Deutschland, Donau - Gruppen-Kulturreise nach Maß

1. Tag:
Fahrt vom Heimatort in die alte Herzogsstadt Straubing an der Donau mit ihren schönen Patrizierhäusern. Rundgang durch Alt-Straubing und Besuch der Kirche St. Peter, einer romanischen Pfeilerbasilika aus dem 12. Jh. mit drei spätgotischen Kapellen. Anschließend Gang in die Neustadt und Besuch im Gäuboden-Museum mit historischen Exponaten und dem römischen Schatzfund. Danach Besuch der Ursulinenkirche im gleichnamigen Kloster mit dem letzten gemeinsamen Werk der Gebrüder Asam. Weiter geht es zur Klosterkirche der Karmeliten aus dem 14. Jh., das von Herzog Albrecht I. von Niederbayern-Straubing im Jahr 1368 gegründet wurde. Im Jahr 1661 entfaltete die Karmelitenkirche durch das überführte Gnadenbild „Unsere Liebe Frau von den Nesseln“ eine blühende Wallfahrtstradition. 1700 wurde die Kirche durch Wolfgang Dientzenhofer im Barockstil ausgestattet. Weiter geht es zur gotischen Basilika St. Jakob, die  um 1400 errichtet wurde und einmalige Glasgemälde sowie eine prachtvolle Rokoko-Kanzel besitzt. Weiterfahrt nach Deggendorf am Rande des Bayerischen Waldes gelegen.
Abendessen und Übernachtung Raum Deggendorf.

2. Tag:
Fahrt nach Osterhofen-Altenmarkt und Besichtigung der Kirche St.Margaretha, auch Asambasilika genannt, einem Meisterwerk barocker Ausstattung durch die Brüder Asam. Sie war ursprünglich die Klosterkirche des einstigen Prämonstratenser-Chorherrnstifts bei Osterhofen. Die später neu errichtete Kirche wurde 1740 geweiht und 1983 zur päpstlichen Basilika erhoben. Weiterfahrt nach Passau, der niederbayerischen Bischofsstadt am Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz. Die Stadt fasziniert mit seinem italienisch-barocken Flair, großen Plätzen, romantischen Promenaden und einer 2000 Jahre alten Geschichte. Auffahrt zur Wallfahrtskirche Maria Hilf und dem Pauliner-Kloster, einer barocken Klosteranlage aus dem 17. Jh. mit grandioser Aussicht. Weiterfahrt zur alten Veste Oberhaus aus dem 13. Jh., eine der größten erhaltenen Burganlagen Europas. Spaziergang durch die Anlage und Besichtigung der Georgskapelle mit einem umfangreichen Freskenzyklus aus dem 13. Jh. Weiter geht es zum Oberhaus-Museum, das interessante Einblicke in das mittelalterliche Leben gewährt. Vom Aussichtspunkt Batterie Linde bietet sich ein Panorama auf die Stadt und die drei Flüsse. Anschließend Rundgang durch die Altstadt mit dem alten Rathaus und den Kirchen St. Paul, St. Michael und St. Nikola. Besichtigung des Doms St. Stephan mit bedeutenden Stuckaturen und Fresken von italienischen Künstlern und der mit 233 Registern und annähernd 18000 Pfeifen größten Domorgel der Welt. Danach Besuch der Neuen Bischöflichen Residenz, die von 1712 bis 1730 im Stil des Wiener Spätbarock errichtet wurde. Bedeutungsvoll im Inneren sind vor allem das Rokoko-Treppenhaus mit herrlichen Stuckarbeiten und das Deckenfresko mit den Göttern des Olymps. Rückfahrt in Richtung Deggendorf nach Aldersbach.
Abendessen im Bräustüberl Aldersbach mit typisch- bayerischen Spezialitäten.
Übernachtung Raum Deggendorf.

3. Tag:
Fahrt nach Regensburg, der Hauptstadt der Oberpfalz, die 2006 als die am besten erhaltene mittelalterliche Großstadt Deutschlands zum UNESCO-Welterbe erklärt wurde. Die Altstadt besitzt knapp 1000 Baudenkmäler aus 2000 Jahren europäischer Geschichte. Besichtigungen mit der Steinernen Brücke, der Porta Praetoria, dem Alten Rathaus und Gang durch die engen Gassen inmitten der schönen  Patrizierhäuser. Anschließend Orgelkonzert in der Stiftskirche St. Johann. Am Nachmittag Besichtigung des gotischen Doms St. Peter aus dem 13. Jh. mit seinen Zwillingstürmen. Der Dom gehört zu den bedeutendsten gotischen Kathedralen in Deutschland und beeindruckt mit seinen farbenprächtigen Glasfenstern aus dem 13./14. Jh. Die Allerheiligenkapelle am Kreuzgang des Doms wurde Mitte des 12. Jh. von oberitalienischen Baumeistern errichtet. Anschließend Besuch der Alten Kapelle, eine ehemals königliche Pfalzkapelle mit herrlichem Hochaltar und vielen Fresken und Skulpturen, die unter anderem das Leben Heinrich II. darstellen. Der Überlieferung nach ist es die älteste Kirche Bayerns und geht auf ein Heiligtum aus der Römerzeit zurück. Anschließend ca. 45-minütigen Schifffahrt auf der Donau entlang der herrlichen mittelalterlichen Kulisse Regensburgs.
Abendessen und Übernachtung Raum Deggendorf.

4. Tag:
Fahrt nach Cham, der oberpfälzischen Stadt im Naturpark Oberer Bayerischer Wald am Fluss Regen gelegen. Bei einem Rundgang Besuch der Klosterkirche Maria Hilf, die 1908 als neo-romanischer Bau errichtet wurde und dem Orden der Redemptoristen angehört. Weiter geht es zur Spitalkirche Hl. Geist, Chams ältester Kirche. Das direkt an der Regen gelegene Biertor aus dem 14. Jh. ist als einziges der vier Stadttore noch erhalten. Spaziergang durch die Altstadt zum Marktplatz mit Marktplatzbrunnen und dem historischen Rathaus aus dem 14./15. Jh. Fahrt zum Stadtteil Chammünster und Besichtigung der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, auch Marienmünster genannt, der „Urkirche“ des Oberen Bayerischen Waldes. Das älteste Ausstattungsstück der Kirche ist ein romanischer Taufstein in Form einer Halbkugel. Von hier ging um 770 die Christianisierung im Großraum des Bayerisch-Böhmischen Waldes aus. Anschließend Fahrt hinauf zur höchsten Erhebung des Chamer Beckens, dem Lamberg mit schöner Aussicht über das Chamer Land und den gesamten Bayerischen Wald. Besuch der Wallfahrtskirche der Hl. Walburga und anschließend Wanderung (ca. ¾ Std., leicht) auf dem Friedrich-Nietzsche Weg durch die herrlichen Wälder zurück ins Tal.
Abendessen und Übernachtung Raum Deggendorf.

5. Tag:
Fahrt zum nahe gelegenen Kloster Metten, einer Benediktinerabtei, die im Jahr 766 gegründet wurde und an den Ausläufern des Bayerischen Waldes liegt. An dem heutigen Platz der Kloster- und Pfarrkirche stand ursprünglich ein karolingisches Gotteshaus, aus dem im 12. Jh. eine dreischiffige Basilika mit zwei Zwiebeltürmen entstand. Führung durch die barocke Klosterbibliothek und Besuch der Klosterkirche. Anschließend Spaziergang durch den Prälatengarten, der einem spätbarocken Lustgarten nachempfunden wurde. Weiterfahrt zum restaurierten, mittelalterlichen Schloss Egg und Besichtigung der ehemaligen Wasserburg aus dem 12. Jh. Anschließend Mittagessen im Schlossrestaurant, das romantisch innerhalb der Burganlage liegt. Fahrt mit dem Bus zum Heimatort.