Beste Reisezeiten

Die besten Reisezeiten für Ihre Gruppen-Kulturreise

Peru weist aufgrund seiner komplexen Topografie unterschiedliche Klimazonen auf. Die Nord-Süd-Ausdehnung, die langgestreckte Pazifikküste, als auch die ausgeprägten Höhenunterschiede zwischen Meeresspiegel und den um 7000m hohen Anden bedingen diese vielfältigen Klimaphänomene.

Der aus der Antarktis entspringende Humboldtstrom befördert kaltes Wasser an die Pazifikküste Perus und bewirkt ein sehr trockenes Klima. Auch im Süden des Landes, wo sich ein Ausläufer der Atacama-Wüste befindet, herrscht sehr trockenes Klima vor.
Mit der sukzessiven Erwärmung des Humboldtstroms in Richtung Norden - und der damit einhergehenden Erwärmung der Luft -, nehmen die Niederschläge an der Küste leicht zu. Die Temperaturen liegen dann im Norden nachts durchschnittlich bei 20°C und bei circa 30°C am Tage.

Weiter unten im Süden Perus werden die Temperaturen gemäßigter. Lima zum Beispiel weist im Februar, dem wärmsten Monat des Jahres, zwischen 20 und 26°C auf und im kühlsten Monat August zwischen 13°C und 17°C.

In den Gebirgsregionen der Anden differiert das Klima in Relation zur Höhe. Im Gebiet „tierra caliente“, d.h. in Höhen bis zu 1000m beträgt die Temperatur im Schnitt 25°C. Auf 2000m Höhe (tierra templada) liegt der Mittelwert zwischen 15°C und 20°C. Die „tierra fria“ bei 3500m weist eine Durchschnittstemperatur von 12°C auf mit deutlichen Schwankungen zwischen Tag und Nacht. Und in Höhenlagen von 5000m liegen die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. 

Im östlichen Teil der Anden, der Region Selva, befindet sich Regenwald. Die durchschnittlichen Niederschlagswerte betragen über 3500mm pro Jahr bei einem Jahresmittel von 25°C.

Die beste Zeit, um nach Peru zu reisen, unterscheidet sich je nach Reiseziel. Für einen Urlaub an der Pazifikküste, besonders im südlichen Teil, bieten sich die Monate Dezember bis April an. In den Monaten von Mai bis November beherrscht vorwiegend Nebel und Bewölkung das Wetter. Am nördlichen Küstenteil treten dieser Erscheinungen nicht so markant auf.

Für Wanderungen in den Anden hingegen eignet sich vor allem die Trockenzeit von Mai bis September, da ansonsten Regenfälle das Fortkommen auf Straßen und Wegen sehr erschweren.

Für Reisen in das Regenwaldgebiet Perus ist zwar ganzjährig mit Schauern zu rechnen, allerdings sind diese Niederschläge nur kurz und kalkulierbar.
Bei Reisen in das Tiefland bieten sich die Monate von Mai bis September an, da es dann am wenigsten regnet. Nur das Wetterphänomen „El-Nino“ das zu außergewöhnlichen Umständen von großer Hitze und heftigen Niederschlägen führen kann, ist hier zu berücksichtigen.

Portrait in der Moschee zu Kokand