken geschützt.

Südlich von Xian befindet sich mit der Großen Wildgans-Pagode ein kulturgeschichtlich bedeutsames Bauwerk. Ursprünglich war die Pagode ein Tempel der Sui-Dynastie. Im Jahr 647 wurde er von Kaiser Gaozong aus der Tan-Dynastie um- und ausgebaut. Die Große Wildgans-Pagode besteht aus insgesamt sieben Stockwerken. Eine archäologische Sensation in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts war die Entdeckung der Terrakotta-Armee. Sie ist die Grabbeigabe für den ersten chinesischen Kaiser Qin Shihuangdi, der vor 2.200 Jahren eine monumentale Begräbnisstätte errichten ließ. Nach seinem Tod sollten 7.000 Soldaten aus Terrakotta, 600 Tonpferde und 100 hölzerne Kriegswagen über ihn wachen.

Peking und die „Verbotene Stadt“

Der Aufenthalt in Peking zählt für die meisten Teilnehmer an einer Kulturreise nach China zu den Höhepunkten. Mit rund 21,9 Millionen Einwohnern im gesamten Ballungsraum ist die Metropole die größte Stadt des Landes und war bis zum Jahr 1911 Regierungssitz der chinesischen Kaiser. Das eindrucksvolle kulturelle Erbe von Peking lässt die Herzen von geschichts- und kulturinteressierten Besuchern höher schlagen. Bedeutendstes Kulturdenkmal ist die „Verbotene Stadt“ mit dem zugehörigen Kaiserpalast. Insgesamt 24 chinesische Kaiser der Ming- und Qing-Dynastien regierten von hier aus das Land. Das weitläufige Areal ist von einer Mauer umgeben und seit 1987 gehört der im Inneren befindliche Kaiserpalast zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Im Süden der Verbotenen Stadt schließt sich der Tian'anmen-Platz an. Dieser Platz des Himmlischen Friedens bildet heute das Zentrum von Peking und bietet bis zu einer Million Menschen Platz. In Peking haben die Teilnehmer einer Studienreise und Gruppenreise nach China die Gelegenheit, unzählige Tempelanlagen aus verschiedenen Jahrhunderten zu besichtigen. Der Himmelstempel im südlichen Bereich der Äußeren Stadt gehört zu den berühmtesten Anlagen in der Hauptstadt. Der bedeutendste Teil des Bauwerks ist die Halle der Ernteopfer, deren Grundsteinlegung im Jahr 1420 erfolgte.

Im Nordosten der Altstadt befindet sich mit dem Konfuziustempel ein religiöses Bauwerk aus dem Jahr 1306. Die am besten restaurierte Tempelanlage Pekings ist der sogenannte Lamatempel. Dabei handelt es sich um die größte lamaistische Tempelanlage außerhalb von Tibet. Die Gräber der kaiserlichen Mitglieder der Ming-Dynastie befinden sich im Vorort Shisan ling. Eine Allee, die von marmornen Elefanten, Löwen und Pferden gesäumt ist, führt in diese Region. Ein Teil der Großen Chinesischen Mauer steht nordwestlich von den Gräbern.

Studienreise nach China: Tagesausflug zur Großen Mauer

Ein Tagesausflug zur Großen Mauer ist obligatorischer Bestandteil jeder Studienreise nach China. Mit einer Gesamtlänge von mehr als 20.000 Kilometern ist sie das größte Bauwerk der Welt. Die Große Mauer gehört seit 1987 zum Weltkulturerbe der UNESCO und ist ein Touristenmagnet mit ungeheuer großer Symbolkraft. Die ältesten Abschnitte dieses gewaltigen Bauwerks stammen aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. Einen Eindruck von der faszinierenden Größe des Bauwerks gewinnen die Besucher bei einem Spaziergang auf der Mauerkrone. In der näheren Umgebung von Peking befinden sich einige tadellos restaurierte Abschnitte. Bei Gefahr durch Angreifer wurde früher durch das Entzünden von Leuchtfeuern eine Signalkette ausgelöst. Zur Verteidigung gegen unerwünschte Eindringlinge wurden verschiedene Waffensysteme entwickelt, die einen optimalen Schutz gewährleisteten. Diese Waffen können die Besucher an den touristisch erschlossenen Mauerabschnitten besichtigen.

Spektakuläre Schluchten des Yangze

Der Yangtze ist der längste Strom im Reich der Mitte und teilt das Land in Nord- und Südchina. Er fließt durch tiefe Schluchten und grüne Ebenen. Der Yangze ist 6.380 Kilometer lang und mündet bei Shanghai in einem weitverzweigten Delta in das Ostchinesische Meer. Bei der Stadt Chongqing befindet sich ein Flussabschnitt mit spektakulären Schluchten. Die Qutang Schlucht besitzt eine Länge von acht Kilometern und ist ein faszinierendes Naturwunder. Gerade einmal 150 Meter ist der gewaltige Canyon an einigen Stellen nur breit und die grünen Felswände steigen zu beiden Seiten des Flussufers auf bis zu 1.200 Meter Höhe an.

Die zweite Schlucht ist die Wu-Schlucht mit einer Länge von insgesamt 44 Kilometern. Hier fraß sich der mächtige Fluss im Verlauf von Jahrmillionen tief in das Felsgestein. Die steilen Hänge steigen bis auf eine Höhe von 1.000 Metern an und erinnern stark an die imposanten Küstenabschnitte Norwegens mit ihren tiefen Fjorden. In dieser Schlucht befindet sich der Drei-Schluchten-Staudamm, der zu den berühmtesten Bauwerken in China zählt.

Landwirtschaftliche Reise und Agrarreise nach China - Agrarwirtschaft, Anbau und Erzeugung aus erster Hand

China ist das bevölkerungsreichste Land der Welt. Das zentralasiatische Land verfügt über ein Zehntel der weltweit verfügbaren Ackerfläche und muss damit ca. 22 Prozent der Weltbevölkerung ernähren. Entsprechend groß ist der Stellenwert der Landwirtschaft. Agrarbetriebe befinden sich entweder in staatlicher Hand oder es handelt sich um kleine Familienbetriebe. Hauptanbauprodukte sind Reis, Kartoffeln, Weizen, Gerste und Sojabohnen. Beim Besuch einer Sojabohnenfarm erhalten die Teilnehmer an einer landwirtschaftlichen Reise bzw. einer Agrarreise nach China einen Eindruck von der Effizienz der Verarbeitung der Produkte. Die Fleischproduktion konzentriert sich in China auf die Schweinemast. Das Land beschreitet in diesem Sektor einen eigenwilligen Weg, denn die Tiere werden vollklimatisierten Wolkenkratzern mit bis zu 26 Stockwerken gehalten. Es handelt sich um Hightech-Anlagen, bei denen in Echtzeit Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftqualität überwacht werden. Der Besuch eines solchen Schweinemastbetriebes ist für die Teilnehmer an einer Gruppenreise nach China eine ganz neue Erfahrung.

Unsere Reiserouten, Vorschläge und Sehenswürdigkeiten für Ihre Gruppen-Kulturreise nach China im Überblick

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