Gruppenreise und Naturreise nach Nepal – spirituelle Tour auf dem „Dach der Welt“

Reißende Bergflüsse, eindrucksvollen Tempelanlagen sowie die tiefste Schlucht und die höchsten Berggipfel der Welt: Nepal ist ein Land mit faszinierenden Gegensätzen. Das Leben der Bevölkerung ist seit Jahrhunderten von großer Spiritualität geprägt. Imposante buddhistische und hinduistische Tempelanlagen sind die steinernen Zeugen jahrhundertealter Traditionen.

Im Norden und Osten des Landes erheben sich die schneebedeckten Berggipfel des Himalaya-Gebirges. Mit dem 8.848 m hohen Mount Everest befindet sich der höchste Berg der Erde auf dem Staatsgebiet Nepals. Natur, Kultur und Spiritualität nehmen auf einer Gruppenreise durch Nepal einen wichtigen Platz ein.

Studienreise nach Nepal: Tempel, Götter und Naturgenuss

Im Rahmen einer Studienreise nach Nepal lernen die Teilnehmer die eindrucksvollen Tempelanlagen im Kathmandu-Tal, die drei Königsstädte und Naturlandschaften wie den Chitwan-Nationalpark kennen. Auf einer individuell organisierten Kulturreise nach Nepal stehen Ausflüge zu den Verbrennungsstätten der Hindus, ein Besuch des Durbar Platzes in Kathmandu mit seinen 50 Tempeln (UNESCO-Welterbe) und ein Abstecher in die nahezu komplett autofreie Stadt Bhaktapur auf dem Programm.

Studienreisen nach Nepal führen unter anderem in den Chitwan-Nationalpark. Hier existieren Populationen der seltenen Panzernashörner und Königstiger. Auf dem Rücken eines Indischen Elefanten durchstreifen die Teilnehmer die Savannenlandschaften des Naturschutzgebietes und begeben sich auf die Suche nach dem nepalesischen Rhinozeros und der großen Raubkatze. Bootsausflüge auf dem Fluss Budhi Rapti führen in die Welt der bunten Schmetterlinge und Krokodile.

Kathmandu – Hauptstadt und religiöses Zentrum Nepals

Kathmandu ist die Hauptstadt Nepals und das religiöse Zentrum des Landes. Im Zentrum liegt der Durbar-Platz mit seinen 50 Tempeln und Pagoden. Der Platz wurde von der UNESCO wegen seiner herausragenden kulturellen Bedeutung zum Weltkulturerbe der Menschheit erklärt. Zu den bedeutendsten Anlagen gehört der Bhagwati-Tempel mit seinen prächtigen Holzsäulen und kunstvoll verzierten Fensterläden. Im Erdgeschoss befinden sich einige Thanka-Geschäfte, in denen handgemalte Bilder mit Goldapplikationen verkauft werden.

Zu den ältesten Tempelanlagen auf dem Durbar-Platz gehört der Jagannath Tempel. Er ist bekannt für die erotischen Schnitzereien, die die Dachbalken des Gebäudes verzieren. Vor dem Tempel steht eine Säule mit der Statue des nepalesischen Königs Pratapa Malla. Am oberen Ende des Platzes erhebt sich der Shiva Parvati Tempel. Die reichlich mit Schnitzereien verzierte Fassade ist das charakteristische Merkmal dieser hinduistischen Tempelanlage. Shiva ist eine der wichtigsten Gottheiten des Hinduismus.

Auf einer Gemeindereise nach Nepal steht darüber hinaus ein Besuch des berühmten Bodnath-Stupa auf dem Programm. Der Stupa ist das bedeutendste buddhistische Heiligtum des Kathmandu-Tales und ein Hauptpilgerort in Nepal. Er befindet sich im Nordosten von Kathmandu und ist seit 1979 UNESCO-Weltkulturerbe. Der Stupa ist von einer kreisförmigen Mauer umgeben, die 147 Gebetsmühlen enthält. Die Gläubigen umrunden den Stupa im Uhrzeigersinn und drehen dabei die Gebetsmühlen, die Mantras enthalten.

Gemeindereise nach Nepal: Bhaktapur – die älteste Königsstadt

Bhaktapur ist die älteste der drei nepalesischen Königsstädte und empfängt die Besucher mit einem mittelalterlichen Stadtbild, das von historischen Tempelanlagen und alten Pagoden dominiert wird. Das umfangreiche architektonische Erbe führte dazu, dass die Stadt im Jahr 1979 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt wurde. Die Königsstadt Bhaktapur liegt unmittelbar an einer alten Handelsroute im Kathmandu-Tal, die in ihrem weiteren Verlauf bis nach Tibet führt.

Im Zentrum der Altstadt liegt der Taumadhi-Platz. Hier erhebt sich mit dem Nyatapola-Tempel die größte Anlage dieser Art in Nepal. Der Sockel besteht aus fünf einzelnen Stufen, in deren Mitte eine steile Treppe in die Höhe führt. Auf jeder Ebene flankieren Steinfiguren den Aufgang zum Tempel. Sie stellen Elefanten, Löwen und Greifvögel dar. Die Göttinen Byaghrini und Singhrini zieren die oberste Stufe der Treppe. Am Ostrand des Taumadhi-Platzes erhebt sich der dreistöckige Bhairava-Tempel.

Erstes Naturparadies im Süden Nepals

Auf keiner individuell organisierten Gruppenreise nach Nepal fehlt ein Besuch im Chitwan-Nationalpark. Das Naturschutzgebiet erstreckt sich über eine Fläche von 932 Quadratkilometer und liegt an den südlichen Ausläufern des Himalaya-Gebirges an der Grenze zu Indien. Die zahlreichen seltenen Säugetierarten locken alljährlich steigende Besucherzahlen aus aller Welt in den Chitwan-Nationalpark. Mit dem Bengalischen Königstiger ist eine der weltweit größten Raubkatzen im Park beheimatet. Seit der Einrichtung des Naturschutzgebietes bleibt die Zahl der erwachsenen Tiere relativ konstant und liegt zwischen 70 und 100 Exemplaren.

Zu den Höhepunkten eines Besuchs im Chitwan-Nationalpark gehört eine Pirschsafari auf dem Elefantenrücken. Mit etwas Glück sehen die Teilnehmer auf dieser Tour ein Exemplar der seltenen  Panzernashörner. Ein weiterer Höhepunkt ist eine Bootsfahrt auf dem Fluss Budhi Rapti, der sich durch eine dichte Vegetation schlängelt. An den Flussufern dösen regungslos Krokodile und bunte Schmetterlinge flattern durch die Luft. Im Rahmen der Bootsfahrt kann ein typisches Tharu-Dorf besichtigt werden. Die Ureinwohner lebten lange Zeit isoliert in den Tiefen des nepalesischen Dschungels.

Kulturreise und Begegnungsreise nach Nepal: Lumbini – der Geburtsort Buddhas

Eine Begegnungsreise und Kulturreise nach Nepal führt die Teilnehmer nach Lumbini. In diesem bedeutenden Pilgerort soll der historische Buddha Siddhartha Gautama im 6. Jahrhundert v. Chr. geboren worden sein. Lumbini liegt im Süden Nepals und ist seit 1997 UNESCO-Weltkulturerbe. Mit Fahrradrikschas geht es durch den archäologischen Park, in dem eine Vielzahl buddhistischer Tempel und Klöster zu bewundern sind. Der Mayadevi-Tempel ist der Geburtsort Buddhas gewidmet, während der japanische Shanti-Stupa ein Symbol des Friedens ist.

Auf der Besichtigungstour kommen die Teilnehmer einer individuell organisierten Gruppenreise nach Nepal am sogenannten Bodhi-Baum vorbei. Dabei handelt es sich um einen 2.000 Jahre alten Feigenbaum, unter dem Buddha die Erleuchtung erlangt haben soll. Eine Attraktion ist darüber hinaus die Ashoka-Säule, eine historische Steinsäule, die im 3. Jahrhundert v. Chr. vom indischen Kaiser Ashoka errichtet wurde, um seine Pilgerreise nach Lumbini zu dokumentieren.

Bergstadt Tansen: UNESCO-Weltkulturerbe im Mahabharat-Gebirge

Auf dem Kamm des Mahabharat-Gebirges oder des „Kleinen Himalaya“ liegt die Bergstadt Tansen. Sie war im 16. Jahrhundert die Hauptstadt des legendären Königreiches Tanahun. Vor dem Aufstieg der Shah-Dynastie gehörte Tanahun zu den mächtigsten regionalen Fürstentümern Nepals. Ein unvergesslicher Augenblick auf einer Gemeindereise nach Nepal ist der Sonnenaufgang über den gewaltigen Achttausendern, den die Teilnehmer an dieser Stelle miterleben. Seit 2008 ist Tansen als UNESCO-Welterbestadt klassifiziert. Auf einem Rundgang durch die Stadt steht eine Besichtigung des Bhagavatithan Tempels auf dem Programm, der dem Hindu-Gott Shiva gewidmet ist. Der Tempel wurde im Stil einer zweistöckigen Pagode erbaut und ist mit einem goldenen Dach und einer vergoldeten Spitze ausgestattet.

Gruppenreise nach Nepal: Ausflug zum Manakamana Tempel

Rund 12 Kilometer südlich der Stadt Gorkha und rund 100 Kilometer von der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu entfernt, erhebt sich der Manakamana Tempel auf einem Felsplateau in einer Höhe von 1.300 Metern über dem Meeresspiegel. Die Anlage zählt zu den bedeutendsten Hindu-Pilgerorten und ist der hinduistischen Göttin Bhagwati gewidmet. Der Überlieferung zufolge erfüllt die Göttin denjenigen, die den Ort aufsuchen, um den Schrein anzubeten, einen Herzenswunsch. Bei einem Besuch der Tempelanlage ist es Brauch, ein Opfer in Form von Blumen, Kleidungsstücken oder Düften darzubringen. Zu besonderen Anlässen werden auf dem Tempelgelände Tiere geopfert.

Die Königsstadt Patan und Rundflug am Himalaya-Gebirge

Auf einigen individuell organisierten Gemeindereise und Begegnungsreise nach Nepal steht eine Besichtigung der Königsstadt Patan auf dem Programm. Die zweitgrößte Stadt Nepals ist die älteste im Kathmandu-Tal und das öffentliche Leben ist überwiegend buddhistisch geprägt. Im historischen Zentrum liegt der Patan-Durbar-Square. Zu den eindrucksvollsten Bauwerken an dem zentralen Platz gehört der dreiteilige Königspalast. Die Gebäude umschließen drei große Innenhöfe, von denen der mittlere Hof mit der Bezeichnung Mul Chowk der älteste ist. Zahlreiche Tempel und Pagoden, deren Fassaden mit kunstvollen Schnitzarbeiten verziert sind, machen den architektonischen Reiz des Patan-Durbar-Squares aus.

Auf Wunsch kann auf einer individuell geplanten Gruppenreise nach Nepal ein etwa einstündiger Rundflug entlang des Himalaya-Gebirges organisiert werden. Dieser Rundflug ist spektakulär und bleibt den Teilnehmern für lange Zeit im Gedächtnis. Die Route führt über das Kathmandu-Tal, das Langtang-Gebirge und das Everest-Massiv. Dabei sind unter anderem folgende Berge mit einer Höhe von mehr als 8.000 Metern zu sehen: Mount Everest (8848 m), Lhotse (8.516 m), Cho Oyu (8.188 m) und Makalu (8.485 m). Letztgenannter ist der fünfthöchste Berg der Welt und überrascht mit einer pyramidenförmigen Gestalt.

Unsere Reiseroute, Vorschlag und Sehenswürdigkeiten für Ihre Gruppen-Kulturreise nach Nepal im Überblick

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