Rumänien - Gruppen-Kulturreise nach Maß

1. Tag: 
Linienflug mit LUFTHANSA von Deutschland nach Bukarest. Begrüßung durch die rumänische Reiseführung. Orientierende Stadtrundfahrt in Bukarest, dem einstigen „Paris des Ostens“ mit Königspalast, Siegesstraße, Parlamentspalast, vorbei an großen Plätzen und Baudenkmälern aus der Belle Epoque. Besichtigung der rumänischen Patriarchen-Kirche und der Stavropoleos-Kirche im alten Handelsviertel.
Abendessen und Übernachtung Bukarest.

2. Tag: 
Fahrt zum Luftkurort Sinaia, am Fuße des Bucegi-Gebirges gelegen. Besichtigung des Sinaia-Klosters, das im 17. jJh. dem Kloster auf dem Berg Sinai nachgebildet wurde. Außenbesichtigung von Schloss Peles, einst Sommerresidenz des Königs von Rumänien, Karl I. von Hohenzollern-Sigmaringen. Anschließend Fahrt zur Burg Bran/Törzburg, Sommerresidenz der letzten rumänischen Königin Maria und angebliches Schloss „Draculas“ Vlad III. Tepes. Weiterfahrt nach Kronstadt/Brasov.
Abendessen und Übernachtung Braşov/Kronstadt.

3. Tag: 
Fahrt nach Prejmer/Tartlau und Besichtigung der gewaltigen Kirchenburg aus dem 13. Jh. mit 12 m hohen Befestigungsmauern und über 200 Wohnkammern im Inneren der Anlage. Anschließend Besichtigung der typisch siebenbürgisch-altsächsischen Kirchenburg von Harman/Honigberg aus dem 15. Jh., die der Bevölkerung Schutz gegen die Tataren- und Türkenangriffe bot. Rückfahrt nach Braşov/Kronstadt, der Hauptstadt des Burzenlandes, gegründet vom Deutschen Orden. Spaziergang entlang der Stadtmauer zum Marktplatz mit dem Alten Rathaus und Besichtigung der „Schwarzen Kirche“, der größten gotischen Kirche Siebenbürgens.
Abendessen (Restaurant) und Übernachtung Braşov/Kronstadt.

4. Tag:
Fahrt in nördlicher Richtung über Miercurea Ciuc und Gheorghieni Balan durch die landschaftlich interessanten Ostkarpaten, vorbei am Lacul Rosu (Roter See) und durch die eindrucksvolle Bicaz-Klamm nach Agapia. Besichtigung des im 17.Jh. erbauten Klosters, das mit über 500 Nonnen und Novizinnen zu den größten orthodoxen Nonnenklöstern Europas zählt. Weiterfahrt nach Radauti.
Abendessen und Übernachtung Radauti.

5. Tag:
Fahrt zum Kloster Voronet, dessen Bau der Moldaufürst Stefan der Große (1457-1504) veranlasste und das die „Sixtinische Kapelle des Ostens“ genannt wird. Die Westfassade der Kirche bedeckt ein monumentales Fresko des Jüngsten Gerichts. Anschließend Besichtigung des von Stefans Sohn Petru Rares gegründeten Klosters Moldovita. Die Außenfresken, u.a. eine Darstellung der Belagerung von Konstantinopel auf der Südseite, sind eine Mischung aus byzantinischem Stil, Renaissance und regionalen moldauischen Motiven. Weiterfahrt zum Kloster Sucevita, dessen Außen- und Innenfresken fast vollständig erhalten sind. Bei der Farbgebung dominiert grün, besonders bekannt ist die Darstellung der „Himmelsleiter“ auf der Nordseite. Falls möglich, Gespräch mit einer der Nonnen.
Abendessen und Übernachtung Radauti.

6. Tag:
Fahrt nach Campulung Moldovenesc und weiter über den Prislop-Pass (1.414 m) in die Maramuresch, einer waldreichen Berglandschaft, die von den Ost – und Waldkarpaten geprägt ist. Die Region ist bekannt für ihre bäuerliche Kultur mit Volkstrachten- und Festen, ebenso für ihre einzigartige Holzarchitektur weltlicher und sakraler Bauten. In diesem Gebiet Besichtigung der eindrucksvollsten Holzkirchen in Bogdan Voda und Rozavlea, die zum Kulturerbe der UNESCO zählen. Weiterfahrt nach Surdesti und Besuch der Kirche zu den heiligen Erzengeln, einer 54 m hohen Holzkirche, dem größten Eichenbauwerk der Welt.
Abendessen und Übernachtung Baia Mare.

7. Tag:
Fahrt nach Cluj-Napoca/Klausenburg und Stadtrundgang mit Besichtigung der Sankt-Michaelskirche aus dem 15. Jh. Weiterfahrt zum ungarischen Jugendstilort Targu Mures und Spaziergang durch die Altstadt. Weiterfahrt nach Sighisoara/Schäßburg.
Abendessen und Übernachtung Sighisoara.

8. Tag:
Rundgang durch Sighisoara/Schäßburg. Besichtigung des fast vollständig erhaltenen mittelalterlichen Altstadtkomplexes mit Stundturm und anderen Wehrtürmen, Klosterkirche, Venezianischem Haus, Burgplatz und Bergkirche. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.
Abendessen und Übernachtung Sighisoara.

9. Tag: 
Fahrt nach Biertan/Biertälm, einem typischen Sachsendorf in Siebenbürgen mit Besichtigung der Kirchenwehranlage aus dem 15. Jh, einst Bischofssitz der evangelisch-altsächsischen Kirche. Anschließend Fahrt nach Medias/Mediasch mit Stadtrundgang und Besuch des Kirchenkastells aus dem 14. Jh. Weiterfahrt zum Hirtendorf Sibiel mit Besuch des Glasikonenmuseums. Anschließend bäuerliches Abendessen auf einem regionaltypischen Bauernhof in Sibiel.
Abendessen (Bauernhof) und Übernachtung Hermannstadt/Sibiu.

10. Tag:
Besichtigung von Sibiu/Hermannstadt, einer der wichtigsten Städte Siebenbürgens und Sitz des evangelischen Bischofs sowie Metropolie der rumänisch orthodoxen Kirche. Rundgang durch die mittelalterliche Altstadt mit Lügenbrücke und gotischer Marienkirche, der evangelischen Stadtpfarrkirche aus dem 14. und 15. Jh. Besuch im Brukenthal-Museum, einem der ältesten Museen Europas.  Anschließend Fahrt nach Cristian/Grossau mit Besichtigung der altsächsischen Kirchenburg.
Abendessen und Übernachtung Sibiu/Hermannstadt.

11. Tag:
Fahrt in die Walachei durch das enge Tal der Alt (Olt) zum Kloster Cozia aus dem 14. Jh. und Besichtigung der großen Dreikonchen-Klosterkirche. Anschließend Fahrt nach Curtea de Arges, der ehemaligen Hauptstadt der Walachei. Besichtigung der Ruinen des Fürstenhofes und der vollkommen erhaltenen Fürstenkirche des Hl. Nikolaus, einer byzantinischen Kreuzkuppelkirche aus dem 14. Jh. mit teils gut erhaltenen Innenfresken. Weiterfahrt nach Bukarest.
Abendessen und Übernachtung Bukarest.

12. Tag: 
Am Vormittag Besuch im Dorfmuseum (Muzeul Satului) mit originalen Bauernhäusern aus verschiedenen Regionen Rumäniens, Mühlen und Holzkirchen aus der Maramuresch. Anschließend Transfer zum Flughafen Bukarest und Rückflug mit LUFTHANSA nach Deutschland.