RUMÄNIEN - Reiseprogramme für Gruppenreisen, Kulturreisen und Gemeindereisen

Preiskategorie I

€-Preiskategorien
unter I unter € 1.000,--
I € 1.000,-- bis € 1.250,--
II € 1.250,-- bis € 1.500,--
III € 1.500,-- bis € 1.750,--
IV € 1.750,-- bis € 2.000,--
V € 2.000,-- bis € 2.250,--
VI € 2.250,-- bis € 2.500,--
VII € 2.500,-- bis € 3.000,--
VIII € 3.000,-- bis € 3.500,--
IX € 3.500,-- bis € 4.000,--
X € 4.000,-- bis € 4.500,--
XI € 4.500,-- bis € 5.000,--
über XI über € 5.000,--

Preiskategorie II

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I € 1.000,-- bis € 1.250,--
II € 1.250,-- bis € 1.500,--
III € 1.500,-- bis € 1.750,--
IV € 1.750,-- bis € 2.000,--
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IX € 3.500,-- bis € 4.000,--
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I € 1.000,-- bis € 1.250,--
II € 1.250,-- bis € 1.500,--
III € 1.500,-- bis € 1.750,--
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XI € 4.500,-- bis € 5.000,--
über XI über € 5.000,--

Als Drehtür zwischen Mittel-, Ost- und Südosteuropa, den Reichen der Magyaren, der Ukrainer und der Osmanen präsentiert Rumänien den Besuchern die Zeugnisse einer überaus vielfältigen Geschichte. In Siebenbürgen mit den Städten Kronstadt, Schäßburg und Hermannstadt ist die jahrhundertelange deutsche Besiedlung mit blühendem evangelischen Kirchenleben noch heute sicht-, spür- und hörbar. Ihre gepflegten Dörfer am Rande der Karpaten waren Heimat für Hunderttausende. Trutzige Kirchenburgen aus dem Mittelalter und die rumänisch-orthodoxen Moldauklöster mit einzigartigen Wand- und Freskenmalereien zeugen von intensiver Religiosität. Ob die raue Bergwelt der Karpaten, Ausflüge in Transsylvanien oder das Eintauchen in die noch weitgehend intakte Fauna und Flora im Donautiefland, jede Reise wird zu einem landes- und naturkundlichen sowie historisch-kulturellen Erlebnis.

Gruppenreise: Rumänien und sein sagenhaftes Erbe

Rumänien grenzt an fünf andere Staaten und war - auch wegen seiner zentralen Lage - in seiner wechselvollen Vergangenheit immer wieder unterschiedlichen politischen, religiösen und kulturellen Strömungen ausgesetzt, was das Land nachhaltig geprägt hat.

440 vor Christus war es, als Herodot zum ersten Mal das Volk der Thraker beschrieb. Zu ihnen gehörten auch die sogenannten Daker, die um die Karpaten im westlichen Schwarzmeergebiet nördlich der Donau siedelten. Nach und nach wanderten weitere Völker ins heutige Rumänien ein – Mongolen und Tartaren, aber auch die ungarischen Magyaren, die den Katholizismus nach Transsylvanien beziehungsweise Siebenbürgen bringen sollten. Sie waren es auch, die später deutsche Sachsen aus dem Moselgebiet einluden, sich im heutigen Rumänien niederzulassen.

Im 15. Jahrhundert fielen die Osmanen in die Walachei ein, die am Ende von den Habsburgern besiegt werden sollten. Wer im Rahmen einer individuellen Studienreise nach Rumänien fährt, spürt noch heute die Einflüsse dieser Kulturen. Und nicht nur das: Auch landschaftlich ist das Land wegen seiner Vielseitigkeit spektakulär, das Donau-Delta zum Beispiel gehört mittlerweile zum Welterbe, und der zweitgrößte Gletscher ganz Europas liegt hier. Und natürlich die Karpaten, ein beliebtes Ziel jeder Gruppenreise durch Rumänien, mit ihren Fichtenwäldern, und den Luchsen, Braunbären und Wölfen, die darin leben.

Kulturreise nach Rumänien: Deutsche Siedlungsgeschichte in Siebenbürgen

Eine Kulturreise oder Gemeindereise durch Rumänien nach Siebenbürgen führt mitten in das Herz der deutschen Siedlungsgeschichte: Hermannstadt als heutiges Sibiu, Kronstadt, das in Rumänien Brasov genannt wird und Schäßburg (Sighisoara) zeugen noch davon. Unzählige Sehenswürdigkeiten sind in Hermannstadt zu finden, wie etwa die Pfarrkirche Heilige Dreifaltigkeit mit der einstigen Jesuitenresidenz am Großen Ring. Der Große Ring ist das historische Zentrum der Stadt mit zahlreichen Gebäuden aus der Renaissance. Gebaut wurde die Kirche, die für seine barocke Ausstattung und das imposante Grabdenkmal des Feldmarschalls Otto Ferdinand von Abensperg und Traun berühmt ist, im 18. Jahrhundert. Das bemerkenswerteste Gebäude der Stadt jedoch ist die evangelische Stadtpfarrkirche: Das Gebäude mit seinem 73 Meter hohen Turm ist nicht nur das höchste der Stadt, sondern erinnert auch an die Begebenheit, als die Siebenbürger Sachsen im 16. Jahrhundert zum lutherischen Glauben übertraten. Die Kirche wurde auf den Resten einer Marienkirche aus dem Mittelalter errichtet, von der noch Altäre existieren. Berühmt ist auch die evangelische Stadtpfarrkirche für das Rosenauer Fresko mit Darstellungen vom Leben und Leiden Jesu, das im 15. Jahrhundert entstand.

Studienreise nach Rumänien: Kulturelle Kostbarkeiten

Sehr bekannt und Ziel jeder Gruppenreise nach Rumänien, die nach Hermannstadt führt,  ist der repräsentative Brukenthal-Palais am Großen Ring, der heute das Nationalmuseum beherbergt. Am Kleinen Ring, ebenfalls Bestandteil der historischen Altstadt, finden sich ebenfalls viele Kostbarkeiten – zum Beispiel die Lügenbrücke als eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt, um die sich mehrere Legenden ranken. Prachtvoll sind auch das Haus der Künste aus dem 14. Jahrhundert und die Freskohalle.

In der Nähe von Hermannsburg liegt Grossau (Cristian), das wegen seiner Kirchenburg aus dem 15. Jahrhundert berühmt ist. Und nicht nur das: Sehenswert ist unter anderem der Barockaltar aus dem 18. Jahrhundert im Inneren. Und auch das Dorf Sibiel ist auf einer Gruppenreise durch Rumänien leicht von Hermannstadt zu erreichen – und wegen seines einzigartigen Glasikonenmuseums einen Abstecher wert. Ein Welterbe ist die Kirchenburg von Birthhälm, die im Kreis Sibiu, der historischen Landschaft Rumäniens, liegt: Siebenbürger Sachsen erbauten die Wehrkirche Ende des 15. Jahrhunderts und weihten sie Maria, später wurde das Gotteshaus Bischofssitz der Evangelischen Kirche. Das Gebäudeensemble besteht aus mehreren Ringmauern, einer Bastei und verschiedenen Türmen. Besonderen kunst- und religionshistorischen Wert hat der Mausoleumsturm, in dem die Gebeine von neun Bischöfen ruhen, die 1913 auf dem nahen Friedhof exhumiert wurden. 

Kulturreise nach Rumänien zu Welterbestätten

Auch Kronstadt ist ein echtes Juwel, ein Ort voller Geschichte und reichem kulturellem Erbe aus gotischen und barocken Epochen, das sich in verwinkelten, kopfsteingepflasterten Gassen finden lässt. Brasov, wie Kronstadt eigentlich heißt, liegt am Fuße der Karpaten und wurde im 13. Jahrhundert von Rittern des Ordens „Corona“ gegründet. Berühmt ist Kronstadt für die Biserica Neagrä, die „Schwarze Kirche“, eine Hallenkirche, die als die bedeutendste gotische Kirche in ganz Südeuropa gilt. Der Beiname der Kirche erinnert an einen großen Brand aus dem Jahr 1689, der die Mauern des ausgebrannten Gotteshauses schwarz färbte. Im Inneren der Kirche finden sich Kostbarkeiten wie die größte europäische Sammlung orientalischer Teppiche. Nicht weit entfernt liegt der alte Marktplatz mit seinen historischen Häusern, und auch die alte Stadtmauer von Brasov ist noch teilweise erhalten.

Ein nicht minder spannendes Ziel einer Kulturreise nach Rumänien ist Schäßburg, Sighisoara, an der Großen Kokel, mit ihrer Altstadt, die zum Welterbe zählt. Auch diese Stadt wurde von deutschen Einwanderern gegründet, und obwohl nunmehr die Rumänen den überwiegenden Teil der Bevölkerung stellen, hat die Stadt ihren vielseitigen Charakter – deutsch-ungarisch-rumänisch - bewahrt. Das Wahrzeichen der Stadt ist der 64 Meter hohe, fünfstöckige Stundturm aus dem 15. Jahrhundert, der nicht nur Verteidigungsanlage, sondern lange auch Ratssitz war.

Wer auf einer Gemeindereise durch Rumänien in nach Schäßburg kommt, findet auch in der Schäßburger Bergkirche ein wichtiges Ziel: Mitten in der Stadt erhebt sich das Gebäude auf einem Hügel. Früher eine Kapelle, dann dreischiffige Basilika, wurde sie später im Stil der Gotik umgebaut. Die Bergkirche ist heute ein Museum, in der mittelalterliche Fresken, Grabsteine aus der Renaissance, Flügelaltäre aus verschiedene Epochen und andere Kostbarkeiten zu finden sind. Eine weitere bedeutsame Kirche in Schäßburg ist die Klosterkirche mit dem prächtigen Barockaltar, heute evangelische Stadtpfarrkirche, die aus dem 15. und 16. Jahrhundert stammt. Von Schäßburg ist es nicht weit bis nach Deutsch-Weißkirch (Viscri), eine Stadt, die ebenfalls eine beeindruckende Kirchenburg aus den Zeiten der Siebenbürger Wehrarchitektur zu bieten hat – ein bemerkenswerter, trutziger Bau.  

Gemeindereise nach Rumänien: Faszinierende Moldauklöster

Die beeindruckenden Moldauklöster liegen im nördlichen Teil von Rumänien, allesamt orthodoxe Glaubensorte, die Teil der nationalen Identität und teilweise Weltkulturerbe sind – wie etwa die Klöster Humor, Sucevita und Moldovita. Kennzeichnend für die rund 40 Klöster sind die farbenfrohen Fresken auch an den Außenwänden. Alle Moldauklöster entstanden zwischen dem 15. und 16. Jahrhundert, Gründer waren Stefan der Große und seine Nachfahren. Das Sucevita-Kloster aus dem 16. Jahrhundert zum Beispiel ist bekannt für ihre gotischen und byzantinischen Elemente, und den schönen Fresken außen und innen mit Szenen aus dem alten und neuen Testament - wie die „Treppe der Tugenden“ oder das „Gebet zu Allerheiligen“ und das Fresko des Jüngsten Gerichts. Das Kloster Voronet liegt am Fuß der Karpaten – sehr bekannt und ein Muss auf einer Gemeindereise und Begegnungsreise durch Rumänien. Das idyllisch gelegene Kloster wird auch „Sixtinische Kapelle des Ostens“ genannt; auch hier sind die Außenwände über und über mit Fresken versehen. Wichtig ist auch das Agapia-Kloster, das zu den größten Nonnenklostern in ganz Europa zählt. Hier sind es die Gemälde im Inneren, die besonders beeindrucken, gefertigt von Nicolae Grigorescu, dem Begründer der modernen rumänischen Malerei. Ebenso eindrucksvoll ist das Kloster Sinaia aus dem 17. Jahrhundert, in dem noch immer christlich-orthodoxe Mönche wirken und die vielen kostbaren, religiösen Schätze hüten. 

Burg Bran: Zu Besuch bei Graf Dracula

Keine Kulturreise nach Rumänien ohne ein Treffen mit Graf Dracula: Der wohl bekannteste Vampir der Welt hatte seine Heimat im Schloss Bran in Törzburg, genauer war es der Angst und Schrecken verbreitende Vlad III Draculea, der dort residierte – zumindest der Legende nach. Düster und unheimlich ist das alte Schloss, das sich über den Ort erhebt, kein Wunder, denn Fürst Vlad war in der Walachei dafür bekannt, seine Feinde zu pfählen. Ursprünglich waren es Kronstädter Sachsen, die dort eine Steinfestung bauten, und die Vlad III später überfallen und eingenommen haben soll - so wird es zumindest gesagt. So thront das Schloss Bran noch immer als Draculaschloss oben auf einem Felsen, immer wieder umgebaut, mit einem interessanten Museum, in dem Waffen, Rüstungen und andere  Artefakte der Habsburger als spätere Schlossherrn zu sehen sind.

Stadt der Gegensätze: Bukarest

Wer auf einer Studienreise und Gruppenreise durch Rumänien schließlich Bukarest besucht, taucht ein in die Geschichte einer lebendigen Stadt mit vielen architektonischen Perlen aus den unterschiedlichsten Epochen und verschiedenen Kulturen. Um das Jahr 1900 galt die Stadt wegen ihrer vielen französischen Paläste auch als das „Paris des Ostens“. Heute ist Bukarest eine Stadt voller Gegensätze aus historisch und modern. Sehr bekannt ist das Athenäum, eine Kombination aus verschiedenen architektonischen Stilen, ein prachtvolles Gebäude, für das – daher der Name – der Athene-Tempel Pate gestanden hat.

Gigantisch geradezu ist der Palast des Volks als eines der größten Gebäude der Welt, den der Diktator Ceausescu errichten ließ: 360000 Quadratmeter groß ist der Palast, für dessen Bau ein komplettes Stadtviertel abgerissen wurde. Auch die Patriarchenkirche aus dem 17. Jahrhundert ist ein faszinierendes Bauwerk mit goldenen Ikonostasen und prachtvollen Ikonen im Inneren. Insgesamt sind rund 100 rumänisch orthodoxe Kirchen in Bukarest zu finden, andere bekannte Sakralbauten sind die Kirche Curtea Veche oder auch die Stavropoleoskirche.

Landwirtschaftliche Reise und Agrarreise nach Rumänien - Agrarwirtschaft, Anbau und Erzeugung aus erster Hand

Die Landwirtschaft zählt zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen in Rumänien. Das osteuropäische Land besitzt einen Bestand von rund 12 Millionen Schafen und Ziegen und nimmt damit den zweiten Platz in der EU hinter Spanien ein. Darüber hinaus ist Rumänien der größte Produzent von Mais innerhalb der Europäischen Union. Auch die Obst- und Gemüseproduktion hat in dem Land eine große Bedeutung. Auf einer individuell organisierten landwirtschaftlichen Reise bzw. einer Agrarreise nach Rumänien kann ein Besuch in der Forschungsstation für Obstbau in Voinesti eingeplant werden, wo die Teilnehmer einen umfassenden Einblick in die Obstproduktion des Landes erhalten. Im Dorf Sambata de Jos befindet sich das einzige Lippizaner-Gestüt Rumäniens. Es zählt zu den größten dieser Art in Europa und kann auf einer Agrarreise besichtigt werden. Weitere Höhepunkte dieser Reise sind Ausflüge nach Siebenbürgen mit einer Besichtigung von Hermannstadt und Kronstadt sowie ein Abstecher zu den rumänisch-orthodoxen Moldau-Klöstern.

Reiserouten, Vorschläge und Sehenswürdigkeiten für Ihre Gruppen-Kulturreise nach Rumänien im Überblick

Siebenbürgen und Moldauklöster: Sibiu/Hermannstadt, Cristian/Grossau, Glasikonenmuseum Sibiel, Biertan/Biertälm, Viscri/Deutschweißkirch, Sighisoara/Schäßburg, Kloster Sucevita, Vama, Kloster Voronet, Kloster Moldovita, Marginea, Kloster Humor, Kloster Agapia, Bicaz-Klamm, Brasov/Kronstadt, Prejmer/Tartlau, Burg Bran/Törzburg, Sinaia, Schloss Peles, Sinaia-Kloster, Bukarest

Moldauklöster, Maramuresch und Siebenbürgen: Bukarest, Sinaia, Schloss Peles, Sinaia-Kloster, Burg Bran/Törzburg, Prejmer/Tartlau, Harman/Honigberg, Brasov/Kronstadt, Lacul Rosu, Bicaz-Klamm, Kloster Agapia, Kloster Voronet, Kloster Moldovita, Kloster Sucevita, Maramuresch, Bogdan Voda, Rozavlea, Surdesti, Cluj-Napoca/Klausenburg, Targu Mures, Sighisoara/Schäßburg, Biertan/Biertälm, Medias/Mediasch, Glasikonenmuseum Sibiel, Sibiu/Hermannstadt, Cristian/Grossau, Kloster Cozia, Curtea de Arges, Dorfmuseum Bukarest

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