Tansania und Sansibar - Gruppen-Kulturreise nach Maß

1. Tag:
Linienflug von Frankfurt nach Daressalam mit Umsteigen.

2. Tag: 
Am frühen Morgen Ankunft in Daressalam und orientierende Stadtrundfahrt mit Besuch der Azania Lutherischen Kirche sowie der katholischen St. Joseph Kathedrale. Anschließend Fahrt mit Geländewagen nach Bagamoyo, 72 km nördlich von Dar es Salaam gelegen. Die verträumte kleine Stadt liegt vor Sansibar in einer wunderschönen Bucht mit herrlichen Stränden. Die Moschee und die arabischen Grabstätten gehen auf das 18. und 19. Jahrhundert zurück. Bagamoyo war im 19. Jahrhundert ein wichtiger Handels- und Verschiffungsort. Es steht auch für die deutsche Kolonialvergangenheit, die mit dem 1. Weltkrieg endete. Es war die erste Hauptstadt Deutsch-Ostafrikas. Auf dem Weg nach Bagamoyo Stopp im Fischerdorf Kunduchi. Besuch der Ruinen persischer Moscheen und Grabstätten.
Abendessen und Übernachtung Bagamoyo.

3. Tag:
Tagesausflug in den Saadani-Nationalpark, nördlich von Bagamoyo gelegen. Der Saadani-Nationalpark ist das einzige Naturschutzgebiet in Tansania, das ans Meer grenzt. Er beherbergt neben zahlreichen Reptilien und Vögeln etwa 30 Arten größerer Säugetiere, darunter gehören unter anderem Büffel, Antilopen, Wasserböcke, Giraffen, Elefanten, Löwen, Gnus sowie Zebras. Die feuchte Savanne des Saadani-Nationalparks lässt sich in drei einfach zu unterscheidende Arten unterteilen: eine Grassavanne mit krautartiger, bis zu zwei Meter hoher Vegetation und vereinzelten Palmen; Weideland mit kurzem Gras, das vorwiegend auf ehemaligen Sisalplantagen zu finden ist, und dunkle Baumwolleebenen, wo durch den Lehmboden besonders raue Bedingungen vorherrschen.
Abendessen und Übernachtung Bagamoyo.

4. Tag:
Spaziergang durch Bagamoyo entlang der Bismarckstraße mit Besuch der alten Boma (deutsches Hauptquartier), dem Fort und Gefängnis, dem deutschen Friedhof, der Schule, dem Fischmarkt und dem ehem. Sklavenmarkt (heute Kunstmarkt). Eine Zeitreise durch die Kolonialgeschichte! Am Nachmittag Ausflug in das nahe gelegene nach Kaole am Indischen Ozean, wo vor über 1000 Jahren die erste Moschee in Tansania gebaut wurde. Anschließend Zeit zur freien Verfügung in Bagamoyo.
Abendessen und Übernachtung Bagamoyo.

5. Tag: 
Fahrt über Morogoro und Mikumi-Nationalpark in den Udzungwa Mountains Nationalpark, dem größten Bergmassiv der länderübergreifenden Eastern Arc Mountains, einem der ältesten Gebirgszüge Afrikas. Ein Viertel der Pflanzen und zahlreiche Tierarten in diesem wenig besuchten Park sind endemisch und nur hier zu finden. Bergregenwälder beherrschen diesen Park, der nur zu Fuß besucht werden darf. Am Nachmittag oder je nach Zeit, am nächsten Morgen, ca. 2-stündiger Spaziergang zum Sanje-Wasserfall, der sich 170 Meter über drei Stufen tief ins bewaldete Tal stürzt.
Abendessen und Übernachtung Udzungwa Mountains Nationalpark, Nähe Mang´ula Gate.

6. Tag: 
Fahrt in die Provinzhauptstadt Iringa mit Besuch des Marktes und des Kunsthandwerkszentrums Neema Crafts, in dem alle Produkte von Menschen mit Handicap gefertigt werden. Weiter geht es in das Städtchen Kalenga mit einem Stopp am Gedenkzentrum des Häuptlings Mkwawa, hier wird an die Kolonialkriege der Deutschen gegen die einheimischen Stämme Ende des 19. Jh. erinnert. Weiterfahrt in den Ruaha-Nationalpark, einem der weniger bekannten Wildparks in Tansania. Der Park bietet eine Fülle von Pflanzen und Tieren, wie den Großen Kudu, die in keinem anderen Nationalpark zu finden sind. Dank seines fast unberührten und wenig erforschten Ökosystems bietet sich dem Besucher hier ein einzigartiges Naturerlebnis.
Picknick-Mittagessen, Abendessen und Übernachtung Ruaha-Nationalpark.

7. Tag: 
Ganztägige Wildsafari im Ruaha-Nationalpark. Hier gibt es die höchste Elefantenkonzentration aller Nationalparks in Ostafrika. Darüber hinaus kann man den Großen als auch den Kleinen Kudu, Rappen- und Pferdeantilopen beobachten. Auch den gefährdeten Wildhunden bietet der Park einen Lebensraum. Daneben gehören Leoparden, Geparden, Giraffen, Zebras, Elenantilopen, Impalas, Löffelfüchse und Schakale sowie über 500 verschiedene Vogelarten zu den Bewohnern des Parks.
Picknick-Mittagessen, Abendessen und Übernachtung Ruaha-Nationalpark.

8. Tag: 
Fahrt über Iringa zurück nach Osten in den Mikumi-Nationalpark, der sich an die nördliche Grenze des Selous-Nationalparks anlehnt. Das beliebte Herzstück des Parks, die Mkata-Schwemmebenen mit ihrem guten Wegnetz und ihrem offenen Horizont und der reichen Tierwelt, wird oft mit den berühmteren Ebenen der Serengeti verglichen. Auf den abgeflachten Spitzen von Termitenhügeln und - während der Regenzeit - zuweilen auch hoch oben in den Bäumen, liegen Löwen und überwachen ihr grasbewachsenes Reich und die es durchziehenden Zebra-, Gnu-, Impala- und Büffelherden. In den vereinzelten schattigen Akazien-Beständen entlang des Mkata-Flusses, wo sich auch Mikumis Elefanten gerne aufhalten, sind Giraffen auf Futtersuche.
Picknick-Mittagessen, Abendessen und Übernachtung Mikumi-Nationalpark.

9. Tag:
Am Morgen Wildbeobachtungsfahrt im Mikumi-Nationalpark. Anschließend Fahrt über Morogoro auf Schotter- und Sandpisten durch zahlreiche Dörfer und die landschaftlich wunderschönen Uluguru-Berge bis in den nördlichen Teil des größten Wildreservats Afrikas, in das Selous-Wildreservat.
Picknick-Mittagessen, Abendessen und Übernachtung Im Norden des Selous-Wildreservat, Nähe Matambwe-Gate.

10. Tag: 
Ganztägige Wildbeobachtungssafari im Selous-Wildreservat. Dieses geschützte Gebiet ist größer als Dänemark und wurde bereits 1982 in die Liste des UNESCO-Weltnaturerbes aufgenommen. Drei Viertel der Fläche ist von Wald bedeckt, der in der Trockenzeit seine Blätter verliert. Die übrige Fläche des Reservats teilen sich offenes Grasland, Sümpfe, Savanne und dichter Dornbusch. Durch den Park fließt von Süd nach Nord der Rufiji-Fluss. In dem Reservat sind praktisch alle bekannten größeren ostafrikanischen Tierarten vertreten, inklusive knapp 400 Vogelarten. Das heutige Erscheinungsbild des Selous-Parks entspricht der Landschaft Ostafrikas, wie sie bis zum 19. Jh. war. Fahrt durch die abwechslungsreiche Landschaft von Akazienwäldern bis zu offenem Grasland. Mit etwas Glück kann man hier auch die sehr seltenen afrikanischen Wildhunde sehen. Nur im Selous-Wildreservat ist es noch erlaubt, auch abseits der Pisten zu fahren, was für die Wildbeobachtung grandios ist!
Picknick-Mittagessen, Abendessen und Übernachtung im Selous-Wildreservat, Nähe des Flusses Rufji.

11. Tag:
Fortsetzung der Wildbeobachtung im Selous-Wildreservat. Fahrt entlang des Rufji zum nordöstlichen Mtemere Gate.
Picknick-Mittagessen, Abendessen und Übernachtung Selous-Wildreservat, Nähe Mtemere-Gate.

12. Tag: 
Je nach Lage der Lodge (innerhalb oder außerhalb des Parks) Fortsetzung der Wildbeobachtung und Ausfahrt aus dem Selous-Wildreservat durch das nordöstliche Mtemere-Gate und Fahrt über Utete nach Daressalam.
Abendessen und Übernachtung Daressalam.

13. Tag: 
Transfer zum Flughafen Daressalam und Flug nach Frankfurt.