MÜNSTERLAND - Reiseprogramm für Gruppenreisen und Studienreisen

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Mönsterlänner Verwurzeltsein - "Seltsames, schlummerndes Land"

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I € 1.000,-- bis € 1.250,--
II € 1.250,-- bis € 1.500,--
III € 1.500,-- bis € 1.750,--
IV € 1.750,-- bis € 2.000,--
V € 2.000,-- bis € 2.250,--
VI € 2.250,-- bis € 2.500,--
VII € 2.500,-- bis € 3.000,--
VIII € 3.000,-- bis € 3.500,--
IX € 3.500,-- bis € 4.000,--
X € 4.000,-- bis € 4.500,--
XI € 4.500,-- bis € 5.000,--
über XI über € 5.000,--

Die Menschen in Westfalen gelten als bodenständig, ruhig und strebsam. Obwohl sie selten als Plauderer auffallen, halten die Ostwestfalen die übrigen Westfalen dennoch für aufgekratzt, insbesondere die Münsterländer. Ihnen wird, verglichen mit manch anderen Westfalen, sogar eine gewisse Lässigkeit nachgesagt. Diese Eigenschaften und das sich oft an den abweichenden historischen Grenzen orientierende Regionalbewußtsein, scheinen Ausdruck größter Zufriedenheit zu sein, welche Münster Anfang der 2000er Jahre den internationalen Titel als „lebenswerteste Stadt“ einbrachte. Auch die während der letzten 800 Jahre gut 100, in herrlichsten Parkanlagen, auf und um Wasser herum erbauten Burgen und Schlösser sind so schön, dass der Münsterländer seine flache Heimat mit den mittelalterlichen Stadtbildern und vielen Bauernhöfen nur ungern verlässt. So schrieb die hiesige Lyrik-Repräsentantin und Burgherrin Annette von Droste-Hülshoff Anfang des 19. Jh. zärtlich über ihre Heimat: „Seltsames, schlummerndes Land! so sachte Elemente! so leise seufzender Strichwind, so träumende Gewässer, so kleine friedliche Donnerwetterchen ohne Widerhall!“ Auch wenn die dat Mönsterlänner Platt sprechenden Bewohner zuweilen kontaktscheu und dickschädelig scheinen, sind sie dennoch liebevolle und fürsorgliche Gastgeber, deren Verbundenheit und Freundschaft ein Leben lang währt, hat man einmal ihr Herz erobert.

Gruppenreise ins Münsterland – die stille Schönheit in Westfalen

Die Lyrikern Annette von Droste-Hülshoff schrieb zu Beginn des 19. Jahrhunderts über ihre Heimat, das Münsterland: „Seltsames, schlummerndes Land! So sachte Elemente! So leise seufzender Streichwind…“

Die Bedeutung dieser Worte wird den Teilnehmer einer Gruppenreise ins Münsterland klar, wenn sie die durch gepflegte Parkanlagen wandeln, stolze Burgen besichtigen und vor romantischen Wasserschlössern stehen.

Münster – die Stadt des Westfälischen Friedens

Die über 1.200 Jahre alte Universitätsstadt Münster bildet das Herzstück des Münsterlandes. Sie ist die Stadt des Westfälischen Friedens. Der Westfälische Friede war ein historisches Ereignis, der im Jahr 1648 den Dreißigjährigen Krieg beendete. Er gilt als Geburtsstunde des modernen Europas und des Völkerrechts. Unterzeichnet wurde das Dokument mit historischer Tragweite im Friedenssaal des Rathauses von Münster. Auf einer Gemeindereise ins Münsterland erfahren Geschichtsinteressierte mehr über das Zustandekommen des Vertrages.

Die Altstadt von Münster ist eine der schönsten und lebendigsten in Deutschland. Sie ist geprägt von historischen Gebäuden, Kirchen und Plätzen. Das Herzstück ist der Prinzipalmarkt, der Marktplatz der Stadt, der von prächtigen Giebelhäusern aus dem 16. bis 18. Jahrhundert gesäumt wird. Das Rathaus von Münster ist ein gotisches Gebäude, das im 14. Jahrhundert erbaut wurde.

Das bedeutendste Gotteshaus in der Innenstadt ist der Dom St. Paulus. Die romanisch-gotische Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert ist die Bischofskirche des Bistums Münster. Eine gotische Hallenkirche aus dem 14. Jahrhundert ist die St. Lambertikirche. Sie ist bekannt für die drei eisernen Körbe am Turm, in denen im 16. Jahrhundert die Anführer der Wiedertäuferbewegung öffentlich zur Schau gestellt wurden.

Studienreisen in Deutschland: Die Wasserschlösser im Münsterland

Sie sind verborgene Kulturschätze im Münsterland, die mit ihrer Schönheit den berühmten Schlössern an der Loire in Frankreich nicht nachstehen: Die Wasserschlösser im Münsterland. Über 100 Burgen, Schlösser, Klöster und Herrenhäuser liegen verteilt in der flachen Parklandschaft Westfalens. Viele von ihnen sind Wasserschlösser, das heißt, sie sind von Wassergräben oder Teichen umgeben, die sowohl eine Schutzfunktion hatten, aber auch als Schmuck dienten. Auf einer individuell geplanten Studienreise ins Münsterland steht der Besuch ausgewählter Wasserschlösser auf dem Programm.

Wasserburg Vischering - Kulturreise ins Münsterland

Die Wasserburg Vischering in Lüdinghausen gilt als das typischste Wasserschloss im Münsterland. Sie wurde im 13. Jahrhundert vom Bischof von Münster als Zwingburg gegen die benachbarten Herren von Lüdinghausen errichtet und später an die Familie von Wulfheim als Lehen abgegeben. Die runde Hauptburg ist von einem Wassergraben umgeben. Vorn schließen sich die Vorburg mit Wirtschaftsgebäuden und einer Kapelle an.

Schloss Steinfurt - Studienreise ins Münsterland

Schloss Steinfurt ist eine der ältesten Wasserburgen Westfalens und liegt zwischen der Altstadt von Steinfurt-Burgsteinfurt und dem Bagno-Park. Die Burg wurde im 11. Jahrhundert als Oberhof erwähnt und war im Besitz verschiedener Adelsfamilien, bis sie 1421 an die Familie von Bentheim-Steinfurt kam, die sie noch heute bewohnt. Das Schloss besteht aus einer Vor- und einer Hauptburg, die von einem Gräftenring umgeben sind.

Haus Welbergen - VHS-Reise ins Münsterland

Haus Welbergen ist ein kleines Wasserschloss in Ochtrup, das zu den romantischsten Geheimtipps im Münsterland gehört. Es wurde im 13. Jahrhundert als Gräftenhof erwähnt und im 16. Jahrhundert zur Wasserburg ausgebaut. Die Anlage besteht aus einer Vor- und einer Hauptburg, die von einem Wassergraben (westfälisch: Gräfte) umgeben sind. Die Hauptburg hat einen rechteckigen Grundriss mit einem Treppengiebel und einem Torhaus mit einem Wappenrelief.

Wasserburg Hülshoff - Gruppenreise ins Münsterland

Die Wasserburg Hülshoff bei Havixbeck ist eine der bekanntesten Wasserburgen im Münsterland, da sie das Geburts- und Elternhaus der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff war. Die Burg wurde im 11. Jahrhundert als Oberhof erwähnt. 1417 erwarb die Familie Droste zu Hülshoff die Burg, die sie bis 2012 besaß. Die Anlage besteht aus einer runden Hauptburg, die von einem Wassergraben umgeben ist, und einer Vorburg mit Wirtschaftsgebäuden und einer Schlossmühle.

Gemeindereise ins Münsterland: Ehemaliges Kloster Bentlage an der Ems

Naturgenuss kommt auf einer individuell organisierten Gemeindereise ins Münsterland nicht zu kurz. In Rheine angekommen, steht eine etwa einstündige Wanderung entlang der Ems auf dem Programm, die zum ehemaligen Kloster Bentlage führt. Bei der Anlage handelt es sich um ein ehemaliges Kreuzherrenkloster, das im 15. Jahrhundert gegründet wurde. Es war ein bedeutendes geistliches und kulturelles Zentrum im Münsterland, bis es im 19. Jahrhundert aufgelöst und zu einem Schloss umgebaut wurde. Heute ist das Kloster Bentlage ein Kulturort, der ein Museum, eine Druckwerkstatt, eine Märchengesellschaft und ein Literaturzentrum beherbergt.

Eine Rarität sind die Bentlager Reliquiengärten. Die Anlage besteht aus vier Gärten, die sich an den vier Himmelsrichtungen orientieren und jeweils einem religiösen Thema gewidmet sind. Die Bentlager Reliquiengärten sind nicht nur eine Zurschaustellung von Pflanzen, sondern auch eine Ausstellung von Kunstwerken, die von verschiedenen Künstlern gestaltet wurden. So gibt es einen Brunnen aus Glas, einen Kreuzweg aus Stahl, eine Skulptur aus Holz und einen Altar aus Stein.

Reiseroute, Vorschläge und Sehenswürdigkeiten für Ihre Gruppen-Kulturreise "Münsterland" im Überblick

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