BRASILIEN - Reiseprogramm für Gruppenreisen, Studienreisen und Gemeindereisen

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12 Tage
Koloniale Wurzeln entlang der südatlantischen Küste

Preiskategorie VIII

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unter I unter € 1.000,--
I € 1.000,-- bis € 1.250,--
II € 1.250,-- bis € 1.500,--
III € 1.500,-- bis € 1.750,--
IV € 1.750,-- bis € 2.000,--
V € 2.000,-- bis € 2.250,--
VI € 2.250,-- bis € 2.500,--
VII € 2.500,-- bis € 3.000,--
VIII € 3.000,-- bis € 3.500,--
IX € 3.500,-- bis € 4.000,--
X € 4.000,-- bis € 4.500,--
XI € 4.500,-- bis € 5.000,--
über XI über € 5.000,--

Brasilien vereint 40% der Landfläche und die Hälfte der Einwohner des südamerikanischen Kontinents. Die beeindruckende Vielfalt des Landes reicht von urzeitlichen Dschungellandschaften mit indigener Bevölkerung bis zu hochmodernen Metropolen, 8000 km Küstenlandschaft, das weltweit größte Binnenland-Feuchtgebiet sowie das größte tropische Regenwaldgebiet, durch das sich der Amazonas verästelnd zieht. Am 22. April 1500 landete der portugiesische Seefahrer Pedro Álvares Cabral als europäischer Entdecker Brasilien an der Nordostküste des Landes an. 1549 wurde das heutige Salvador da Bahia zur Hauptstadt ernannt und ein Generalgouverneur durfte sich als Vizekönig einsetzen lassen. Der Zucker- und Holzhandel blühte und brachte Wohlstand. Im 17. und 18. Jh. wurden im Hinterland von Rio de Janeiro Gold, Diamanten und andere Bodenschätze gefunden, deren Reichtum die finanzielle Grundlage für die prächtigen Kolonialstädte und deren Kulturschätze bildete. Von Stefan Zweig vor 80 Jahren als „Land der Zukunft“ beschrieben, stimmt diese Voraussage für Brasilien noch bis heute. Das Land besticht durch seine unglaubliche landschaftliche, kulturelle und ethnische Vielfalt, desto umfassender sind aber die Herausforderungen, die das Land politisch, wirtschaftlich und ökologisch auch im Sinne der Weltgemeinschaft zu bewältigen hat. Unsere Reiseroute orientiert sich an der Besiedlungsgeschichte Brasiliens, die den Kontrast dieses so spannenden und immens wichtigen Landes von den kolonialen Wurzeln bis zur Gegenwartsgeschichte präsentiert, und für Kultur-Weltreisende in jeder Hinsicht bereichernd ist.

Gruppenreise nach Brasilien – Samba, Zuckerhut und Kolonialzeitarchitektur

Brasilien ist das größte Land Südamerikas und empfängt Sie mit einem reichen kulturellen Erbe und eindrucksvollen Naturlandschaften. Im Norden des Landes schlängelt sich der Amazonas auf einer Länge von mehreren Tausend Kilometern durch den größten zusammenhängenden Regenwald der Erde.

Eine Gruppenreise nach Brasilien führt die Teilnehmer in zauberhafte Städte mit jahrhundertealter Kolonialzeitarchitektur und in die Hafenmetropole Rio de Janeiro. Mit dem Zuckerhut, der Christus-Statue auf dem Berg Corcovado und den berühmten Stränden von Ipanema sowie der Copacabana hat die Stadt eine Vielzahl weltbekannter Attraktionen zu bieten.

Rio de Janeiro – Millionenmetropole am Zuckerhut

Eine Kulturreise nach Brasilien beginnt in Rio de Janeiro. Die pulsierende Metropole ist ein Schmelztiegel der Kulturen und ein Mekka für Touristen aus aller Welt. Die Stadt liegt an der südöstlichen Küste Brasiliens, eingebettet zwischen dem Atlantischen Ozean und den steilen Hügeln der Serra do Mar. Die geografische Lage direkt nördlich des südlichen Wendekreises sorgt für ein tropisches Klima.

Ein ikonisches Wahrzeichen Rio de Janeiros ist der Zuckerhut, ein 396 Meter hoher Granitfelsen, der sich majestätisch am Eingang der Guanabara-Bucht erhebt. Der Name stammt von seiner Ähnlichkeit mit den traditionellen Zuckerhüten, die im 16. und 17. Jahrhundert für den Transport von Zucker verwendet wurden. Eine Seilbahnfahrt auf den Gipfel des Zuckerhuts ist Bestandteil jeder Begegnungsreise und Gruppenreise nach Brasilien. Oben angekommen, genießen die Teilnehmer einen atemberaubenden Blick auf die Stadt.

Im Rahmen eines Stadtrundganges steht darüber hinaus die Besichtigung der Catedral Metropolitana de São Sebastião auf dem Programm. Mit ihrer modernistischen, kegelförmigen Struktur hebt sie sich deutlich von der traditionellen Kirchenarchitektur ab und bietet Platz für bis zu 20.000 Gläubige. Die Kathedrale ist dem Schutzpatron der Stadt, dem heiligen Sebastian, gewidmet und ein Beispiel für die religiöse Verwurzelung der Bevölkerung Rio des Janeiros.

Gemeindereise nach Brasilien: Ausflug zur Christus-Statue

Obligatorisch auf jeder Gemeindereise nach Brasilien ist ein Ausflug zu einem weiteren Wahrzeichen Rio de Janeiros: Zur Christus-Statue. Dabei handelt es sich um ein religiöses Denkmal auf dem Gipfel des Corcovado-Berges. Die Statue besitzt eine Höhe von 30 Metern und erhebt sich auf einem 9,50 Meter hohen Sockel, in dem eine Kapelle mit einem Fassungsvermögen von 150 Personen untergebracht ist. Charakteristisches Merkmal des Denkmals sind die weit ausgebreiteten Arme der Statue, die eine Spannweite von 28 Metern besitzen. Die Figur blickt in Richtung Zuckerhut. Die Errichtung der Statue war ursprünglich zum 100-jährigen Jubiläum der Unabhängigkeit Brasiliens im Jahr 1922 geplant, erfolgte aber durch diverse Verzögerungen erst knapp 10 Jahre später.

Studienreise nach Brasilien: Die alte Kaiserstadt Petrópolis

Ein Ausflug ins Landesinnere führt die Teilnehmer an einer Studienreise nach Brasilien in die alte Kaiserstadt Petrópolis. Sie liegt in der bergigen Region der Serra dos Órgãos, etwa 68 Kilometer nordöstlich von Rio de Janeiro entfernt und ist ein historisches Juwel, das die einstige Pracht der brasilianischen Monarchie widerspiegelt. Die Stadt wurde im 19. Jahrhundert von Kaiser Dom Pedro II. gegründet und diente als Sommerresidenz des kaiserlichen Hofes. Neben einem Besuch im Imperial Museum steht ein Zwischenstopp am ehemaligen Wohnhaus von Stefan Zweig auf dem Programm. Der berühmte österreichische Schriftsteller verbrachte in Petrópolis seine letzten Tage und sein Wohnhaus ist heute ein Museum.

Kolonialzeitliches Erbe in São João del Rei

Eine VHS-Reise nach Brasilien steht ganz im Zeichen der kolonialen Vergangenheit des Landes. Ein lebendiges Zeugnis dieser Epoche ist die Stadt São João del Rei. Sie steht unter Denkmalschutz und ist berühmt für ihre prächtigen Barockkirchen, die abends mit Flutlicht beleuchtet werden. Die Stadt, die auf halbem Weg zwischen Rio de Janeiro und Belo Horizonte liegt, hat sich einen bescheidenen Wohlstand durch Bergbau, Industrie und Tourismus gesichert. Die Altstadt zieht mit ihrer gut erhaltenen kolonialen Architektur und den historischen Kirchen, die alle zu Fuß erreichbar sind, alle Besucher in ihren Bann. Ein Ausflug in die Stadt kann mit einem Zwischenstopp Wallfahrtskirche Bom Jesus de Matosinhos in Congonhas verbunden werden. Das Gotteshaus wurde zwischen 1758 und 1772 erbaut und ist ein prächtiges Beispiel barocker Architektur. Seit 1985 gehört die Kirche zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Gruppenreise nach Brasilien: Salvador de Bahia – UNESCO-Weltkulturerbe am Atlantik

Ein mindestens eintägiger Stopp wird auf einer Gruppenreise nach Brasilien in der Großstadt Salvador de Bahia eingelegt. Sie liegt an der Küste des Atlantischen Ozeans und ist die drittgrößte Stadt Brasiliens. Bis zum Jahr 1763 war Salvador da Bahia die Hauptstadt des Landes. Die gesamte Altstadt wurde von der UNESCO im Jahr 1985 zum Weltkulturerbe erklärt. Eine außergewöhnliche Attraktion in der rund 2,6 Millionen Einwohner zählenden Großstadt ist der Elevador Lacerda. Dabei handelt es sich um einen Hochgeschwindigkeitslift, der die höher gelegenen Stadtviertel mit der Unterstadt verbindet. Im Rahmen einer Stadtbesichtigung kann ein Besuch der Franziskanerkirche eingeplant werden, die im Jahr 1686 geweiht wurde. Die kunstvollen Blaufliesengemälde im Innenraum der Kirche stammen aus Portugal und wurden während der Kolonialzeit nach Brasilien verschifft.

Kolonialzeitliches Erbe und das „Venedig Brasiliens“

Recife ist ein weiterer Stopp auf einer Gemeindefahrt nach Brasilien. Die Hauptstadt des Bundesstaates Pernambuco ist als das „Venedig Brasiliens“ bekannt und fasziniert mit einer Mischung aus historischer Architektur und modernem Flair. Die Stadt wurde 1537 gegründet und war einst ein wichtiger Handelsstützpunkt der Niederländer in Brasilien. Heute ist Recife eine lebendige Metropole mit über 1,6 Millionen Einwohnern, bekannt für ihre zahlreichen Brücken, Flüsse und Kanäle, die das Stadtbild prägen. In der Architektur von Recife zeigt sich doe lange Geschichte mit Gebäuden aus der Kolonialzeit bis hin zu modernen Strukturen.

Nur wenige Kilometer von Recife entfernt liegt Olinda, eine Stadt, die für ihre gut erhaltene koloniale Architektur und barocke Kirchen bekannt ist. Olinda wurde 1535 gegründet und ist eine der ältesten Städte Brasiliens. Die Stadt wurde aufgrund ihrer historischen Bedeutung und ihres kulturellen Reichtums zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Olinda ist auch für den Karneval bekannt, der als einer der farbenfrohsten und authentischsten des Landes gilt. Die Stadt zieht Künstler und Kulturliebhaber an, die die kreativen Energien und die malerische Umgebung zu schätzen wissen.

Gemeindefahrt nach Brasilien: Entspannte Auszeit am Strand von Porto de Galinhas

Brasilien ist nicht nur für die kulturellen und architektonischen Attraktionen bekannt, sondern auch für die zahlreichen Traumstrände am Atlantischen Ozean. Zu den schönsten Stränden an der Küste zählt der weiße Sandstrand von Porto de Galinhas, der sich südlich von Recife befindet. Das 18 km lange Strandparadies wird von Kokospalmen eingerahmt und wurde mehrfach zum schönsten Strand Brasiliens gekürt. Bei Ebbe bilden sich hier die berühmten Naturpools, die Piscinas Naturais, in denen man neben bunten Fischen schwimmen kann. Die Naturpools sind besonders bei Familien beliebt, da sie für ein sicheres und einzigartiges Schnorchelerlebnis stehen. Um die Naturpools zu erreichen, werden oft Jangadas, traditionelle brasilianische Fischerboote, eingesetzt. Die Bootsführer sind erfahren und bringen die Besucher sicher zu den besten Stellen. Es wird empfohlen, die Gezeiten im Auge zu behalten und die Pools bei niedrigem Wasserstand zu besuchen, um den Aufenthalt voll auszukosten.

Landwirtschaftliche Reise und Agrarreise nach Brasilien - Agrarwirtschaft, Anbau und Erzeugung aus erster Hand

Die günstigen klimatischen Verhältnisse mit ganzjährig milden Temperaturen und vielen Niederschlägen lassen in Brasilien bis zu drei Ernten im Jahr zu. Die Landwirtschaft hat einen Anteil von ca. 22 Prozent am Bruttoinlandsprodukt und macht das Land zum drittgrößten Exporteur von landwirtschaftlichen Produkten weltweit. Bei der Erzeugung von Kaffee, Zucker und Orangensaft nimmt Brasilien eine Spitzenposition ein. Auf einer landwirtschaftlichen Reise bzw. einer Agrarreise nach Brasilien können Besuche auf einer Avovcadofarm, bei einem Sojabauer und einer Zuckerrohrplantage eingeplant werden. Alternativ stehen Besichtigungen eines Schweinemastbetriebes, einer Tabakplantage oder einer Seidenraupenproduktion auf dem Programm. Zu den Höhepunkten einer Gruppenreise nach Brasilien zählen darüber hinaus Besuche bei weltbekannten Attraktionen wie dem Zuckerhut in Rio de Janeiro, den Wasserfällen von Iguazu und der Passagem Goldmine auf dem Programm.

Reiserouten, Vorschläge und Sehenswürdigkeiten für Ihre Gruppen-Kulturreise nach Brasilien im Überblick

Rio de Janeiro, Corcovado-Berg, Seilbahn, Zuckerhut, Kaiserstadt Petropolis, Stefan Zweig, Tiradentes, Conghanhas, Wallfahrtskirche Bom Jesus de Matosinhos, Sao Joao del Rey, Ouro Preto, Mariana, Passagem Goldmine, Savador de Bahia, Pelourinho, Recife, Olinda, Porto de Galinhas, Foz do Iguazu, Iguazu-Wasserfälle