MONGOLEI - Reiseprogramm für Gruppenreisen, Naturreisen, Kulturreisen

ZUM ONLINE-KATALOG
11 Tage
Studien- und Expeditionsreise in das Herz Asiens

Preiskategorie VII

€-Preiskategorien
unter I unter € 1.000,--
I € 1.000,-- bis € 1.250,--
II € 1.250,-- bis € 1.500,--
III € 1.500,-- bis € 1.750,--
IV € 1.750,-- bis € 2.000,--
V € 2.000,-- bis € 2.250,--
VI € 2.250,-- bis € 2.500,--
VII € 2.500,-- bis € 3.000,--
VIII € 3.000,-- bis € 3.500,--
IX € 3.500,-- bis € 4.000,--
X € 4.000,-- bis € 4.500,--
XI € 4.500,-- bis € 5.000,--
über XI über € 5.000,--

Zentralasien von den über 5000 Meter hohen Gebirgen des Nordens über endlose grüne Hügelländer in der Mitte bis zur Wüste Gobi im Süden und Südosten – die Mongolei als das größte und am dünnsten besiedelte Binnenland der Erde mit dem weltweit höchsten Viehbestand pro Einwohner hat sich nach Jahrzehnten der Abschottung geöffnet. Einst Kern des größten Reiches aller Zeiten unter Dschingis Khan, das sich von Osteuropa bis zum Pazifik und nach Nordindien erstreckte, zeigt das Land mit der Hauptstadt Ulanbaatar und mit zahlreichen buddhistischen Klöstern heute wieder die wunderbaren Zeugnisse vergangener und wiederbelebter Kultur. Freundliche, auf dem Land noch in den traditionellen Filz-Jurten lebende Menschen laden die Besucher zu Rundfahrten ein. Riesige Kamel-, Yak-, Pferde-, Schaf- und Ziegenherden versetzen den Besucher in eine fast biblische Atmosphäre der Natur – und der Ruhe.

Studienreise in die Mongolei – Entdeckungen im Land von Dschingis Khan

Die Mongolei, ein Land von faszinierender Schönheit und mit einer jahrhundertealten Nomaden-Kultur, ist ein Reiseziel, das für Abenteuer und Entspannung in den Weiten Zentralasiens steht. Gelegen zwischen Russland im Norden und China im Süden, bietet die Mongolei eine landschaftliche Vielfalt, die von der legendären Gobi-Wüste bis zu den schneebedeckten Gipfeln des Altai-Gebirges reicht.

Die Mongolei war einst das Kernland eines Riesenreiches unter dem legendären Anführer Dschingis Khan, das sich von Osteuropa bis an den Pazifik erstreckte. Heute durchstreifen riesige Yak-, Kamel, Pferde- und Ziegenherden die weiten Steppenlandschaften und viele Menschen leben in traditionellen Filz-Jurten. Ulaanbaatar, die Hauptstadt, ist ein pulsierendes Zentrum, in dem Tradition und Moderne aufeinandertreffen.

Kulturreise in die Mongolei -  Ulaanbaatar: Die pulsierende Hauptstadt

Eine Rundfahrt durch die pulsierende Hauptstadt Ulaanbaatar ist obligatorischer Bestandtreil jeder Kulturreise und Naturreise in die Mongolei. Die Tour beginnt mit einem Besuch des Gandan-Klosters, dem Zentrum des Buddhismus in der Mongolei. Hier können die Besucher die beeindruckende Architektur bewundern und mit etwas Glück die Mönche bei ihren täglichen Ritualen beobachten. Ein weiterer Zwischenstopp wird am Sukhbaatar-Platz, im Herzen der Stadt, eingelegt. Dieser Platz ist umgeben von wichtigen Gebäuden wie dem Parlament und ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Besucher.

Ein Höhepunkt jeder Stadtrundfahrt ist ein Besuch des Naturkundemuseums, wo Sie eine beeindruckende Sammlung von Dinosaurierskeletten und Fossilien bestaunen können, die in der mongolischen Wüste gefunden wurden. Zu den wichtigsten Fotomotiven in der Umgebung von Ulaanbaatar gehört das monumentale Reiterstandbild des Dschingis Khan. Obwohl es sich etwa 54 Kilometer außerhalb der Stadt befindet, ist es ein bedeutendes Zeugnis der mongolischen Geschichte.

Endlose Weiten: Die Steppenlandschaft von Mittelgobi

Eine Reise durch die endlosen Weiten der mongolischen Steppe nach Mittelgobi mit Geländewagen ist ein echtes Abenteuer. Die Fahrt führt durch eine Landschaft, die unberührt scheint, wo der Himmel sich weit und unendlich über der Erde wölbt und die Luft klar ist. In Mittelgobi dominieren Nomaden mit ihren riesigen Tierherden das Bild. Die Steppe ist geprägt von robusten Gräsern und Wildblumen, die sich an das trockene Klima angepasst haben. Hier und da unterbrechen Felsformationen und kleine Hügel die Gleichförmigkeit der Landschaft.

An der eindrucksvollen Felsformation Baga Gazariin Chuluu wird auf einer Studienreise in die Mongolei ein Zwischenstopp eingelegt. Diese Granitfelsen wurden durch Erosion geformt und bieten einen spektakulären Anblick. Sie sind Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren. Übernachtet wird auf diesem Reiseabschnitt in einem traditionellen Jurtencamp. Das bietet den Reisenden die Möglichkeit, das traditionelle Nomadenleben hautnah zu erleben. Diese runden Zelte sind ein Symbol für die Anpassungsfähigkeit der Nomaden, die seit Jahrhunderten in dieser unwirtlichen Umgebung überleben.

Gruppenreise in die Mongolei: Ausflug in den Gurvansaikhan-Nationalpark

Der Gurvansaikhan-Nationalpark in der Mongolei ist ein geschütztes Areal, das sich über eine Fläche von 27.000 Quadratkilometern erstreckt. Der Park beherbergt eine vielfältige Tierwelt, darunter sibirische Steinböcke, Kropfgazellen und Mongoleigazellen, die in den felsigen Berghängen und den östlichen Gebieten des Parks zu finden sind. Zu den landschaftlichen Höhepunkten des Parks zählt der Yolin Am Canyon, auch bekannt als das Tal der Lämmergeier. Diese tiefe und schmale Schlucht ist Teil der Gurvan Saikhan-Berge und beherbergt neben dem Lämmergeier weitere Vogelarten wie den Himalaya- und Mönchsgeier sowie Säugetiere wie den Argali, den Sibirischen Steinbock und Schneeleoparden.

Ein weiteres Naturphänomen des Gurvansaikhan-Nationalparks sind die Hongoryn Els, auch bekannt als die singenden Sanddünen. Diese Dünenkette ist Teil der größten Sanddünen in der Mongolei und erstreckt sich über eine Länge von 180 Kilometern. Sie sind für ihre akustischen Eigenschaften bekannt: Wenn der Sand durch den Wind oder die Bewegung von Besuchern in Bewegung gesetzt wird, erzeugen die Dünen ein singendes Geräusch, das weit in der Steppe zu hören ist.

Trotz der trockenen Bedingungen in der Gobi-Wüste befindet sich im Park auch einen Gletscher. Der Gobi-Gletscher bildet sich in den kälteren Monaten und bleibt in manchen Jahren bis in den Sommer hinein erhalten. Dieses Eisfeld, das mehrere Meter dick und mehrere Kilometer lang sein kann, ist ein faszinierendes Naturphänomen.

VHS-Reise in die Mongolei - Auf den Spuren der Dinosaurier: Das rote Sandstein-Sedimentfeld von Bayanzag

Das rote Sandstein-Sedimentfeld von Bayanzag ist ein Ort von großer paläontologischer Bedeutung in der Gobi-Wüste. Auf einer individuell zusammengestellten Gruppenreise in die Mongolei kann ein Ausflug zu diesem Feld organisiert werden. Dieses Gebiet ist berühmt für seine zahlreichen Dinosaurierfossilien, die hier seit den 1920er Jahren entdeckt werden, darunter auch das erste versteinerte Dinosauriernest mit Eiern.

Ein weiteres Juwel der Region ist das Onghin-Tal, das für seine historische Klosteranlage Ongiin-Khid bekannt ist. Das Kloster wurde 1760 gegründet und war einst ein bedeutendes Zentrum des Buddhismus in der Mongolei. In den 1930er Jahren wurde das Kloster jedoch während des stalinistischen Terrors zerstört, und heute sind nur noch Ruinen übrig. Seit den 1990er Jahren wird das Kloster schrittweise rekonstruiert und wieder aufgebaut.

Gemeindereise Mongolei – Orkhontal: Wasserfälle und buddhistische Klöster

Mit einem Abstecher in das eindrucksvolle Orkhontal strebt die Gemeindereise in die Mongolei einem weiteren Höhepunkt entgegen. Es handelt sich um ein historisches Flusstal mit einer atemberaubenden Natur, das in die Liste des Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen wurde. Die Fahrt schließt einen längeren Aufenthalt an den Orkhon-Wasserfällen ein, die vor etwa 20.000 Jahren durch vulkanische Aktivitäten und Erdbeben entstanden sind.

Im Orkhontal befindet sich mit dem Erdene Zuu Kloster das älteste erhaltene buddhistische Kloster in der Mongolei. Es wurde 1586 auf den Ruinen der alten Hauptstadt Karakorum erbaut und war einst ein bedeutendes religiöses Zentrum. Das Uvgunt-Kloster liegt abgeschieden in der Einsamkeit und wurde von der ersten Reinkarnation im mongolischen Buddhismus, Undur Gegeen Zanabazar, als Ort der Meditation ausgewählt. Die Anlage ist ein Zeugnis für die tief verwurzelten, spirituellen Traditionen in der Region.

Beste Reisezeit für Gruppenreisen und Studienreisen in die Mongolei

Die Mongolei hat aufgrund seiner zentralasiatischen Hochlage kontinentales Klima ohne Einfluß der Meereswinde. Langen, arktisch kalten und trockenen Wintern folgen kurze, feuchtere, aber warme bis heiße Sommer. Frühling und Herbst dauern nur wenige Wochen an.

Die Temperaturen variieren sowohl im tagesverlauf als auch im jahresverlauf erheblich. Teilweise treten Differenzen von über 30°C zwischen Tages- und Nachttemperatur auf.

Betragen im Süden der Mongolei die Temperaturen im Januar -15°C, steigen sie im Juli auf einen Mittelwert von 22°C an. Im Norden des Landes stellt sich das Temperaturverhältnis der beiden Jahreszeiten mit 35°C im Januar und 10°C im Juli dar. In den tiefer gelegenen Becken der Mongolei und der Wüste Gobi werden extreme Grade von unter -40°C erreicht. Schnee taut nicht vor April und manche Seen sind selbst im Juni noch zugefroren. In der Wüste Gobi erreicht das Thermometer im Sommer extreme Werte von 45°C, wobei die Nächte sehr kalt werden können.

Im Sommer sind jähe Wetterumschwünge in der Mongolei alltäglich. Mit Ulan-Bator besitzt das Land die kälteste Hauptstadt der Welt mit einem jährlichen Mittel von -4°C. Von Oktober bis April liegen die Temperaturwerte stets unter dem Gefrierpunkt.

Der Jahresniederschlag fällt in der Mongolei hingegen sehr gering aus. Kommt es im Norden immerhin noch zu 400 mm Niederschlag, fallen in der Wüste Gobi nur noch 100 mm Regen.
Der Hauptteil des Regens geht in den Monaten Juli und August nieder. Eine geschlossene Schneedecke tritt nur im Norden oder in höheren Gebirgen auf.

In der Mongolei ist es das ganze Jahr über sehr windig, die Luftfeuchtigkeit bleibt sehr niedrig und mit über 260 Sonnentagen ist das Land sehr sonnenreich.

Als beste Reisezeit bieten sich besonders die Monate Juli und September an. Dann ist es zwischen 20°C und 30°C angenehm warm.

In Juli und August sind die Verkehrswege aufgrund der Regenfälle nur beschwerlich zu befahren und im Norden kommt es zu größeren Insektenvorkommen.

Ein Besuch der Wüste Gobi ist im Sommer wegen der großen Hitze nicht zu empfehlen. Als Reisetermin bietet sich frühestens September an.

Sehr kalt kann es in den Monaten zwischen Oktober und April werden. In dieser Zeit ist das Verkehrssystem aufgrund der Kälte und auftretender Stürme erheblich eingeschränkt.

Reiserouten, Vorschläge und Sehenswürdigkeiten für Ihre Gruppen-Kulturreise in die Mongolei im Überblick

Sehenswürdigkeiten: Ulanbaator, Gondan-Kloster, Mittelgobi, Baga Garyn Chuluu, Mandalgov, Nomadenfamilie, Yolin Am, Gurvansaikhan-Nationalpark, Yolin Am Canyon, Sanddünen, Hogoryn Els, Bayanzag, Saxaulwald, Ongiin-Khiid, Hirschfelsen-Gravierung, Jurtencamp, Jurten, Ongiin Khiid, Orkhontal, Orkhon-Wasserfälle, Karakorum, Erdene Zulu Kloster, Khogno Khan, Uvgunt Kloster, Pferdezucht, Bayangobi, Tumen Ekh National Song and Dance Ensemble.

MONGOLEI - die schönsten Sehenswürdigkeiten