Italien, Emilia Romagna, Venetien - Gruppen-Kulturreise nach Maß

1. Tag:
Am Vormittag Linienflug mit LUFTHANSA von Frankfurt nach Venedig (Voraussichtl. Flugzeiten 08.05 h – 09.20 h, Änderungen vorbehalten). Empfang durch die örtliche Vertretung unserer Agentur. Transfer zu Ihrem gepflegten 4* Hotel Antony in Mestre. Deponierung der Koffer im Hotel ohne Zimmerbezug. Transfer zur ca. 7 km entfernten Bahnstation, von wo Sie ein Zug  in ca. 20 Minuten nach Venedig bringt. Treffen mit dem lokalen Stadtführer. Fahrt mit dem Vaporetto (Wasser-bus) auf dem Canale Grande vorbei an prachtvollen Palästen zur Renaissancekirche Santa Maria dei Miracoli (1481-89), ein von Pietro Lombardi entworfenes Juwel, das innen wie außen mit polychromem Marmor verkleidet ist. Bummel am Canale Grande entlang zur Rialto-Brücke, die mit einer Länge von fast 50 Metern über den Canal Grande führt. Besuch des quirligen Gemüse- und Fischmarktes und Gang durch malerische Gassen in den Stadtteil San Polo. Besichtigung der Frari-Kirche, in der Tizian sich mit zwei seiner Hauptwerke „Himmelfahrt Mariens“ und der „Madonna des Hauses Pesaro“ verewigt hat. Zeit zur freien Verfügung. Fahrt mit dem Vaporetto zur Bahnstation und Rückfahrt mit dem Zug nach Mestre. Transfer zum Hotel. Bezug für zwei Nächte.
Abendessen und Übernachtung Mestre.

2. Tag:
Transfer zum Tronchetto (öffentlicher Busparkplatz für Venedig). Fahrt mit dem Privatboot zur Piazza San Marco. Treffen mit dem lokalen Stadtführer. Der Stadtrundgang beginnt am Markusplatz „La Piazza“, wie die Italiener ihn nennen. Hier konzentrieren sich alle Bauwerke, die Macht und Mythos der Serenissima ausmachten. Fakultativ: Fahrt mit dem Aufzug hinauf auf den Campanile, von dem man einen überwältigenden Ausblick auf die Altstadt und die Lagune hat. Besichtigung des Markusdomes. Der mächtige Markusdom wurde 828 gestiftet und in den Jahren 829 bis 832 als Palastkapelle des Dogenpalastes erbaut. Mit seinen herrlichen Kuppeln, Kunstschätzen und Mosaiken ist der Markusdom eine der prunkvollsten römisch-katholischen Kirchen der Welt mit byzantinischem Grundriss. Besichtigung der Schatzkammer mit dem Altaraufsatz Pala d´Oro.  Fakultativ: Besichtigung des Dogenpalastes, der über 1000 Jahre das Machtzentrum der Seerepublik Venedig, Wohnsitz und Staatsgefängnis in einem war. Rundgang durch das Gebäude mit seinen vielen Sälen und Galerien, in denen Werke von Paolo Veronese, Jacopo Tintoretto und Hieronymus Bosch zu sehen sind. Ein Gang über die Seufzerbrücke führt in die berüchtigte Gefängniskammer Prigioni. Die Porta della Carta ist der Durchgang zum Innenhof des Dogenpalastes.  Nachmittag zur freien Verfügung. Rückfahrt mit dem Privatboot ab Piazza San Marco zum Tronchetto. Bustransfer zum Hotel.
Abendessen und Übernachtung Mestre.

3. Tag:
Fahrt (ca. 35 km) nach Padua, der von mittelalterlichen Mauern umgebenen Hauptstadt Venetiens mit ihrer 1222 gegründeten Universität. Stadtführung: Besuch der Scrovegni-Kapelle (Arena-Kapelle) mit den einzigartigen Fresken Giottos (Voranmeldung erforderlich), weiter zum Palazzo della Ragione (von außen) im Herzen der Altstadt  eingerahmt von den Obst- und Gemüsemärkten Piazza delle Erbe und Piazza della Frutta. Bummel über die Märkte. Gang zum Dom und zum danebenliegenden Baptisterium, das mit herrlichen Fresken ausgemalt ist. Im Universitätspalast Besichtigung des alten anatomischen Hörsaales (falls möglich). Mittagspause,  Zeit für einen Imbiss und Erfrischung z. B. im traditionsreichen Caffè Pedrocchi oder einem der vielen anderen Cafés. Am Nachmittag Gang durch die Stadt zur imposanten von sechs byzantinischen Kuppeln bekrönten und von zahlreichen Türmchen überragten Grabeskirche des hl. Antonius. Besichtigung der dreischiffigen Emporen-basilika mit Chorumgang und zahlreichen rechteckigen Kapellen. Vor der Kirche erhebt sich das Reiterdenkmal des Gattamelata von Donatello. Gang über den von einem Kanal umgebenen Prato della Valle, einer ovalen Grünanlage, die von zahlreichen Standbildern ehrenwerter Bürger Paduas gesäumt ist. Fahrt (ca. 35 km) zum bekannten Thermalbad Abano Terme.  Bezug Ihres, 4* Hotels Helvetia Terme, das über eine großzügige Thermalbadeanlage mit Innen- und Außenpool verfügt, die bis 23.00 h geöffnet ist.
Abendessen und Übernachtung Abano Terme.

4. Tag:
Fahrt (ca. 85 km) nach Verona, der schönen Stadt an der Etsch. Besichtigung mit dem örtlichen Stadtführer: San Zeno Maggiore (von innen) mit dem berühmten Bronzeportal, Gang durch das mittelalterliche Stadtzentrum mit Piazza Erbe, Scaligergräber, Haus der Julia, Dom und Baptisterium, bis zur Arena (Außenbesichtigungen). Fahrt (ca. 65 km) nach Vicenza (UNESCO-Welterbe). Gang mit dem lokalen Stadtführer durch die Altstadt mit zahlreichen Bauwerken von Andrea Palladio, dem genialen Baumeister der Hochrenaissance. Besichtigung des Teatro Olimpico, des ersten überdachten Theaters der Neuzeit, der Piazza dei Signori mit der Loggia del Capitanio und der berühmten „Basilica“ (von außen).  Fotostopp mit Blick auf die „La Rotonda“,  der wohl berühmtesten Villa von Palladio, die sich gut sichtbar auf einer Anhöhe in einer Gartenanlage erhebt.  Rückfahrt (ca. 35 km) nach Abano Terme. 
Abendessen inkl. Wein/Wasser auf einem Landgut. 
Übernachtung Abano Terme.

5. Tag: 
Fahrt (ca. 70 km) nach Ferrara, einst Residenz des italienischen Adelsgeschlechts der Este, und seit 1995 UNESCO-Welterbe. Treffen mit der lokalen Stadtführung. Kurze orientierende Fahrt in die nördlich liegende im 15. und 16. Jh. entstandene Renaissancestadt  mit ihren schönen Palästen und entlang der fast 9 km langen Stadtmauer, die die Innenstadt umschließt, zurück in den südlichen mittelalterlichen Stadtteil. Besichtigung der gewaltigen im Stadtzentrum gelegenen Wasserburg Castello Estense und der Kathedrale San Giorgio mit ihrer dreiteiligen Fassade aus weißem und rosa Marmor (12. u. 14. Jh.). Gang durch die Gassen der Altstadt mit einem gut erhaltenen jüdischen Stadtviertel.  Weiterfahrt (ca. 60 km) zur einstmals berühmten Benediktinerabtei Pomposa mit ihrem schönen Campanile. Besichtigung (ohne Führung) des vollständig mit herrlichen Fresken-malereien dekorierten Innenraumes der Kirche. Weiterfahrt (ca. 50 km) nach Ravenna. Hotelbezug für zwei Nächte Ihres eleganten 4* Grand Hotel Mattei.
Abendessen und Übernachtung Ravenna.

6. Tag:
Möglichkeit  zum Besuch des Sonntagsgottesdienstes in einer der Kirchen von Ravenna. Danach Treffen mit der Reiseführerin in der Nähe der Altstadt. Gang zur Kirche Sant‘ Apollinare Nuovo, der Palastkirche Theoderichs  aus dem 5. Jh. mit 24 byzantinischen Marmorsäulen aus Konstantinopel und herrlichen Mosaiken. Weiter zum Grabmal Dantes neben der San Francesco Kirche und zum Baptisterium der Orthodoxen, einem achteckigen Backsteinbau aus dem 5. Jh. mit Marmorintarsien und dem prachtvollen Kuppelmosaik, das die Taufe Christi darstellt. Sehenswert auch das erzbischöfliche Museum hinter dem Dom mit dem Bischofsstuhl aus kunstvoll bearbeiteten Elfenbein (6. Jh.) Bummel durch die malerischen Gassen zum Piazza del Popolo, dem Mittelpunkt der Altstadt.
Zeit zur freien Verfügung in Ravenna.
Abendessen und Übernachtung Ravenna.

7. Tag:
Treffen mit dem lokalen Stadtführer. Gang in die Altstadt zum Baptisterium der Arianer, das unter Theoderich im 6. Jh. entstand und dessen Kuppelmosaik ebenfalls die Taufe Christi  darstellt. Weiter zur Basilika San Vitale mit meisterhaften Mosaiken, u.a. der Darstellung des byzantinischen Kaisers Justinian und seiner Gemahlin Theodora, sowie zum Mausoleum der Galla Placidia mit den ältesten Mosaiken Ravennas (5. Jh). Außenbesichtigung des Grabmals von Theoderich. Fahrt zur früh-christlichen Basilika Sant' Apollinare in Classe im Bereich des antiken Hafens etwas außerhalb von Ravenna gelegen. Die herausragenden Mosaiken in der Apsis stammen aus dem 6./7. Jh.,  in der Kuppel ist Christus als der „gute Hirte“  (Kreuz mit 99 Sternen) dargestellt. Fahrt (ca. 100 km) zur Universitätsstadt Bologna, Hauptstadt der Region Emilia-Romagna.
Abendessen und Übernachtung Bologna.

8. Tag:
Treffen mit dem lokalen Stadtführer. Besichtigung der reizvollen mittelalterlichen Altstadt von Bologna mit den charakteristischen Laubengängen und den beiden geneigten Geschlechtertürmen aus dem 12. Jahrhundert, dem Wahrzeichen der Stadt: Piazza Maggiore mit dem Neptunsbrunnen von Giovanni Bologna, dem Palazzo Comunale und die dem Stadtpatron Bolognas geweihte Basilica San Petronio, einer der größten christlichen Kirchen. Besichtigung der Kirche Santo Stefano auf der von Renaissancepalästen gesäumten gleichnamigen Piazza. Bummel durch die farbenfrohen Marktgassen zur Kirche San Domenico, der Grabeskirche des hl. Dominikus, der in Bologna 1221 verstorben ist.  Zeit zur freien Verfügung zum Bummeln durch die Arkaden mit vielen Geschäften und Cafés.
Abschieds-Abendessen in einer typischen Trattoria in Bologna mit Verkostung der berühmten Tortellini.
Übernachtung Bologna.