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Meditationen in Athen und Kerkyra 2014

So. 22.Juni 2014

Zum vierten und zum letzten Mal innerhalb der bald 4 Jahrzehnte
des Paulusseminars Essen-Heisingen versammeln sich die Paulus-
Seminaristinnen und Seminaristen hier auf dem A r e o p a g,
dem berühmten Hügel des Gottes Ares, Mars, in A t h e n,
der Stadt der Göttin Athene.
Als der Apostel Paulus in die berühmte Stadt Athen gekommen
ist, um hier Jesus Christus zu verkündigen und wo sein missionarischer
Erfolg fast gleich Null sein sollte, versäumte es sein
„erster Biograph“ Lukas, der Evangelist, nicht, in seiner auch
von ihm verfassten Apostelgeschichte diesem Geschehen
ein großen Teil des 17. Kapitels zu widmen. Den Text kann man
heute hier auf einer Kupfertafel im Griechisch des NT lesen.
Lukas weiß, warum! Auf der Agorá, dem Forum, dem Markt
Athens stellten weise Häupter wie Sokrates und andere philosophische
Fragen und versuchten, die Bürger zum Nachdenken
zu bringen. Auf dem 115m hohen Areopag-Felsen versammelte
sich seit Jahrhunderten der R a t der Stadt Athen,
der zu Gericht saß. Er hieß der Rat vom Areshügel. Von der
Volksversammlung Ekklesia (dieses Wort übernahm später die
die Kirche) bekam der Areopag immer eine hohe Gerichts-
Verantwortlichkeit.
Auf diesem berühmten Felshügel wollten ihn die neugierigen
Philosophen hören, nicht auf dem quirligen Markt. Von
diesem geschichtsträchtigen Felsem blicken wir auf den
Parthenon, noch heute ein überwältigender Anblick,
wenn wir auch nur auf eine Ruine schauen.

Hören wir, wie ein bekannter Geograph mit Namen Pausanias aus dem
2.Jh nChr, etwa 100 Jahre später als Paulus, den berühmten Tempel der
Göttin Athene wahrnimmt:
„ ...die ganze Darstellung im Giebel
bezieht sich auf die Geburt der Athena, der rückwärtige Giebel
enthält den Streit des Poseidon mit Athena um den Besitz des Landes.
Das Kultbild selbst (in der Cella des Tempels) ist aus Gold und Elfenbein
gemacht (von Phidias)....es ist aufrecht stehend mit einem Chiton
bis zu den Füßen, an ihrer Brust ist das Medusenhaupt... angebracht.
Eine Siegesgöttin... hat sie in der Hand und eine Lanze...zu ihren Füßen
steht der Schild, neben der Lanze befindet sich eine Schlange....
Dem Tempel gegenüber steht ein Apollon aus Bronze. Diese Statue soll
Phidias gemacht haben...Auf der Akropolis steht auch Perikles (der den
Parthenon in unvorstellbar kurzer Zeit hat errichten lassen-ergänze ich).
...Es gibt auch ein Erechtheion genanntes Gebäude. Das Gebäude ist doppelt...
Meerwasser ist drin in einem Brunnen...in allem soll Poseidon
seinen Anspruch auf das Land zeigen. Doch Athena ist die ganze Stadt
heilig und überhaupt gleicherweise das ganze Land...alle halten Athena
in Ehren.“ ( vgl.Attika 24,3ff).
Sophokles, der große Tragiker aus dem 5.Jh vChr redet seine Heimatstadt
persönlich, preisend an :
„Du unter allen Städten glorreichste, A t h e n“ (Oid.Kol. 108).
Ein Jh später im 4.Jh vChr preist Xenophon Athen überschwänglich: ...die
Stadt liegt ungefähr in der Mitte Griechenlands, ja auch der ganzen Welt!
... wer immer von einem Ende Griechenlands zum anderen gelangen
will, der muß an Athen wie an dem Mittelpunkt eines Kreises vorbei
segeln oder vorbeikommen“(Poroi I,6).
Auch das „Genie der Postantike“ der Apostel Paulus konnte an diesem
„Mittelpunkt eines Kreises“ nicht vorbeigehen. Er war nicht weniger
neugierig als die Elite in Athen und alle anderen. Dennoch wissen wir,
dass er vor 2000 Jahren das „glorreichste Athen“ nicht im Zustand der
Sophokles-Sicht und in unvergleichbarer Weise schon gar nicht in
unserer heutigen Sicht wahrnehmen konnte.

Seine Neugier findet dann auch eine wunderbare Anknüpfung
für seine Predigt. Er findet auf einem Altar die Aufschrift: „D e m
u n b e k a n n t e n G o t t“. Paulus steht mitten auf dem Areopag.
nimmt Rednerhaltung ein und beginnt: „Ihr Männer von Athen“, nicht
„Ihr Brüder“, denn er redet ja nicht zu Gottesfürchtigen,Christen oder
Juden. Seine Hörer sind Philosophen oder die, die sich dafür halten.
Er schmeichelt ihnen, indem er sie „religiös,ja fromm“ nennt. Was
die Athener unwissend verehren, das wird Paulus ihnen jetzt verkündigen.
Auf der Altarinschrift kommt geradezu klassisch der P o l yt
h e i s m u s zum Ausdruck.
Ihr kennt den e i n e n, den e i n z i g e n, w a h r e n Gott eben nicht,
den werde ich euch jetzt bekannt machen. Wie ein dickes Plakat hält
er ihnen den Satz entgegen:
Dieser e i n z i g e Gott ist der S c h ö p f e r der Welt, des Kosmos.
Er wohnt nicht in Tempeln wie etwa dem Parthenon und anderen, die
von Menschen gemacht sind. Menschen können ihm keine Wohnung
bereiten, denn E r hat ja alles gemacht. Dieser Schöpfergott braucht
keine Opfer. Was man ihm schenken kann und muß sind Dank und Gebet.
Paulus fährt fort und behauptet, voll in der jüdisch-christlichen Überlieferung:
E r schuf aus einem Menschen die ganze Menschheit, damit
sie auf der ganzen Erde wohne und damit sie Gott suchen. Das ganze
menschliche Leben gehe auf diesen Schöpfergott zurück.
Ich stelle mir schon das Stöhnen der philosophischen Elite vor als sie
dies hören mussten. Aber damit noch lange nicht genug.
Doch der Apostel gehört auch zur hochgebildeten Elite und wendet
nun noch einen weiteren „Schachzug“ in seiner Rede an. Er zitiert
griechische Dichter ohne deren Namen zu nennen, die von einer
Gottes-Verwandschaft der Menschen sprechen. „Wir sind seines
Geschlechts- in ihm leben wir, bewegen wir uns und ihm gehören
wir zu“. Das hören die Männer von Athen gern.

Paulus denkt aber nicht primär an die griechischen Dichter,sondern
nur daran, dass wir Menschen „von Gott als Abbild Gottes geschaffen
worden sind“, wie es die jüdische Tradition lehrt (vgl.Gen 1,26f; Ps 8,6f).
Unser Leben ist uns von Gott, dem Schöpfer, gegeben. Dadurch hat
jeder Mensch seine Würde.
Und jetzt zieht er zwei gewichtige Konklusionen, Folgerungen:
die e r s t e:
Das Heidentum beurteilt er vollends negativ: alle Götterbilder, gerade
auch die in Athen sind verwerflich. Hier spricht der Jude Paulus. Wir
können den Schöpfer nicht mit Hilfe von etwas Geschaffenem abbilden.
Wir sollen nicht denken, das Göttliche sei einem Gebilde menschlicher
Kunstfertigkeit oder Erfindung ä h n l i c h (hómoion).
Eine schärfere Absage an die gesamte Heidenwelt kann es nicht geben.
Sie hat Konsequenzen für Jahrhunderte.
Aber der einzige und allmächtige Schöpfer-Gott hat bisher diese
Abgötterei nicht gerichtet, er hat vielmehr geduldig die Zeiten der
Unwissenheit übersehen. Doch jetzt gebietet er den Menschen, dass
a l l e umkehren sollen (vgl. V.30) Dafür setzt Gott ein Furcht einflössendes
Zeichen: das Endgericht.
Das ist die zweite Folgerung:
Gott befiehlt, dass sich alle Menschen überall b e k e h r e n sollen.
Der Gerichtsgedanke ist zwar den Griechen nicht unbekannt, doch
sie nehmen ihn nicht richtig ernst. Wir müssen uns aber den Apostel
hier auf dem Areopag vor diesen Zuhörern nicht ernst genug vorstellen.
Er war ein gewaltiger Prediger, dem niemand einen Sprach-oder
Sprech-Fehler nachweisen konnte.
Gott wird den Erdkreis, die Ökumene steht hier im griechischen Text,
mit G e r e c h t i g k e i t r i c h t e n (vgl. V.31). Zum Richter hat er
einen Mann bestimmt, dessen Namen Jesus Christus, Paulus hier
n i c h t nennt. Doch diesen hat der Allmächtige dadurch allen gegenüber
legitimiert, dass er ihn von den T o t e n a u f e r s t e h e n ließ.

„Auferstehung der Toten“ - das war die Höhe für die Philosophen.
Unglaublich, eine Frechheit konnten sie nur spotten. Hier muss aber
Schluss sein. Widerwillen hatte die einen ergriffen, andere meinten,
sie wollten ein anderes Mal davon hören.
Paulus verlässt den Areshügel. Nur etwas dadurch getröstet, dass ein
Mann namens Dionysios und eine Frau Damaris und einige andere
sich haben bekehren lassen. Sie sind die Ausnahmen von der Regel
in Athen. Die heidnische Elite denkt nicht daran sich zu bekehren,
um zukehren. Soweit das Geschehen an diesem berühmten Ort.
Vor dem Predigt-Geschehen auf dem Areopag hatte der Apostel
ja schon jeden Tag (katá pásan eméran -vgl. V.17) in den Synagogen
zu den Juden und Gottesfürchtigen, dh den Monotheisten unter den
Heiden, das Evangelium verkündigt.
Doch dann auf der Agorá, dem Forum, dem Marktplatz, d e m Kommunikations-
Ort der Vielen, da passierte es: hier beginnt der Spott der
Philosophen. Doch auch die Verspottung hat Tradition in Athen. Jahrhunderte
früher hetzt Aristophanes in der Komödie „Die Wolken“
seinen Chor auf den Philosophen Sokrates, der sommers und winters
auf der Agorá anzutreffen war und lässt ihn als „Erhabenheitsschwätzer“
verspotten.
Die Philosophen verspotten den Apostel lauthals: „ Was will denn
wohl dieser Körnerpicker sagen?“ (V. 18). Da steht: spermológos.
Ein hochinteressantes Wort. Eigentlich heißt es die Saatkrähe, man
kann auch an einen Hahn zwischen Hühnern denken. Die Übersetzer
haben sich an originellen Übersetzungen zu übertreffen gesucht.
Ganz falsch liegt der Reformator: Lotterbube. In unserer Zeit: Schlagwortjäger
oder Klugschwätzer, Quatschkopf oder gar Angeber.
Ich bevorzuge: Körnerpicker und begründe das auch sofort, führe
uns aber auch ins Nachdenken darüber.
Das Spott-Wort trifft eine tiefe menschliche Wahrheit. Ich behaupte:
W i r a l l e sind K ö r n e r p i c k e r.

Bei Paulus erkennen die spottenden Philosophen: da kommt ein
jüdischer Wanderprediger und will uns zu unseren Gottheiten noch
eine neue Gottheit mit Namen Jesus Christus predigen. Er hat sich
aus der r e i c h e n jüdischen Tradition ein ganz besonderes K o r n
herausgepickt. Wie schlau!
Denken wir nun an uns. Welche Körner haben wir uns aus dem
reichen „ Hühnerhof“ der Natur und Geschichte herausgepickt.
Jeder mag an seinen eigenen Bildungsweg und seine Begabung
dabei denken. Das ist bei uns allen ganz verschieden und
unterschiedlich- eine riesige Vielfalt. Hatten wir eine christliche
oder weniger christliche Sozialisation? Was hat uns interessiert,
was hat uns weniger interessiert? Hat uns mehr die Natur oder
die Geschichte fasziniert?
A l l e s ist G e s c h i c h t e. Welche Menschen, welche Lehrer
oder Lehrerinnen haben uns nachhaltig geprägt? Wie steht es mit
unseren Eltern?
Hat uns mehr der Mensch oder eine Sache angezogen? Vom Glauben
her gefragt: wann sind wir Jesus Christus wirklich begegnet oder
eher weniger? Oder auf unser sich dem Ende zuneigenden Paulusseminar
und unsere Studienreisen bezogen. Welches Land und seine
Kultur hat mich am stärksten beeindruckt?
Die Antworten werden vielfältig und verschieden ausfallen,
vollkommen zurecht. Viele Fragen und viele Antworten.
Ich beende mein Nachdenken hier im berühmten Athen mit einer
Aufforderung an uns alle aus dem letzten Kapitel des Hebräerbriefs:
„Gedenkt an eure Lehrer, die euch das Wort Gottes gesagt
haben; ihr Ende schaut an und folgt ihrem Glauben nach!
J e s u s C h r i s t u s g e s t e r n u n d h e u t e u n d
d e r s e l b e a u c h i n E w i g k e i t“ (13, 7f).

Ich bete nun mit Worten von Franz von Assisi ( 1181/2 – 1226),
das er seinen Brüdern empfahl für ihr Wirken zum Wohle
aller Menschen:
„Herr, mache mich zu einem Werkzeug deines Friedens:
Wo Hass ist, lass mich Liebe bringen;
wo Beleidigung umgeht, lass mich für Verzeihung sorgen;
wo Zwietracht herrscht, lass mich Gemeinschaft stiften;
wo Zweifel waltet, lass mich Glauben vermitteln;
wo Irrtum ist, lass mich die Wahrheit sagen;
wo Verzweiflung quält, lass mich Hoffnung wecken;
wo Traurigkeit lähmt, lass mich Freude entfachen;
wo Dunkelheit herrscht, lass mich Licht entzünden.
Herr, lass mich mehr danach streben,
dass ich tröste, als dass ich getröstet werde;
dass ich verstehe, als dass ich verstanden werde;
dass ich liebe, als dass ich geliebt werde.
Denn, wer gibt, der empfängt;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt,
der erwacht zum e w i g e n L e b e n.“
Amen.
Vater unser
Segensbitte

Mo. 23.Juni 2014

Wenn der Jude Paulus die 12 m hohe Sitzstatue des Götter- und
Menschen-Vaters Zeus Olympios von Phidias im Zeus-Tempel
in Olympia gesehen hätte, dann hätte er vor Zorn und Wut mit
Sicherheit seine Kleider zerrissen, wie es die Juden bei Gotteslästerung
zu tun pflegten.
Zeus ist nicht Schöpfer, sondern patriarchalischer Vater aller
Menschen. Aber nicht nur der Menschen, sondern auch der meisten
Götter. Deren Erzeuger oder Bruder ist er von Poseidon, Hera
oder Hades und anderen. Er muß seine Macht mit ihnen teilen.
Zudem begrenzt seine Macht das personifizierte Schicksal,
sein Töchter, die Moiren. Prominenteste Tochter aber ist die
jungfräulich, dem Haupt des Zeus entsprossene Göttin Athene.
Verheiratet war Zeus mit seiner Schwester Hera, die viel Grund
zur Eifersucht haben musste. Hephaistos, der hinkende Gott aller
Schmiede- und Waffenkunst, ist beider Sohn gewesen. Die Göttin
Leto gebar ihm Apollon, den Gott des Lichtes, der Vernunft und
Musik. Anderen Tags werden wir auf ihn zu sprechen kommen.
Auch Artemis, heilbringende Göttin der Natur, Fruchtbarkeit
und der Jagd gebar sie ihm. Wegen Heras maßloser Eifersucht
sind die Liebschaften immer nur von kurzer Dauer gewesen.
Dass Herakles und die schöne Helena auch Seitensprünge-
Kinder sind, wissen sicher nicht alle. Der Grund für den Krieg
mit Troja, die schönste und begehrteste aller Frauen, ist die
Tochter des Zeus mit Leda. Paris hat Helena ihrem Gatten
Menelaos entführt und so den Krieg ausgelöst.
Die Götter Dionysos, Gott des Weines, Iris, die Botschafterin
zwischen den Göttern und den Menschen und der Götterbote
Hermes entstammen ebenfalls dem Göttervater. Doch auch eine
der dauerhaftesten Liebschaften darf hier nicht fehlen. Ganymed,
der Königssohn, wird vom Königsvogel, dem Adler, auf Befehl
des Zeus entführt und muß auf dem Olymp als Mundschenk
dienen.
Kreta spielt im überaus reichen Zeus-Mythos eine nicht unerhebliche
Rolle. Dort gab es Geburts-und Kindheitskulte, die mit der
unendlichen Zahl der Höhlen auf der Insel verbunden sind. Doch
eine der wichtigsten Metamorphosen ist der Mythos von der Verwandlung
in den weißen Stier und dem Ritt der phönizischen
Königstochter Europa über das Meer nach Kreta und die dortige
Geburt der 3 halbgöttlichen Söhne Minos, Sarpedon und Rhadamantys.

So hat die altgriechische Religion unserem alten, geschundenen und
schönen Kontinent den wunderbaren Namen E u r o p a, die
Weitblickende, verliehen.
Mi. 25.6.2014
A t h e n e und A p o l l o n -
zwei große Götter der altgriechischen Religion. Von Athen und Delphi
strahlte ihr Wirken in die gesamte antike Welt .Beide Orte haben wir
mehrfach besucht.
Athene ist Schutzgöttin und Namensgeberin Athens wie wir alle wissen.
Sie war die Tochter des Zeus und der Metis. Seinem Haupte entsprang
sie, vielleicht mit Hilfe des Hephaistos, in voller Rüstung. Unsere
Redensart „Kopfgeburt“ hat mit der Geburt der jungfräulichen Athene
zu tun. Weisheit, Intelligenz kennzeichnen die Zeus-Tochter, sie ist
Schirmherrin der Künste und Wissenschaften, aber auch des Kampfes,
der Strategie und der Kriegstaktik. Sie ging nie eine Liebesbeziehung
wie andere Götter ein. Ihr Titel Parthénos, die Jungfräuliche und
Parthenón, das Jungfrauengemach, hängen damit zusammen.
In der homerischen Ilias, dem 10jährigen Trojanischen Krieg, steht
Athene auf der Seite der Griechen. In der Odyssee begleitet sie als
Schutzgöttin, wie wir gehört haben, Odysseus auf seiner leidvollen,
wiederum 10jährigen Heimkehr.
Bei Homer wird sie häufig die „Eulenäugige“ (glaukópis) genannt,
möglicherweise weil sie im Dunklen sehen konnte oder wegen der
großen Augen der Eule. Sie galten in der Antike als Schönheitsideal.
Hera nennt Homer die „Kuhäugige“. Das ist nicht herabwürdigend,
vielmehr hat es ähnlichen Sinn.
Die Eule wird ihr symbolisch zugeordnet und ist auf den vielen
Münzen aus Athen zu sehen. Daher die seit der Antike bekannte
Redensart: „Eulen nach Athen tragen“, dh. etwas Überflüssiges
tun. Heute auf der Ein- Euro- Münze.

Noch ein letztes zur Göttin Athene. Im Mythos rivalisieren Poseidon,
der Bruder des Zeus, und Athene um die Schirmherrschaft der Stadt.
So hielten sie einen Wettstreit ab: wer der Stadt das nützlichere
Geschenk macht, hat gewonnen. Poseidon gab als Gott des Wassers
der Stadt eine Quelle oder ein Brunnen. Dieser spendete aber nur
Salzwasser. Athenes Gabe an die Stadt war der O l i v e n b a u m und
damit dessen Früchte und sein Holz. So wurde Athene die Schutzgöttin
und Namensgeberin der Stadt Athen.
Apollon ist für uns alle mit dem Ort D e l p h i verbunden.
Wolfgang Schadewaldt, der 1975 gestorbene, bedeutende Altphilologe,
hat 10 Jahre vor seinem Tod eine kurze Schrift mit dem
Titel: „Der Gott von Delphi und die Humanitätsidee“ (Neske Verl.
1965) geschrieben.
Von ihm habe ich vieles gelernt. S o sieht er den Gott: „Apollon ist
unter allen griechischen Göttern derjenige, der neben der breiten Erhabenheit
seines Vaters Zeus die höchste Göttlichkeit des Göttlichen
verkörpert. Seine gleichsam flammende Erscheinung ist geprägt durch
durch den höchsten göttlichen Adel, die Hoheit der Unnahbarkeit,
letzte Entschiedenheit des Geistes, Reinheit und gleichsam einen
kristallenen Stolz, der sich zumal in dem Zorn des Gottes offenbart.“
Andere Götter wie Athene oder Hermes helfen ihren Lieblingen,
Athene wie wir hörten dem Odysseus. Anders Apollon. Er macht
sich den Menschen nicht gemein. Wer sich wagt zu erheben, dem
tritt er drohend entgegen. So zB dem Patroklos oder auch Achilleus,
auch den Griechen vor Troja. Wollt nicht Göttern gleich gesonnen sein.
Niemals vom gleichen Stamm sind die unsterblichen Götter und die
am Boden schreitenden Menschen.
In Delphi verkünden am Tempel des Apollon Inschriften der
Weisen die delphische Theologie. Beispielsweise: „Nichts allzusehr
(medén ágan-nequid nimis)! „Erkenne den richtigen Moment!
(kairón gnóthi).Neben anderen allen voran die von Sokrates wie eine
Inschrift auf der Stirn allen Menschen entgegengetragene Weisheit:
„Erkenne dich selbst!“ (gnóthi sautón).
Schadewaldt ergänzt wahrheitsgemäß: „Erkenne dich selbst als Menschen
in deiner Sterblichkeit“ (thnetón ónta!).“

Hier liegt der Inbegriff der delphischen Weisheit und Theologie.
Schadewaldt formuliert sie, dem Kategorischen Imperativ von
Immanuel Kant ähnlich: „Laß das Bewußtsein deiner Sterblichkeit
zur Regulative all deines Denkens, Fühlens und Handelns
werden!“ Wir denken an Ps 90: „Lehre uns bedenken, dass wir
sterben müssen, auf dass wir klug werden!“ (V.12).
Als Herr des Orakels von Delphi ist Apollon der Gott der W a h rh
e i t, der Unverborgenheit (a-létheia).
Er ist weiterhin der Gott der R e i n h e i t und Klarheit. Die
Reinigung in der Tragödie ist die Kátharsis, dem Gott heilig.
Er ist der Gott der Leier, der Musik. Der kleine Gott Hermes
hat sie aus dem Schildkrötenpanzer entworfen und dann dem
größeren Bruder Apollon, dem er die Rinder gestohlen hatte,
geschenkt. Das Maß, die Ordnung, den Zauber der Musik,
verkörpert eine der 9 M u s e n, deren Führer Apollon ist.
Er ist der Gegner des Gottes Diónysos, der das Wilde, Rauschhafte,
das Chaotische verkörpert wie kein anderer Gott der
altgriechischen Religion. Anläßlich des Festes der Dionysien
in Athen entwickelt sich das Theater (Dionysos-Theater an der
Akropolis), deren allergrößte belebende und formende Kraft
unter den drei großen Tragikern S o p h o k l e s (ca 497-406)
im 5.Jh vChr ist.
Aus seiner Antigone kennen wir die die Humanität kennzeichnenden
Sätze:
„Ungeheur ist viel, doch nichts ist ungeheuer wie der Mensch“
(V. 332,übers.v.Schadewaldt).
„Nicht mit zu hassen, mit zu lieben bin ich da“ (V. 523).
Und aus dem Ödipus, V.1186:
„Io! Geschlechter der Sterblichen. Wie zähle ich euch gleich
dem N i c h t s in eurem L e b e n.“ (Schadewaldt).

Fr. 27.Juni 2014

Der Gott Poseidon, Bruder des Zeus und Gott des Meeres,
dem das Pferd (hippos) heilig ist, wurde am bekanntesten durch seinen
unerbittlichen Hass auf O d y s s e u s. Dieser hatte, wie ich in meinem
Homer-Vortrag berichtete, auf seiner 10 jährigen Heimkehr-Odyssee
den Poseidon- Sohn Polyphemos geblendet und vorher durch seine
berüchtigte Pferdelist in Troja Poseidons heiliges Pferd missbraucht.
Im 5.Gesang können wir lesen und hören:
Odysseus fährt auf seinem selbst gebauten Floß, auf göttlichen Geheiß
von der Nymphe Kalypso entlassen, tagelang ostwärts auf dem Meer.
Der von den Äthiopen wiederkehrende Gott Poseidon erspäht ihn und
ruft einen Sturm herauf, der unter den vielen Stürmen seines Lebens
seines gleichen sucht. Wie da die Wolken auf einmal Meer und Land
verhüllen und vorzeitig die Nacht hereinbricht, es aus allen Windecken
losbläst und ungeheure Wogen auftürmt, und mit einer riesenhaften
Sturzflut das Floßschiff trifft, dass es erzittert und ihm der Mast bricht,
wie dann die Winde sich einander das Wrack zuspielen wie einen
tänzelnden Ball und dann eine zweite Welle ihn sprengt- das ist ein
Sturm wie ihn so selbst der Apostel Paulus vor Kreta und Malta nicht
erlebt haben wird-wir wissen es aber nicht. In diesem Aufruhr der
Urgewalten ringt ein M e n s c h s t e l l v e r t r e t e n d für v i e l e
a n d e r e mit dem T o d.
Odysseus klagt (V.299 ff): „Weh mir, ich elender Mann (deilós).Was
werd´ ich noch endlich erleben. Ach ich fürchte, die Göttin verkündete
lautere Wahrheit, die mir im wilden Meer, bevor ich zur Heimat gelangte,
L e i d e n die Fülle verhieß. Nun wird sich alles erfüllen.“
Zeus und Poseidon, die beiden göttlichen Brüder, sind sich ähnlich wie
es so auch bei uns Menschen ist. Zeus war Herr des Himmels mit dem
Blitz als Waffe, Poseidon verfügte über diese Waffe ebenso. Denn mit
dem Blitzstrahl öffnete er auf der Akropolis die Salzquelle. Wie Zeus
kann er Erdbeben verursachen. Bei Homer heißt er u.a. der
„Erderschütterer“.
Seine sexuelle Aktivität steht der seines Bruders nicht nach. Poseidon
war mit Amphitrite verheiratet. Triton ist beider Sohn, auch das Pferd
Areion. Der von Odysseus geblendete kyklopische, einäugige,
Menschen fressende Riese Polyphem sowie das geflügelte Pferd
Pegasus gehören ebenfalls zur Nachkommenschaft Poseidons.

Das verweist uns auf ein anderes wichtige s Tribut. Hippos heißt
altgriechisch das Pferd. Poseidon Hippios deutet auf den Pferdekult
hin, der bis zur vielfachen Opferung von Pferden durch Seeleute
vor ihrer Ausfahrt praktiziert worden ist. Wenn Poseidon gut
gelaunt war, erschuf er neue Inseln im Meer,ließ das Meer still
und schiffbar sein. Wenn er zum Zorn ergrimmte, stach er mit
seinem Dreizack in die Erde oder ins Meer und verursachte Überschwemmungen,
Erdbeben und brachte Schiffe zum Sinken.
Viele von uns haben vielleicht im Nationalmuseum in Athen die
gewaltige, nackte, wunderbare 2,9 m hohe Bronzestatue gesehen,
die man am Kap Artemision an der Nordspitze von Euböa gefunden
hat: „Der Gott aus dem Meer“ genannt. Da Poseidon nach
antiker Darstellung den Dreizack nie waagerecht hielt, wird heute
mehrheitlich diese Statue dem Blitze schleudernden, so ähnlichen
Bruder Zeus zugeschrieben.

So.29.Juni 2014

Es ergibt sich, dass wir wieder am Sonntag wie am Beginn unserer
Reise auf den Apostel Paulus zurückkommen, wie es sich für Paulus-
Seminaristinnen und Seminaristen ziemt.
Der erste Biograph des Apostels, der Evangelist Lukas, schildert in Apg
14, 8-20 eine paradigmatische Szene, die seinerzeit vom ev. Pfr. Julius
Schubring für das Paulus-Oratorium von Felix Mendelssohn Bartoldy ausgewählt worden ist. In ihr spiegelt sich die vielfältig-religiöse Welt des
Hellenismus.
Ein „von Mutterleib an“ gelähmter Mann, ein Heide aus einem Nest,
Lystra, rund 30 km südlich von Ikonion (Konya), hört Paulus predigen
während seiner 1.Missionsreise zusammen mit dem Apostel Barnabas.
Da es im kleinen Lystra keine Synagoge gibt, predigt Paulus unter freiem
Himmel, vielleicht auf der Agorá. Er erkannte den Glauben des Heiden,
wie bei Jesus die Bedingung für eine Heilung. Mit lauter Stimme sagt
er zu ihm: „Stelle dich auf deine Füße!(V.10) Und er sprang auf,
wandelte und lobte Gott“. Die heidnische Menge ruft laut nach dieser
unglaublichen Heilstat: „Die Götter sind den Menschen gleich geworden
und zu den Menschen gekommen“(V.11). Akklamatorisch nennen sie
den Barnabas Z e u s, römisch Juppiter, und den Wortführer Paulus
H e r m e s, römisch Mercurius, den Götterboten, der im Namen der
Götter redet.
Da wir weder wissen, wie Paulus noch wie Barnabas wirklich ausgesehen
haben, können wir diese heidnischen Identifizierungen nur
aus ihrem Auftreten und Tun verstehen. Paulus der redende, predigende
Götterbote. Barnabas, der handelnde Gott, groß, mit gewaltiger
Bart- und Haartracht. Johannes Chrysostomos, „Goldmund“,
einer der gewaltigsten Prediger der spätchristlichen Antike des 4.Jh´s,
kennzeichnet Barnabas als einen „Mann von stattlicher Gestalt, von
würdiger Haltung“. Das passte in die allgmeine Zeus-Ikonographie,
wie sie klassischen Ausdruck in der 12m hohen Sitzstatue des Phidias
in Olympia, also seit 5.vorchristlichen Jh, gefunden hat, von der wir
schon gehört haben.
Aber jetzt wird es dramatisch. Ein heidnischer Priester eines am Ort
befindlichen Zeus-Tempels lässt „Stiere und Kränze“(V.13) herbei
bringen, um mit der Opferhandlung für diese Götter zu beginnen.
Als die Apostel diese Aktion wahrnahmen, zerrissen sie nach jüdischer
Tradition ihre Kleidung als Zeichen des Abscheus vor dieser
Gotteslästerung (V.14).
Und sie s c h r i e e n laut: „ Ihr Männer, was macht ihr da? Wir sind
auch s t e r b l i c h e Menschen wie ihr und predigen euch das
Evangelium, dass ihr bekehren sollt von diesen f a l s c h e n
G ö t t e r n zu dem l e b e n d i g e n Gott, der Himmel und Erde
und alles, was darinnen ist gemacht hat....“(V.15 ff).
Doch sie konnten mit ihren Worten „kaum das Volk davon abbringen,
ihnen zu opfern“(V.18). Und es kommt noch viel
schlimmer. Jüdische Anstifter animieren die Heiden nun zum
fast tödlichen Gegenteil, nämlich die Apostel zu steinigen, obwohl
Lukas hier nur von Paulus redet (vgl. V.19). Und sie
„meinten, er wäre gestorben“.
Im sog. „Leidenskatalog“ des Apostels in 2.Kor 11,16 ff berichtet
er, „dass er von den Juden 5mal vierzig Geißelhiebe weniger
einen (das ist die Synagogenstrafe) erhalten hat. Ich bin dreimal mit
Stöcken geschlagen, e i m a l g e s t e i n i g t worden (V.25),
dreimal habe ich Schiffbruch erlitten, einen Tag und eine Nacht
trieb ich auf dem tiefen Meer.“ (ebd.)

Ich bin oft gereist, ich bin in Gefahr gewesen durch Flüsse, in
Gefahr unter Räubern, in Gefahr unter J u d e n, in Gefahr unter
H e i d e n, in Gefahr in Städten, in Gefahr in Wüsten, in Gefahr
auf dem Meer, in Gefahr unter falschen Brüdern; in Mühe und
Arbeit, in viel Wachen, in Hunger und Durst, in viel Fasten,
in Frost und Blöße; und außer all dem noch das, was täglich auf
mich einstürmt, und die Sorge um a l l e G e m e i n d e n.“
Aus alle dem können wir ersehen, wie ernst es dem Apostel
um die Sterblichkeit, seine eigene Schwäche (V.29) und Stärke
in all den Leiden für den Herrn Jesus Christus und seinem
Evangelium ist.
Jedem griechischen und römischen Heiden war die S te rbl
i c h k e i t des Menschen bewußt. Die unsterblichen Götter
und der sterbliche Mensch. Apollo-Tempel in Delphi: „Erkenne dich
selbst als einen Sterblichen“. Wir haben darüber nachgedacht.
Die N i c h t i g k e it der A b g ö t t e r ist ein alter Topos der
jüdisch-prophetischen Predigt (Jer 2,15; vgl.auch Röm 1,21 ff).
Schubring und Mendelssohn Bartholdy lassen lassen Paulus
Jeremia 10, 14f singen:
„Wie der Prophet spricht: All eure Götzen sind Trügerei, sind eitel
Nichts und haben keine Leben; sie müssen fallen, wenn sie heimgesucht
werden.“
Wie in Athen ist auch in dem Kaff
Lystra das Ziel, der Skopós, der
Predigt des Apostels:
der einzige, wahre Schöpfergott
und der Vater Jesu Christi,
in dem E r seine Liebe den Menschen
kundgetan hat.
Daher beschließe ich meine sonntägliche Meditation mit einem
Text des Paulus aus seinem Brief an die Römer (8, 31-39), es
ist gleichsam ein G e b e t s t e x t:

Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein?
Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat,
sondern hat ihn für uns alle dahin gegebenwie
sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?
Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen?
Gott ist hier, der gerecht macht.
Wer will verdammen?
Christus Jesus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr
der auch auferweckt ist, der zur Rechten Gottes ist
und uns vertritt.
Wer will uns scheiden von der L i e b e G o t t e s ?
Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger
oder Blöße oder Gefahr oder Schwert?
Wie geschrieben steht in Ps 44,23:
Um deinet willen werden wir getötet den ganzen Tag;
wir sind geachtet wie Schlachtschafe.
Aber in dem allen überwinden wir weit durch den,
der uns g e l i e b t hat.
Denn ich bin gewiß:
dass weder Tod noch Leben,
weder Engel noch Mächte noch Gewalten,
weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges,
weder Hohes noch Tiefes
noch eine andere Kreatur
uns scheiden kann von der L i e b e G o t t e s,
die in C h r i s t u s J e s u s ist,
unserm H e r r n.“
Vater unser
Segensbitte

Dankgebet während unserer Busrückfahrt vom schönen Louis Corkyra Beach -Hotel zum kleinen Flughafen in Kerkyra am 1.Juli 2014 zum Abschluß unserer letzten Studienreise  des Paulusseminars Essen-Heisingen nach Athen-Kerkyra/Korfu und Südalbanien vom 22.Juni bis 1.Juli 2014 /verf. am 1.Juli.
Ewiger Gott, allmächtiger, gütiger Vater, du Gott des Friedens:
„Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem Herrn: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe.“
So haben wir seit Jahrzehnten zu Beginn unserer Reisen mit dem Psalmisten des 91.Ps gebetet.
Wir haben unsere Zuversicht im Blick auf unsere letzte, gemeinsame Studienreise des Paulusseminars  unserer Gemeinde Essen-Heisingen nach Griechenland, nach Athen, Kerkyra/Korfu und Südalbanien auf D i c h gesetzt.
„Unter dem Schatten deiner Flügel“ sind wir weit geflogen, haben Strecken mit dem Bus zurückgelegt, sind gelaufen,geklettert, im Meer geschwommen und haben gefährliche Situationen gemeistert, 41 Personen.
Athen, neben Rom und vor allem nach Jerusalem eines der Zentrum der Europäischen Kultur und des Christentums, ist uns durch die Worte des Heiden-kritischen Juden Paulus, unseres Namens -Patrons, wiederum nahegekommen.
Kerkyra/Korfu, die wunderschöne, grüne Insel, ist durch seine Schüler Jason und Sosípatros, seine Stammes-Verwandten (syngeneis-Röm 16,21), dem Christentum erschlossen worden.
In Südalbanien, in Butrint, haben wir vor allem und neben vielem anderem Interessanten eines der größten, altchristlichen Baptisterien,Taufanlagen des Mittelmeerraums sehen können.

Für unsere gesamte Zeit konnten wir das alles in allem schönste Hotel unserer zahlreichen Studienreisen geniessen: Speis und Trank jeden Tag neu.
Für all dieses danken wir d i r, Ewiger.

Wir hoffen nun auf eine unversehrte Rückkehr auf den Rückflügen und Heimwegen. Wir fühlen uns bereichert und beschenkt. So danken wir wir dir wie immer für alle Gemeinschaft, Entspannung und Ausgelassenheit, für alles gegenseitige Kennenlernen, für alles, was zum Glück und Segen hinzugehört.
Aus vollem Herzen können wir nun mit den Worten unseres Herrn Jesus Christus beten:
Vater unser im Himmel...
Segensbitte
Amen.

Wir möchten uns bei unseren Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern sowie deren Teilnehmern ganz herzlich für die tollen und umfassenden Reiseberichte, Tagebücher, Gedichte und Gedanken zu den Reisen bedanken!