Frankreich, Elsass - Gruppen-Kulturreise nach Maß

1. Tag:
Anreise mit dem Zug nach Offenburg und Transfer mit dem Bus nach Straßburg.
Abendessen und Übernachtung Straßburg.

2. Tag:
Begrüßung durch die französische Reiseführung.  Fahrt durch die wilhelminische Neustadt zum Europaviertel und Besuch des Europarats (evtl. mit Informationsgespräch). Rundgang durch die Altstadt von Straßburg vorbei an malerischen Fachwerkhäusern wie dem Maison Kammerzell, dem erzbischöflichem Palais Rohan,  zum Gutenberg- und Kleberplatz, bis zum Gerberviertel „Petite France“. Besichtigung des gotischen Münsters mit bedeutenden Portalskulpturen, der berühmten astronomischen Uhr und besonders schönen Glasfenstern aus dem 12.- 14. Jh. Besichtigung des Frauenwerkmuseums (Musée de l’Oeuvre Notre-Dame), das Meisterwerke der mittelalterlichen Bildhauerei und Glasmalerei zeigt. Zum Abschluss des Tages Bootsfahrt auf der Ill durch die Altstadt.
Abendessen und Übernachtung Straßburg.

3. Tag:
Führung durch die Altstadt von Saverne, die Stadt der Rosen. Das Stadtbild wird von vielen alten Fachwerkhäuser geprägt, von denen vor allem das Maison Katz mit seinen filigranen Schnitzereien aus dem 17. Jahrhundert zu nennen ist. Weiterfahrt nach Haut Barr, einer mittelalterlichen Burg, die die gesamte elsässische Ebene beherrscht. An klaren Tagen ist es sogar möglich, die Straßburger Kathedrale zu sehen. Am Nachmittag Fahrt nach Marmoutier. Die auf der Romanischen Straße gelegene Stadt ist hauptsächlich für ihre Abteikirche bekannt. Sie wurde 590 von Sankt Léobard gegründet, ihre Blütezeit erstreckt sich vom 12. Jh bis zur Französischen Revolution. Weiterfahrt zur Besichtigung des Schiffshebewerks in Arzviller, das zum Rhein-Marne Kanal gehört und 17 ehemalige Schleusen ersetzt.
Abendessen und Übernachtung Straßburg.

4. Tag:
Tagesausflug entlang der Elsässischen Weinstraße. In Rosheim Besichtigung der Kirche St-Pierre-et-St-Paul, einer der bedeutendsten romanischen Bauten im Elsass, und des Heidehuss, das einzige romanische Steinhaus im Elsass. Anschließend Spaziergang durch das typische Fachwerkstädtchen Obernai. Weiterfahrt zum größten elsässischen Wallfahrtsort, dem 764 m hohen Odilienberg (Mont-Sainte-Odile), mit Besichtigung der Klosterkirche und der sog. Heidenmauer. Halt in Ebersmunster zur Besichtigung der barocken ehemaligen Abteikirche St. Mauritius mit einer sehr gut erhaltenen Silbermann-Orgel aus dem Jahr 1732 (hier besteht die Möglichkeit für ein Konzert).
Abendessen und Übernachtung Sélestat.

5. Tag:
Fahrt zur Hohkönigsburg (Haut-Koenigsbourg) bei Séléstat, einer mittelalterlichen Burg, die von Kaiser Wilhelm II. Anfang des 20. Jhs im Stil einer romantischen Ritterburg wieder aufgebaut wurde. Gelegenheit zur Mittagspause in Ribeauvillé, dann Weiterfahrt auf der elsässischen Weinstraße, unterwegs Besuch eines Weinguts mit Kostprobe. Anschließend Spaziergang durch Kaysersberg mit Besuch des Geburtshauses von Albert Schweitzer (wird renoviert, Außenbesichtigung) und der Kirche St-Croix mit einem geschnitzten Flügelaltar aus dem 16. Jh.
Abendessen und Übernachtung Sélestat.

6. Tag:
Fahrt auf der „Vogesenkammstraße“, die zu den wichtigsten Bergstraßen Frankreichs gehört und sich über 77 km von Cernay bis Sainte-Marie-aux-Mines erstreckt. Von vielen Stellen erstreckt sich der Blick bis in die Rheinebene und den Schwarzwald, bei klarem Wetter sogar bis zum Mont Blanc. Mittagessen in einer Ferme-Auberge. Anschließend Fahrt zum 956 m hohen Hartmannsweilerkopf, der im Ersten Weltkrieg heftig umkämpft wurde.
Abendessen und Übernachtung Sélestat.

7. Tag:
Fahrt nach Colmar und Führung durch die schön restaurierte Altstadt mit der Stiftskirche St-Martin („Cathédral“), Dominikanerkirche, Altem Kaufhaus (Ancienne Douane) und dem malerischen Viertel Petite Venise. Besuch des Museums Unterlinden mit dem berühmten Flügelaltar von Matthias Grünewald.
Abendessen und Übernachtung Colmar.

8. Tag:
Transfer nach Offenburg und Rückfahrt mit dem Zug zum Heimatbahnhof.

Verlängerungsmöglichkeit in Lothringen

8. Tag:
Fahrt nach Nancy, der Hauptstadt der Herzöge von Lothringen. Die Stadt ist bekannt für den französischen Jugendstil (Art Nouveau) und ihr barockes Zentrum. Ab 1737 ließ der abgesetzte polnische König und letzte Herzog von Lothringen, Stanislas Lesczcynski, ein Ensemble von mehreren miteinander verbunden barocken Plätzen anlegen (UNESCO-Welterbe), darunter die Place Stanislas. Von dort geht es weiter vorbei am Herzogspalast und der Eglise des Cordeliers, der Grablege des lothringischen Herzogshauses, zum Stadttor Porte de la Craffe. Besichtigung des Jugendstilmuseums Museé de l’Ecole de Nancy mit Möbeln, Schmuck und Glas u.a. von Emile Gallé. Weiterfahrt nach Metz.
Abendessen und Übernachtung Metz.

9. Tag:
Stadtrundgang in Metz durch verwinkelte Gassen, vorbei an ehrwürdigen Bürgerhäusern und schönen Plätzen. Besichtigung der gotischen Kathedrale St. Etienne mit ihren weltberühmten Chagallfenstern und des Centre Pompidou Metz mit einer Ausstellung zeitgenössischer Kunstwerke. Bummel durch die Markthalle Marché Couvert, anschließend freie Zeit.
Abendessen und Übernachtung Metz.

10. Tag:
Transfer nach Mannheim und Rückfahrt mit dem Zug zum Heimatort.

Alternativ kann die Reise auch im Reisebus ab/bis Heimatort durchgeführt werden.