RUANDA - Reiseprogramme für Gruppenreisen, Naturreisen und Gemeindereisen
Erstaunliches Land inmitten des Afrikanischen Grabenbruch
Preiskategorie XI
€-Preiskategorien | |
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unter I | unter € 1.000,-- |
I | € 1.000,-- bis € 1.250,-- |
II | € 1.250,-- bis € 1.500,-- |
III | € 1.500,-- bis € 1.750,-- |
IV | € 1.750,-- bis € 2.000,-- |
V | € 2.000,-- bis € 2.250,-- |
VI | € 2.250,-- bis € 2.500,-- |
VII | € 2.500,-- bis € 3.000,-- |
VIII | € 3.000,-- bis € 3.500,-- |
IX | € 3.500,-- bis € 4.000,-- |
X | € 4.000,-- bis € 4.500,-- |
XI | € 4.500,-- bis € 5.000,-- |
über XI | über € 5.000,-- |
Ruanda und Uganda: Durch den afrikanischen Grabenbruch bis zu den Quellen des Weißen Nils am Viktoriasee
Preiskategorie X
€-Preiskategorien | |
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unter I | unter € 1.000,-- |
I | € 1.000,-- bis € 1.250,-- |
II | € 1.250,-- bis € 1.500,-- |
III | € 1.500,-- bis € 1.750,-- |
IV | € 1.750,-- bis € 2.000,-- |
V | € 2.000,-- bis € 2.250,-- |
VI | € 2.250,-- bis € 2.500,-- |
VII | € 2.500,-- bis € 3.000,-- |
VIII | € 3.000,-- bis € 3.500,-- |
IX | € 3.500,-- bis € 4.000,-- |
X | € 4.000,-- bis € 4.500,-- |
XI | € 4.500,-- bis € 5.000,-- |
über XI | über € 5.000,-- |
Eine Faszinationsreise für jede(n) Liebhaber(in) erlebter Schöpfungsgeschichte. Die Virunga-Vulkane sowie die mächtigen Berge und Kraterseen des Ostafrikanischen Grabenbruchs bis zum Viktoriasee dokumentieren die Urkräfte der Kontinentalbewegung. Sattes tropisches Grün, die afrikanischen Tiere der Arche Noah "auf dem Präsentierteller", die aufstrebende Wirtschaft, die in die Zukunft gerichteten, freundlichen Menschen und die Aufarbeitungsbemühungen der schwierigen Vergangenheit beweisen: Das Leben siegt! Und wir heutigen Besucher können daran teilnehmen.
Gruppenreise nach Ruanda: Vulkane, Nationalparks und Berggorillas
Ruanda ist ein kleines Binnenland in Ostafrika, das an den Ostafrikanischen Grabenbruch angrenzt. Der Ostafrikanische Grabenbruch ist eine geologische Formation, die sich von Äthiopien bis Mosambik erstreckt und durch tektonische Aktivitäten entstanden ist.
Ruanda liegt in der tropischen Klimazone, hat aber aufgrund seiner Höhenlage ein gemäßigtes Klima. Die Vegetation Ruandas ist vielfältig und reicht von Savannen im Osten über tropische Regenwälder im Südwesten bis hin zu Bergwäldern im Zentrum und Norden.
Die Virunga-Vulkane am Ostafrikanischen Grabenbruch
Zu den bekanntesten Wahrzeichen Ruandas zählen die Virunga-Vulkane. Dabei handelt es sich um eine Kette von acht Vulkanen, die sich entlang der Grenzen zu Uganda und der Demokratischen Republik Kongo erstrecken. Die Virunga-Vulkane sind Teil des Albertine Rift, einem Zweig des Ostafrikanischen Grabenbruchs, der für seine hohe Biodiversität bekannt ist. Die Virunga-Vulkane sind sowohl aktiv als auch erloschen und empfangen ihre Besucher mit einer spektakulären Landschaft, die aus Kratern, Seen und heißen Quellen besteht.
Der höchste Vulkan in der Bergkette ist der Karisimbi mit 4.507 m Höhe, der zur Hälfte in Ruanda und zur Hälfte in der Demokratischen Republik Kongo liegt. Der älteste Vulkan trägt den Namen Sabinyo und ist 3.634 m hoch. Die Flanken der Virunga-Vulkane sind mit einer vielfältigen Vegetation bedeckt. Das Spektrum reicht von Savannen über tropische Regenwälder bis hin zu Bergwäldern. In den Regenwäldern leben Primaten wie Schimpansen, während die Bergwälder die Heimat der vom Aussterben bedrohten Berggorillas sind.
Gemeindereise nach Ruanda – Kigali: Besichtigung der Hauptstadt
Kigali ist die Hauptstadt Ruandas und das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. Rund 1,5 Millionen Menschen leben in der Metropole, die 1907 von den Deutschen als Verwaltungssitz gegründet wurde und später unter belgischer Herrschaft stand. Kigali war 1994 Schauplatz des Völkermords in Ruanda, bei dem Hunderttausende Menschen getötet wurden. Seitdem hat sich Kigali von den Schrecken der Vergangenheit erholt und sich zu einer lebendigen und prosperierenden Stadt entwickelt.
Eine Stadtbesichtigung im Rahmen einer individuell organisierten Gemeindereise nach Ruanda schließt einen Besuch des Kimisagara Marktes ein, auf dem man von frischem Obst und Gemüse über Kleidung und Schmuck bis hin zu Kunsthandwerk und Souvenirs so ziemlich alles kaufen kann. Der Kigali City Tower, ein 20-stöckiges Gebäude, ist das höchste in Ruanda. Es beherbergt ein Einkaufszentrum, ein Kino, ein Hotel, ein Restaurant und eine Aussichtsplattform, von der aus die Teilnehmer einer Naturreise und Begegnungsreise nach Ruanda einen spektakulären Blick auf die Stadt und die umliegenden Hügel haben.
Afrikanische Tierwelt im Nationalpark Akagera
Auf einer individuell zusammengestellten Gruppenreise nach Ruanda kann ein Besuch im Nationalpark Akagera eingeplant werden. Der Nationalpark ist ein Schutzgebiet im Osten Ruandas, das sich entlang der Grenze zu Tansania erstreckt. Er wurde 1934 gegründet und umfasst Savannen, Berg- und Sumpfgebiete. Grasland und Akazienbäume dominieren in den Savannen das Landschaftsbild, während in den Feuchtgebieten vereinzelt Inseln aus Papyrus schwimmen.
Die Tierwelt des Nationalparks Akagera ist abwechslungsreich und glänzt mit großem Artenreichtum. Antilopen, Zebras, Büffel, Elefanten, Warzenschweinen, Pavianen und Leoparden leben in dem geschützten Areal. Eine der besten Möglichkeiten, die Schönheit und Vielfalt des Nationalparks Akagera zu erleben, ist eine Wildbeobachtungsfahrt. Dabei fahren die Teilnehmer mit einem Geländewagen durch die verschiedenen Landschaften und Lebensräume des Parks und können die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachten.
Eine spannende Aktivität im Nationalpark Akagera ist eine Bootsafari auf dem Ihema-See. Der Ihema-See ist der zweitgrößte See in Ruanda und der größte im Park. Eine Bootsafari ermöglicht es den Teilnehmern, Flusspferde, Krokodile, Wasserböcke, Sitatunga-Antilopen und viele Wasservögel aus nächster Nähe zu beobachten.
Agrarreise nach Ruanda: Besuch einer Kaffeeplantage
Die Teilnehmer an einer individuell organisierten Agrarreise nach Ruanda haben die Gelegenheit, eine Kaffeeplantage zu besuchen und Einzelheiten zur Herstellung der aromatischen Bohnen zu erfahren. Die Kaffeepflanzen wachsen unter Schattenbäumen und in Mischkultur mit anderen Nutzpflanzen wie Bananen, Ananas oder Mais. Nach der Ernte werden die reifen Kaffeekirschen in einer Nassaufbereitungsanlage weiterverarbeitet. Dort werden die Kirschen entpulpt, gewaschen, fermentiert, verlesen und sonnengetrocknet. Nach der Trocknung werden die Bohnen in Säcke verpackt und zur Verkostung an eine zentrale Stelle gebracht. Dort werden sie von professionellen Cuppern nach verschiedenen Kriterien wie Aroma, Geschmack, Körper oder Nachgeschmack bewertet.
Nyungwe Forest Nationalpark: Auf Tuchfühlung mit Schimpansen und Meerkatzen
Der Nyungwe Forest Nationalpark ist ein Naturparadies im Südwesten Ruandas, das in dem sich die größten zusammenhängenden Bergregenwälder Afrikas erstrecken. Der Park umfasst eine Fläche von 970 km² und ein Besuch des geschützten Gebietes steht auf zahlreichen Naturreisen nach Ruanda auf dem Plan.
Zu den Attraktionen des Nyungwe Forest Nationalparks gehört das Schimpansen-Tracking, bei dem die Teilnehmer die Möglichkeit haben, die intelligenten Menschenaffen in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Die Schimpansen leben in mehreren Gruppen im Park und sind an die Anwesenheit von Menschen gewöhnt. Das Tracking beginnt früh am Morgen und dauert je nach Standort der Schimpansen zwischen zwei und sechs Stunden.
Der Nyungwe Forest Nationalpark wird von einer Vielzahl von Wanderwegen durchzogen, die durch verschiedene Ökosysteme des Waldes führen. Eine besondere Attraktion ist der sogenannte Canopy Walk, der erste und einzige seiner Art in Ostafrika. Der Canopy Walk ist eine Hängebrücke, die in 50 Metern Höhe über den Baumkronen des Waldes verläuft. Der Spaziergang über die Brücke ist ein Nervenkitzel, doch bietet er die einmalige Gelegenheit, aus großer Höhe einen Blick auf Goldmeerkatzen, Eulengesicht-Meerkatzen oder Angola-Stummelaffen zu erhaschen.
Naturreise nach Ruanda – Besuch im Volcanoes Nationalpark
Der Volcanoes Nationalpark in Ruanda ist ein Naturwunder, das jeden Besucher in seinen Bann zieht. Der Park umfasst fünf der acht Vulkane der Virunga-Bergkette, die zu den ältesten und aktivsten Vulkanen Afrikas gehören. An den Flanken der Berge ziehen sich dichte Bergnebelwälder entlang. Zahlreiche Primaten leben in der dschungelartigen Wildnis. Unter ihnen befinden sich Goldmeerkatzen. Diese kleinen Affen leben in großen Gruppen von bis zu 100 Individuen zusammen und ernähren sich hauptsächlich von Früchten, Blättern und Bambussprossen. Auf einer Gruppenreise nach Ruanda können Sie die Baumbewohner im Rahmen eines Goldmeerkatzen-Trackings beobachten.
Der Volcanoes Nationalpark verfügt über eine Reihe von Wanderwegen, die durch die verschiedenen Ökosysteme des Parks führen. Die Wanderwege sind unterschiedlich lang und anspruchsvoll und bieten spektakuläre Ausblicke auf die Vulkanlandschaft, die Flora und die Fauna. Zu den angesagtesten Wanderpfaden gehört der Karisimbi-Trail. Er führt bis auf den höchsten Vulkangipfel des Nationalparks.
Wanderung zu den Berggorillas im Volcanoes Nationalpark
Auf jeder individuell geplanten Studienreise und Gruppenreise nach Ruanda besteht die Möglichkeit, eine Wanderung zu den Berggorillas zu organisieren. Es ist ein unvergessliches Erlebnis, das eine gute körperliche Verfassung und eine hohe Motivation erfordert. Die Wanderung beginnt in der Regel am frühen Morgen nach einer kurzen Einführung durch die Ranger. Die Länge variiert und kann zwischen zwei und sechs Stunden liegen, je nachdem, wo sich die Gorillas befinden. Die Tiere halten sich in einer Höhe zwischen 2.200 und 4.000 Metern auf, was die Wanderung zu einem kräftezehrenden Abenteuer macht.
Wenn die Gorillas aufgespürt worden sind, dürfen Ihnen die Teilnehmer für eine Stunde Gesellschaft leisten. Dies ist eine einmalige Gelegenheit, die intelligenten Menschenaffen in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten und zu fotografieren. Im Volcanoes Nationalpark leben insgesamt 17 Familien mit 8 bis 20 Tieren. Angeführt werden sie in der Regel von einem erfahrenen Männchen, dem Silberrücken. Die Teilnehmeranzahl auf dieser Expedition ist auch acht begrenzt.
Landwirtschaftliche Reise und Agrarreise nach Ruanda - Agrarwirtschaft, Anbau und Erzeugung aus erster Hand
In Ruanda hat die Landwirtschaft einen Anteil von rund 30 Prozent an der Gesamtwirtschaft. Etwa drei Viertel aller Beschäftigten sind von diesem Sektor abhängig. In dem Land herrscht tropisches Hochlandklima. Die am häufigsten angebauten Produkte sind Süßkartoffeln, Kochbananen, Maniok, Mais und Bohnen. In die EU exportiert Ruanda vornehmlich Kaffee, Tee und Tabak. Auf einer individuell geplanten landwirtschaftlichen Reise bzw. Agrarreise nach Ruanda können Besuche auf einer Tee-, Kaffee- oder Bananenplantage organisiert werden. Die Teilnehmer erfahren Einzelheiten zum Anbau der Nutzpflanzen und zu den Maßnahmen, die gegen die Erosion der Böden ergriffen werden. Auch der Besuch einer Mais-verarbeitenden Fabrik kann auf dieser Gruppenreise organisiert werden. Im Jahr 2021 legalisierte die Regierung Ruandas den Anbau von medizinischem Cannabis. Wie dieser Rohstoff geerntet und verarbeitet wird, erfahren die Teilnehmer an einer Agrarreise während eines Besuchs auf einer derartigen Plantage.
Beste Reisezeit und Klima für Gruppenreisen und Naturreisen nach Ruanda
Ruanda verdankt der Höhenlage des Landes ein mildes Klima, das während des Jahres nur wenig variiert.
Man kann in Ruanda vier Jahreszeiten ausmachen: die kleine Trockenzeit, die große Regenzeit, die große Trockenzeit und schließlich die kleine Regenzeit.
Die beste Reisezeit ist während der großen Trockenzeit zwischen Juni und September. Nicht nur, dass man bis zu 10 Stunden Sonneneinstrahlung genießen kann, zu dieser Zeit sind die Straßen immer passierbar und das Malariarisiko sinkt deutlich. Das Thermometer zeigt um die 20°C an.
Wenn man jedoch die höheren Regionen im Westen um das Virunga-Hochland ansteuert, sollte man sich auf kühlere Temperaturen um die 15°C vorbereiten.
Reiserouten, Vorschläge und Sehenswürdigkeiten für Ihre Gruppenreisen-Naturreisen nach Ruanda im Überblick
Erstaunliches Land inmitten des Afrikanischen Grabenbruchs: Kigali, Richard Kandt, Nationalpark Akagera, Wildbeobachtungsfahrt, Bottssafari auf dem Ihema-See, Nyanza, CARSA Versöhnungsprojektgruppe, Königspalast, Butare (Huje), Kaffeewaschstation, Nyungwe Forest Nationalpark, Caopy-Walk, Schimpansen-Pfad, Sehenswürdigkeiten: Kamiranzou-Sump, Kibuye, Kivusee, Virunga-Vulkankette, Kinigi, Volcanoes Nationalpark, Trekking, Goldene Meerkatzen, Diane Fossey, Berggorillas