Paris ist eine Stadt der Superlative – größte Metropolregion der EU, politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Frankreichs, von historischer Bedeutung für die ganze Welt, Hauptstadt der Mode und der Gastronomie, und eine der meistbesuchten Städte überhaupt. Was nicht überraschend ist bei den unzähligen berühmten Sehenswürdigkeiten wie Louvre, Eiffelturm, Champs-Elysées, Notre-Dame oder Montmartre, um nur einige zu nennen.
Bei einer nur viertägigen Schnupperreise ist es also sowieso unmöglich, diese Vielzahl an Sehenswürdigkeiten zu besuchen, also legte die Inforeise nach Paris vom 11.-14.10.23 den Schwerpunkt auf Mittelalter und Gotik. Erster Höhepunkt der Reise war der Besuch der hochgotischen Sainte-Chapelle, erbaut Mitte des 13. Jhs zur Aufbewahrung der Dornenkrone Christi, mit wunderbaren Buntglasfenstern, die die Wände der oberen Kapelle fast vollständig verschwinden lassen und den Raum in überirdisches Licht tauchen. Danach verschafften wir uns einen Eindruck von den Fortschritten beim Wiederaufbau von Notre-Dame, bevor es zum nächsten bedeutenden Beispiel der Gotik in Paris weiterging, dem Refektorium des ehemaligen Zisterzienserklosters der Bernardins im Quartier Latin, wo wir auch den restlichen Tag verbrachten. Untergebracht in einem mittelalterlichen Wohnpalast zeigt das Musée de Cluny eine wunderbare Sammlung mittelalterlicher Kunst, darunter der einzigartige sechsteilige Wandbehang „Die Dame mit dem Einhorn“, deren einzelne Teile die fünf Sinne repräsentieren sollen. Am nächsten Tag beendeten wir in St-Denis die Beschäftigung mit der Gotik. Der 1140 unter Abt Suger begonnene Neubau der Kathedrale Saint-Denis gilt wegen seines spitzbogigen Kreuzrippengewölbes im Chor als erster Kirchenbau der Gotik und lohnt auf jeden Fall die ca. 30minütige Metrofahrt vom Zentrum.
Neben der Beschäftigung mit Mittelalter und Gotik durften natürlich auch einige der gängigen Sehenswürdigkeiten nicht fehlen. So spazierten wir vom Arc de Triomphe die Champs-Elysées hinunter bis zum Place de la Concorde, den gerade ein Rugbystadion ziert, und schoben uns entlang der Souvenirläden und Malerstände den Montmartre hinauf bis Sacré-Coeur. Aber auch in diesem touristischen Hotspot gibt es ruhige Ecken, wie den Friedhof mit den Gräbern vieler bekannter Persönlichkeiten oder der Jugendstilkirche Saint-Jean l’Evangeliste. Als krönender Abschluss erwies sich dann das Musée d’Orsay. Schon die Eisen-Glas-Konstruktion des ehemaligen Bahnhofs Quai d’Orsay ist beeindruckend und bietet die perfekte Kulisse für die Werke aller berühmten Impressionisten.
Was für die Planung einer Gruppenreise nach PARIS wichtig wird
Voraussichtlich ab 2024 werden in Paris keine Reisebusse mehr erlaubt sein. Eine Parisreise läßt sich aber von vielen deutschen Städten aus gut mit dem ICE/TGV organisieren und innerhalb der Stadt erreicht man alle Sehenswürdigkeiten problemlos mit der Metro, die zuverlässig und in kurzen Zeitabständen fährt. Die Reisegruppe sollte aber nicht zu groß (maximal 20 Personen) und körperlich fit sein, das Tagesprogramm nicht zu sehr gefüllt sein und genug Zeit für Pausen lassen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Sie bei der Planung einer Studienreise nach Paris beraten dürfen und senden Ihnen auf Anfrage gerne ein konkretes Angebot.
Ihre Brita Langen