Sonntag, 13. September
Die Abfahrtszeit in Wesel an der Stralsunder Straße war für 7 Uhr vereinbart. Den Reisebus stellte wie in den Vorjahren die Firma PM-Reisen mit dem uns bekannten und beliebten Fahrer Reinhold Stenert aus Marienthal. Für einige Teilnehmer bot sich so die Möglichkeit bereits in Marienthal oder um 6.30 Uhr in Brünen zuzusteigen. Alle Teilnehmer waren pünktlich zur Stelle und so konnten wir, nachdem Fahrer Reinhold die Koffer verladen und sein Hemd gewechselt hatte, um 7.15 Uhr unsere Fahrt in den Spreewald beginnen.
Von 9.15 bis 10.00 Uhr legten wir unsere erste Pause an der Raststätte Lipperland an der A2 ein. Den dazugehörigen Kaffee gab es aus der Bordbar, nach weiteren zwei Stunden Fahrzeit erreichten wir um 12.15 Uhr die Raststätte Helmstedt und legten dort bis 13.30 Uhr eine Mittagspause ein. Eine weitere Kaffeepause gab es bei sonnigem Wetter von 15.20 bis 15.50 Uhr, unser Ziel das Waldhotel in Cottbus erreichten wir um 17.20 Uhr. Die Zimmerverteilung war gut vorbereitet und so konnten alle zügig ihre Zimmer belegen und pünktlich um 19 Uhr trafen sich alle wieder im Speisesaal zum gemeinsamen Abendessen.
Unsere Reiseleitung für die kommenden Tage hatte sich zwischenzeitlich beim Unterzeichner gemeldet und erkundigt ob alles bisher reibungslos geklappt hat und hat sich für den kommenden Tag auf 9 Uhr vereinbart. Den nun schon langen Tag ließ man in gemütlicher Runde ausklingen und zwischen 22 und 23 Uhr hatten alle wieder ihre Zimmer belegt.
Montag, 14. September
Das Frühstücksbuffet stand ab 6 Uhr in der Früh zur Verfügung. Alle Mitreisenden waren mit der Unterkunft zufrieden, das Hotel befindet sich direkt in einem Kiefernwald in ruhiger Umgebung. Beim morgendlichen Duschen kam die Wasserversorgung an ihre Grenzen, so dass man sich hin und wieder einen stärkeren Strahl aus der Dusche gewünscht hätte.
Das Frühstücksbuffet war sehr umfangreich und bis zur Abfahrtszeit um 9 Uhr hatten sich alle gut versorgt. Unsere Reiseleitung für die nächsten Tage, Regina, war pünktlich zur Stelle und so setzte sich unser Bus um 9.15 Uhr in Richtung Schloss und Park Branitz in Bewegung. Um 9.30 Uhr trafen wir bereits am Schloss Branitz ein und nach einem kurzen Rundgang durch die herrliche Parkanlage bot sich auf den Schlosstreppen eine herrliche Möglichkeit für ein Gruppenfoto. Das Schloss dient heute als Museum mit einer umfangreichen Ausstellung über Hermann von Pückler-Muskau.
Der Schlossherr Hermann von Pückler-Muskau lebte von 1785 bis 1871 zunächst auf Schloss Muskau, später auf Schloss Branitz. Fürst Pückler-Muskau führte als preußischer Standesherr, Generallord, Landschaftsarchitekt, Schriftsteller und Weltreisender ein bewegtes Leben. Der von Fürst Pückler-Muskau nach englischen Vorbild geschaffener Landschaftspark hat Aussicht als Weltkulturerbe anerkannt zu werden. Reiseleitung Regina führte uns sehr gekonnt durch die Ausstellung und konnte einen Eindruck aus der Zeit von Fürst Pückler-Muskau vermitteln. Nach einem kleinen Parkrundgang beendeten wir um 11.30 Uhr den Besuch auf Schloss Branitz und bestiegen wieder unseren Bus um in Richtung Cottbus zu fahren.
Um 11.55 Uhr erreichten wir den Stadtpark und mit einem kleinen Rundgang durch den Stadtpark und der Stadtmauer vorbei an der Jugendherberge, ging es zum vorbestellten Mittagessen im Café Altmarkt in Cottbus. Von 12.30 bis 13.45 Uhr blieb Zeit um das Mittagessen einzunehmen, ehe es um 14 Uhr zu unserem nächsten Besichtigungsziel dem Landgut in Pretschen ging. Nach dem sonnigen Vormittag hatten sich über Mittag die Wolken verdichtet und wir wurden von einem kleinen Schauer überrascht. Um 15.10 Uhr erreichten wir das Landgut Pretschen, ein familiengeführter landwirtschaftlicher Betrieb, der nach den Meterrichtlinien ca. 520 ha Ackerland und 240 ha Grünland mit 230 Milchkühen zuzüglich Nachzucht bewirtschaftet wird. Im laufenden Jahr ist viel vertrocknet, sodass der Betrieb aufgrund von Futtermangel den Kuhbestand auf 180 Tiere reduzieren will. Die Milchleistung betrug in den vergangenen Jahren ca. 7000 Liter je Kuh, der aktuelle durchschnittliche Auszahlungspreis beträgt 44 ct plus Steuer. Im Jahr 2011 wurden insgesamt 4,4 Millionen Euro in acht Gewächshäuser a 2500 Quadratmeter investiert. Die öffentliche Förderung für diese Investition betrug ca. 0,9 Millionen Euro. In den Gewächshäusern werden überwiegend Tomaten und Gurken nach den Meterrichtlinien angebaut über die Winterzeit wird auch Feldsalat zum Verkauf angeboten. Die Erwärmung der Treibhäuser erfolgt über eine Hackschnitzelheizung. Im Betrieb sind insgesamt 40 bis 50 Mitarbeiter beschäftigt. Um 16.45 Uhr beendeten wir die interessante Besichtigung und fuhren zu unserem Stammquartier, wo wir um 18.30 Uhr eintrafen. Unser Reisemitglied Marianne Luchs hatte zwischenzeitlich einen leichten Schwächeanfall erlitten und wurde im Hotel von einem Arzt untersucht, glücklicherweise jedoch ohne Befund. Um 19 Uhr hatten sich alle wieder im Speisesaal versammelt um das gemeinsame Abendessen einzunehmen. Heute gab es als Hauptgericht Schweinegulasch oder ein Bauernfrühstück. An den einzelnen Tischen wurde noch lebhaft diskutiert und so klang der Abend in gemütlicher Runde zwischen 22 und 23 Uhr aus.
Dienstag, 15. September
Wie auch am Vortag versammelten sich alle nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet um 9 Uhr am Reisebus. Reiseleitung Regina hatte heute zunächst die Besichtigung der Gurkenkonservenfabrik Rabe in Boblitz und am Nachmittag die Besichtigung des Betriebes Recken auf dem Programm.
Bei herrlichem Wetter erreichten wir bereits um 9.45 Uhr und wurden von Frau Belaschk freundlich begrüßt und über die Unternehmensgeschichte informiert. Die Firma Rabe gibt es bereits seit 1898 als privates Unternehmen und hat auch als solches die DDR Zeiten überstanden. Als Privatunternehmen war während der DDR Zeit die Zahl der Mitarbeiter auf 10 Personen begrenzt. In dieser Zeit wurden ca. 300 Tonnen jährlich an Gemüse verarbeitet. Privatunternehmen hatten zu dieser Zeit hatten Privatunternehmen kein hohes Ansehen und wurden häufig bei der Versorgung mit Ersatz- oder Maschinenbauteilen vernachlässigt, sodass eine hohe Eigeninitiative erforderlich war. Heute sind in dem Unternehmen 60 Vollzeitmitarbeiter und ca. 30 Saisonmitarbeiter beschäftigt und die Verarbeitungsmenge liegt bei ca. 3000 Tonnen. Verarbeitet werden Gurken, Meerrettich, Kürbis sowie Rot- und Weißkohl. Der Anbau edelster Kräuter geschieht auf eigenen Flächen und unterstützt den urwürzigen Geschmack der einzelnen Produkte.
Der Betrieb war durchgängig im Besitz der Familie Belaschk, im Jahre 1979 übernahm Reiner Belaschk mit seiner Frau den Betrieb von seinem Vater und führten gemeinsam die Konservenfabrik. Im Jahre 1992 fand die Umbenennung in den Firmennamen Rabe Spreewälder Konserven GmbH statt. Der Name Rabe entspringt dem Kürzel vom Rainer Belaschk. Nach einem kurzen Rundgang durch die sehr ordentlichen Produktionshallen von 10.30 bis 10.50 Uhr führte uns Frau Belaschk in den Gästeraum zu einem Umtrunk und zu einer kleinen Verkostung aus der Produktpalette. Nach einer sehr interessanten Diskussion über Anbau, Verarbeitung und Verkauf konnten sich alle anschließend im hofeigenen Verkaufsladen aus der reichhaltigen Produktpalette versorgen. Frau Belaschk hat die Leitung der Firma bereits an ihre Kinder abgetreten, konnte aber mit ihrer Kompetenz durchweg überzeugen.
Die interessante Besichtigung beendeten wir um 11.50 Uhr und fuhren zu dem mit großem Interesse erwarteten Besuch des Spreewaldbauern Karl-Heinz Ricken im Ort Vetschau. Herr Ricken erwartete uns bereits in seinem großzügigem Gastraum und gab und nach einer herzlichen Begrüßung eine kleine Filmeinführung über das Unternehmen Ricken mit dem Anbau von Spargel, Erdbeeren, Gurken und Kartoffeln im Spreewald. Im Anschluss daran gab es das vorbestellte Mittagessen mit Klößen, Gulasch und Rotkohl und einem Dessert. Nach dem schmackhaften um professionell servierten Mittagessen gab Herr Ricken kombiniert mit einem weiteren Filmablauf einen Überblick über den von ihm geführten Betrieb. Insgesamt werden ca. 300 ha Erdbeeren, 300 ha Spargel, 400 ha Kartoffeln und 250 ha Gurken und 200 ha Mais angebaut. Zur Arbeitsbewältigung sind ca. 50 Mitarbeiter Vollzeit beschäftigt und in der Saison bis zu 2000 Saisonarbeitskräfte. Neben der Arbeit im Anbau und im Verkauf wird auch jedes Jahr eine Großveranstaltung (die Erdbeermeile) abgehalten. Die in Funk und Fernsehen regional bekannte Veranstaltung wird von über 20 000 Gästen besucht, neben Kunst und Handwerk betreten internationale Gesangsstars zur Unterhaltung auf.
Herr Ricken, heute 51 Jahre alt, ist zum 01.04.1997 von der Gemeinde Alpen-Veen vom elterlichen Betrieb, einem spezialisierten Gurken- und Kartoffelanbaubetrieb, aufgebrochen um vorübergehend zusätzlich den Anbau von dem berühmten Spreewaldgurken zu betreiben. Heute leitet die Ehefrau den ca. 160 ha großen Betrieb und organisiert auch hier ca. 200 Saisonarbeitskräfte.
Die Diskussion war auch deshalb von großem Interesse, da viele Reisemitglieder den Betriebsleiter persönlich kannten und das Unternehmen die Erwartungen bis hierhin bei weitem übertroffen hatte. Die Diskussion hatte schon den Zeitrahmen gesprengt und musste um 14.20 Uhr abgebrochen werden, damit noch ein Betriebsrundgang stattfinden konnte. Herr Ricken führte uns zunächst zu den vielen Unterkünften der Saisonarbeitskräfte und ging auch auf die schwierigen Genehmigungsverfahren mit Kläranlagen und Unterkünften ein. Als dynamischer Unternehmer halten Behörden und Kontrollorganisationen ein besonders waches Auge auf den Betrieb. Neben den vielen Unterkünften ging der Rundgang auch durch Lager und Kühlhallen für das Gemüse, Abpackvorrichtungen und dem freundliche gestaltetem Hofladen, ehe auch hier wieder aus Zeitgründen die interessante Besichtigung um 15.50 Uhr beendet werden musste. Herr Ricken hatte uns zwischenzeitlich noch seinen kleinen bescheidenen Privatbereich, bestückt mit Blumenbeeten gezeigt, hier versucht der Unternehmer Ricken Kraft für jeden neuen Tag zu schöpfen. Anzumerken bleibt noch dass die Bewirtschaftung auf Böden mit 8 bis 60 Bodenpunkten befolgt und die Jahresniederschlagsmenge ca. 500 Millimeter beträgt. Der Unterzeichner bedankte sich recht herzlich für den sehr interessanten Nachmittag und alle verabschiedeten sich mit besten Wünschen und einem kräftigen Applaus.
Mit einiger Verspätung setzten wir um 16 Uhr unsere Fahrt durch den Spreewald fort um die angemeldete Besichtigung der Dreifachmühle (Mahl-, Öl- und Sägemühle) Europas zu besichtigen. Um 16.25 Uhr erreichten wir die gut erhaltene Mühle und bei einer Führung konnten wir beobachten wie Leinöl gewonnen wird. Bei herrlichem Wetter nutzten wir anschließend die Möglichkeit in der Außengastronomie einen Kaffee zu trinken oder Mühlenprodukte einzukaufen.
Um 17.30 Uhr setzten wir unsere Fahrt in Richtung Hotel fort, Reiseleitung Regina ergänzte währenddessen viele Details zur Mühle und zu der Region, das Hotel erreichten wir um 18.10 Uhr, das reichhaltige und warme Buffet war heute im Nebenraum serviert, denn um 20 Uhr erwarteten wir die Trachtengruppe Nowa Niwa. Dieser Tag hatte bereits viele neue Eindrücke vermittelt und sorgte neben dem guten Buffet für eine sehr angeregte Unterhaltung. Pünktlich um 20 Uhr trafen die 10 personenstarke Volkstanzgruppe Nowa Niwa ein und zeigte uns Ausschnitte aus der Lebensweise der sorbisch-wendischen Bevölkerung bis zur Mitte der 19. Jahrhunderts. Interessant war auch die Vorstellung der einzelnen Trachten, die zu den unterschiedlichen gesellschaftlichen Anlässen getragen wurden. Viele mit Musik untermalten Tänze, sowie ein vorgetragener Sketsch, bei dem sich zwei Frauen nach langer Zeit auf dem Wochenmarkt trafen, sorgten für Aufmerksamkeit aller Teilnehmer. Der Tag endete auch hier wieder zwischen 22 und 23 Uhr, denn für den kommenden Tag hatte Reiseleitung Regina den Beginn des Tagesausflugs wieder auf 9 Uhr festgelegt.
Mittwoch, 16. September
Nach dem nun schon bekannten Frühstücksbuffet trafen sich alle pünktlich um 8.45 Uhr am Reisebus um mit dem Tagesausflug zu beginnen. Die Sonne schien bereits vom Himmel und ließ auf einen guten Tag schließen. Auf dem Weg zu unserer ersten Besichtigung, dem Fehrower Agrarbetrieb versorgte uns Reiseleitung Regina wieder mit interessanten Informationen aus der Region und stimmte uns auf den Betriebsbesuch ein. Um 9.35 Uhr erreichten wir den landwirtschaftlichen Betrieb, der nach biologischen Richtlinien Ackerbau und Viehzucht sowie Biogas produziert. Der Betrieb wird von zwei Betriebsleitern geführt, Herr Doktor Mietke ist als ehemaliger Beamter zuständig für den Viehzuchtbereich und sein Vetter zuständig für den Ackerbau und Pflanzenproduktion. Die beiden Betriebsleiter stammen aus Hessen und haben 1992 mit eiserner Pacht den Betrieb übernommen. Größter Eigentümer dieser GmbH war der vor kurzem verstorbene Fürst zu Salm. Herr Doktor Mietke händigte zunächst jedem einen übersichtlichen Betriebsspiegel aus und ging insbesondere nochmal auf die angewandte Dreirassenrotationskreuzung zur Verbesserung der Vitalität bei. Bei der Kreuzung werden Holstein-Friesian, Schwedisch-Rotbund und Braunvieh verwendet. Die Durchschnittsleistung der Milchherde betrug in dem Mittel der letzten fünf Jahren über 8000 kg mit 3,68% Fett und 3,31% Eiweiß. Der Auszahlungsbetrag lag zurzeit bei 45 ct zuzüglich Steuern. Die aus dem Jahre 1982 stammenden Wirtschaftsgebäude waren zum größten Teil renoviert und die Kuhställe mit einfachen funktionstüchtigen Zeltdächern versehen. Herr Doktor Mietke konnte mit seiner engagierten Vorstellung des Betriebes alle Teilnehmer überzeugen und der Ausspruch „Wer wenig Kühe hat muss viel Ahnung von Kühen haben, wer viele Kühe hat, muss viel Ahnung von Menschen haben“ war für jeden verständlich. Die Bodenpreise bewegen sich zurzeit bei 5000 Euro je Hektar und der Pachtpreis bei ca. 190 Euro je Hektar. Zum Abschluss der Besichtigung bedankte sich der Unterzeichner für die sehr engagiert vorgetragene Betriebsführung und wünschte dem Unternehmen alles Gute. Die Besichtigung endete um 11.40 Uhr und unsere Busfahrt ging weiter in Richtung Lübbenau, wo im Café „Zum Nussbaum“ das vorbestellte Mittagessen wartete. Das Lokal erreichten wir bereits um 12.30 Uhr und hatten nun ausreichend Zeit das zügig servierte Essen einzunehmen, für den Nachmittag war eine Kahnfahrt durch die kleinen Fließe der Spree vorgesehen. Unser Speiselokal lag unmittelbar am Einstieg zur Kahnfahrt und aufgeteilt in zwei Kähne begannen wir pünktlich um 14 Uhr unsere Freizeitfahrt auf dem Wasser. Unsere erste Ausstiegsstelle erreichten wir um 15.45 Uhr, das Freilichtmuseum Lehde. Mit einer Stunde Aufenthalt konnten hier alte Bauernhöfe mit Wirtschafts- und Wohngebäuden besichtigt werden. Vereinzelt konnte auch Kunsthandwerk beobachtet und erworben werden. Um 16.45 Uhr musste jeder wieder auf seinem Kahn Platz nehmen und um 17.30 Uhr erreichten wir wieder unseren Ausgangspunkt und das Ende der gemütlichen und interessanten Kahnfahrt, glücklicherweise bei herrlichem Wetter. Auf der anschließenden Busfahrt zum Hotel, fasste Reiseleitung Regina nochmal alles Gesehene und Erlebte zusammen und alle Teilnehmer bedankten sich mit einem herzlichen Applaus für die sehr kompetente und fürsorgliche Reiseleitung während der drei Tage, denn für den kommenden Tag auf der Fahrt nach Berlin war ein neuer Reiseleiter angekündigt. Der Unterzeichner bedankte sich mit einem kleinen Gastgeschenk bei Regina mit den besten Wünschen für die Zukunft. Pünktlich um 19 Uhr trafen sich wieder alle im gewohnten Speiseraum um das gemeinsame Abendessen einzunehmen. Wie auch an den Vortagen ließ man in angeregter Unterhaltung das Erlebte Revue passieren und ein interessanter Tag ging wieder zu Ende.
Donnerstag, 17. September
Auf dem Programm stand heute ein Tagesbesuch der Hauptstadt Berlin.
Die Reiseleitung hatte Herr Oe. übernommen. Pünktlich wie angekündigt begann die Tagesfahrt um 8.30 Uhr, das Frühstück hatten alle entsprechend nach vorne verlegt. Nach einer kurzen Toilettenpause an der A3 kurz vor Berlin erreichten wir um 11 Uhr das Stadtzentrum, das Wetter war wieder auf unserer Seite und bei herrlichem Sonnenschein machten wir von 11.30 bis 12.15 Uhr einen Rundgang durch das Nikoleiviertel, Herr Oe. hatte sich bereits als Kenner der Region zwischen Cottbus und Berlin bewiesen. Um 12.15 Uhr bestiegen wir wieder unseren Bus und fuhren zum Potsdamer Platz, um bis 14 Uhr eine individuelle Mittagspause einzulegen. Busfahrer Reinhold hatte nicht nur in den vergangenen Tagen sein Können unter Beweis gestellt, insbesondere auch seine Berlinkenntnisse waren bei der anschließenden Stadtrundfahrt deutlich zu spüren. Um 15.30 Uhr trafen wir am Schloss Charlottenburg ein, Herr Oe. und der Unterzeichner bemühten sich den Ausgangspunkt für die bestellte Besichtigung ausfindig zu machen. Von 15.50 bis 16.50 Uhr fand die in zwei Gruppen aufgeteilte Besichtigung des Hauptschlosses statt. Art und Inhalt dieser Besichtigungstour konnte nicht alle überzeugen, hier würde man bei einer Wiederholung einen Programmwechsel vornehmen. Die Stadt Berlin verließen wir um 17.30 Uhr wieder in Richtung Cottbus und erreichten unser Hotel pünktlich um 19.20 Uhr, der Unterzeichner bedankte sich bei Herrn Oe. für die interessante Begleitung und verabschiedete ihn mit einem kleinen Gastgeschenk.
Das gemeinsame Abendessen war heute für 20 Uhr vorgesehen und pünktlich wie immer trafen sich alle um den letzten Abend ausklingen zu lassen.
Freitag, 18. September
Heute stand lediglich die Rückreise nach Wesel an aufgrund des vorhandenen Zeitlimits war die Abfahrt für 9 Uhr vorgesehen und pünktlich wie immer waren alle mit ihren Koffern zur Stelle. Unsere erste Pause legten wir von 11.30 bis 12 Uhr an der A4 bei Chemnitz ein und die eigentliche Mittagspause ebenfalls an der A4 von 14 bis 15 Uhr an der Raststätte Hörselgau West. Nach einer weiteren Kaffeepause erreichten wir Wesel um 20.45 Uhr und nach einer allgemeinen Verabschiedungszeremonie und einem Ausstieg in Brünen und Marienthal war wieder eine sehr interessante Studienfahrt beendet. Reiseteilnehmer Wilhelm Schüring hatte im Namen aller vorab einen kurzen Reiseüberblick gegeben und sich beim Busfahrer Reinhold und dem Unterzeichner mit einer spendablen Sammlung bedankt.
Der Unterzeichner bedankte sich gleichfalls bei allen Teilnehmern für die reibungslosen Abwicklung, das gezeigte Interesse und die gute Harmonie innerhalb der Gruppe mit einem speziellen Dankeschön an unseren Fahrer Reinhold, der wiederrum sehr umsichtig sein fahrerischen Können unter Beweis gestellt hat.
Soweit die noch frischen Reiseerinnerungen ohne Anspruch auf Vollständigkeit, es grüßt herzlich euer Reisebegleiter Dieter Schneider.