Frankreich - Gruppen-Kulturreise nach Maß

1. Tag:
Anreise im komfortablen Reisebus nach Reims, der Hauptstadt der Region Champagne.
Abendessen und Übernachtung Reims.

2. Tag:
In Reims Besichtigung der Kathedrale Notre-Dame. Das Innere der Kathedrale besticht durch die Helligkeit und die harmonische Bauwirkung. Auch in Reims wurde mit den Figuren an den Portalen eine Bildhauertradition begründet. Unter diesen Figuren ist ein lächelnder Engel, der zu einem Wahrzeichen von Reims geworden ist. Im Chor befinden sich Fenster von Marc Chagall, daneben links und rechts die Kapellen mit den modernen Glasfenstern des deutschen Künstlers Imi Knoebel. Anschließend Führung in einer großen Champagnerkellerei (mit Kostprobe). Weiterfahrt nach Soissons. Besichtigung der gotischen Kathedrale St-Gervais et-St-Protais. Besonders sehenswert ist die Glasmalerei im Chor aus dem 13. Jh. und das Gemälde „Die Anbetung der Hirten“ von Rubens.
Abendessen und Übernachtung Compiègne.

3. Tag:
In Compiègne Besichtigung des für Ludwig XV. erbauten, klassizistischen Schlosses, das später von Napoleon I. genutzt wurde. Der Wald von Compiègne war Schauplatz zweier Waffenstillstände zwischen Deutschland und Frankreich 1918 und 1940. Weiterfahrt nach Morienval zur spätromanischen Abteikirche Notre-Dame de Morienval, die eines der frühesten gotischen Gewölbe besitzt. Fahrt nach Beauvais, das für seine Gobelinmanufaktur berühmt ist. Besichtigung der 1227 begonnenen Kathedrale St-Pierre, die das mächtigste gotische Bauwerk der Erde werden sollte, wegen falscher Berechnungen stürzten die Gewölbe jedoch ein.
Abendessen und Übernachtung Compiègne.

4. Tag:
Besichtigung des Wasserschlosses von Chantilly, das im 17./18. Jh. Sitz der Familie Condé, einer Seitenlinie der Bourbonen, war. Der von Le Nôtre gestaltete Schlosspark gehört zu den bekannten Barockgärten in Frankreich. Weiterfahrt zu den Ruinen der Zisterzienserabtei Abbaye de Royaumont aus dem 13. Jh., die bis zur französischen Revolution zu den reichsten Klöstern Frankreichs zählte. Anschließend Besichtigung des Schlosses von Ecouen, in dem sich das Nationalmuseum der Renaissance befindet.
Abendessen und Übernachtung Compiègne.

5. Tag:
Fahrt zur Pariser Vorstadt St-Denis zur Besichtigung der Basilika St-Denis, der Grablege fast aller französischen Könige vom 11. Jh. bis 1830. St-Denis gilt wegen des ersten spitzbogigen Kreuztunnelgewölbes in seinem Chor als Wiege der Gotik. Weiterfahrt um Paris herum zum Schloss von Saint-Germain-en-Laye, das bis zum Umzug nach Versailles 1682 durch Ludwig XIV. Residenz der französischen Könige war. Weiterfahrt nach Chartres.
Abendessen und Übernachtung Chartres.

6. Tag:
Besichtigung der Kathedrale Notre-Dame in Chartres, die im späten 12. Jh. nach einem Brand wieder aufgebaut wurde. Besonders sehenswert sind die Glasmalereien im berühmten Chartresblau und die Statuen am Königsportal. An der Krypta der ursprünglich romanischen Kirche und älterer, zum Teil romanischer Teile der Westfassade wird der Übergang von der Romanik zur Gotik erkennbar. Anschließend Spaziergang durch die Altstadt. Weiterfahrt nach Fontainebleau. Besichtigung des Schlosses (UNESCO Welterbe), das ab 1528 auf dem Grund eines mittelalterlichen Jagdschlosses errichtet wurde und für seine Innenausstattung aus der Zeit der Renaissance berühmt ist. Spaziergang durch die herrlichen Gärten.
Abendessen und Übernachtung bei Fontainebleau.

7. Tag:
Besichtigung von Schloss Vaux-le-Vicomte, um 1660 im klassizistischen Barockstil erbaut für den französischen Finanzminister Fouquet. Gestaltung und Pracht des Schlosses übertrafen alle damals in Frankreich bekannten Schlösser und Gärten. Weiterfahrt zur romanischen Kirche St-Loup-de-Naud, deren Westportal an das Königsportal von Chartres erinnert. Danach Rundgang durch das malerische Städtchen Provins (UNESCO Welterbe), das im Mittelalter eine wichtige Handelsstadt mit einem der größten Märkte Frankreichs war. Provins gilt auch als Hauptstadt der Rosenverarbeitung.
Abendessen und Übernachtung bei Fontainebleau.

8. Tag:
Rückreise zum Heimatort.