AQUITANIEN - Reiseprogramm für Gruppenreisen, Studienreisen und Gemeindereisen

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Neu-Aquitanien: Die Südwestküste Frankreichs von La Rochelle bis ins Baskenland

Preiskategorie V

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VI € 2.250,-- bis € 2.500,--
VII € 2.500,-- bis € 3.000,--
VIII € 3.000,-- bis € 3.500,--
IX € 3.500,-- bis € 4.000,--
X € 4.000,-- bis € 4.500,--
XI € 4.500,-- bis € 5.000,--
über XI über € 5.000,--

So wie für viele Menschen Frankreich das „Herz Europas“ ist, kann Aquitanien als das „Herz Frankreichs“ bezeichnet werden. Die besonders geschichtsträchtige Region hat eine 20.000 Jahre währende Siedlungskontinuität. Reisende entdecken und erleben endlose feine Sandstrände, anheimelnde Mittelgebirgslandschaften, romantische Flußtäler mit mittelalterlichen Dörfern und Städten und dramatische Gebirgslandschaften. Die weltbekannte Höhle von Lascaux mit ihren faszinierenden Malereien, die Stadtkulturen von Toulouse und Bordeaux, die „Schlösser-Route“ von Medoc ... jeder Tag einer Reise ist ein landschaftlicher, kultureller und architektonischer Genuß. Und zu dessen Abrundung stehen die im besonderen „Licht des Südens“ auf den Kalksteinböden wachsenden Rotweine bereit.

Gruppenreise nach Aquitanien – Frankreichs facettenreiche Südwestküste

Aquitanien ist eine historische Landschaft im Südwesten Frankreichs, die heute Teil der Region Nouvelle-Aquitaine ist. Sie erstreckt sich von den Pyrenäen im Süden über das burgenreiche Tal der Dordogne bis zur Atlantikküste, wo der konstant wehende Westwind mächtige Wellen vor weißen Sandstränden auftürmt.

Eine Gruppenreise nach Aquitanien führt die Teilnehmer auf die mit Pinien bewachsene Insel Île de Ré, zur Lagune Bassin d'Arcachon, die für ihre Austernzucht bekannt ist und in die Hafenstadt La Rochelle mit ihrem mittelalterlichen Zentrum und ihren wehrhaften Festungen.

Studienreise nach Aquitanien: Entdeckungen zwischen Pyrenäen und Atlantikküste

Auf einer Studienreise nach Aquitanien begeben sich die Teilnehmer auf eine Entdeckungsreise zwischen Pyrenäen und Atlantikküste. Die Côte d'Argent (Silberküste) erstreckt sich von der Mündung des Flusses Gironde bis zur spanischen Grenze. Typisch für die Region sind die hohen Dünen. Ganz im Süden erheben sich die Gipfel der Pyrenäen auf eine Höhe von bis zu 2.000 m. Der Gebirgszug bildet die natürliche Grenze zu Spanien. Zwischen den Ausläufern des französische Zentralmassivs im Norden Aquitaniens und den Pyrenäen im Süden liegt das aquitanische Becken mit seinen wilden Tälern, die Flüsse wie die Garonne, die Dordogne und der Adour in das Gestein gegraben haben.

Im Nordosten Aquitaniens dominieren karge Kalkböden. Auf ihnen gedeihen verschiedene Rebsorten wie Medoc und Bordeaux, aus denen erlesene Weine gekeltert werden. Zwischen dem Flusslauf der Garonne und den Pyrenäen befindet sich das größte zusammenhängende Waldgebiet Frankreichs. Die Landes de Gascogne war einst ein ausgedehntes Sumpf- und Wiesengebiet, das sich nach der Aufforstung im 18. Jahrhundert in einen dichten Wald verwandelte.

La Rochelle - Hafenstadt im Norden Aquitaniens
La Rochelle ist eine Hafenstadt im Norden Aquitaniens, die mit ihrer mittelalterlichen Architektur, dem alten Hafen und den wehrhaften Festungen ein Besuchermagnet an der französischen Atlantikküste ist. Die Stadt spielte eine wichtige Rolle in den Kriegen gegen England, den Hugenottenkämpfen und im Zweiten Weltkrieg.

Zu den Wahrzeichen von La Rochelle zählen die Wehrtürme, die den Eingang zum alten Hafen bewachen. Sie wurden zwischen dem 14. und 15. Jahrhundert erbaut und dienten bereits als Leuchtturm, Gefängnis und Lagerhaus. Die drei wichtigsten Türme sind der Turm Saint-Nicolas, der Turm de la Chaîne und der Turm de la Lanterne. Das bedeutendste Gotteshaus ist die Kathedrale Saint-Louis. Die Kirche wurde im 18. Jahrhundert erbaut und hat eine imposante Fassade mit einer großen Kuppel und einem Glockenturm.

Am alten Hafen schlägt das Herz von La Rochelle. Hier pulsiert das Leben in den Straßencafés und Restaurants. Die historische Altstadt ist ein Labyrinth aus engen Gassen und Arkaden, die zum Bummeln einladen. In den Gassen und an den Plätzen reihen sich Gebäude aus verschiedenen Epochen aneinander. Das Rathaus stammt aus dem 15. Jahrhundert, das Maison Henri II wurde im 16. Jahrhundert errichtet und das Hotel de la Bourse öffnete im 18. Jahrhundert seine Tore für den Besucherverkehr.

Ausflug auf die Île de Ré
Vor der Hafenstadt La Rochelle liegt die Île de Ré im Atlantischen Ozean. Die Insel ist über eine drei Kilometer lange Brücke mit dem französischen Festland verbunden. Sie ist etwa 30 Kilometer lang und bis zu 5 Kilometer breit und hat eine Fläche von 85 Quadratkilometern. Im Rahmen einer individuell geplanten Gruppenreise nach Aquitanien kann ein Ausflug auf das Eiland organisiert werden. Ein Zwischenstopp kann an den Salzgärten bei Loix eingelegt werden. Sie bedecken rund 10 Prozent der Inselfläche. Das dort gewonnene „Fleur de Sel“, eine Salzblume, die von Hand geerntet wird, findet Abnehmer auf der ganzen Welt.

An der Nordküste der Île de Ré wird auf einer Fläche von über 1.000 Hektar Austern- und Muschelzucht betrieben. Die Spezialitäten aus dem Meer können vor Ort verköstigt werden. Ein Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg sind die Bunkeranlagen am Leuchtturm „Phare des Baleines“. Sie wurden von der deutschen Wehrmacht erbaut und versinken heute nach und nach im Dünensand.

Gemeindereise nach Aquitanien: Cap Ferret und das Bassin d'Arcachon

Das Bassin d'Arcachon ist eine große, lagunenartige Bucht an der Atlantikküste, die von vielen kleinen Städten und Dörfern umgeben ist. Die Bucht ist ein Zentrum der Austernzucht in Frankreich und ein beliebtes Ziel für Wassersportler, Naturliebhaber und Erholungssuchende. Eines der Wahrzeichen des Bassin d'Arcachon ist die Dune du Pilat. Die höchste Wanderdüne Europas ist 115 m hoch und kann auf einer Gemeindereise nach Aquitanien erklommen werden. Vom höchsten Punkt öffnet sich eine fantastische Aussicht auf den Golf von Biskaya und die grünen Pinienwälder im Hinterland. 

Am Eingang des Bassin d'Arcachon liegt die schmale Landzunge Cap Ferret im Wasser. Sie trennt die Brandung der Atlantikküste vom seichten Wasser der Meeresbucht. Bei Ebbe fällt das Bassin d'Arcachon regelmäßig trocken und es bildet sich eine Wattfläche, die von zahlreichen Prielen durchzogen wird. Cap-Ferret ist der Hauptort auf der gleichnamigen Landzunge. Reizvolle Dörfer, in denen die regionstypischen Austernhütten zum Verzehr der Delikatesse aus dem Meer einladen, sind Claouey, Le Canon und L'Herbe.

Biarritz – mondänes Seebad am Golf von Biskaya

Biarritz ist ein charmantes Seebad an der französischen Atlantikküste, das im späten 19. Jahrhundert Treffpunkt wohlhabender Bürger und Adliger aus der französischen Oberschicht war. Der Aufstieg von Biarritz begann, als Napoleon III. und seine Frau, Kaiserin Eugénie, Biarritz als ihren bevorzugten Urlaubsort auswählten. Luxuriöse Villen und prächtige Paläste wurden entlang der Küste erbaut, und das Seebad erlangte den Ruf eines eleganten und exklusiven Aufenthaltsortes.

Heute ist Biarritz ein lebendiger Badeort mit einer Mischung aus moderner Architektur und historischem Charme. Die elegante Promenade an der Küste wird gesäumt von Cafés, Restaurants und Boutiquen. Die Hauptattraktion von Biarritz sind die breiten Sandstrände. Der Grande Plage ist der bekannteste Strand. Er punktet mit goldenem Sand und türkisfarbenem Wasser. Auf einer Gruppenreise nach Aquitanien ist genügend Zeit für einen Bummel über die Promenade.

Kulturreise nach Aquitanien: Bordeaux – die quirlige Metropole

Bordeaux ist die größte Stadt und das wirtschaftliche Zentrum von Aquitanien. Das Stadtgebiet breitet sich an den Ufern der Garonne. Der Fluss macht einen großen Bogen, was der Stadt zum Beinamen Port de la lune (Hafen des Mondes) verhalf. Bordeaux ist seit 2007 UNESCO-Welterbe.  Die historische Bausubstanz umfasst mehr als 5.000 Gebäude aus verschiedenen Epochen und Stilen, die Bordeaux ein unverwechselbares Aussehen geben.

Im Herzen der Stadt befindet sich der Place de la Bourse, ein prächtiger Platz aus dem 18. Jahrhundert, der von klassizistischen Gebäuden umgeben ist. Im Zentrum befindet sich mit dem berühmten Miroir d'eau ein riesiger Wasserbrunnen. Ein Wahrzeichen von Bordeaux ist die Cathédrale Saint-André. Das gotische Gotteshaus stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist Sitz des Erzbischofs von Bordeaux.

Die Stadt ist weltweit bekannt für ihre Rotweine, die in den renommierten Weinbaugebieten wie dem Médoc, dem Saint-Émilion oder dem Sauternes produziert werden. Auf einer individuell organisierten Kulturreise nach Aquitanien kann eine Weinverkostung auf einem Weingut vor den Stadtgrenzen eingeplant werden. Rotwein der Marke Bordeaux genießt weltweit einen exzellenten Ruf und verwöhnt nicht nur den Gaumen ausgewiesener Weinkenner.

Pilgerreise nach Aquitanien: St-Jean-Pied-de-Port – Pilgerort am Jakobsweg

St-Jean-Pied-de-Port ist eine kleine Stadt im französischen Baskenland, die an der Grenze zu Spanien liegt. Der Name der Stadt bedeutet "Heiliger Johannes am Fuß des Passes" und bezieht sich auf ihre Lage am Beginn der Passstraße nach Roncesvalles in Spanien. In der Ortschaft endet mit der Via Podiensis einer der vier historischen Zubringerwege zum Jakobsweg. Ab hier geht es für die Pilger weiter auf dem „Camino Francés“, dem bekanntesten Jakobsweg, der über die Pyrenäen bis nach Santiago de Compostela führt. Im Rahmen einer Pilgerreise nach Aquitanien hat ein Zwischenstopp in St-Jean-Pied-de-Port eine lange Tradition.

Reiserouten, Vorschläge und Sehenswürdigkeiten für Ihre Gruppenreise-Kulturreise nach Aquitanien im Überblick

Aquitanien - Vom Land der Katharer in Südwestfrankreich durch die Pyrenäen nach Barcelona: Toulouse, Albi, Cordes-sur-Ciel, Mirepoix, Carcassonne, Fontfroide, Perpignan, Quéribus, St-Michel-de-Cuxa, Andorra, Boí, Taüll, Aigüestortes, La Seu d’Urgell, Santa Maria de Montserrat, Barcelona, Barri Gotic, Sta Maria del Mar, Ramblas, Casa Milá, Hospital de la Santa Creu i Sant Pau, Sagrada Familia, Montjuic, Nationalmuseum katalanischer Kunst