CHILE - Reiseprogramm für Gruppenreisen, Studienreisen und Gemeindereisen
Von der Atacamawüste bis nach Patagonien
Preiskategorie über XI
| €-Preiskategorien | |
|---|---|
| unter I | unter € 1.000,-- |
| I | € 1.000,-- bis € 1.250,-- |
| II | € 1.250,-- bis € 1.500,-- |
| III | € 1.500,-- bis € 1.750,-- |
| IV | € 1.750,-- bis € 2.000,-- |
| V | € 2.000,-- bis € 2.250,-- |
| VI | € 2.250,-- bis € 2.500,-- |
| VII | € 2.500,-- bis € 3.000,-- |
| VIII | € 3.000,-- bis € 3.500,-- |
| IX | € 3.500,-- bis € 4.000,-- |
| X | € 4.000,-- bis € 4.500,-- |
| XI | € 4.500,-- bis € 5.000,-- |
| über XI | über € 5.000,-- |
Das Kennenlernen dieses südamerikanischen Landes wird für jeden Geographie-, Natur- und Landschaftsliebhaber zu einem überwältigenden Erlebnis. Kaum ein Land der Erde macht es möglich, vom Wüstenklima durch mittlere Klimazonen und feucht-kalt-ozeanische Regionen bis ins Hochgebirge zu gelangen. In dem sich über 4000 km von Nord nach Süd erstreckenden Chile bietet der Norden die Faszination der extremen Atacama-Wüste um den Salar-de-Atacama-Salz-Sumpf am Fuß der imposanten über 6000 m hohen Andenkette. Im Süden des Landes, in Patagonien, beeindruckt das Wahrzeichen Chiles, die drei nadelartigen Granitberge im Nationalpark Torres del Paine. Der Export von Salpeter und Kupfer und eine florierende Landwirtschaft sind das Rückgrat der Wirtschaft, nicht zu vergessen die wohlschmeckenden chilenischen Weine. Auf der Achse zwischen Nord- und Südchile liegen die moderne Metropole Santiago de Chile und Valparaiso, das bunte „Paradiestal“ mit historischem Stadtkern, eine Perle am Pazifik. Nur von Chile aus lassen sich die 2000 km entfernt im Pazifik liegenden monumentalen Steinskulpturen auf den Osterinseln besuchen, ein weiteres Welterbe der Menschheit. Chile ist also in jeder Hinsicht, das Land wo die Welt zu Ende ist!
Gruppenreise nach Chile – Salzwüste, Gletscher und Pazifikstrände
Chile ist ein faszinierendes Land in Südamerika, das sich über 4.300 Kilometer entlang der Pazifikküste erstreckt. Es zeichnet sich durch eine beeindruckende landschaftliche Vielfalt aus, die von der trockensten Wüste der Welt bis zu eisigen Gletschern reicht.
Im Norden liegt die Atacama-Wüste, die für ihre surrealen Landschaften, Sanddünen, Salzseen und das berühmte Valle de la Luna bekannt ist. Weiter südlich erstrecken sich fruchtbare Täler, in denen einige der besten Weine der Welt produziert werden, insbesondere im Maipo- und Colchagua-Tal.Die Hauptstadt Santiago de Chile ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. Hier treffen moderne Architektur und koloniale Gebäude aufeinander, während die Anden im Hintergrund eine spektakuläre Kulisse bilden. An der Küste befindet sich Valparaíso, eine farbenfrohe Hafenstadt mit steilen Hügeln, künstlerischem Flair und historischen Seilbahnen.
Santiago de Chile: Die quirlige Hauptstadt des Landes
Eine Gemeindereise nach Chile nimmt in der quirligen Hauptstadt Santiago de Chile ihren Anfang. Die Metropole liegt in einem breiten Tal zwischen der Andenkette im Osten und der Küstenkordillere im Westen. Die Stadt befindet sich auf etwa 500 Metern Höhe und beeindruckt mit ihrem atemberaubenden Panorama, besonders an klaren Tagen, wenn die schneebedeckten Anden die Skyline dominieren. Die Architektur Santiagos ist eine Mischung aus kolonialem Erbe und moderner Urbanität. Während im historischen Zentrum prunkvolle Gebäude aus der Kolonialzeit erhalten geblieben sind, prägen Hochhäuser und avantgardistische Wolkenkratzer die modernen Viertel wie Las Condes oder Providencia.
Eine Stadtrundfahrt führt die Teilnehmer an einer Gruppenreise nach Chile zu den Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten. Ein zentraler Punkt der Stadt ist die Plaza de Armas, der historische Hauptplatz. Umgeben von beeindruckenden Bauwerken, ist er ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen. Direkt an der Plaza befindet sich die Catedral Metropolitana de Santiago, eine prachtvolle Kathedrale aus dem 18. Jahrhundert mit kunstvollen Altären und beeindruckenden Glasfenstern. Für Feinschmecker ist der Mercado Central ein Muss, während Kultur- und Geschichtsinteressierte im Museo Chileno de Arte Precolombino auf ihre Kosten kommen, das eine herausragende Sammlung indigener Kunstwerke aus ganz Lateinamerika beherbergt.
Gemeindereise nach Chile: Ausflug nach Valparaiso
Ein Ausflug nach Valparaiso ist ein fester Bestandteil jeder individuell organisierten Gemeindereise nach Chile. Die Stadt liegt an der Pazifikküste, etwa 120 Kilometer nordwestlich von Santiago. Die Stadt erstreckt sich über zahlreiche Hügel („Cerros“), die steil vom Meer aufsteigen und eine atemberaubende Aussicht auf den Ozean bieten.
Die Architektur der Stadt ist einzigartig: Bunte, kunstvoll bemalte Häuser schmiegen sich an die Hügel und bilden ein farbenfrohes Mosaik. Die engen, labyrinthartigen Gassen sind mit beeindruckenden Wandmalereien geschmückt, die Valparaiso zu einer der Street-Art-Hauptstädte Südamerikas machen. Aufgrund ihrer historischen Bedeutung und des besonderen Stadtbildes wurde die Altstadt von Valparaiso 2003 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Ein Wahrzeichen der Stadt sind die Ascensores, die historischen Standseilbahnen. Sie verbinden die tiefer gelegenen Viertel mit den höher gelegenen Hügeln und bieten spektakuläre Ausblicke auf die Stadt und den Hafen. Besonders bekannt sind der Ascensor Artilleria und der Ascensor Concepción, die bereits im 19. Jahrhundert erbaut wurden. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehören die Plaza Sotomayor, das Herz der Stadt mit dem imposanten Marinegebäude, sowie das Haus des berühmten chilenischen Dichters Pablo Neruda, „La Sebastiana“.
Atacama-Wüste: Die trockenste Wüste der Welt
Die Atacama-Wüste im Norden Chiles ist die trockenste Wüste der Welt. Sie bedeckt eine Fläche von etwa 105.000 Quadratkilometer. Ihre surrealen Landschaften mit endlosen Sanddünen, schroffen Felsen und Salzebenen wirken wie aus einer anderen Welt. Ein beeindruckendes Naturwunder ist der Salar de Atacama, die größte Salzebene Chiles. Die raue, rissige Oberfläche des Salzes bildet eine faszinierende Landschaft, die in der Sonne glitzert. Inmitten dieser weißen Weite befinden sich Lagunen, in denen Flamingos leben, darunter die Laguna Chaxa, ein Paradies für Vogelbeobachter.
Eine Gruppenreise nach Chile führt die Teilnehmer unter anderem zu den Lagunen Miscanti und Miñiques, zwei tiefblaue Gewässer auf über 4.000 Metern Höhe, die von mächtigen Vulkanen umgben sind. Eine weitere landschaftliche Attraktion ist das Valle de la Luna, das „Tal des Mondes“. Mit seinen bizarren Felsformationen, riesigen Sanddünen und leuchtenden Farben erinnert es an eine außerirdische Landschaft. Besonders spektakulär ist der Sonnenuntergang, wenn die Felsen in tiefroten und violetten Farbtönen erstrahlen.
Studienreise nach Chile: Aufbruch zu den Tatio-Geysiren
Mit einer Fahrt zu den Tatio-Geysiren steuert die Studienreise nach Chile auf ihren nächsten Höhepunkt zu. Sie sind eines der spektakulärsten Naturwunder Chiles und befinden sich auf etwa 4.300 Metern Höhe in den Anden. Es handelt sich um das höchstgelegene Geysirfeld der Welt und das größte in der südlichen Hemisphäre. Mehr als 80 aktive Geysire stoßen hier regelmäßig heiße Dampfsäulen aus. Die Tour zu den Tatio-Geysiren beginnt bereits um 4 Uhr morgens, da die geothermische Aktivität bei Sonnenaufgang am intensivsten ist. Die Fahrt führt durch eine karge, aber beeindruckende Hochgebirgslandschaft. Nach einer etwa zweistündigen Anreise erreichen Besucher das Geysirfeld gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie sich die heißen Dampfsäulen bei eisigen Temperaturen in die Morgenluft erheben.
Urwüchsige Natur: Der Nationalpark Torres del Paine
Der Nationalpark Torres del Paine liegt im Süden Chiles in der Region Patagonien. Er gilt als eines der spektakulärsten Naturgebiete der Welt und gehört seit 1978 zum UNESCO-Biosphärenreservat. Die Landschaft des Parks ist geprägt von türkisfarbenen Seen, Gletschern, dichten Wäldern und imposanten Granitbergen. Ein Wahrzeichen ds Parks sind die markanten Torres del Paine, drei steile Felsnadeln, die bis zu 2.800 Meter in den Himmel ragen und dem Park seinen Namen gaben. Zu den beeindruckendsten Attraktionen gehört der Salto Grande. Dieser gewaltige Wasserfall lässt das Wasser des Lago Nordenskjöld in den Lago Pehoé stürzen. Die Kraft und das donnernde Rauschen des Wassers machen ihn zu einem der schönsten Fotomotive des Parks.
Eine weitere Landschaftsattraktion ist der Lago Grey, ein eisblauer See, in dem riesige Eisberge treiben. Sie stammen vom Grey-Gletscher, einem der größten Gletscher des südlichen Patagoniens. Auf einer Gruppenreise nach Chile kann eine Bootstour oder eine gemeinschaftliche Wanderung entlang des Ufers organisiert werden, um die gewaltigen Eismassen aus nächster Nähe zu bestaunen. Die Tierwelt im Park ist ebenso faszinierend. Hier leben Guanakos, Pumas, Andenkondore und Füchse, während in den Seen Schwarzhalsschwäne und Flamingos beobachtet werden können.
Gemeindereise nach Chile: Ausflug ins Nachbarland Argentinien
Auf einer individuell organisierten Gemeindereise nach Chile kann während des Aufenthaltes in Patagonien ein Ausflug ins Nachbarland Argentinien eingeplant werden. Dort wartet mit dem Nationalpark Los Glaciares ein weiteres landschaftliches Highlight auf die Teilnehmer. Der Nationalpark erstreckt sich über rund 7.200 Quadratkilometer, ist UNESCO-Weltnaturerbe und beherbergt einige der beeindruckendsten Gletscherlandschaften der Welt. Die Fahrt führt unter anderem zum Lago Argentino, dem größten See Argentiniens. Er hat eine auffällige türkisfarbene Färbung, die durch feine Gletscherablagerungen entsteht.
Der berühmteste Gletscher des Parks ist der Perito Moreno-Gletscher. Er ist etwa 30 Kilometer lang und eine der wenigen Eisformationen der Welt, die stetig wächst. Seine bis zu 70 Meter hohen Eiswände kalben regelmäßig, wobei riesige Eisbrocken mit lautem Getöse in den Lago Argentino stürzen. Eine besonders faszinierende Art, die majestätische Eiswelt des Nationalparks zu erkunden, ist eine Bootsfahrt auf dem Lago Argentino. Die Kombination aus gewaltigen Gletschern, eisblauen Seen und schneebedeckten Bergen macht den Nationalpark Los Glaciares zu einem der spektakulärsten Naturwunder Argentiniens.
Beste Reisezeit und Klima für Gruppenreisen und Studienreise Chile
Beste Reisezeit für Chile
Chile – ein Land, das sich wie ein schmaler Streifen von der Wüste Atacama bis zu den Gletschern Patagoniens erstreckt – ist ein Paradies für Abenteuerlustige, Naturfans und Kulturinteressierte. Wer Chile in seiner ganzen Vielfalt erleben möchte, sollte wissen: Auf die richtige Zeit kommt es an. Die beste Reisezeit für Gruppenreisen und Studienreisen nach Chile liegt zwischen Mitte Oktober und Mitte April.
Frühling bis Herbst: Optimale Temperaturen für Chile-Reisen
Zwischen Oktober und April wechseln sich Frühling und Herbst in Chile ab. In Santiago und der zentralen Region Chiles bewegen sich die Temperaturen im Frühling (Oktober–Dezember) zwischen angenehmen 15 und 25 Grad Celsius, während der Sommer (Januar–März) das Thermometer oft auf 30 Grad klettern lässt. Regen ist in Zentralchile eher selten, die Sonne lacht in diesen Monaten fast täglich von einem blauen Himmel.
Im Süden, in Patagonien und Feuerland, ist das Wetter deutlich launischer, aber zwischen November und März sind die Bedingungen für Wanderungen und Outdoor-Abenteuer gut. Wenn Tagsüber sind 12 bis 20 Grad üblich, nachts kühlt es auf etwa 5 Grad ab. Auch wenn gelegentliche Regenschauer auftreten, sind sie meist kurz und stören kaum die Planung von Gruppen- oder Studienreisen in Chile.
Niederschläge und Landschaften: Chile in voller Pracht
Chile wäre nicht Chile ohne seine Kontraste: Während die Atacama-Wüste im Norden praktisch regenfrei bleibt, fällt im Süden der meiste Niederschlag zwischen Mai und September. Mit anderen Worten: Die Monate zwischen Mitte Oktober und Mitte April sind prädestiniert für Reisen aller Art. Die beste Reisezeit für Gruppenreisen nach Chile fällt genau in diese Phase, denn hier lassen sich Ausflüge, Wanderungen und Stadtbesichtigungen ohne wetterbedingte Komplikationen planen.
Für Studienreisen nach Chile ist dieser Zeitraum ebenfalls optimal geeignet. Historische Stätten, Weingüter und Museen lassen sich bei mildem Wetter am besten erkunden, ohne dass Regen oder Kälte den Tagesablauf durcheinanderbringen. Ob die Besichtigung des Valle de Elqui, ein Spaziergang durch Valparaíso oder ein naturwissenschaftlicher Exkurs in die Flora und Fauna Patagoniens – zwischen Oktober und April sind die Bedingungen optimal, um sowohl Theorie als auch Praxis miteinander zu verbinden.
Reiserouten, Vorschläge und Sehenswürdigkeiten für Ihre Gruppen-Kulturreise nach Chile im Überblick
Santiago de Chile, Plaza des Armas, Museo Chileno de Arte Precolumbino, Cerr San Cristobal, Valparaiso, Calama, San Pedro de Atacama, Museo Arqueológico Padre Gustavo Le Paige, Pukara de Quitor, Aldeo de Tulor, Valle de la Luna, Mondtal, Salar de Atacama, Salzsee, Meniques, Miscanti, Toconao, Tatio-Geysire, Caspana, Pukara de Lasana, Chui Chiu, Punta Arenas, Puerto Natales, Torres del Paine, Nationalpark, Salto Grande, Rio Paine, Lago Grey, Laguna Azul, El Calafate, Argentinien, Cnacha Carrera, Nationalpark Los Glaciares, Perito Moreno-Gletscher, Katamaranfahrt