ISLAND - Reiseprogramm für Gruppenreisen, Studienreisen und Gemeindereisen

Preiskategorie VI

€-Preiskategorien
unter I unter € 1.000,--
I € 1.000,-- bis € 1.250,--
II € 1.250,-- bis € 1.500,--
III € 1.500,-- bis € 1.750,--
IV € 1.750,-- bis € 2.000,--
V € 2.000,-- bis € 2.250,--
VI € 2.250,-- bis € 2.500,--
VII € 2.500,-- bis € 3.000,--
VIII € 3.000,-- bis € 3.500,--
IX € 3.500,-- bis € 4.000,--
X € 4.000,-- bis € 4.500,--
XI € 4.500,-- bis € 5.000,--
über XI über € 5.000,--

Hier kann der Reisende Natur, Kreatur, Schöpfung im Werden erleben. Die zweitgrößte Insel in Europa hat sich bis in die jüngste Zeit in ihrer Struktur verändert. Vulkanausbrüche verwandeln Landschaften, ja sogar neue Inseln können entstehen. Die Faszination durch diese Schöpfung im Werden hat Menschen nicht losgelassen. Selbst die keltischen Missionare aus Irland waren begeistert: „Hier gibt es keine Dämmerung…“Da sie aber noch keine Menschen vorfanden, mussten sie ohne Missionserfolg wieder abziehen. Erst im 9.Jh treten die Nordmänner, die Wikinger, die Germanen aus Norwegen auf den isländischen Boden. Es sind „selbständige, unabhängige Menschen“, wie  der Nobelpreisträger Halldór Laxness ihre späten Nachfahren beschrieben hat. Etwa 300 000 Isländer bilden heute eine kulturelle und ökonomische Spitzennation. Allein in der noch jungen Hauptstadt Reykjavik gibt es 8 Universitäten. Das sprachliche Selbstbewusstsein und Können kommt dadurch zum Ausdruck, dass Island gerne Gastland auf der Frankfurter Buchmesse sein möchte. Es ist also mehr als ein Land der Elfen und Trolle.

Gruppenreise nach Island: Eine Welt aus Feuer und Eis

Schwarze Lavaströme, Geysire, Wasserfälle und Schlammfelder – die Insel Island empfängt ihre Besucher mit einer bizarren Welt, in der sich die Elemente Feuer und Wasser seit Jahrmillionen einen erbitterten Kampf liefern.

Es war um das Jahr 870, als mit dem Wikinger Gardar Svavarsson zum ersten Mal ein Mensch die Insel im Nordatlantik betrat. Er fand einen Ort mit pechschwarzen Stränden, rauchenden Vulkanschloten, mächtigen Wasserfällen und riesigen Gletschern vor. Den ersten Siedlern war nicht klar, dass sie sich buchstäblich zu einem Tanz auf dem Vulkan eingelassen hatten, denn quer über die Insel verläuft eine tektonische Bruchspalte, die noch heute für Erdbeben und Vulkanausbrüche verantwortlich ist.

Island: Die Feuerinsel im Nordatlantik

Eine Welt voller Naturschauspiele erwartet die Teilnehmer einer Gemeindereise nach Island. Der nordeuropäische Inselstaat besitzt eine Fläche von rund 100.000 km². Nur knapp 390.000 Einwohner leben auf der Insel, wobei ein Drittel der Bevölkerung auf der Halbinsel zwischen Reykjavik und Keflavik wohnt.

Island ist eine zerrissene Insel. Quer über die Landmasse verläuft ein tektonischer Grabenbruch. An dieser Stelle driften die Nordamerikanische und die Eurasische Platte auseinander – 2 Zentimeter pro Jahr. An der sogenannten „Allmännerschlucht“ (Almannagjá) ist dieses geologische Phänomen deutlich als Verwerfungsspalte zu erkennen.

Feuer und Eis prägen seit Jahrmillionen das Antlitz der Insel. Auf einer Gruppenreise nach Island stehen Besuche bei Wasser speienden Geysiren, brodelnden Schlammlöchern, tosenden Wasserfällen und Gletschervulkanen auf dem Programm.

Studienreise nach Island: Geothermische Prozesse live erleben

Für eine Studienreise nach Island mit der thematischen Ausrichtung an Geologie und geothermischen Prozessen gibt es in Europa kein besseres Ziel als die Insel im Nordatlantik. Nirgendwo sonst kann man den Akt der Schöpfung besser studieren, als in der Nähe der unzähligen Vulkankrater und Eruptionsspalten. Wie aktiv die Vulkane auf der Nordatlantikinsel noch heute sind, zeigen die jüngsten Ausbrüche.

Im März 2010 brach der Gletschervulkan Eyjafjallajökull an der Südküste Islands aus. Eine riesige Aschewolke stieg kilometerhoch in den Himmel auf und legte den Flugverkehr in Nord- und Mitteleuropa für mehrere Tage lahm. Elf Jahre später brach der Vulkan Fagradalsfjall aus mehreren Spalten gleichzeitig aus. Die Lavafontänen erreichten eine Höhe von mehreren Hundert Metern und waren selbst in der Hauptstadt Reykjavík sichtbar. Ein erneuter Ausbruch des Fagradalsfjall im Jahr 2022 lockte Tausende Schaulustige an.

Gemeindereise Island: Auf den Spuren von Snorri Sturluson

Snorri Sturluson war im Mittelalter der bedeutendste Dichter Islands. Er verfasste unter anderem die Prosa-Edda, ein berühmtes Werk über die nordische Mythologie und Poetik. Im Rahmen einer individuell geplanten Gemeindereise nach Island stehen Besuche der neuen und alten Kirchen von Reykholt auf dem Programm, wo der Dichter einen Großteil seines Lebens verbrachte.

Der Besuch in dem Ort wird häufig kombiniert mit einem Abstecher zum Lavawasserfall Hraunfossar, der zu den faszinierendsten Naturwundern auf Island zählt. Das Wasser sprudelt auf einer Länge von 700 Metern in Form Hunderter kleiner Wasserfälle aus dem schwarzen Lavagestein. Es sammelt sich in einer Schlucht, die von dem Fluss Hvítá durchflossen wird.

Spektakuläres Naturerlebnis: Die Gletschelagune Jökulsárlón

Im Südosten Islands liegt mit der Lagune Jökulsárlón der größte Gletschersee der Feuerinsel. Er bedeckt eine Fläche von 18 km² und entstand in den letzten 100 Jahren, als sich die Zunge des  Vatnajökull-Gletschers in das Landesinnere zurückzog. Zahlreiche leuchtend blaue Eisberge und Eisschollen treiben auf dem milchig-weißen Gewässer. An der Gletscherkante brechen regelmäßig Eismassen mit einer Höhe von bis zu 15 Metern ab, die anschließend auf dem See treiben.

Die Lagune entwässert über den Fluss Jökulsá á Breiðamerkursandi in das Meer. An der Grenze zwischen Gletscherlagune und Abfluss überspannt eine Brücke das Gewässer, von der man eine fantastische Aussicht auf die Wasserfläche haben. Jökulsárlón liegt nur knapp über Meeresniveau und bei starker Flut kommt es zu einer Umkehr der Strömung. Dann fließt salziges Meerwasser aus dem Atlantik in den Gletschersee.

Gruppenreise nach Island: Unterwegs auf dem Golden Circle

Der Golden Circle ist eine touristische Route im Südwesten Islands, die zahlreiche landschaftliche Höhepunkte erschließt. Zu den Attraktionen gehört das aktive Geothermalgebiet im Haukadalur-Tal, das sich am Fuß des Laugarfjall-Vulkans erstreckt. Ein faszinierendes Naturschauspiel bietet der Strokkur-Geysir. Im Abstand von fünf Minuten schießt aus der Springquelle eine Fontäne aus heißem Wasser in die Luft, die eine Höhe zwischen 25 und 35 Metern erreicht.

Unmittelbar am Eingang des Tales brodelt und blubbert es gewaltig. In mehreren Schlammbecken köchelt rötlicher und grauer Schlamm vor sich hin und wirft große Blasen auf. Ein Naturphänomen ist die leuchtend blaue Blesi-Quelle am Golden Circle. Mit einer Temperatur von knapp 100 Grad dringt das Wasser in zwei Becken an die Oberfläche. Die intensive Färbung verdankt die Quelle Mineralien, die nur bestimmte Lichtanteile reflektieren.

Höhepunkte einer Naturreise und Kulturreise nach Island: Die Wasserfälle

Sie sind ein Highlight auf einer Naturreise und Kulturreise nach Island und verursachen einen ohrenbetäubenden Lärm: Wasserfälle auf Island. Die zahlreichen Gletscher im Landesinneren von Island entwässern über unzählige Flüsse, die auf ihrem Weg zum Meer über steile Felskanten in die Tiefe stürzen. Ein mächtiger Wasserfall im Süden der Insel ist der 60 Meter hohe Skógafoss. Auf einer Breite von 25 Metern fallen die Wassermassen über eine Abbruchkante in ein steiniges Kiesbett. Ein bekannter Trekking-Pfad führt an der Ostseite des Wasserfalls entlang.

Am Golden Circle im Südwesten der Insel befindet sich der Gullfoss-Wasserfall. Er besteht aus zwei Stufen, die rechtwinklig zueinanderstehen. Der Gletscherfluss Hvítá stürzt an dieser Stelle in eine 70 Meter tiefe Schlucht. Einen beeindruckenden Anblick bietet der Gullfoss in den Sommermonaten, wenn der Fluss besonders viel Wasser führt. Bis zu 130 Kubikmeter Wasser pro Sekunde schießen zwischen Juli und August in die Tiefe. Wegen seiner markanten Optik und der schnellen Erreichbarkeit von Reykjavik wird der Gullfoss auf nahezu jeder Gruppen- und Kulturreise nach Island angefahren.

Reykjavik – die kosmopolitische Hauptstadt Islands

Die Hauptstadt Reykjavik ist die bevölkerungsreichste Stadt und das kulturelle Zentrum Islands. Hoch über der Stadt fällt eine futuristische Konstruktion ins Auge. Sechs riesige Wassertanks, jeder mit einem Fassungsvermögen von 4 Millionen Litern, bilden auf den Bergen einen Kreis. In den Behältern lagert kochend heißes Wasser, das die Einwohner Reykjaviks mit Wärme versorgt.

Auffällig sind in Reykjavik die modernen Kirchengebäude, die nur wenig Gemeinsamkeiten mit den gotischen Kathedralen des Mittelalters haben. Das Wahrzeichen der Stadt ist der 74 Meter hohe Spitzturm der evangelischen Kirche Hallgrímskirkja. Das Gotteshaus wurde im Jahr 1986 fertiggestellt.

Rund 40 Kilometer von der isländischen Hauptstadt entfernt liegt mit Keflavik die sechstgrößte Stadt des Landes. Sie befindet sich an der sogenannten Treibholzbucht und hat mit den historischen dänischen Kaufmannshäusern am lebhaften Hafen sehenswerte Bauwerke zu bieten. Beide Städte sind attraktive Ziele für eine Kulturreise nach Island, zumal in Reykjavik knapp 20 Museen zu einem Besuch einladen.

Ein Bad in der Blauen Lagune

Kaum eine Gruppenreise nach Island wird ohne einen Besuch der Blauen Lagune beendet. Zwischen der Inselhauptstadt Reykjavik und dem internationalen Flughafen Keflavik liegt ein türkisfarbenes Badeparadies mitten in einem schwarzen Lavafeld. Der 5.000 m² große See wird vom überschüssigen Wasser des Geothermalkraftwerks Svartsengi gespeist und ist das ganze Jahr hindurch ein Badeort. Die Wassertemperatur liegt konstant zwischen 37 und 42 Grad und lädt selbst bei frostigen Außentemperaturen zum Entspannen ein. Das mineralhaltige Wasser ist milchig-weiß und soll eine gesundheitsfördernde Wirkung besitzen.

Beste Reisezeit für Gruppenreisen und Studienreisen nach Island

Islands Klima ist maßgeblich von warmen Meeresströmungen aus dem Golf von Mexiko beeinflußt, die - trotz der geographischen Nähe zu Grönland und dem Polarkreis – vor allem an der Südküste für ein relativ mildes Klima sorgen.

In Ost- und Nord-Island wirkt sich vermehrt auch der Einfluß des kalten Grönlandstroms auf das Klima aus. Kühle Sommer und milde Winter beherrschen diese ozeanisch-kühle Region, die ganzjährig von jähen Wetterumschwüngen geprägt ist.

Neben den warmen bzw. kalten Meeresströmen sind die großen Gletscher des Landes eine weitere relevante Einflußgröße auf die Wetterlage. Am Vatnajökull bilden sich an der Südseite Staulagen, wo sich die feucht-warme Luft vom Atlantik sammelt. Hier kommt es zu Steigungsniederschlägen mit bis zu 4000 mm pro Jahr in den Luvlagen. An der Rückseite des Vatnajökull bleibt es mit 400 mm Niederschlag relativ trocken.

Im Winter liegen die Durchschnittstemperaturen um den Gefrierpunkt, wobei gerade im Landesinneren und im Norden Islands mit viel Schneefall zu rechnen ist. Der Sommer hingegen sind mit wenig Regen und Temperaturen von bis zu 15°C nicht viel wärmer als die Winter an der Südküste.

Beste Reisezeit für Gruppenreisen nach Island

Die Sommermonate von Ende Juni bis Anfang September bieten sich besonders für eine Reise nach Island an. Gerade zu Beginn des Sommers sind die Tage am Längsten und der Niederschlag gering.

Auch die Natur Islands steht zu dieser Zeit in voller Blühte und gestaltet schöne Landschaftseindrücke. Die Temperaturen liegen deutlich über der 20°C Marke, allerdings kann es auch dann noch im Norden und im  Landesinneren zu starkem Schneefall kommen, der durchaus das Weiterkommen beeinträchtigen kann.

Die Tourismussaison beginnt im Juli und endet Mitte August. Dann ist mit den üblichen Erschwernissen zu rechnen, was Preise, Buchung und Belegung der Hotels betrifft sowie ein erhöhtes  Besucheraufkommen an populären Schauplätzen.

Nach der touristischen Hauptsaison bleibt das Wetter noch häufig bis Anfang September sehr angenehm. Im Inland kann es hingegen bereits der Schneefall einsetzen.

Die Winter in Island sind zwar relativ milde, die Tage allerdings mit 4 Stunden recht kurz. Die winterliche, isländische Landschaft sollte deshalb bevorzugt in den Monaten Februar, März oder April besucht werden, da die Tageslänge rasch zunimmt und zu dieser Zeit immer noch viel Schnee liegt.

Die Nordlichter können sehr attraktiv sein und können gerade im Herbst und Winter (Ab Ende August) beobachtet werden.

Die Herbstmonate empfehlen sich nicht für eine Reise, da es zu dieser Zeit oft und heftig stürmt.

Die beste Reisezeit für Walbeobachtungen liegt zwischen Anfang Juni und Ende August. Von Ende Juni bis Anfang August zeigen sich auch Blauwale vor der Küste Islands.

Reiserouten, Vorschläge und Sehenswürdigkeiten für Ihre Gruppen-Kulturreise nach Island im Überblick

Feuerinsel am Polarkreis: Island, Keflavik, Reykjavik, Hallgrimskriche, Halbinsel Reykjanes, Grindavik, Blaue Lagune, Borgarnes, Snaefellsness, Budir, Hellnar, Anarstapi, Djupilonssandur, Snaefellsjöküll, Ölkelda, Reykholt, Snorri Sturluson, Edda, Deildartunguhver, Akranes, Hraunfossar, Barnafossar, Grabrok-Krater, Nationalpark Thingvellir, Allmanagja, Allmännerschlucht, Haukadalur-Tal, Geysir-Thermalgebiet, Geothermalgebiet, Geysir, Strokkur, Gulfoss, Skalholt, Nationalpark Vatnajökull, Jökulsarlon, Skaftafell, Skogar, Skogafoss, Vik i Myrdal, Dyrholaey, Solheimajökull, Seljarlandsfoss.

ISLAND - die schönsten Sehenswürdigkeiten