Beste Reisezeiten

Die besten Reisezeiten für Ihre Gruppen-Kulturreise

Georgien weist eine besondere Klimavielfalt auf. Kontinentale, alpine und subtropische Klimazonen wechseln sich innerhalb des Landes ab. Der Kaukasus und das Schwarzes Meer haben wesentlichen Einfluß auf das Klima. Sie verhindern extreme saisonale Temperaturdifferenzen und sorgen für ein milderes Klima.

Die subtropischen Klimagebiete in Georgien liegen an der Schwarzmeerküste und in der Kolchis-Ebene westlich des Surami-Gebirges. Der Einfluß des Schwarzen Mees sorgt für tropenähnliche Verhältnisse mit hoher Luftfeuchtigkeit. Saisonal wirkt sich dieses Phänomen durch kurze und milde Winter sowie lange und warme Sommer bei ca. 22°C – 24°C Durchschnittstemperatur aus. Die Niederschlagsmengen betragen in dieser Klimazone 1200 mm an der Nordküste und etwa 2000 mm an der Südküste. Die Niederschlagsmenge wird Richtung Osten bis hin zur Kolchis-Ebene deutlich geringer. Hier fallen schließlich nur noch 300 mm bis 800 mm im Jahresverlauf.

Die Regionen östlich des Surami-Gebirges gelegen werden von kontinentalem Klima bestimmt. Im Verhältnis zur subtropischen Zone ist das Wetter trockener und um durchschnittlich 4°C kälter. Im Winter werden mitunter Temperaturen um den Gefrierpunkt erreicht, es bleibt jedoch relativ schneearm. Im Juli unterscheiden sich die Durchschnittstemperaturen kaum zu den subtropischen Gebieten, allerdings kommt es nicht selten am Tage zu Höchstwerte von 31°C.

Die Jahresniederschläge fallen mit 400 mm bis 600 mm deutlich geringer aus. In bestimmten Gebieten – wie etwa dem Mtkwari-Tiefland – gehen die Niederschlagsmengen sogar auf 200 mm bis 300 mm zurück. Die Regenzeit umfaßt vorwiegend die Monate April bis Oktober, nur der August ist deutlich trockener.  

In den Gebirgsregionen Georgiens herrscht alpines Klima. Relativ zur Höhe sinken die Temperaturen, welche im Winter sogar auf bis zu -40°C fallen können. Da der Sommer kühl bleibt, kommt es zu verbreiteter Gletscherbildung. Die Niederschlagsmengen variieren von bis zu 3000 mm in den hohen Lagen im Westen bis zu 1800 mm im östlichen Kaukasusgebirge. 

Die beste Zeit für eine Rundreise durch Georgien liegt in den Frühlingsmonaten April bis Juni sowie in den Herbstmonaten September und Oktober. Die Temperaturen sind dann sehr angenehm, die Regenwahrscheinlichkeit ist gering und das Wetter größtenteils heiter.

Für regionale Reisen bietet sich auch der Sommer an. In den Küstengebieten sind die Temperaturen dann angenehm, allerdings durchaus verbunden mit hoher Luftfeuchtigkeit. Im Inneren Georgiens kann es im Sommer sehr heiß werden.

Der Winter ist für Reisen nicht zu empfehlen, da es – abgesehen von der Schwarzmeerküste - fast im gesamten Land sehr kalt wird und sehr viel Schnee fällt.

Portrait in der Moschee zu Kokand