Weseke/Burlo (pd). Eine Reisegruppe der Kirchengemeinde St. Ludgerus hat unter der Leitung von Pater Andreas Hohn zehn Tage lang Israel und Palästina bereist. 31 Teilnehmer machten die Reise in den Nahen Osten mit.
Vom Ankunftsort Tel Aviv fuhr die Gruppe zum ersten Hotel auf dem Berg Karmel, von dem man einen tollen Blick über die gesamte Bucht von Haifa hat. Weiter ging es in den nächsten Tagen über die Kreuzfahrerstadt Akko an den See Genezareth, nach Nazareth, durch das Jordantal nach Jericho und nach Jerusalem. "Es war schon ein bewegender Moment, auf dem Ölberg zu sein und die Stätten der Bibel zu sehen: Die Himmelfahrtkapelle, die Pater-Noster-Kirche, die Dominus-Flevit-Kapelle, den Garten Getsemane mit der Kirche aller Nationen und der Verratsgrotte", heißt es in einem Reisebericht. Durch das Damskustor ging es dann über die Via-Dolorosa zu der Grabeskirche.
Die Reisgruppe sah bei einer Fahrt in den Süden das Tote Meer und die Festung des Herodes auf dem Massadafelsen und Qumran mit den Schriftrollen vom toten Meer. Ein Bad im Toten Meer durfte natürlich nicht fehlen. Ein weiterer Programmpunkt auf der Reise war der Rundgang auf dem Tempelberg mit dem Felsendom und der Klagemauer. Die Holocuast-Gedenkstätte Yad Vashem besuchte die Gruppe ebenfalls. Ein Besuch in dem Palästinensergebiet mit den Stätten Bethlehem und Hebron rundete das Programm ab. In Hebron sei der Reisegruppe hautnah vor Augen geführt worden, wie die israelische Siedlungspolititk mit den Palästinensern umgeht, heiße es in dem Bericht.
Ein besonderes Geschenk sei die gute Harmonie und Gemeinschaft in der Reisegruppe gewesen. Mit vielen positiven Eindrücken kehrten die Teilnehmer in ihre Heimatorte zurück. Der Fasination Israel habe sich niemand entziehen können.