Das Königreich Jordanien bietet Alles für eine unvergessliche Studienreise: Kulturelle Schätze, atemberaubende Natur, Strand und glasklares Wasser, orientalisches Flair, freundliche Menschen und eine ausgezeichnete touristische Infrastruktur. Dennoch stellt sich im Moment aufgrund der Nähe zu Israel und dem dortigen Konflikt für viele Touristen die Frage: Kann man aktuell nach Jordanien reisen und ist es dort sicher? Die Antwort ist ein klares JA. Jordanien hat seit 30 Jahren einen Friedensvertrag mit Israel, das gibt Sicherheit und Neutralität. Während der Reise fühlten wir uns stets sicher, entspannt und gut aufgehoben.
Die 8-tägige Reise mit den Höhepunkten Jordaniens führte zunächst nach Amman. Mit der Zitadelle und dem Amphitheater gibt es mitten in der Hauptstadt des Landes gut erhaltene römische Überreste. Noch beeindruckender ist die Ruinenstadt Gerasa (Jerash), ca. 1 Stunde nördlich von Amman gelegen. Besonders imposant ist die Säulenstraße (Cardo) aber auch die anderen Gebäude in dem ausgedehnten Areal weisen auf die große Bedeutung Gerasas als Teil der Dekapolis in der antiken Zeit hin.
Ein weiteres Highlight, das bei keiner Gruppenreise nach Jordanien fehlen darf, ist die Felsenstadt Petra, eines der neuen 7 Weltwunder. Schon der Fußweg durch die Schlucht (Siq) bietet unzählige Fotomotive, wie z. B. die farbig marmorierten Felswände. Am Ende des Siqs eröffnet sich dann der Blick auf das sog. Schatzhaus, die majestätische, direkt in den Fels gehauene Fassade, die den Nabatäern als Grabmal diente. Aber das weitläufige Gelände bietet zahlreiche weitere interessante Bauwerke, so dass man hier einen ganzen Tag verbringen sollte.
Die Weite und die schroffen Felsen des Wüstengebiets Wadi Rum lassen sich am besten bei einer Geländewagen-Tour mit Beduinen erkunden. Diese Touren werden mit unterschiedlicher Dauer angeboten. Auf Wunsch und je nach Saison kann man auch Wanderungen in dieser faszinierenden Landschaft unternehmen. Unvergesslich ist der Sonnenuntergang (oder bei einer Übernachtung in einem der zahlreichen Wüstencamps auch der Sonnenaufgang), der die Wüste in ein rotes Licht taucht.
Aqaba ist die jordanische Stadt am Roten Meer. Hier ist das Klima etwas wärmer als im Rest des Landes und man kann den Strand, das Meer und die bunte Unterwasserwelt genießen.
Der tiefste Punkte der Erde ist das Tote Meer. Viele Touristen wollen einmal das Gefühl erleben, in dem Wasser zu baden, in dem man durch den extrem hohen Salzgehalt von ca. 33 % nicht untergehen, sondern sogar Zeitung lesen kann – ein wirklich einmaliges Erlebnis.
Planung einer Studienreise und Pilgerreise nach Jordanien
Jordanien lässt sich z. B. mit Royal Jordanian oder Lufthansa in ca. 5 Flugstunden gut erreichen. Die Hotelinfrastruktur ist sehr gut ausgebaut. In Petra gibt es aufgrund der hohen Nachfrage in der Hochsaison teils Engpässe bei den Hotels, so dass wir zu einer frühzeitigen Planung einer Studienreise nach Jordanien raten. Im Wadi Rum bietet sich die Möglichkeit, in einem der komfortablen Camps zu übernachten, in dem man die Wüste und den Sternenhimmel noch intensiver erleben kann. Die bequemen Zelte sind mit richtigen Betten und eigenem Bad ausgestattet.
Selbstverständlich können wir Begegnungen mit religiösen Gemeinden, Beduinen, NGOs oder einer Familie organisieren.
Gute Reisezeiten für Jordanien sind die Monate Februar – Mai und September bis November.
Ich freue mich auf Ihre Anfrage einer Gemeindreise und Pilgerreise nach Jordanien.
Ihre Bettina von Hagen