ISLAND - mit den Landfrauen zur Insel im Nordmeer

Reisebericht einer wunderbaren Landfrauenreise mit Klaus und grünem Bus
vom 14.9. – 21.9. 2021

TAG 1 Dienstag 14.9.

Flughafen Kevlavik - Blaue Lagune - Graenavatn See - Hot Pot Seltun - Kleifarvatn - Hotel – Reykjavik kitchen

Das Flugzeug mit den Landfrauen an Bord kommt pünktlich an und Klaus und Waltraud erwarten die Gruppe.

Die Kontrolle bzgl. Barcode, Impfnachweis und Schnelltest läuft bei allen problemlos ab und alle sind froh und glücklich in Island zu sein. Klaus stellt sich und den Bus vor und schon geht es los.

Wir legen einen kurzen Stopp an der Blauen Lagune ein. Der Eintritt ist sehr teuer und wir entscheiden, uns alles nur von aussen anzusehen, die Toiletten zu besichtigen und zu benutzen und noch durch den Kosmetikshop zu laufen und draussen im Wasser das milchige Etwas auf unsere Hand zu verteilen.

Zum Einnehmen eines kleinen snacks im Bus fahren wir etwas weiter zu einem netteren Ort. Am Hot Pot Seltun bzw. Kleifarvatn See machen wir Halt und essen Brot von Dörthe, Wurst, Käse, Tomaten und Gurke mit grossem Appetit.

So gestärkt fahren wir weiter nach Reykjavik zu unserem Hotel, checken ein, besichtigen unsere Zimmer und treffen uns eine Stunde später zum Abmarsch ins Restaurant „Reykjavik Kitchen“. Wie sich herausstellen sollte zu einem mega guten Abendessen in netter Atmosphäre und super nettem Service. (Hier legen wir dann zu späteren Stunde die Weichen bis nach Minnesota.)

Zum Abendessen gab es:
Lamm Carpaccio
Cod (Kabeljau)
Schokokokuchen und Eis

TAG 2 Mittwoch 15.9.

Reykjavik und nähere Umgebung
Reykjavik - Strand Nautholsvik - Perlan - Hallgrimskirkja – Seltjarnarnes Leuchtturm – alter Hafen – Harpa – Rathaus – Reiten – Whalewatching – Babalu – Strand -

Abfahrt 8:30 pünktlich am Busstop Nr. 9
Unser erstes Ziel am heutigen Tag ist der Strand „Nautholsvik „ (zu erreichen mit der Linie 5)

Es geht vorbei am Inlandsflughafen. Im Norden liegt Grönland . Jetzt baden wir noch nicht. Wir schauen uns nur um und machen Bilder. Jedoch eine Gruppe Schwimmerinnen von uns haben schon den Plan im Kopf, bei nächster Gelegenheit hier ins Wasser zu hüpfen. Wie gesagt, die Linie 5 soll hierher fahren und der Busbahnhof ist ja direkt bei unserem Hotel. Was soll da schon schiefgehen?

Weiter geht die Fahrt zum zweiten Stopp des Tages. Der Perlan. Der Perle von Reykjavik.

Es ist der Wasserhochbehälter der Stadt. Genauer gesagt sind hier 6 Wasserhochbehälter (4 davon sind noch im Einsatz) mit einem Fassungsvermögen von 4.000.000 ltr. Wasser je Tank. Man stelle sich diese Menge vor! Das Wasser kommt durch die erhöhte Lage der Perlan ohne Pumpe in die Häuser von Reykjavik. (Gravitation) Die Konstruktion dieser „Perle“ ist voll durchdacht. Durch die Streben im Glas fließt im Sommer kaltes und im Winter warmes Wasser. Zum einen kühlen, zum anderen wärmen. Ziemlich clever

Seit Juli 2017 befindet sich im Gebäude das Museum der Naturwunder Islands mit einem künstlichen Gletscher samt Eishöhle, entworfen und gebaut von Susan Christianen und Johan Larsson. Die Eröffnung eines Planetariums sowie weiterer Ausstellungen zur isländischen Natur war für das Jahr 2018 geplant. Wir machen natürlich auch hier einen WC Besuch, schauen uns alles an und fahren dann weiter in die Stadt zurück. Unser Ziel: die Hallgrimskirkja (ev. lutherisch) mit ihrem 74,5 m hohen Turm.

Es handelt sich um das zweithöchste Gebäude Islands und hatte eine Bauzeit von 1945 – 1986. Finanziert wurde der Bau größtenteils durch Spenden. Im Dezember 1992 wurde die große Konzertorgel (5275 Pfeifen )der Kirche eingeweiht, erbaut von Johannes Klais Orgelbau in Bonn. Die Isländer sind eher nicht die aktiven Kirchgänger.

Vor der Kirche steht das Monument von Leiff Erikkson „Der Glückliche“. Das Monument stellt einen Schiffsbug mit Wellen dar und er hatte um 1000 Amerika entdeckt UND er war vor der Kirche da. Diese hat man sozusagen „hinter seinem Rücken gebaut“.
Sein Vater war Erik der Rote . Der junge Leif Eriksson hat in seiner Familie erlebt, wie das Meer ein Leben verändern kann. Sein Vater, Erik der Rote , verließ eines Tages mit einem Boot die isländische Heimat, drei lange Jahre war er nicht zu Hause. Dann aber kam er endlich wieder und schwärmte von einen „Grünland“, das er im Westen gefunden hatte, das spätere Grönland

Von hier aus kann man sehr gut shoppen gehen. Genau vor der Kirche liegt die
Einkaufsmeile „Laugavegur“ Doch das müssen wir auf einen anderen Zeitpunkt verschieben. Heute geht es erst einmal weiter zum Seltjarnes Leuchtturm. Es ist frisch, windig und etwas nass hier draussen, aber herrlich. Ein Stand-up Paddler geht raus ins Meer. Brrr. Uns friert es bereits beim Zuschauen. Der Leuchtturm ist über große Steine bei Ebbe zu erreichen.

Vorsicht ist geboten, denn wenn die Flut kommt ist ein Überqueren der Steine nicht mehr möglich und die Gebäude auf der Leuchtturminsel sind gut verschlossen. Wenn man am Abend vom Wasser dort überrascht wird, muss man gerettet werden, da die Nächte in Reykjavik sehr sehr kalt sind und ein Übernachten nicht möglich ist.

Weiter geht es zum alten Hafen und hier zur Harpa. Der mega Konzerthalle von Reykjavik.

Das 43 Meter hohe Gebäude besteht aus zwei leicht versetzten quaderförmigen Teilen mit schrägen Kanten. ... Auffallend ist die Umhüllung des Gebäudes, die von dem isländischen Künstler Ólafur Elíasson, inspiriert von den unterschiedlichen Lichtstimmungen seiner Heimatinsel, entworfen wurde. Die Baukosten beliefen sich auf 164.000.000 Euro (tatsächlich 6 Nullen!)

Diese Woche gibt es 2x Beethovens 9te! Ode an die Freude

Von dort geht es zu Fuß in die Innenstadt. Mittlerweile sind wir vom Laufen , Schauen und Staunen recht hungrig geworden. Was liegt dann hier näher , als sich mit einem Hot Dog zu stärken. Mann o Mann, ist der gut!

Auf unserem Stadtspaziergang sehen wir die Domkirche, das Parlamentsgebäude mit Park und gehen ins Rathaus, in dessen Inneren eine Riesenkonstruktion von Island aufgebaut ist.

Hier zeigt uns Klaus, wo wir sind und wo wir in den nächsten Tagen überall sein werden. Heute am Nachmittag ist zur freien Verfügung. 10 von uns fahren mit Special Tours auf eine Whalewatching Tour,

Zwei gehen mit Eldhestar zum Reiten und sind nachher hin- und weg, wie schön das war,

Vier von uns wollen schwimmen gehen. (natürlich mit der Buslinie Nr. 5 zum Strand)
Anm.: die Buslinie 5 mit dem Haltepunkt STRAND wurde ohne unser Wissen getauscht mit der Buslinie 8. Der Bus 5 mit unseren Damen fährt in ganz Reykjavik umher. Unsere 4 Damen sehen sehr viel mehr von der Stadt, als wir. Das sogar mehrmals während dieser Fahrt bis es ihnen zu bunt wird und sie an der Kirche aussteigen. Aber PETTA REDDAST. Klaus kommt um die Ecke gefahren und sein Auto wird kurzerhand von den 4 Damen „geentert“. (die bereits mit einem Regal belegte Rückbank ist dabei kein Hinderungsgrund)

alle 5 suchen dann Entspannung im warmen Wasser vom Strand Nautholsvik

Eine (KATHARINA) schwimmt sogar im großen , weiten MEER

der Rest der Gruppe schlendert durch die Stadt und kommt zum Großteil im BABALU Cafe wieder zusammen bei herrlichem Sonnenschein und leckerem Kuchen.

Das Abendessen gestaltet jede individuell.

TAG 3 Donnerstag 16.9.

Snaefellsnes Halbinsel im Westen
Borganes – Snaefellsness Visitor Centre - Budir – Hellnar und Arnastapi - Kieselstrand Djupalonssandur -
Snaefellsjökull Gletscher - Sylvaine Hellissandur - Kirkjefel (Kirchberg ) + Grundafjördur Wasserfall - See hinter Wasserfall (Sheeps Waterfall) Lavafeld dahinter heißt: Berserkjahraun - Reykjavik

Nach 40 min Fahrt erreichen wir Borganes. Ein zweiter Kaffee, ein WC-Besuch und weiter geht’s. Hier führt die Ringstrasse um Island herum vorbei. Ganze 1400 km Straße.
Der Weg zum nächsten Besichtigungsstopp ist noch ein Stück entfernt. Da muss noch ein WC-Stopp eingebaut werden. Den bekommen wir im schönen und gemütlichen Snaefellsnes Visitor Besucherzentrum. Ein Einkaufsstopp ist bei uns immer willkommen. Hier werden regional hergestellte Waren verkauft.

Nun ist der nächste Stopp die kleine schwarze Kirche. Budir. Wir gehen hinunter zum Strand und lauschen den Wellen und suchen Steine. Das Wetter ist leicht stürmisch, doch das macht uns nichts. Wir sind vorbereitet auf alles und genießen die frische und gute Luft.

Nach einem kurzen Aufenthalt fahren wir weiter zu einem weiteren Highlight. Einer kleinen Wanderung von Arnastapi nach Hellnar vorbei an Klippen, durch Lavafelder und immer am Meer entlang bis zu einem Felsen mit Loch. Eine andere Gruppe machte einen kleineren Spaziergang von Hellnar aus aber auch am Meer entlang. Treffen der beiden Gruppen ist in der Mitte an der Statue von Bárður Snæfellsás.

Diese ist eine Sagenfigur aus dem Westen Islands. Die Sage um ihn (Bárðar saga Snæfellsáss) gehört zu den Isländersagas und spielt rund um den Vulkan Snæfellsjökull. Die Statue, die ihn verkörpert, wurde von Ragnar Kjartansson entworfen und hier bei Arnarstapi auf Snæfellsnes aufgestellt.

Nach so einer kräftezehrenden Wanderung ist man hungrig. Ein herrliches Büffet an der frischen Luft mit herzhafter und süßer Ecke ist aufgebaut und wartet auf hungrige Landfrauen. Na dann, guten Appetit. Dazu lassen wir uns einen leckeren Wein munden.:)

So gut gestärkt geht es weiter zu einem beeindruckenden Kieselstrand, dem Djupalonssandur. Der kurze Weg vom Parkplatz hinunter zum Strand Djúpalónssandur führt durch wild zerklüftete Lavafelsen – Reste eines früheren Vulkanausbruchs.
Ein schwarzer Strand wie aus einer anderen Welt mit gewaltiger Brandung
und bizarren Lavafelsen im Süden der Halbinsel Snæfellsnes. Im Jahre 1948 strandete ein großer Trawler an der Küste. Noch heute sind hier rostige Teile des Wracks zu finden

Auch liegen hier diverse Steine (die sogenannten Kraftprobesteine), die zu heben es in früheren Zeiten galt. Danach wurde man verdingt als Seemann je nachdem welchen Stein man zu heben imstande war.
Wenn sich in früheren Zeiten Männer um einen Platz in einem Fischerboot in Dritvik bewarben, mussten sie ihre Kräfte an diesen Steinen erproben. Die Steine haben sehr für sich sprechende Namen, um die Stärke des Bewerbers zu messen. Der Stein mit dem Namen „Ganzstarker“ wiegt 154 kg. Wer diesen Stein anheben konnte, hatte seinen Platz im Boot sicher. Der 100-kg-Stein heißt „Halbstarker“, der 54-kg-Stein „Brauchbarer“ und der kleinste mit 23 kg ist der „Schwächling“. Wer einen Platz im Fischerboot bekommen wollte, musste mindestens den „Brauchbaren“ auf einen Felsabsatz etwa in Hüfthöhe wuchten – keine leichte Übung mit diesen runden Steinen!

Mit der Kraft des Meeres gestärkt, geht es bei uns weiter , vorbei am Snaefellsjökull Gletscher (leider von den Wolken und schlechtem Wetter verborgen) bis zu Sylvaine in Hellissandur, die uns mit viel Liebe gebackene Waffeln und Kaffee verwöhnen wird. Als wir dann satt und zufrieden uns für unser „Baurablättlefoto“ aufstellen klart die Sicht auf und wir bekommen ein herrliches Gruppenfoto mit dem Gletscher im Hintergrund. Für sensible und dafür empfängliche Menschen ein Kraftort voll Energie.

Wir verabschieden uns von Sylvaine und fahren Richtung Heimat. Natürlich nicht ohne noch einen Zwischenstopp zu machen. Wir halten am Kirkjufell (Kirchberg), dem meistfotografierten Berg Islands. Wir gehen ein Stück und finden einen wunderbaren Wasserfall. Den Grundafjördur Wasserfall. Ein herrliches Motiv. Kirkjufell und Grundafjördur Wasserfall auf einem Bild. Wir sind so glücklich, das alles zu sehen und erleben zu dürfen.

Hinter diesem Wasserfall befindet sich ein Lavafeld, genannt Berserkjahraun. Nun sind wir bereit zur Rückfahrt nach Reykjavik

Wir fahren direkt zum Abendessen ins Jörgensen Restaurant, zu
Suppe oder Lachsbrot
Spaghetti /Fisch und Hähnchen
Pancakes

TAG 4 Freitag 17.9.

Reykjavik - Mosfellsdalur –Mosfellsheidi ( Pass) - Gletschertal - Thingvellir - Reykolt/Fridheimar - Horse Candy Bar - Gulfoss Wasserfall - Kurzstopp Secret Lagoon - Kratersee Kerid - Reykjavik

The same procedure as (nearly) every day 8:30 Uhr warten wir auf unseren, mittlerweile liebgewonnenen grünen Bus mit Klaus darin.

Es geht raus aus der Stadt. Und was haben wir? SONNE! Wir fahren über den 900 m hohen Mosfellsheidi Pass, vorbei am Haus von Halldor Laxness . Normalerweise steht noch sein Jaguar vor der Tür. (Es gibt ihn, ich habe ihn gesehen) Heute aber leider nicht. Laxness war Autor und Nobelpreisträger. (z.B. Der Gletscher)

Hier auf dieser Passstrasse ist es nicht ungewöhnlich Autos im Straßengraben zu sehen. Diese liegen dann u.U. auch tagelang noch da. Toyota Yaris sieht man anscheinend öfters da liegen. Das sind beliebte günstige Mietwagen, die von Touris gefahren werden, die dann

schon mal den Wind und eventuelle Wetterumschwünge auf Pässen unterschätzen. Nordwind ist hier eisig und sorgt ruck zuck für Eisflächen auf der Strasse, das nichts aber auch gar nichts Schnee aufhalten kann.
Unser Ziel ist der Thingvellir Nationalpark. Am Besucherzentrum angekommen bekommen wir bei starkem Wind von Klaus eine kleine Einführung in die Geschichte dieses Ortes. Ein sehr bedeutender Ort für Island, wo sich früher die Oberhäupter getroffen haben zur Parlamentsgründung. Der Ort war gut gewählt. Die Felswand im Rücken diente als frühzeitliches Mikrofon und das Echo hat die Worte zu den Menschen rundherum getragen. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto (alle warm eingepackt) machen wir uns auf den Weg entlang der Klippe hinunter zum Versammlungsplatz und zum Wasserfall hinter einem kleinen Wäldchen und zu unserem grünen Bus samt Fahrer Klaus. Wir steigen, nach dem Besuch des WC`s, ein und fahren über einen weiteren Pass, den Lyndaseidi. Diese Fahrten über diese Pässe sind gigantisch. Lange Fahrbahnen, weit und breit rechts und links nichts. Auch hier muss man im Winter mit Schneeverwehungen rechnen. Am Rand gibt es keine Leitplanken, wie bei uns, sondern zwei gespannte Seile. Das macht Sinn, da sich sonst Berge von Schnee bilden würde, da keine Bäume oder Büsche neben den Straßen eine Barriere bilden. So kann der Schnee weiter bis auf die andere Strassenseite. Trotzdem gibt es auch hier rasch eisglatte Fahrbahnen und ungewollte Straßengrabenerfahrungen. (Klaus kennt das auch aus seiner Anfangszeit mit PKW in Island) Wir fahren vorbei am Langavatn einem See. Er befindet sich hier im Westen der Insel im Gebiet des Borgarfjörður auf dem Gemeindegebiet von Borgarbyggð.

Der See bedeckt eine Fläche von 5,1 km2 und ist 36 m tief.
Ähnlich wie die größeren Seen Þingvallavatn und Mývatn entstand er dadurch, dass ein Flusslauf von einem Lavastrom verstopft wurde. Der See liegt inmitten von Bergen, die zum aktiven Vulkansystem der Ljósufjöll gehören.
Unser nächster Stopp ist Reykholt bei Fridheimar. Hier werden 4 Sorten von Tomaten angebaut. Wir sehen das Gewächshaus der kleinen Tomaten und dürfen diese roh und in Form von Tomatensuppe in der Tasse mit selbsgebackenen Brötchen kosten. Wir erfahren, wie der Anbau und der Verkauf funktioniert. Verkauft wird nur innerhalb Islands.

Beeindruckend sind die Fördermengen und die mega langen Stängel der Tomaten. Hier ist es schön warm und hell. Ein ausgeklügeltes System um täglich jede Menge Tomaten zu ernten. (ich weiss die genaue Zahl nicht mehr, sorry)
So gut gestärkt und am Ende im Freien noch mit Sonne verwöhnt, machen wir uns auf die Socken, steigen in unseren grünen Bus und werden von Klaus zum nächsten Stopp gefahren. Zum Geysir Strokkur. Wow, was für ein Schauspiel. (allerdings auch etwas streng riechend ) Wir warten einige Minuten und eine Riesenfontäne heissen Wassers schiesst in die Höhe. Wir können tolle Bilder „schiessen“.

Wieder gibt es ein Besucherzentrum mit WC`s, die wir natürlich kennenlernen wollen. Weiter geht’s gen Osten, durch das Tor zum Osten. Links von uns sehen wir den Fungurflöt und machen einen Kurzstopp bei der „Horse Candy Bar“. Zwei Pferde auf der Koppel warten auf Leute, die die bereitgelegten Candies kaufen und sie an sie verfüttern. Es sind zutrauliche, schon etwas ältere Islandpferde.

DANN kommt das absolute Hightlight dieses Tages. Der Gulfoss Wasserfall. Er besteht aus zwei Ebenen, die im 90 Grad Winkel zueinander stehen.

Dass wir diesen einzigartigen Anblick überhaupt geniessen können verdanken wir einer Frau namens Sigríður Tómasdóttir
Sigríður Tómasdóttir vom nahegelegenen Hof Brattholt ging um 1920 gegen den Bau eines Elektrizitätswerks am Wasserfall an. Eine englische Gesellschaft hatte den Wasserfall gepachtet, um einen Staudamm zu errichten und Elektrizität zu erzeugen. Nach jahrelangem Rechtsstreit mit Hilfe des Rechtsanwalts und späteren Präsidenten von Island Sveinn Björnsson, als alle Anstrengungen hoffnungslos erschienen und Sigríður mit dem Freitod in den Fluten drohte, konnte der Vertrag schließlich aufgrund einer zu spät gezahlten Pacht aufgelöst werden und ging schließlich zurück an den isländischen Staat. Daran erinnert eine Hinweistafel aus Stein in der Nähe des Wasserfalles.

Ein Projekt von 1977, das 2444 Gigawattstunden pro Jahr Strom hätte liefern sollen und drei Viertel der Wassermenge abgezweigt hätte, wurde ebenfalls abgelehnt.
Der Wasserfall gehört nach wie vor dem isländischen Staat und steht seit 1979 unter Naturschutz.

Wir haben Zeit bis ganz vor zum Wasserfall zu gelangen und erhalten spektakuläre Fotos. Auch hier gibt es wieder ein Besucherzentrum mit kostenlosen WC`s. Natürlich wollen wir auch die sehen. Im Hintergrund sehen wir den Langjökull Gletscher und fahren glücklich und zufrieden zum nächsten Halt. Wir wollen die Secret Lagoon besichtigen. Sehen, ob wir da an einem der nächsten Tage baden wollen. Die Antwort: „JA, wir wollen“

Hier benötigt Klaus unsere lebende Rückwärtseinparkkamera (3 Damen) von der Rückbank.

Biep
Biep biep
Biep biep biep biep biep

alles frei
ok, noch Platz nix geht mehr

Unser Tag ist aber immer noch nicht zu Ende. Klaus hat immer noch einen „ Trumpf im Ärmel“
Dieses Mal in Form eines Besuchs vom Vulkan Kerid samt Kratersee. Wir laufen ganz oben auf dem Vulkan entlang und blicken hinunter zum See und sind vollkommen zufrieden, dieses Anblick geniessen zu können.

Hier haben es Schwimmer(innen) und Nichtschwimmende sehr comfortabel und schön.

Nun können wir uns über Selfoss, Hveragerdi und noch mehr unaussprechlichen Ortsnahmen , vorbei am ZAK Island`s (Morgenbladid) auf den Weg nach Hause, nach Reykjavik machen.

Essen im Hamborgarafabrikkan Restaurant
Für alle: Zwiebelringe und Nachos
Factory Burger mit Pommes
Icecream

TAG 5 Samstag 18.9.

„eigentlich ein freier Tag“
Reykjavik - VORMITTAG freie Verfügung - VULKAN Fagradalsfjall – Gunnuhver Vulkan bzw. Kraftwerk - Leuchtturm - Heisse Quellen - Brücke zw. Kontinenten - vorbei an Dänischem Bettenlager - Reykjavik

Den Vormittag konnte jede gestalten , wie sie wollte. Die einen gingen ins Museum, die anderen machten sich auf, den Kirchturm zu bezwingen, wieder andere gingen einfach shoppen. Das Wetter war am Vormittag eher sehr „bescheiden“. Wir werden deshalb erst um 12:45 Uhr vom grünen Bus mit Klaus zur gigantischsten Unternehmung unserer Reise abgeholt. Dem Besuch des aktiven Vulkans Fagradalsfjall. Diesen Besuch dort kann und muss ich nicht beschreiben. DAS bleibt jeder von uns so eingeprägt in Erinnerung, da bedarf es keiner Worte. Vulkan – Lava - Wind – Regen – Brennevin.

Voll mit guten Eindrücken und mit Brennevin gestärkt fahren wir in Richtung des nächsten Vulkans „ Gunnuhver“ vorbei auch am Kraftwerk bis zum Leuchtturm an dem eine Nachbildung eines ausgestorbenen Vogels steht, der ganz traurig auf seine ehemalige Wohnstätte, eine Insel im Meer schaut. Er wurde nämlich ausgerottet. Sehr traurig.

Hier steht auch, man sehe und staune, ein Klavier! Das Klavier vom Vulcano Man. (Netflix Island Film „Eurovision“)

Nicht weit von hier entfernt gibt es heisse, wirklich heisse Quellen. Und es stinkt! Man kann es nicht gewählt ausdrücken, sorry. Auch wird man, wenn man über die Brücke geht manchmal vollständig vom Dampf eingenebelt und sieht rein gar nichts mehr. Ein echtes Naturschauspiel.

Unser letzter Halt ist die Brücke zwischen den Kontinenten. Schon eine tolle Angelegenheit, so mir nichts dir nichts, den Kontinent zu wechseln.

Auf der Heimfahrt nach Reykjavik kommen wir am Militärgelände der Amis vorbei. Sie haben während des 2. Weltkrieges 1941 den Flughafen in Kevlavik gebaut.
Auch auf unserem Weg liegt das DÄNISCHE BETTENLAGER )

„R u m f a t a l a g e r i n n“

Um 20.00 Uhr sind wir am Hotel. Essen ist heute individuell gestaltbar. Viele fallen aber einfach nur ins Bett und sind so glücklich über diesen Tag.

 

TAG 6 Sonntag 19.9.

Die Südküste
Reykjavik – Fahrt über Pass Hellisheide - WC in Hvolsvöllur - Eyjafjallajökull Vestur - Wasserfall Skogavoss - Gletscher Solheimajokull? - Katla Vulkan - Vik (Schulbus) - Schwarzer Strand – Dyrholaey - Schafstall Turtshellir

Heute war es ein langer, sehr langer Tag. Wir starteten bereits um 8:15 Uhr mit Sonne.

Wir fahren ca 1,5 Std bis zum ersten Stopp. Unser Weg führt uns über den Hellisheidi Pass bis nach Hvolsvöllur Wir fahren vorbei an den Westmännerinseln, die vor 70.000 Jahren entdeckt wurden. Unser erster Stopp ist wie so oft und notwendig eine Tankstelle mit WC. Heute in Hvolsvöllur. Weiter geht es dann zum Eyjafjallajökull

(folgende Infos aus Wikipedia:):

Der Ausbruch des Vulkan-Systems Eyjafjallajökull im Jahr 2010 fand in den Monaten März bis Mai an zwei etwa 8 km voneinander entfernten Stellen statt. Die ersten Eruptionen gab es am 20. März am Fimmvörðuháls (Ostrand der Gletscher-Hochebene Eyjafjallajökull), und am 14. April am Rande der Gipfel-Caldera. Weitere Eruptionen, in deren Folge erhebliche Asche-Mengen in die Atmosphäre geschleudert wurden, ereigneten sich bis zum 24. Mai. Dampfwolken über den Vulkanen bildeten sich noch bis zum Juli 2010. Eyjafjallajökull ist sowohl der Name eines Gletschers (jökull) als auch des Vulkan-Systems, das von diesem Gletscher bedeckt ist.[Anm. 1]

Gipfelkratereruption, 10. Mai 2010
Fimmvörðuháls, 26. März 2010

Der Ausbruch des Eyjafjallajökull hatte über Island hinaus großräumige Auswirkungen. Insbesondere musste Mitte April 2010 auf Grund der ausgetretenen Vulkanasche der Flugverkehr in weiten Teilen Nord- und Mitteleuropas eingestellt werden, was eine bis dahin beispiellose Beeinträchtigung des Luftverkehrs in Europa infolge eines Naturereignisses darstellte.

Wir machen noch schnell ein Bild vor der Hausfassade mit Gletscher und dann geht unsere Reise weiter um nächsten Stopp, dem Skogafoss. Noch etwas entfernt davon, beginnt Klaus mit dem Countdown 10-9-8-7-6-5-4-3-2-1 (Klaus` Countdown, wenn ein Touri Auto vor ihm fährt. Nämlich die treten voll auf die Bremse, wenn sie den Wasserfall sehen!!) Hurra da ist er. Der Wasserfall Skogafoss. Gewaltig und mächtig schön. An der Seite sind 427 Stufen, die man hochgehen kann, hat aber von dort oben keine noch bessere Aussicht und wir lassen das einfach. Wir verweilen dort , sehen einen wunderschönen Regenbogen und fahren , nachdem wir ein Gruppenfoto gemacht haben, weiter.

Unser weiterer Weg führt uns vorbei an der Stelle, an der ein Flugzeugwrack unversehens zum Touristenhighlight wurde.(beim Absturz gab es keine Toten) Das Wrack liegt am Strand , zu erreichen nach einer kleineren Wanderung vom Parkplatz aus und war Kulisse eines Videos z.B. von Justin Bieber und Shagakhan. Jedoch Vorsicht. Dieser Weg ist zwar nicht lang, hat aber einmal zum Tod von Menschen geführt, die nicht mehr zum Auto zurückfanden und vom Wetterumschwung überrascht wurden. Nebel und eisiger Wind. Der Wind pfeift über das Gelände und dann wird es gefährlich.
Verloren in Island Das Flugzeugwrack am Lavastrand von Sólheimasandur. Im Winter 1973 musste eine Douglas C-117D der US Navy auf einem Lavastrand im Süden Islands notlanden – und liegt dort noch immer. Heute zieht das Wrack mehr und mehr Touristen an. Kaum einer von ihnen weiß, was damals wirklich passierte.

Weiter geht es nun zum Vulkan KATLA mit seinem Gletscher Solheimajokull. Dieses Erlebnis kann man ebenso nicht ganz genau mit Worten beschreiben. Ihr, die ihr mit dabei wart versteht mich. Es war einzigartig. Mächtig, beeindruckend, etwas furchteinflössend und auch traurig. Traurig deshalb, weil dieser Gletscher immer kleiner wird. Den See, die Lagune, die wir zu sehen bekamen, entstand erst im Jahr 2006. Das Eis schmilzt. Der Ausläufer dieses Gletschers sieht von Weitem sehr verschmutzt, teilweise schwarz aus. Das ist kein Schmutz, nein, das ist Asche, die auch ein wenig vor dem Schmelzen schützt. Beim Näherkommen können wir das genau sehen. Der letzte Ausbruch des Katla war 1919. Die Ausbrüche sind ca alle 100 Jahre! Ohweh! (Die Aussprache des isländischen Namens kann auf youtube nachgehört werden) Wir machen einen Spaziergang an den Rand des Gletscherausläufers.

Klaus erklärt uns vieles und zeigt, wo wir laufen können und wo wir es besser bleiben lassen. Die Bilder von dort, die wir gemacht haben sind einfach nur W O W!!!

 

Danach geht es fröhlich weiter. Wieder einmal ein kurzer Stopp an einer Raststätte um die dortigen WC`s zu sehen und zu besuchen. Es hat sich eine lange Schlange gebildet. Danach haben wir Hunger. Es wäre eine Möglichkeit gewesen, an der dortigen voll besetzten und lauten Raststätte irgendetwas zu essen. Aber zum Glück haben wir Klaus , der immer tolle Plan B`s mit schönen Alternativen hat. Dieses Mal ist es ein Essens- und Trink Stop in Vik am umgebauten Schulbus. Wir lassen uns Kaffee, Tee und heisse Schokolade (übrigens war die der Hammer!) einen Bagel bei trockenem Wetter an der frischen Luft munden. WAS wollen wir mehr? Es geht uns gut und wir fühlen uns so wohl.

Jetzt gestärkt geht es weiter zum SCHWARZEN STRAND. Wir haben mittlerweile Temperaturen in zweistlliger Höhe erreicht. Hurra!! Wir haben 10 Grad über Null:
An diesem Strand ist Vorsicht geboten. Man bekommt schnell nasse Füsse. Wir konnten es bei anderen beobachten. Wir selbst waren seeeehr vorsichtig. Es hätte eine Runde gekostet, hätte eine von uns nasse Füsse bekommen. Hahahahahah
Das gefährliche hier an diesem Strand sind die besonderen Wellen. (Sneaker waves. Die ziehen einen aufs offene Meer hinaus)
Für ein Selfie oder einen kurzen Adrenalinkick riskieren manche Leute anscheinend alles. Anders ist es nicht zu erklären, was manche Besucher am Black Beach riskieren. Ihnen scheint nicht klar zu sein in welcher Gefahr sie sich befinden, als sie in die Brandung laufen. Wenn die Wellen des Atlantiks heranrollen, wird es gefährlich. Sie können Menschen mit sich ziehen. Wer einmal in den Sog gerät, hat Probleme sich wieder zu befreien. Das Wasser ist kalt. (Video im Internet)
Dieser Strand war natürlich auch Kulisse für viele Filme. Z.B. Game of Thrones.

Wir machen uns auf den Rückweg zum grünen Bus. Doch vorher versuchen manch Mutige von uns eine spezielle Island Speise. Den Gammelhai. Nicht wirklich vergammelt, doch schon speziell!
Hier eine Erklärung aus dem Internet
Unbedenklich ist hingegen der Verzehr von Islands berüchtigtster Spezialität, «Hákarl», dem «Gammelhai», sprich fermentierten Grönlandhai. Dieser wird zunächst wochenlang vergraben, damit der Harnstoff im Haikörper abgebaut, wobei Ammoniak freigesetzt wird. Dadurch wird das Fleisch überhaupt essbar, also ungiftig.17.06.2020

WEIL, dieser Hai lebt so weit unten im Meer, dass er in sich selbst hineinuriniert. Nun ja, igittigit. Der Genuss war aber gar nicht sooo schlimm wie vermutet. Für den Mut ihn zu versuchen bekam jede ja schließlich auch einen Brennevin zur Belohnung. Also alles gar nicht so übel :)

Das Experiment kann beginnen. Klaus hat heimlich „Gammelhai“ gekauft und die Mutigen von uns werden nun probieren.........................

Mittlerweile ist wieder recht frisch geworden und die Temperatur wieder einstellig. Unser letzter Stopp ist ein Schafstall aus früheren Zeiten. Rutshelin. Wir sind wieder ruck zuck im Bus, da es echt frisch ist.
Na dann, ab nach Hause, nach Reykjavik zum Essen ins Jörgensen Restaurant.

Es gibt:
Pilzsuppe
Vegetarisch, Hähnchen und Bacalao
Schokoladenkuchen (sündhaft gut)

TAG 7 Montag 20.9.

Botanischer Garten – Pass Hellisheidi - Secret Lagoon - Wolleladen (our Yarn- Uppspuni Mini Mill) - Urridafoss - Erdbebenfilm im Supermarkt (theoretisch. Praktisch war er leider nicht an) – Dörthe`s Bäckerei in Hveragerdi - Reykjavik

Unser letzter Ausflugstag. Etwas Wehmut und Traurigkeit ist kurz zu spüren. Wir brechen auf zu unseren letzten Abenteuern in Island mit grünem Bus und Klaus.
Beginnen wollen wir den Tag mit einem netten Spaziergang im Botanischen Garten. Auf der Fahrt dorthin fahren wir vorbei am grössten Schwimmbad, natürlich mit Hot Dog Stand, vorbei an der Insel Videy, wo immer am 9.10. (Geburtstag von John Lennon) Yoko Ono das Peacelight leuchten lässt bis zum Todestag von ihm am 8.12.) Der Botanische Garten ist kostenlos zu besuchen und auch wirklich schön.

Schulklassen machen dort Unterricht in der Natur. Gleich daneben können wir bildlich dargestellt sehen, wie die Frauen in der Vergangenheit Wäsche waschen mussten. In Island manchmal auch ein gefährliches Unterfangen, da das Wasser kochendheiss ist und auch Unfälle mit Todesfolge vorgekommen sind. (Puuuuh. Gott sei Dank haben wir heutzutage eine Waschmaschine!!)

Und hier noch die neuzeitliche Darstellung als Kunstobjekt:

 

Losgelaufen sind wir bei annehmbarem Wetter und Temperatur. Mitten im Garten werden wir von einem heftigen Schauer überrascht. Den Schulkindern scheint das so überhaupt gar nichts auszumachen. Die spielen einfach weiter. Wir hingegen suchen Schutz unter Bäumen und als wir bemerken, es hat sich eingeregnet.......... Schnell zurück in den Bus. Nur eine hat nicht bemerkt, dass der Bus bereits gefüllt mit Frauen ist. Sie wartet auf ihre Schäfchen unter dem Dach der Eingangshalle des Zoo`s, schickt eine positive Nachricht an die Damen „der Bus ist offen“ und wartet darauf, dass die Damen aus dem Garten strömen, dem Buseingang entgegen. Nun ja, kurz vor der verabredeten Zeit macht sie sich auch auf ins rettende, trockene Innere des Busses und wundert sich auf dem Weg, was die Damen alle wohl noch machen im Regen. SO kann man sich täuschen. Die waren nämlich alle schon DRIN im Bus. Das Gelächter war natürlich gross.
Und weiter geht`s. Die tolle Ergänzung zu diesem Regen und dem Frieren. Die
SECRET LAGOON wartet auf uns. Dampfend warmes Nass und viele von uns mittendrin. Bunt und fröhlich. Die Nichtschwimmerinnen lassen es sich im Cafe in IKEA Sesseln und Kaffee auch gutgehen.

Am Ende diesen Besuchs sind alle wieder einmal glücklich und zufrieden und neugierig , was der Tag noch so bringen mag. Natürlich noch eine kleine Überraschung, die Klaus in der Nacht beim Drüber nachdenken des kommenden Tages für uns gesucht und gefunden hat. Den besonderen Wolleladen (our Yarn- Uppspuni Mini Mill) Wir, auch ich, kaufen kräftig ein. Es ist so nett dort und die Wolle weicher als üblich, da nur die Sommerwolle verwendet wird und auf besondere Weise verarbeitet wird. Auch hier sind die Farben bunt und fröhlich, wie wir.

Während unseren Busfahrten erklärt Klaus uns ja so vieles. Heute zum Beispiel, wie man in Island die jungen Mädchen nennt. SKINKAS. So weit so gut. Die etwas reiferen Frauen (z.B. wie wir) , nennt man reyk SKINKA. Frei übersetzt RAUCHSCHINKEN. Klaus unterwegs mit 23 reyk Skinkas!!!!!!!!!

Klar haben wir nach Erwähnung dieses Wortes Hunger und freuen uns auf den Besuch bei Dörthe mit Häppchen. Doch zuvor bekommen wir noch ein schönes Motiv vor die Linsen. Den Urridafoss, einen schönen Wasserfall mitten in der Landschaft auf unserem Weg. Danke Klaus für diese kleinen Highlights auf dem Weg und fürs „Einbremsen“.

Wieder einmal lernen wir ein WC kennen. Dieses ist in einem Supermarkt, in dem eine Dokumentation des grossen Erdbebens zu sehen wäre, wenn er denn angeschaltet gewesen wäre. Macht nichts, dauerte der Besuch schon nicht so lange und wir streben Dörthes Backstube in Hveragerdi entgegen.

Sie empfängt uns in der kleinen, gemütlich warmen Backstube. Eine zur Bäckerei umgestalteten Garage. Sie erklärt uns wie sie nach Island kam, wie das mit der Bäckerei anfing und es ist einfach schön bei ihr zu sein, ihr zuzuhören und nach dem offiziellen Teil ihre Leckereien (u.a. mega leckere Seelen) zu geniessen.

Das ist Günther Weber vom Lorettohof(nahe Zwiefalten) Bei ihm hat Dörthe gelernt leckere Seelen zu backen. Ich habe ihm Grüße und das Snack Hutzelbrot von ihr als Gruß gebracht.

Wir verabschieden uns von ihr und machen uns zurück nach Hause, nach Reykjavik. Wir freuen uns auf diesen Abend. Abendessen im Reykjavik Kitchen (wir lieben es, dort zu sein)

Zu essen gab es:
Gemüsesuppe
Vergetarisch und Lamm
Creme Caramel

und anschliessend noch Ausklang im English Pub

TAG 8 Dienstag 21.9.

Reykjavik – Verabschiedungs Parkplatz – Flughafen Kevlavik – Frankfurt – HECHINGEN

Wir haben (leider, leider) fertig! Der Besuch auf der Insel ist zu Ende. Voll mit Eindrücken treten wir die Heimreise nach Deutschland an. Auf einem Parkplatz vor dem Flughafen verabschieden wir Klaus (und unseren grünen Bus) und sagen nochmal ganz herzlich DANKE für all das, was er für uns möglich gemacht hat, für all das was er uns gezeigt und erzählt hat. Wir gehen natürlich gerne nach Hause ABER mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Er vermisst uns schon auf der Rückfahrt

Der grüne Bus ist so leer ohne uns

A N HA N G

Viele Infos, die wir während der Reise bekamen von Klaus Einfach stichwortartig aufgeführt

  • Hot Pots riechen nach Schwefel

  • Kleijvavatn ist ein natürlicher See, ohne Flußzufuhr

  • Der Inlandsflughafen wird vielleicht nach ausserhalb verlegt, da das Bauland

    gebaucht wird

  • Es gibt jede Menge City-Roller per app zu mieten. (z.B. Hopp app) 1 Euro Startgeb.

    Und je min ca. 30isk

  • Perlan funktioniert mit Gravitation

  • KiGarten – Schule – Uni (u.a. auch Land- und Forstwirtschaft

  • Es gibt ein Wetteramt : :die Isländer haben davor eine Demo abgehalten, da sie

    nicht zufrieden waren mit dem Wetter

  • Esja ist der Hausberg Reykjavik und schön

  • Die „Helga“ aber ist noch viel schöner

  • In der Innenstadt gibt es viel Kleinkunst und Wandgemälde

  • Man isst Hotdog und dazu HEISSE SCHOKOLADE

  • omNom ist leckere Schokolade

  • Fly over Iceland 4 D Präsentation ist klasse gemacht

  • Im Dezember gibt es nur 4-5 Std Tageslicht

  • Am Wochenende gibt es Indoor Fohmarkt

  • Die Buslinie 5 ist jetzt die Linie 8

  • Es gibt gute Sänger und Sängerinnen in Island und zwar z.B. Sängerin BRIE, Sänger

    Asgeir mit „at the edge“ (Kam am Freitag auf SWR 3!!!!) Sängerin ARDIS (sie ist auch als guide unterwegs) Sänger Sigur Ross und Sänger Svava Knübjen (der war schon in Tübingen on tour)

  • Es gibt einen Tunnel unter dem Wasser und der ist 6 km lang

  • Es gibt Aluminiumwerke. Der Rohstoff muss von Südamerika oder Australien

    importiert werden. Lohnt sich das? JAAA. Die Energiepreise sind so günstig

  • Es gibt Straßencameras, die den Zustand der Straßen widerspiegeln (road.is)

  • Borganes ist für die Überlandbusse der Umsteigeplatz

  • Auf Snaefellsnes Halbinsel gibt es alles: Wasserfall/Schluchten/Strand/Gletscher sozusagen „Island in klein“

  • Gibt es ein Abwassersystem? ----- eigentlich eher nicht Höfe haben eine Sickergrube

  • Ein Wort zum Müll: Mülltrennung ist im Kommen

  • Mehrwegsystem von Plastikflaschen: Einheitliches Pfand auf jeder Flasche. Es gibt wenige Rücknahmestellen. Man sammelt einfach und geht mit großen Säcken und leert es in ein „Auffangbecken“ und bekommt das Geld gutgeschrieben

  • Öffentliche Mülleimer haben extra Behältnis für Flaschen

  • Am Vulkan heldbjor gibt es Stufen nach oben. Aktiv vor 5000 . Nach ihm ist der grosse Saal der Harpa benannt.

  • Es gibt verschiedene Typen von Lava

  • Schafe haben Vorfahrt

  • Budir = Bude

  • Das Fischen kam erst später. Erst so im 13ten Jh.

  • Im 16JH gab es einen Massenmörder. Axla Björn . Ca. 18 Morde , die ihm nicht alle nachgewiesen werden konnte

  • Sagen über Baldobran. Halb mensch halb Troll mit seinen Töchtern. Ist der Gletscher Geist und beschützt seine Halbinsel

  • Diese Halbinsel ist ein KRAFTORT. Manchmal geschehen seltsame Dinge mit technischem Schnick-Schnack (magnetische Felder oder Magie?)

  • Es gibt max 3 Grasschnitte

  • Schafe kommen im Winter in den Stall

  • Es gibt 3 Nationalparks (In Island wurden bisher fünf Nationalparks gegründet. Genau genommen wurden Skaftafell und Jökulsárgljúfur im Jahre 2008 Teil des Vatnajökull- Nationalparks – es gibt jetzt als nur drei. 1930 Þingvellir-Nationalpark (Þjóðgarðurinn Þingvöllum) in Südisland.

  • Im März 1948 lief ein englisches Schiff auf Grund. Die Überreste wurden nie ganz beseitigt und liegen am Strand Djupalonssandur

  • Es gibt hier Krähenbeeren . Die ergeben leckere Marmelade

  • Der Kirchberg ist 460 m hoch. Der Gletscher hat ihm die Form gemacht und ist der meist fotografierte Berg Islands

  • Viele Höfe und Ansammlung von Gebäude haben eine kleine Kirche. Grund: Wenn man eine Kirche gebaut hat, wurde man von Steuern befreit.

  • Skifahren geht hier auch. Dorthin sollte man Allrad haben . Skisaison ist Jan-April

  • Der Nordwind ist EISIG

  • Fensterwetter (Gluckawede): ist Wetter, wenn man von innen rausschaut und froh ist , nicht raus zu müssten)

  • Die Passstrassen sind erhöht. Grund: Schneeverwehungen

  • See: der grösste natürliche ist 95 km2 und 115 m tief

  • Eurasische Platte und Kontinentale Platten bewegen sich 2 cm jährlich auseinander

  • Ca. 874 war die erste Besiedelung. Abgeschlossen dann 930

  • Es gab 4 Regionen. Die Oberhäupter haben sich z. Parlamentsgründung getroffen in Pingvellir (s. Bericht)

  • Island war unter norwegischer Krone, dann dänischer Krone bis 17.6. 1944

  • 1881 wurde das Parlamentsgebäude gebaut

  • 1000 nach Chr. kam das Christentum

  • Wald gibt es nur auf 2 % der Fläche von Island. Die Bauern haben gerodet und gerodet, aber leider nicht aufgeforstet.

  • Das einzige Wildtier auf der Insel sind die Polarfüchse. Alle anderen wurden von anderen Ländern importiert .

  • Windräder: fast keine

  • Solar: zu teuer

  • Energie: Wasserkraftwerke

  • Golfplätze: jede Menge und zwar 65

  • WC`s: oft nicht nach Männer und Frauen getrennt, sondern einfach halt eins.

  • Schotterstrassen: werden von Klaus geliebt. (z.B. die unten)

  • Rafting: möglich. Hier im Süden eher „Familienrafting“ lt. Klaus. Im Norden anscheinend mega spektakulär

  • Ingolf Aneirsson: Er war der erste Siedler Island. Nach ihm ist ein Berg benannt

  • Reykjavik: Feuer/Rauch Reykjavik = Rauchbucht (man erinnere sich an dieser Stelle an das Wort Reyk Skinka)

  • Brücken: eine neue Brücke ist im Bau. Soll dann Maut kosten

  • Bobby Fisher: 1972 Schachweltmeister gegen BorisSpasky. Er hat in Island gelebt und sein Haus ist jetzt ein Museum

  • Skyr: Joghurt kommt aus Island

  • Es gibt eine Namensgebungskommission

  • Elfenstadt: Havnafjörde

  • Pizza: wird hier sehr gerne gegessen. DOMIO (aber ziemlich teuer) Die Stadionwurst ist hier das Stück PIZZA

  • Heavy metal: Imma eine islandische Band

  • Schöne Pubs: Drunken Rabbit und English Pub in Reykjavik

  • Mähdrescher: hurra, die gibt es hier auch

  • Kühe: hurra, es gibt sie hier auch (im Suden)

  • KATLA: Vulkan unter dem Gletscher Sólheimajökull, der 10 km lang ist

  • Schwimmen: sehr wichtig! Ein Islander bzw. eine Islanderin hat IMMER eine Badehose/Bikini/Badeanzug im Auto oder Bürotasche (s. Seiten davor STRANDBESUCH)

  • Eja Fjatla jökull: Insel Berg Gletscher (höre auf youtube)

  • Zurückgelegte Strecke: 2000 km

  • Süsses: Die Isländer stehen auf Süsses