Informationsreisen für Gruppenverantwortliche

Inforeisen-Rückblicke

Informationsreise Rom - Ein kurzer Rückblick!

Rom, Papstaudienz

Roma ante portas – dies ist am 1. April für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Informationsreise nach Rom Wahrheit geworden. Eingeflogen mit der zum Glück nicht vom Streik betroffenen ALITALIA sind wir pünktlich am frühen Nachmittag in Rom auf dem Flughafen Leonardo da Vinci in der Nähe des Hafenortes Fiumicino gelandet. Herrliches Frühlingswetter begleitete uns die gesamte Zeit, die Sonnenstrahlen ließen die zahlreichen prachtvollen Bauwerke der Ewigen Stadt in sanften Farben leuchten, ein klarer blauer Himmel wölbte sich über dem wohl berühmtesten Platz der Welt, der Piazza San Pietro mit dem majestätischen Petersdom.

Auf der Fahrt in Richtung Altstadt von Rom, unserem ersten Besichtigungspunkt, führte uns die römische Reiseleiterin in die Geschichte Roms ein und erklärte uns die Sehenswürdigkeiten, an denen wir vorbei fuhren. Rom ist wahrlich ein Freilichtmuseum. Wir folgten unserer sehr kundigen Reiseleiterin durch die barocke Altstadt, beginnend mit der Piazza Navona über das Pantheon, diverse Kirchen und dem Trevi-Brunnen zur Spanischen Treppe. Es waren sehr viele Touristen unterwegs, darunter unzählige große Gruppen von Schülern und Jugendlichen aus allen Teilen der Welt. Wir waren daher dankbar für unsere Kopfhörer, die sehr gut funktionierten, und selbst in 15 – 20 m Entfernung konnte man die Reiseleiterin gut verstehen. 

Am Mittwochvormittag wollten wir an der Generalaudienz des Hl. Vaters teilnehmen und sind gegen 08.40 h am Petersplatz angekommen, ausgestattet mit den Eintrittskarten. Doch leider war es zu spät, der Platz war bereits überfüllt, man ließ uns nicht durch die innere Absperrung. Fazit: man sollte schon um 07.00 h morgens oder früher dort sein, um eine Chance auf einen Sitzplatz zu haben. Trotzdem konnten wir Papst Francesco aus einigen Metern Entfernung sehen, da er gut eine Stunde vor Beginn der Audienz (10.30 h) mit dem Wagen über den Petersplatz fuhr und so auch in unsere Nähe gekommen ist.

Nachmittags haben wir das antike Rom besucht, Kapitol, Forum Romanum, Kolosseum und die schöne Basilika San Clemente mit dem Mithras-Heiligtum. Zum Abschluss die Patriarchalbasilika Santa Maria Maggiore, von der wir in wenigen Minuten zu Fuß zu unserem Hotel gehen konnten.

Planung einer Gruppenreise, Studienreise nach Rom

Unser 4*Hotel ganz nah beim Bahnhof Termini gelegen, war trotz der zentralen Lage ruhig, dank gut isolierten Fenstern. Das Frühstücksbuffet war für italienische Verhältnisse sehr gut und reichlich, das Abendessen fand in einem Restaurant ganz in der Nähe statt. Nette Lokale und Bars rund um das Hotel verlockten so manchen von uns, noch einen kleinen Schlummertrunk zu nehmen.

Alternativ gibt es für Pilgerreisen nach Rom auch gute Übernachtungsmöglichkeiten in christlichen Gästehäusern, z. B. etwas oberhalb des Vatikans gelegen, teils fußläufig zum Petersdom. Die Häuser werden in der Regel von freundlichen Schwestern geführt und sind preislich etwas günstiger als ein Hotel.

Gute und preislich günstige 4* Hotels liegen auch oberhalb der Via Aurelia, oft in schönen Gartenanlagen, mit geräumigen Zimmern und gepflegten Restaurants. Diese bieten sich an, wenn die Teilnehmer gerne abends im Hotel entspannen und nicht mehr ausgehen möchten.

Ein Nachmittagsausflug führte uns hinaus aus Rom in eine wunderschöne Landschaft rund um den Albaner See mit landestypischen Abendessen in einer rustikalen Cantina in  Frascati. Gerade wenn man mehrere Tage in Rom verweilt, ist ein solcher Ausflug aufs Land sehr zu empfehlen, den man auch gut auf einen vollen Tag erweitern kann. 

Bedingt durch die ständig zunehmende Zahl der Rombesucher sind an einzelnen Besichtigungsstätten für Gruppen und Wallfahrten Vorreservierungen erforderlich. Das betrifft besonders die Vatikanischen Museen und das Kolosseum; eine Anmeldung ist auch  für die Katakomben und Ostia Antica empfehlenswert, um Wartezeiten zu vermeiden.

Die Busse dürfen in Rom nur an bestimmten Punkten anhalten, um Gäste abzusetzen bzw. einsteigen zu lassen. Diese sind oft recht weit von den Besichtigungsorten entfernt, was zusätzliche Laufzeit bedeutet und natürlich bei der Programmplanung berücksichtigt werden muss.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass man in Rom gut zu Fuß sein sollte, und das Programm nicht zu eng geplant werden darf, da der Verkehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Feiertage wie Ostern und Pfingsten sollte man nach Möglichkeit meiden, etwas ruhiger ist es in den Wintermonaten (außer Weihnachten) und im Juli/August (leider auch sehr heiß).

Sehr empfehlenswert sind die Kopfhörer, die einfach zu handhaben waren, und einwandfrei funktioniert haben, die Reiseleiterin war immer gut zu verstehen. 

Trotz der vielen Menschen und schmerzenden Füßen ist eine Studienreise nach Rom ein unvergessliches Erlebnis mit nachhaltigen Eindrücken !

Wir empfehlen, die Reiseplanung ca. 1 Jahr vor dem vorgesehenen Reisetermin zu beginnen, besonders, wenn man eine bestimmte Unterkunft haben möchte. Gerne stehen wir Ihnen für weitere Informationen zur Verfügung und würden uns, Sie wieder auf einer unserer Informationsreisen für Gruppenverantwortliche begrüßen zu dürfen!

Anita Aghazarian