OSTÜRKEI - Reiseprogramm für Gruppenreisen, Kulturreisen und Gemeindereisen
Wiege alter Kulturen und orientalisches Christentum in Ostanatolien
Preiskategorie III
€-Preiskategorien | |
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unter I | unter € 1.000,-- |
I | € 1.000,-- bis € 1.250,-- |
II | € 1.250,-- bis € 1.500,-- |
III | € 1.500,-- bis € 1.750,-- |
IV | € 1.750,-- bis € 2.000,-- |
V | € 2.000,-- bis € 2.250,-- |
VI | € 2.250,-- bis € 2.500,-- |
VII | € 2.500,-- bis € 3.000,-- |
VIII | € 3.000,-- bis € 3.500,-- |
IX | € 3.500,-- bis € 4.000,-- |
X | € 4.000,-- bis € 4.500,-- |
XI | € 4.500,-- bis € 5.000,-- |
über XI | über € 5.000,-- |
Georgien - Armenien - Osttürkei: Zu den Ursprüngen uralter christlicher Traditionen
Preiskategorie IV
€-Preiskategorien | |
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unter I | unter € 1.000,-- |
I | € 1.000,-- bis € 1.250,-- |
II | € 1.250,-- bis € 1.500,-- |
III | € 1.500,-- bis € 1.750,-- |
IV | € 1.750,-- bis € 2.000,-- |
V | € 2.000,-- bis € 2.250,-- |
VI | € 2.250,-- bis € 2.500,-- |
VII | € 2.500,-- bis € 3.000,-- |
VIII | € 3.000,-- bis € 3.500,-- |
IX | € 3.500,-- bis € 4.000,-- |
X | € 4.000,-- bis € 4.500,-- |
XI | € 4.500,-- bis € 5.000,-- |
über XI | über € 5.000,-- |
Im Osten der Türkei, entlang der georgischen, armenischen, iranischen, irakischen und syrischen Grenze erstrecken sich mehrere tausend Jahre Kultur-, Kunst- und Religionsgeschichte. Ob am Fuße des Ararat und an anderen Stätten an das Alte Testament gedacht wird, ob über steinzeitliche Kultbauten in Göbekli Tepe gerätselt wird, ob die griechisch-römische Geschichte in Bauwerken oder Mosaiken lebendig wird oder das Reich von Kommagene in einmaligen Monumenten und Figuren in alpiner Höhe auf dem Nemrud Dag – Faszination pur für jeden bildungs- und naturinteressierten Besucher. An die asiatischen Wurzeln erinnern urartäische und seldschukische Denkmäler, an die Herrschaft der Byzantiner und Armenier zahlreiche Klöster und Kirchen. Die altorientalische aramäische Kirche hat auf dem Tur Abdin eine lange Tradition, jedoch leben dort nur noch wenige Christen und Mönche. Die Kurden drängen auf ein Autonomiegebiet und setzten die türkische Regierung unter Druck. Eine über 12.000 Jahre lange Zeitreise bis in die Gegenwartspolitik durch uraltes Siedlungsgebiet, urtümliche Landschaften vom Schwarzen Meer bis zur mesopotamischen Ebene am Euphrat und Tigris, einer moderne Infrastruktur mit verstreuten moslemischen Siedlungen und prachtvollen islamischen Kulturstätten läßt uns Mitteleuropäer staunen über eine für viele Kulturreisende unbekannte Region.
Gemeindereise in die Osttürkei: Auf den Spuren uralter Kulturen in Ostanatolien
Eine Gemeindereise in die Osttürkei führt die Teilnehmer in eine Region, die die Geburtsstätte uralter Kulturen ist. Die Ufer der Flüsse Euphrat und Tigris, die Region am Berg Ararat und zwischen Schwarzem Meer und dem Van-See war einst die Heimat der Hethiter, der Uratäer und der Armenier.
Die Gruppenreise nach Ostanatolien in die Osttürkei führt zum ältesten, steinzeitlichen Heiligtum der Welt – Göbekli Tepe – zu georgisch-armenischen Kirchen, orientalischen Pascha-Palästen und zum riesigen Atatürk-Stausee. Die Teilnehmer lernen den Van-See auf einem Bootsausflug von der Wasserseite kennen und genießen den Blick auf den vergletscherten Gipfel des Berges Ararat.
Armenische Kirchenarchitektur in der Osttürkei
Ein Schwerpunkt einer Gemeinderfahrt in die Osttürkei liegt auf der armenischen Kirchenarchitektur. Herausragende Beispiele für die reiche und vielfältige Geschichte und Kultur der Armenier in Ostanatolien sind die Heilig-Kreuz-Kirche auf der Ahtamar-Insel im Van-See, die Klosterkirche von Ösk und die armenische Kirche der Apostel in Kars. Die Gotteshäuser wurden zwischen dem 10. und 12. Jahrhundert erbaut und zeugen von der künstlerischen und architektonischen Begabung der armenischen Baumeister, Bildhauer und Maler.
Die wohl schönste Kirche in Ostanatolien ist die Heilig-Kreuz-Kirche auf der Ahtamar-Insel. Sie ist berühmt für ihre kunstvollen Reliefs an den Außenwänden, die biblische Szenen aus dem Alten und Neuen Testament zeigen. Die Klosterkirche von Ösk wurde 963 von den Brüdern David III. und Bagrat, den Herrschern von Tao-Klardschetien, gestiftet und zehn Jahre später fertiggestellt. Sie ist die größte Kreuzkuppelkirche der Region. Die Kirche der Apostel in Kars wurde im 10. Jahrhundert von König Abas I. von Kars errichtet und nach 1248 im gotischen Stil umgebaut. Sie war eine dreischiffige Basilika mit einem lateinischen Kreuzgrundriss und einem rechtwinkligen Chor mit Kapellen.
Gruppenreise in die Osttürkei: Die historischen Städte Hasankeyf und Midyat
Auf einer individuell geplanten Gruppenreise in die Osttürkei kann eine Besichtigung der historischen Städte Hasankeyf und Midyat organisiert werden. Hasankeyf ist eine antike Stadtfestung am Tigris, die zu den ältesten kontinuierlich bewohnten Siedlungen der Welt gehört. Sie wird seit dem 10. Jahrtausend v. Chr. bewohnt und war die Heimat oder das Ziel vieler alter Völker, wie der Hethiter, der Urartäer und der Armenier. Bedauerlicherweise wurde die mittelalterliche Stadt im Jahr 2020 durch die Inbetriebnahme des Ilisu-Staudamms geflutet und steht seither zu großen Teilen unter Wasser.
Midyat ist der Hauptort des Tur Abdin und seit 1478 der Sitz des syrisch-orthodoxen Bischofs. Die Altstadt von Midyat ist bekannt für ihre charakteristischen Steinhäuser, die mit kunstvollen Schnitzereien und Ornamenten verziert sind. Die Stadt besitzt auch mehrere Kirchen, die die tiefe Religiosität und das künstlerische Talent der syrisch-orthodoxen Gemeinde unterstreichen. Die bekanntesten sind die Mor-Scharbel-Kirche, die Mor-Abraham-Kirche und die Mor-Gabriel-Kirche.
Kulturreise in die Osttürkei: Mardin - UNESCO-Weltkulturerbe in Südostanatolien
Auf keiner Kulturreise in die Osttürkei darf ein Besuch in der uralten Stadt Mardin fehlen. Die Altstadt thront auf einem Hügel über dem Mesopotamischen Tiefland. Das Stadtbild wird geprägt von mehrere Moscheen, Kirchen, Klöstern und Palästen. Ulu Camii, die Große Moschee, wurde im 12. Jahrhundert erbaut und ist die älteste Moschee der Stadt. Zu den Attraktionen gehört darüber hinaus das syrisch-orthodoxe Kloster Deyrülzafaran Manastiri aus dem 5. Jahrhundert, das einst der Sitz des Patriarchen war. Im Jahr 2022 machten Archäologen eine sensationelle Entdeckung in der UNESCO-Welterbestadt. Bei Ausgrabungsarbeiten förderten sie eine unterirdische Stadt zutage, die knapp 2.000 Jahre lang ununterbrochen genutzt wurde und Platz für bis zu 60.000 Menschen bot.
Göbekli Tepe – Nullpunkt der Siedlungsgeschichte - das älteste steinzeitliche Heiligtum der Welt
Göbekli Tepe ist eine archäologische Stätte in der Region Südostanatolien, die als das älteste steinzeitliche Heiligtum der Welt gilt. Die Tempelanlage wurde von etwa 9500 bis mindestens 8000 v. Chr. bewohnt. Göbekli Tepe besteht aus einem künstlich geschaffenen Hügel auf einem Kalksteinplateau, der in mehreren Schichten megalithische Strukturen enthält, die zum Teil T-förmigen Pfeilern bestehen. Letztere sind in Kreisen oder Ovalen angeordnet. Die Pfeiler sind bis zu 6 Meter hoch und bis zu 20 Tonnen schwer und zeigen Darstellungen von wilden Tieren, wie Wildkatzen, Bären und Schlangen. Seit 2018 ist das Heiligtum UNESCO-Weltkulturerbe.
Studienreise in die Osttürkei: Nemrut Dag – Heiligtum und Grabstätte
Ein Höhepunkt einer Studienreise in die Osttürkei ist die Fahrt hinauf auf den 2.159 m hohen Berges Nemrut Dag mit der Besichtigung der kolossalen Götterfiguren. Auf dem Gipfel des Berges ließ König Antiochos I. Theos (69–36 v. Chr.) von Kommagene einen künstlichen Hügel aus Geröll aufschütten, der sein Grabmal bedeckte. Um den Hügel herum errichtete er auf drei Terrassen riesige Statuen von sich selbst und den Göttern seines Pantheons, das eine Mischung aus griechischen und persischen Gottheiten war.
Das Heiligtum wurde 1881 vom deutschen Ingenieur Karl Sester wiederentdeckt. Seither sind türkische, amerikanische und deutsche Archäologen damit beschäftigt, die antiken Anlagen freizulegen. Die Statuen sind heute größtenteils zerstört und die Köpfe liegen verstreut auf dem Boden. Die Grabkammer von Antiochos wurde noch nicht gefunden. Seit 1987 wird das Grabmal in der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes der Menschheit geführt.
Unsere Reiserouten, Vorschläge und Sehenswürdigkeiten für Ihre Gruppen-Kulturreise in die Osttürkei im Überblick
Osttürkei – Wiege alter Kulturen und orientalisches Christentum in Ostanatolien: Erzurum, Klosterkirche von Ösk, Kars, Ani, die Hauptstadt des armenischen Reichs, Dogubeyazit am Fuße des Ararat, Ishak-Pascha-Palast, Muradiye-Wasserfall, Van-See, Festungsberg von Tushpa, Gevas, Bootsausflug zur Ahtamar-Insel, armenische Heilig-Kreuz-Kirche, Hasankeyf am Tigris, Midyat, tur Abdin, der Berg der Diener Gottes, Kloster Mor Gabriel, Klosterkirche Hadra, KlosterDeir-az-Zafran, Mardin, Diyarbakir, Urfa, steinzeitliches Heiligtum vonGöbekli Tepe, Harran, der Wohnort Abrahams, Atatürk-Stausee, Kahta, kommagenische Residenzstadt Arsameia, Nemrut Dag