Glatteis, Schnee und Kälte ließen wir hinter uns und landeten nach 4 Std. Flug in Tel Aviv bei milder Abendluft. Das Wetter meinte es während der 10 Tage Aufenthalt unserer Studienreise in Israel und Jordanien gut mit uns, wir hatten durchwegs angenehme Temperaturen zwischen 15 – 25 Grad.
Ein Grund, die Nebensaison als Reisetermin in Betracht zu ziehen, die zudem preislich um einiges günstiger ist und man viel mehr Muße und Ruhe an den Besichtigungsorten hat, da noch nicht so viele Pilger und Touristen unterwegs sind.
Wir haben bei dieser Reise auch 3 Nächte in Jordanien verbracht, biblisch gesehen eine hoch interessante Reisekombination für jede Pilgerreise.
Nach den Besichtigungen von Caesarea, Haifa, Akko, Nazareth und am See Genezareth sind wir über den nördlichen Grenzübergang bei Bet Shean problemlos nach Jordanien eingereist. Dort wurden wir von unserem jordanischen Bus und Reiseleiter in Empfang genommen. Wir haben im Jordantal die Taufstelle „Bethanien“ besucht, wo auf einem weitläufigen Ausgrabungsgelände mehrere Klöster und Kirchen aus der byzantinischen Zeit freigelegt wurden. Nur der schmale Jordanfluß trennt hier Israel und Jordanien. Auch auf israelischer Seite hat man neuerdings genau gegenüber einen Zugang zum Ufer des Jordans für Pilger und Touristen eingerichtet, bekannt als „Qasr- al Yahud“ (nahe Jericho). Ein Höhepunkt war die antike Dekapolisstadt Dscherasch, die wir bei einem gut 2 1/2-stündigen Rundgang besichtigt haben. In den letzten Jahren haben neue Ausgrabungen weitere Teile dieser großartigen Stadt freigelegt. Berg Nebo, die Mosaiklandkarte von Madaba, eine eindrucksvolle Fahrt über die Königsstraße nach Süden, der Aufstieg zur Kreuzritterburg Shoback waren weitere Stationen auf unserer Fahrt zur berühmten Nabatäerstadt Petra, die wir ausführlich besichtigt haben.
Planung einer Gruppenreise, Studienreise ins Heilige Land
Über den Arava-Grenzübergang sind wir wieder nach Israel eingereist, wo wir nach einer Übernachtung in Elat durch die Aravasenke nach Norden fuhren und die herodianische Felsenfestung Massada besichtigt haben. Natürlich war auch ein Bad im Toten Meer eingeplant.
In Bet Jala haben wir in der geschmackvoll eingerichteten „Abrahams Herberge“ übernachtet, wo wir abends ein interessantes Gespräch mit palästinensischen Gesprächspartnern hatten. Bethlehem, Herodion und Hebron waren weitere Punkte in unserem Programm, und ein uns alle berührender Besuch bei LIFEGATE, deren Werkstätten für behinderte Kinder und Jugendliche gerade in ein neues Zentrum umgezogen waren. In den letzten zwei Tagen besichtigten wir Jerusalem, bevor wir wieder von Tel Aviv aus nach Frankfurt zurückgeflogen sind.
Sollten Sie eine Reisekombination für eine Gruppenreise nach Israel und Jordanien in Betracht ziehen, gibt es auch die Möglichkeit, mit Jordanien zu beginnen, d. h. direkt nach Amman zu fliegen und aus Tel Aviv zurückzufliegen. Gerne stehen wir Ihnen für weitere Informationen zur Verfügung und würde mich sehr freuen, Sie auf einer unserer Informationsreisen für Gruppenverantwortliche begrüßen zu dürfen!
Anita Aghazarian