Beste Reisezeiten

Die besten Reisezeiten für Ihre Gruppen-Kulturreise

Indien, Udaipur

In Indien treten verschiedene Klimazonen auf. Im Süden ist das Klima tropisch; in zentralen Lagen und im Norden subtropisch und im gebirgigen Norden Indiens ist das Klima gemäßigt bis alpin, sogar mit heftigen Schneefällen im Winter.

Das Gebiet Nordindiens unterliegt einem extremen Temperaturgefälle. Kann es zum Jahreswechsel in den Monaten Dezember und Januar nachts bis zu 10°C kalt werden, sind die Temperaturen von April bis Mai tagsüber im Bereich von über 50°C.

Der südliche Teil Indiens weist konstantere Temperaturen auf. Die Temperaturschwankungen bewegen sich um einen Mittelwert zwischen 25°C im Dezember und Januar und 35°C in den Monaten April und Mai.

Wesentlich einschneidender als die Temperaturen beeinflußt der Monsun das Klima des Subkontinents. Teilweise heftige und vor allem andauernde Niederschläge bestimmen die Lebensverhältnisse zwischen Juni und Oktober, welche durch den vom Ozean kommenden Südwest- oder Sommermonsun ins Land gebracht werden. Fast 90 Prozent des jährlichen Niederschlags fällt innerhalb dieses Zeitraums.

Zu den stärksten Regenfällen kommt es im Nordosten, der Westküste, sowie den Westghats und den Hängen des Himalayagebirges. Am Trockensten bleibt es in den Wüste Thar im Westen des Landes. Zwischen Oktober und Mai herrscht eine Trockenperiode, welche auf die Regenzeit der Sommermonate folgt und diese ablöst. Verantwortlich für den klimatischen Wandel zeichnet sich  der Nordost- oder Wintermonsun. In diesem Zeitraum gibt es kaum Feuchtigkeit und der Himmel ist zumeist klar. Nur im Südosten kommt es zu geringen Niederschlägen, wenn der Monsun über den Golf von Bengalen hinweg gezogen ist und etwas Feuchtigkeit aufnimmt. Besonders heiß ist es in den Monaten April und Mai.

Die beste Reisezeit für weite Teile Indiens liegt in den Wintermonaten zwischen Oktober und März. Hier sind die Temperaturen angenehm, auch wenn es nachts  - vor allem im Dezember und im Januar - mitunter sehr kalt werden kann. Die Niederschlagswahrscheinlichkeit ist relativ gering einzuschätzen. Eine problematische Reisezeit sind die Monate Juni bis September, in denen teilweise heftige Regenfälle auftreten, sowie die unerträgliche Hitze in den Monaten April und Mai.

Die Westküste Indiens läßt sich am besten zwischen Oktober und Mitte Februar bereisen und an der südindische Ostküste sind die klimatischen Bedingungen zwischen November und April am vorteilhaftesten. Möchte man in die Region des Himalaya vereisen, bietet sich besonders Frühling und Sommer an, d.h. das Zeitfenster zwischen Mai und September. Im Winter wird es hier sehr kalt und starker Schneefall tritt ein.

Portrait in der Moschee zu Kokand