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Slowakei - Kein fremder Nachbar mehr …

Kurzer Rückblick auf eine Kulturreise in die Slowakei

 

„Die Freiheit: nur noch ein Wort“, heißt es in einem Gedicht des 1974 in Bratislava geborenen Dichters Michal Habaj. Wir haben während der Studienreise durch die Slowakei häufig darüber gesprochen und reflektiert – bei abendlichen Vorträgen und Lesungen, mit dem Schriftsteller Michal Hvorecký, der uns zu sich nach Hause eingeladen hat, mit Dr. Nad‘a Zemaníková, die uns in Banská Bystrica nicht nur mit der Vergangenheit, sondern auch mit der slowakischen Gegenwart vertraut gemacht hat und immer wieder natürlich mit unserem slowakischen Begleiter Marian Bilačič. Die Artikularkirche in der „Reformationsstadt“ Kežmarok hat uns, wie auch das Spišska Kapitula und vieles mehr, tief in die Geschichte zurückgeführt. Wir haben Jugendliche getroffen, die mit Bundeswehrsoldaten Gräber aus dem Zweiten Weltkrieg gepflegt haben und uns mit Widerstandsbewegungen durch die slowakische Geschichte hindurch beschäftigt. Das grandiose Werk von Meister Paul von Leutschau hat uns lange gefesselt und in der Tatra haben wir uns „an Gottes Abendwind“ (Mila Haugová) gelehnt. Die Begegnungen während dieser Reise werden sicher im Gedächtnis bleiben, vor allem auch unsere Begleiter Marian und Jozef.

Wir möchten uns bei unseren Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern sowie deren Teilnehmern ganz herzlich für die tollen und umfassenden Reiseberichte, Tagebücher, Gedichte und Gedanken zu den Reisen bedanken!