Polen - Gruppen-Kulturreise nach Maß

1. Tag: 
Busanreise vom Heimatort nach Breslau/Wroclaw, der Hauptstadt Schlesiens, in Südpolen an der Oder gelegen.
Abendessen und Übernachtung Breslau.

2. Tag:
Stadtführung in Breslau mit spätgotischem Rathaus und Bürgerhäusern am Großen Ring und der Universität mit dem barocken Festsaal Aula Leopoldina. Gang zur Sand- und Dominsel und Besuch der gotischen Kathe­drale St. Johannes der Täufer. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Abendessen in einem Stadtrestaurant mit polnischen Spezialitäten.
Übernachtung Breslau.

3. Tag:
Ein Tag zur freien Verfügung in Breslau mit Zeit für eigene Unternehmungen.
Übernachtung Breslau.

[ Optional mit der Gruppe ] Tagesausflug ins Riesengebirge mit der Schneekoppe, die höchste Erhebung des Riesen­gebirges. Fahrt nach Hirschberg/Jelenia Gora, das im 2. Weltkrieg nicht zerstört wurde. Spaziergang über den Marktplatz, um den sich das Rathaus und Bürgerhäuser aus verschiedenen Zeitepochen gruppieren, zur spät­gotischen Erasmus- und Pankratiuskirche, zur Anna­kirche und zur heute katholischen Garnisonskirche zum Heiligen Kreuz. Sie wurde einst durch die „Gnade“ des katholischen habsburgischen Kaisers als eine von sechs evangelischen, sogenannten „Gnadenkirchen“ Schlesiens erbaut. Weiterfahrt zum Besuch der baugeschicht­­­lich be­deu­ten­den evangelischen Friedenskirche in Schweidnitz/Swid­nica, ebenfalls UNES­CO-Welterbe. Aufgrund strenger Bauauflagen zeigt sich die Kirche von außen als schlichter Fachwerkbau. Der Innen­raum birgt jedoch eine prunkvolle barocke Ausstattung.

4. Tag:
Besuch von Tschensto­chau/Czesto­cho­wa, dem bedeutendsten polnischen Wallfahrtsort. Besichtigung des Pauliner­klosters mit dem berühmten Gnadenbild der Schwarzen Madonna mit einem lokalen Führer. Weiterfahrt nach Krakau/Krakow, einst polnische Hauptstadt.
Abendessen und Übernachtung Krakau.

[ Optional mit der Gruppe ] Fahrt nach Auschwitz-Birkenau/Oswiecim und Besuch der Holocaust-Gedenkstätte.

5. Tag: 
Begrüßung durch die örtliche Reiseleitung. Rundgang durch die herrliche Altstadt von Krakau, die zum UNESCO-Welt­erbe zählt. Besuch des lebhaften Marktplatzes/Rynek Glówny. Die Tuch­hallen/Sukien­nice mit der Renaissancefassade und den Kolonnaden ist eine herausragende Sehenswürdigkeit. Daneben liegt die gotische Marienkirche. Der Hochaltar von Veit Stoß, ein Meisterwerk spätgotischer Schnitz­kunst ziert das Innere der Kirche. Nach diesem Spaziergang versteht man, warum Krakau zu Recht als schönste Stadt Polens gilt. Der Nachmittag steht für eigene Unter­nehmungen zur freien Verfügung, z. B. Besuch der Ausstellung „Krakau unter Tage“ oder im Museum Emaillefabrik Oskar Schindler.
Übernachtung Krakau.

6. Tag:
Weitere Besichtigungen in Krakau. Am Vormittag Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Wawel-Hügel, der von der Bedeutung Krakaus als ehemaliger Hauptstadt Polens zeugt. Von hier aus regierten die polnischen Könige mehr als 500 Jahre.  Besichtigung der Königsresidenz und der Kathedrale, Grablege der polnischen Könige und polnisches Nationalheiligtum. Danach Fahrt ins jüdische Viertel Kazimiers, einst bedeutendes Zentrum jüdischer Kultur und jüdischen Lebens in Europa. Erhalten sind die sieben Synagogen. Besuch der Remuh-Synagoge mit Friedhof und Gang über den Marktplatz mit den alten Markthallen. Hier befand sich das Ghetto und das Viertel diente als Kulisse für Spielberg’s Film „Schindler’s Liste“. Heute ist das Viertel ein besonders bei Künstlern und jungen Krakauern beliebtes Quartier und am Abend pulsiert das Leben.
Übernachtung Krakau.

[ Optional mit der Gruppe ] Abendessen mit jüdischen Spezialitäten bei Klezmer-Musik im jüdischen Viertel Kazimierz.

7. Tag:
Busfahrt nach Oppeln/Opole. Mit einem lokalen Führer Gang durch die Altstadt zur Kathedrale, zum Franzis­kanerkloster und dem Marktplatz.
Übernachtung Raum Oppeln.

[ Optional mit der Gruppe ]  Auf dem Weg nach Oppeln wartet ein besonderes Erlebnis. Das Salzbergwerk von Wieliczka ist eine ein­malige Sehenswürdigkeit der Industriekultur in Europa, die zum UNESCO-Welterbe zählt. Bergleute haben einige der durch den Salzabbau entstandenen Kammern, mit zahlreichen Figuren und Reliefs geschmückt. Am eindrucksvollsten ist die Kapelle der seligen Kunigunde, 135 m unter der Erde, in der gelegentlich Konzerte stattfinden.

8. Tag:
Rückfahrt mit dem Bus zum Ausgangsort.