Gruppenreise Peloponnes: Byzantinische Klöster und antikes Erbe

Peloponnes ist eine ca. 21.000 km² große Halbinsel im Südosten Griechenlands, die für ihre antiken Stätten und die atemberaubenden Landschaften bekannt ist. Sie wird vom Ionischen Meer, dem Golf von Korinth und dem Ägäischen Meer begrenzt. 

Auf einer Gruppenreise auf die Peloponnes lernen die Teilnehmer unter anderem das antike Delphi mit dem weltberühmten Orakel, das Kloster Osios Loukas (UNESCO-Welterbe) und die Ausgrabungsstätte des antiken Olympia kennen. Darüber hinaus warten unvergessliche Landschaftseindrücke auf den Überlandfahrten auf die Teilnehmer. 

Kulturreise nach Griechenland - Peloponnes: Stadtrundfahrt in Athen 

Eine Kulturreise nach Griechenland auf die Peloponnes nimmt in der Hauptstadt des Landes ihren Anfang. Athen ist eine Stadt voller historischer Schätze. Ein markantes Wahrzeichen ist die Akropolis, ein imposanter Hügel, der aus dem Häusermeer aufragt. Hier befinden sich mehrere bedeutende Bauwerke aus der Antike, etwa der Parthenon, ein Tempel, der der Göttin Athene gewidmet ist und für seine dorische Architektur berühmt ist. Weitere Bauwerke auf der Akropolis sind das Erechtheion, bekannt für seine Karyatiden-Statuen, sowie der Tempel der Athena Nike, der den Sieg im Krieg symbolisieren soll. 

Unterhalb der Akropolis liegt das malerische Altstadtviertel Plaka, dessen enge Gassen, neoklassizistische Gebäude und charmante Tavernen zum Schlendern einladen. Westlich der Akropolis befindet sich die Agora, das einstige politische, soziale und wirtschaftliche Zentrum des antiken Athen. Hier steht der gut erhaltene Hephaistos-Tempel, ein dorischer Tempel, der dem Gott der Handwerkskunst, Hephaistos, und der Göttin Athene gewidmet ist. Ein weiteres Ausflugsziel ist Kap Sounion auf der Halbinsel Attika. Dort befindet sich der gut erhaltene Poseidontempel, der im 5. Jahrhundert v. Chr. erbaut wurde. 

Delphi, Olympia und Sparta – auf den Spuren der griechischen Antike - Studienreise Peloponnes

Von Athen geht es mit modernen Reisebussen zu den antiken Schätzen auf dem Festland und auf der Halbinsel Peloponnes. Ein erster Stopp auf dieser Studienreise auf die Peloponnes wird in Delphi eingelegt, das in der Antike eines der bedeutendsten religiösen Zentren Griechenlands war. Es war berühmt für das Orakel von Delphi, das im Apollon-Tempel beheimatet war. Menschen aus ganz Griechenland und darüber hinaus pilgerten hierher, um Weissagungen von der Priesterin Pythia zu erhalten. 

Olympia auf der Peloponnes-Halbinsel ist weltbekannt als Geburtsort der Olympischen Spiele, die hier ab 776 v. Chr. alle vier Jahre zu Ehren des Zeus stattfanden. Im Zentrum der Stätte steht der monumentale Zeus-Tempel, der einst eine gigantische Zeus-Statue aus Gold und Elfenbein beherbergte. Die Statue ist eines der verschollenen Weltwunder der Antike. Das Stadion von Olympia war der Austragungsort der sportlichen Wettkämpfe, darunter das berühmte Stadionrennen. 

Im Südosten der Peloponnes-Halbinsel befindet sich das antike Sparta. Anders als Athen war Sparta weniger für seine monumentalen Bauwerke, als vielmehr für seine strikte gesellschaftliche Ordnung berühmt. Trotzdem gab es hier einige wichtige Stätten. Die Akropolis von Sparta war nicht so beeindruckend wie die in Athen, aber sie enthielt wichtige Heiligtümer, darunter den Tempel der Athena Chalkioikos, die die Schutzgöttin der Stadt war. 

Gemeindereise nach Peloponnes: Orthodoxe Klöster und byzantinisches Erbe

Die Halbinsel Peloponnes ist bekannt für die frühen Klostergründungen. Der Besuch dieser religiösen Stätten ist ein fester Programmpunkt auf jeder individuell organisierten Gemeindereise nach Peloponnes. Das Kloster Osios Loukas liegt an den Hängen des Helikon-Gebirges und zählt zu den bedeutendsten byzantinischen Denkmälern des Landes. Es wurde im 10. Jahrhundert zu Ehren des Heiligen Lukas von Steiris, eines asketischen Eremiten, gegründet. 

Zu den bekanntesten Klöstern der mittelalterlichen Stadt Mystras gehört das Pantanassa-Kloster. Es wurde 1428 gegründet und ist das letzte der Klöster, das noch von Nonnen bewohnt wird. Das Kloster zeichnet sich durch seine markante Mischung aus byzantinischer und gotischer Architektur aus. Ein Höhepunkt einer Gruppenreise nach Griechenland ist die Besichtigung des Felsenklosters Moni Elonas. Es liegt spektakulär in den steilen Felswänden des Parnon-Gebirges. Das Kloster wurde im 16. Jahrhundert gegründet und ist der Jungfrau Maria geweiht. 

Bassae, Epidaurus und Mykene: Jahrtausende alte antike Stätten 

Die sichtbaren Überreste der Antike finden sich an vielen Orten auf der Peloponnes-Halbinsel. Bassae, eine abgelegene Stätte in den Arkadischen Bergen, ist bekannt für den beeindruckenden Apollon-Tempel. Dieser Tempel wurde im 5. Jahrhundert v. Chr. erbaut und gilt als Meisterwerk der griechischen Architektur. Epidaurus war in der Antike berühmt als Heilzentrum zu Ehren des Heilgottes Asklepios. Das bedeutendste Bauwerk ist das antike Theater, das als eines der besterhaltenen Theater der Antike gilt. Es wurde im 4. Jahrhundert v. Chr. erbaut und wird noch heute als Veranstaltungsort genutzt. Der Ausflug nach Epidaurus lässt sich hervorragend mit einem Abstecher in das antike Mykene verbinden, wo das berühmte Löwentor ein beliebtes Fotomotiv ist.