Rumänien - Gruppen-Kulturreise nach Maß

1. Tag:
Linienflug mit LUFTHANSA von Deutschland über München nach Sibiu/Hermannstadt, einer der wichtigsten Städte Siebenbürgens und Sitz des evangelischen Bischofs sowie Metropolie der rumänisch-orthodoxen Kirche. Begrüßung durch die rumänische Reiseführung und Transfer zum Hotel. 
Abendessen und Übernachtung Sibiu/Hermannstadt.

2. Tag:
Rundgang durch die mittelalterliche Altstadt von Sibiu/Hermannstadt mit Lügenbrücke, Brukenthal-Palais (von außen), orthodoxer Kirche und gotischer Marienkirche, der evangelischen Stadtpfarrkirche aus dem 14. und 15.Jh. Fahrt nach Cristian/Grossau und Besichtigung der altsächsischen Kirchenburg. Weiterfahrt zum Hirtendorf Sibiel mit Besuch des Glasikonenmuseums. Anschließend bäuerliches Abendessen auf einem regionaltypischen Bauernhof in Sibiel.
Abendessen (Bauernhof) und Übernachtung Sibiu/Hermannstadt.

3. Tag:
Fahrt nach Biertan/Biertälm, einem typischen Sachsendorf in Siebenbürgen und Besichtigung der Kirchenwehranlage aus dem 15. Jh, einst Bischofssitz der evangelisch-altsächsischen Kirche. Gegen Mittag Ankunft in Viscri/Deutschweißkirch. Hier verbirgt sich in einer abgelegenen Landschaft ein pittoreskes Dorf mit Kirchenburg. Mittagessen bei einer Sachsenfamilie und Gespräch über die Organisation Mihai Eminescu Trust, die um dieses Dorf kümmert. Rückfahrt nach Sighisoara/Schäßburg und Besichtigung des fast vollständig erhaltenen mittelalterlichen Altstadtkomplexes  mit Stundturm und anderen Wehrtürmen, Klosterkirche, Venezianischem Haus, Burgplatz und Bergkirche.
Abendessen und Übernachtung Sighisoara.

4. Tag:
Fahrt über Bistrita/Bistritz, einem regionalen Zentrum der Siebenbürger Sachsen, weiter über den Tihuta-Pass und den Luftkurort Vatra Dornei nach Radauti. Unterwegs Besichtigung von Kloster Sucevita, dessen Außen- und Innenfresken fast vollständig erhalten sind. Bei der Farbgebung dominiert grün, besonders bekannt ist die Darstellung der „Himmelsleiter“ auf der Nordseite. Falls möglich, Gespräch mit einer der Nonnen.
Abendessen und Übernachtung Radauti.

5. Tag:
In Vama Besuch bei einer bekannten Künstlerin, die Ostereier bemalt. Anschließend Besichtigung des Klosters Voronet, dessen Bau der Moldaufürst Stefan der Große (1457-1504) veranlasste. Heute ist es bekannt als „Sixtinische Kapelle des Ostens“. Die Westfassade der Kirche bedeckt ein monumentales Fresko des Jüngsten Gerichts. Anschließend Besichtigung von Kloster Moldovita. Die Außenfresken, u.a. eine Darstellung der Belagerung von Konstantinopel auf der Südseite, sind eine Mischung aus byzantinischem Stil, Renaissance und regionalen moldauischen Motiven. Zum Abschluss des Tages Fahrt in das malerische Töpferdorf Marginea, das für seine schwarze Keramik bekannt ist, und Besuch einer Töpferwerkstatt. (Anstelle der Besuche in Vama und Marginea kann auch Kloster Humor besichtigt werden, gegründet Anfang des 16. Jhs und von Beginn an ein wichtiges Kulturzentrum).
Abendessen und Übernachtung Radauti.

6. Tag:
Besichtigung des im 17.Jh. erbauten Klosters Agapia, das mit über 500 Nonnen und Novizinnen zu den größten orthodoxen Nonnenklöstern Europas zählt. Rückfahrt nach Siebenbürgen über die eindrucksvolle Bicaz-Klamm und  vorbei am Lacul Rosu (Roter See), der 1838 durch einen Erdrutsch entstand. Möglichkeit zu einer einstündigen Wanderung um den Roten See. Weiterfahrt nach Braşov.
Abendessen und Übernachtung Braşov/Kronstadt.

7. Tag:
Fahrt ins nahe gelegene Prejmer/Tartlau und Besichtigung der mächtigen Kirchenburg aus dem 13. Jh. mit 12 m hohen Befestigungsmauern und über 200 Wohnkammern im Inneren der Anlage. Weiterfahrt zur Burg Bran/Törzburg, Sommerresidenz der letzten rumänischen Königin Maria und angebliches Schloss „Draculas“ Vlad III. Tepes. Rückfahrt nach Braşov/Kronstadt und Spaziergang entlang der Stadtmauer zum Marktplatz mit dem Alten Rathaus und Besichtigung der „Schwarzen Kirche“, der größten gotischen Kirche Siebenbürgens.
Abendessen (Restaurant) und Übernachtung Braşov/Kronstadt.

8. Tag:
Fahrt zum Luftkurort Sinaia mit seinen eleganten alten Villen und modernen Hotels, am Fuße des Bucegi-Gebirges gelegen. Aussenbesichtigung von Schloss Peles, einst Sommerresidenz des Königs von Rumänien, Karl I. von Hohenzollern-Sigmaringen. Anschließend Besichtigung des Sinaia-Klosters, das im 17. jJh. dem Kloster auf dem Berg Sinai nachgebildet wurde. Weiterfahrt in die rumänische Hauptstadt Bukarest.
Abendessen (Karawanserei) und Übernachtung Bukarest.

9. Tag:
Orientierende Stadtrundfahrt in Bukarest, dem einstigen „Paris des Ostens“ mit Königspalast, Siegesstraße, Parlamentspalast, vorbei an großen Plätzen und Baudenkmälern aus der Belle Epoque. Besichtigung der rumänischen Patriarchen-Kirche und der Stavropoleos-Kirche im alten Handelsviertel. Am Nachmittag Transfer zum Flughafen Bukarest und Rückflug mit LUFTHANSA nach Deutschland.