Portugals Süden – Alentejo und Algarve vom 4.- 13. April 2018

Von unserer bemerkenswerten Reise sind wir inzwischen nach Hause zurückgekehrt. Sie wird mir (und vielen meiner langjährigen „Weggefährten“) als die kälteste und re-genreichste Reise und die Reise mit dem höchsten Krankenstand in meiner 35-jährigen Gruppenreisentätigkeit in Erinnerung bleiben. Nur 6 von 19 Gästen haben die Reise ohne gesundheitliche Einschränkungen überstanden; einige mussten sogar 1-2 Tage aussetzen. Zu allem Unglück kamen wir dann auch noch auf der Heimreise in Düsseldorf ohne unser Gepäck an; es war beim Umsteigen in Madrid „vergessen“ worden, wurde aber unverzüglich tags darauf per Kurier zugestellt.

Das interessante und abwechslungsreiche Programm konnte trotz des schlechten Wet-ters bis auf eine größere Umstellung durchgeführt werden, wenn auch gelegentlich zeitlich etwas verkürzt. Die Bootsfahrt in der Lagune von Tavira wurde vom Bootsunternehmen abgesagt; wir haben sie am folgenden Tag nachgeholt und mussten deshalb den Besuch im Zitrusfrüchte-Landgut ausfallen lassen. Sehr eindrucksvoll waren die schönen Landschaften des Alentejo und der Algarve, die unser Bild von Portugal bereichert haben.

 

Große Zufriedenheit und keinerlei Beschwerden gab es bei den Hotels in Lissabon, Évora und Albufeira sowohl hinsichtlich der Infrastruktur und der Ausstattung der Zimmer als auch der hervorragenden Buffets. Überall stand uns ein separater Raum zur Verfügung, in dem wir uns vor der Abreise in den Programmtag zu einer kurzen Morgenandacht versammeln konnten. Mit Blick auf das Hotel in Mina São Domingos, das an sich gut ausgestattet ist, konnte man leider mit dem Essen nicht zufrieden sein; es war in der Qualität mäßig, in der Auswahl sehr beschränkt und wurde schlecht serviert (warme Speisen teils kalt, verzögerte „Nachlieferung“, langweiliger Getränkeservice). Bei den stets ausführlichen Mittagspausen gab es meist Gelegenheit, in netten Lokalen auch typische portugiesische Gerichte zu probieren.

Eine besondere Freude für beide Seiten war die Führung unserer Gruppe durch Paulo Almeida, den wir bereits von der Reise im Jahre 2016 kannten. Außer mit seinen Talenten als vorzüglicher Guide musste sich Paulo diesmal leider auch als Medizinberater und Medizinbeschaffer bewähren; er tat auch dies mit großer Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Unter den erschwerten Bedingungen hat Paulo mit seiner Erfahrung viel zum Gelingen der Reise beigetragen, wofür wir alle ihm herzlich danken! In diesen Dank schließen wir auch unseren sehr sympathischen und umsichtigen Busfahrer José gerne ein.

Bedanken möchte ich mich zum Schluss auch für den gewohnt freundlichen und umfangreichen Service durch ECC, der die Planung und Durchführung der Reise sehr erleichtert hat.

Dr. Rainer Schmitt